Nationales Bündnis DEUTSCHLAND ev.

  • Wildungen besucht das "Nationale Bündnis". Er macht den Mitarbeitern Mut , sich gegen alle Angriffe von Links zu wappnen und gestärkt zu sein.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Monarchismus? Hurra Juche voll die neue Idee...

    Ja weil Sozialdemokratie erst seit gestern besteht lmao

    1966-erikaeiß-signatur-png

    Familien-Interessen e. V.

  • Multikulti hat nie funktioniert, es war und bleibt eine absurde Idee Linksgerichteter!

    Nein werter Herr McKenzie, Deutsch hat mit Multikulti nicht gemein!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Multikulti hat nie funktioniert, es war und bleibt eine absurde Idee Linksgerichteter!

    Nein werter Herr McKenzie, Deutsch hat mit Multikulti nicht gemein!

    Achso. Ist ja nicht so, dass Deutschland bis 1871 ein Flickenteppich war. Ist ja nicht so, dass es vor Luther nicht einmal einen Ansatz einer einheitlichen deutschen Sprache gegeben hätte. Deutschland ist aus der Historie heraus Multikulturell. Das sieht man alleine schon an den Unterschieden zwischen beispielsweise Bayern und Friesen.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Monarchismus? Hurra Juche voll die neue Idee...

    Ja weil Sozialdemokratie erst seit gestern besteht lmao

    Mit dem Unterschied das die Monarchie schon seit Jahrhunderten gescheitert und unser GG ganz klar die Demokratie vorsieht.

    Die Monarchie ist nicht gescheitert , nirgends, sie wurde nur von Typen wie Ihnen ausgehöhlt.

    Gescheitert hingegen, sind Typen wie Sie, Sozialisten, National-Sozialisten und Kommunisten, zwar auf ganzer Linie!

    was bitte hat den Demokratie mit der Monarchie zu tun? Es gibt nicht nur die "Republikanische " Demokratie, werter Herr! Schauen Sie nach Großbritannien.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

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  • Ja weil Sozialdemokratie erst seit gestern besteht lmao

    Mit dem Unterschied das die Monarchie schon seit Jahrhunderten gescheitert und unser GG ganz klar die Demokratie vorsieht.

    Ja sehr starkes Argument.

    Dennoch hat die Sozialdemokratie des öfteren immer wieder dafür gesorgt, dass undemokratische Bestrebungen gedeihen* können, oder hat selbst die eigenen Hilfsmänner hinterrückst** beschießen lassen.


    * die Konservativen, die meist vor allem sehr monarchistisch eingestellt waren, wollten Adolf Hitler schon 1922 aus München ausweisen lassen bzw. zurück nach Österreich abschieben, aber der SPD-Politiker Erhard Auer hat sich gegen seine Ausweisung gestellt

    ** man erinnere sich nur daran, als die Volksmarinedivision im Kaiserlichen Schloss unter Befehl von Friedrich Ebert beschossen wurden

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    Familien-Interessen e. V.

  • Achso. Ist ja nicht so, dass Deutschland bis 1871 ein Flickenteppich war. Ist ja nicht so, dass es vor Luther nicht einmal einen Ansatz einer einheitlichen deutschen Sprache gegeben hätte. Deutschland ist aus der Historie heraus Multikulturell.

    Das ist historisch halt so blind, ich fasse es einfach nicht. Ja, Deutschland war bis 1871 ein Flickenteppich, aber die Terminologie "Multikulturalismus" refferiert doch nicht auf mehrere Staaten und Mundarten, sondern auf starke kulturelle Grenzen. Denn währenddessen beispielsweise die Kulturen innerhalb Deutschlands damals noch so ziemlich fließend gewesen sind, hatte man ab Italien oder Polen schon eine viel größere Hürde gehabt. Die deutschen waren ethnisch, also sprachlich, kulturell, historisch uvm. kaum bis gar nicht unterschiedlich zueinander - zumindest lässt sich historisch feststellen, dass die Negation unter den Deutschen zueinander viel niedriger gewesen ist, als ihre Negation den Franzosen, Polen oder Engländern gegenüber. Das Argument ist halt auf dem Level von "Nationalismus gibt es erst seit dem 18./19. Jahrhundert, also ist es ein schlechtes Konzept".


    Das sieht man alleine schon an den Unterschieden zwischen beispielsweise Bayern und Friesen.

    Ja, aber das ist doch eine schwachsinnige Aussage. Klar gibt es da Unterschiede, aber nach der Definition ist Kultur etwas derartig minimal-einzugrenzendes Konzept, dass man das Konzept alleine verwerfen könnte, weil dann Dorf A andere kulturelle Merkmale hat, als beispielsweise Dorf B - beide haben aber gemeinsam, dass sie aus dem selben Kulturkreis bzw. zur selben Kulturfamilie kommen.

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    Familien-Interessen e. V.

  • Achso. Ist ja nicht so, dass Deutschland bis 1871 ein Flickenteppich war. Ist ja nicht so, dass es vor Luther nicht einmal einen Ansatz einer einheitlichen deutschen Sprache gegeben hätte. Deutschland ist aus der Historie heraus Multikulturell.

    Das ist historisch halt so blind, ich fasse es einfach nicht. Ja, Deutschland war bis 1871 ein Flickenteppich, aber die Terminologie "Multikulturalismus" refferiert doch nicht auf mehrere Staaten und Mundarten, sondern auf starke kulturelle Grenzen. Denn währenddessen beispielsweise die Kulturen innerhalb Deutschlands damals noch so ziemlich fließend gewesen sind, hatte man ab Italien oder Polen schon eine viel größere Hürde gehabt. Die deutschen waren ethnisch, also sprachlich, kulturell, historisch uvm. kaum bis gar nicht unterschiedlich zueinander - zumindest lässt sich historisch feststellen, dass die Negation unter den Deutschen zueinander viel niedriger gewesen ist, als ihre Negation den Franzosen, Polen oder Engländern gegenüber. Das Argument ist halt auf dem Level von "Nationalismus gibt es erst seit dem 18./19. Jahrhundert, also ist es ein schlechtes Konzept".


    Das sieht man alleine schon an den Unterschieden zwischen beispielsweise Bayern und Friesen.

    Ja, aber das ist doch eine schwachsinnige Aussage. Klar gibt es da Unterschiede, aber nach der Definition ist Kultur etwas derartig minimal-einzugrenzendes Konzept, dass man das Konzept alleine verwerfen könnte, weil dann Dorf A andere kulturelle Merkmale hat, als beispielsweise Dorf B - beide haben aber gemeinsam, dass sie aus dem selben Kulturkreis bzw. zur selben Kulturfamilie kommen.

    Ist aber schön, wie der 2. Absatz den ersten Widerlegt... man sieht doch zum Beispiel, dass es zum Teil wesentlich größere Gemeinsamkeiten zwischen benachbarten Regionen gibt, die mutmaßlich aus einer anderen Kulturfamilie stammen, als zwischen zwei entfernten Regionen aus der selben Kulturfamilie. Wir Saarländer haben mit den Franzosen in Lothringen oder dem Luxembourger auf jeder ebene mehr gemein, als mit dem Bayer oder dem Hamburger


    Diese "Kulturfamilien" sind willkürlich und die angeblichen harten Grenzen sind nur so hart, wenn man die "Kulturfamilien" als unveränderbare Einheiten betrachtet, was durch jede noch so kleine Differenz sowohl örtlich als auch zeitlich der selben Kulturfamilie widerlegen lässt

  • Achso. Ist ja nicht so, dass Deutschland bis 1871 ein Flickenteppich war. Ist ja nicht so, dass es vor Luther nicht einmal einen Ansatz einer einheitlichen deutschen Sprache gegeben hätte. Deutschland ist aus der Historie heraus Multikulturell.

    Das ist historisch halt so blind, ich fasse es einfach nicht. Ja, Deutschland war bis 1871 ein Flickenteppich, aber die Terminologie "Multikulturalismus" refferiert doch nicht auf mehrere Staaten und Mundarten, sondern auf starke kulturelle Grenzen. Denn währenddessen beispielsweise die Kulturen innerhalb Deutschlands damals noch so ziemlich fließend gewesen sind, hatte man ab Italien oder Polen schon eine viel größere Hürde gehabt. Die deutschen waren ethnisch, also sprachlich, kulturell, historisch uvm. kaum bis gar nicht unterschiedlich zueinander - zumindest lässt sich historisch feststellen, dass die Negation unter den Deutschen zueinander viel niedriger gewesen ist, als ihre Negation den Franzosen, Polen oder Engländern gegenüber. Das Argument ist halt auf dem Level von "Nationalismus gibt es erst seit dem 18./19. Jahrhundert, also ist es ein schlechtes Konzept".


    Das sieht man alleine schon an den Unterschieden zwischen beispielsweise Bayern und Friesen.

    Ja, aber das ist doch eine schwachsinnige Aussage. Klar gibt es da Unterschiede, aber nach der Definition ist Kultur etwas derartig minimal-einzugrenzendes Konzept, dass man das Konzept alleine verwerfen könnte, weil dann Dorf A andere kulturelle Merkmale hat, als beispielsweise Dorf B - beide haben aber gemeinsam, dass sie aus dem selben Kulturkreis bzw. zur selben Kulturfamilie kommen.

    Ja genau, Sie haben das Problem richtig erkannt: Kulturelle Grenzen sind fließend. Ein Friese hat beispielsweise viel mehr mit einem Niederländer gemein als mit einem Bayern. Deswegen kann ich mich auch hinstellen und sagen "Deutsch hat mit Multikulti viel gemeinsam". Weil die wissenschaftliche Trennschärfe fehlt, um das zu wiederlegen.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

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    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

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  • Ist aber schön, wie der 2. Absatz den ersten Widerlegt... man sieht doch zum Beispiel, dass es zum Teil wesentlich größere Gemeinsamkeiten zwischen benachbarten Regionen gibt, die mutmaßlich aus einer anderen Kulturfamilie stammen, als zwischen zwei entfernten Regionen aus der selben Kulturfamilie. Wir Saarländer haben mit den Franzosen in Lothringen oder dem Luxembourger auf jeder ebene mehr gemein, als mit dem Bayer oder dem Hamburger


    Diese "Kulturfamilien" sind willkürlich und die angeblichen harten Grenzen sind nur so hart, wenn man die "Kulturfamilien" als unveränderbare Einheiten betrachtet, was durch jede noch so kleine Differenz sowohl örtlich als auch zeitlich der selben Kulturfamilie widerlegen lässt

    Wo widerlegt der 2. Absatz den ersten? Das war eine Ausführung in der deutschen Kulturfamilie die sich vor allem historisch erwiesen hat. Zum Anderen sollte man sich die Frage stellen, warum trotz der hohen Gemeinsamkeiten zwischen den Saarländern zu den Franzosen oder Luxemburgern dennoch nicht die französisch-luxemburgisch-saarländische Einigung kam, sondern die deutsche Einigung. Hier sollte man sich die Frage stellen warum es gerade so und nicht anders gekommen ist.


    Hier würde ich auf einen Begriff der Ethnogenese zurückkommen:

    Ein Begriff der in Geschichtsbereichen häufig zur Beschreibung der Bildung von Kollektiven verwendet wird, insbesondere bezogen auf die Migrationsperiode um 400 n. Chr. herum. Eine Ethnogenese bezieht sich auf die Bildung ethnischer Identitäten. Wenn wir also an einem geschichtlichen Vortrag über die Epochen vor 1871 teilnehmen, werden wir hören müssen, wie es überhaupt gar keine deutsche Identität gab, sondern eben nu die „sächsische“, „bayerisch“, „hessische“ Indentität usw. usf. Ich würde immer sagen, dass die Bildung der deutschen Identität etwas gewesen ist, das nicht passieren musste und das auch kein genetisch-theologisches Schicksal aufweist. AAAAAABER, was hierbei gern einmal vergessen wird, ist, warum es nicht bei diesen bloßen geteilten Identitäten blieb und sich ein größeres Kollektiv gebildet hat.


    Ja, die Deutschen waren zersplittert, ebenso wie die Engländer, die Italiener und alle anderen Völker der Welt. Jedes Volk war an einem Punkt aufgeteilt und technisch sind sie es immer noch. Es ist nicht so, dass der Nationalismus ein Endziel für die Ewigkeit hätte. Aber die fließenden Grenzen der Ethnogenese beweist den rationalen Sinn hinter dem nationalistischen Gedanken:

    Denn diese Identitäten wurden aus materieller Notwendigkeit heraus konstruiert, die durch die Negation einer anderen oder mehrerer Außengruppen entstanden ist. Warum haben sich die Deutschen um Heinrich I. von Ostfranken zusammengetan? Weil die Ungaren versucht haben deutsche Gebiete einzunehmen und zu expandieren.

    Die Tatsache, dass Nationen zueinander fließende kulturelle Grenzen aufweisen ist kein Argument gegen den Nationalismus und einer Festellung von Kulturfamilien, sondern wohl eher ein Argument für den Nationalismus und Kulturfamilienkonzepte. Der Boden Deutschlands war kein heiliger Boden, der den Deutschen bestimmt war. Aber die Germanen wanderten nach Süden und unterwarfen die Kelten.


    Die Tatsache allein das Deutschland im frühen Mittelalter nicht „Deutschland“ hieß und auch nicht „Deutschland“ war, ist kein episches Gegenargument gegen den Nationalismus oder gegen die deutsche Identität als solches, sondern ein Argument für den Nationalismus und nationalen Identität beruhend auf kultureller und historischer Verbundenheit.

    Man muss sich nun einmal die Frage stellen, warum sich eher eine deutsche und keine saarländisch-französische Einigung gebildet hat und das ist vor allem dem historischen Negationsprozess zu verdanken. Das widerlegt meinen Punkt nicht, er bestätigt ihn nur.


    Historisch gab es diesen strengen und starken Multikulturalismus in Deutschland nie - denn es gab historisch nie wirklich eine nicht-Assimilation. Um dies einmal an einem realen Beispiel zu veranschaulichen, sollten wir auf den Nordosten Deutschlands zu Zeiten Otto des Großen blicken: im frühen Mittelalter war dieses Gebiet nicht deutsch, sondern slawisch besiedelt. Während der antislawischen Politik Ottos des Großen christianisierte er die Slawen, zwang Ihnen die deutsche Sprach auf, eine schriftlich festgehaltene Geschichte hatten die Slawen meines Wissens nach sowieso nicht, und schwuppdiwupp, drei Generationen später war dieses Gebiet und die dort lebenden Völker deutsch. Ob nun hier das Wort "Deutsch" das richtige ist, sei mal dahingestellt, aber an diesem Beispiel können wir auch beobachten, wie Otto der Große über eine Innengruppe gegen eine Außengruppe agiert hat und diese Außengruppe in seine Innengruppe assimilieren ließ.

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  • Das ist aber nicht die Definition von Multikulturalismus, nicht wahr? Multikulturalismus definiert ja vor allem keinem wagen Kulturkonzept, sondern bezieht sich auch auf Multiethnizismus, da ethnische Identitäten vor allem durch Kulturen geprägt sind. Mit dieser Definition ihrerseits gibt es keine Kulturen noch Völker. Es gab keine Ausrottung der Ureinwohner Amerikas, weil die Grenzen zwischen Ureinwohnern zu Europäern fließend ist usw. usf. Das ist aber falsch. Was vor allem zählt ist ja eben auch die Identifikation und ethnische Identitäten die dabei entstanden sind. Es ist halt kein wirkliches Argument, da sich dennoch ein Friese mehr zu Deutschland fühlt, genauso wie ein Bayer und damit ja der Sinn der Kulturfamilie umschrieben ist.


    Um es mal an einen Punkt zu bringen: Österreich-Ungarn war multikulturell. Zwar gab es auch Repressionen aber ansich mussten sich die verschiedenen Völker nicht einem Hauptvolk unterordnen oder sich in dieses assimilieren lassen, was bei den Deutschen sehr wohl er Fall war. Multikulturalismus umschreibt vor allem ja auch die fehlende Assimilation in eine Hauptkultur oder Hauptidentität.

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  • Interessant dieser Satz des Herrn Liebknecht="Wir Saarländer haben mit den Franzosen in Lothringen oder dem Luxembourger auf jeder Ebene mehr gemein, als mit dem Bayer oder dem Hamburger."

    Nur mit den Franzosen in Lothringen nicht mit den Lothringern selbst, oder den Elsässern?

    Beide fühlen sich weniger weniger als Franzosen den als Lothringer oder Elsässer.

    Wenn aber das Saarland sich zurück nach nach Frankreich sehnt bitte, wir würden Elsass-Lothringen mit Kusshand als Tausch nehmen. Zumal diese beiden Länder im Gegensatz zum Saarland noch etwas hergeben.

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    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Wo widerlegt der 2. Absatz den ersten? Das war eine Ausführung in der deutschen Kulturfamilie die sich vor allem historisch erwiesen hat. Zum Anderen sollte man sich die Frage stellen, warum trotz der hohen Gemeinsamkeiten zwischen den Saarländern zu den Franzosen oder Luxemburgern dennoch nicht die französisch-luxemburgisch-saarländische Einigung kam, sondern die deutsche Einigung. Hier sollte man sich die Frage stellen warum es gerade so und nicht anders gekommen ist.

    Der 2. Absatz widerlegt den 1. in dem Sinne, dass die Aussage:

    ...zumindest lässt sich historisch feststellen, dass die Negation unter den Deutschen zueinander viel niedriger gewesen ist, als ihre Negation den Franzosen, Polen oder Engländern gegenüber.

    Einen krassen Gegensatz zur Aussage:

    Klar gibt es da Unterschiede, aber nach der Definition ist Kultur etwas derartig minimal-einzugrenzendes Konzept, dass man das Konzept alleine verwerfen könnte, weil dann Dorf A andere kulturelle Merkmale hat, als beispielsweise Dorf B

    darstellt.

    Vor allem wenn man einen Blick auf das Grenzgebiet wirft, macht es keinen Unterschied, ob beide Dörfer auf der selben, oder auf unterschiedlichen Seiten der Landesgrenze sind.


    Eine "Kulturfamilie" die eine harten Bruch den anderen "Kulturfamilien" darstellt gibt es nicht. Kultur ist fließend und interessiert sich herzlich wenig für die Grenzen von Nationalstaaten (ausnahmen bilden solche, bei denen eine Trennung durch Intervention erzwungen wurde)


    Die Ursprüngliche Zurechnung des Saarlandes zum damaligen Deutschland war mit Sicherheit keine freiwillige Entscheidung und seit jeher haben das Saarland auch immer eine besondere Rolle im Raum zwischen Frankreich und Deutschland eingenommen. Wenn Sie wissen wollen, welche Motivationen genau zur letztendlichen Entscheidung pro Deutschland führten, wir haben im Saarbrücker Museum aktuell eine interessante Ausstellung zu diesem Thema.


    Hier würde ich auf einen Begriff der Ethnogenese zurückkommen:

    Ein Begriff der in Geschichtsbereichen häufig zur Beschreibung der Bildung von Kollektiven verwendet wird, insbesondere bezogen auf die Migrationsperiode um 400 n. Chr. herum. Eine Ethnogenese bezieht sich auf die Bildung ethnischer Identitäten. Wenn wir also an einem geschichtlichen Vortrag über die Epochen vor 1871 teilnehmen, werden wir hören müssen, wie es überhaupt gar keine deutsche Identität gab, sondern eben nu die „sächsische“, „bayerisch“, „hessische“ Indentität usw. usf. Ich würde immer sagen, dass die Bildung der deutschen Identität etwas gewesen ist, das nicht passieren musste und das auch kein genetisch-theologisches Schicksal aufweist. AAAAAABER, was hierbei gern einmal vergessen wird, ist, warum es nicht bei diesen bloßen geteilten Identitäten blieb und sich ein größeres Kollektiv gebildet hat.

    Die Bildung des Kollektives hat sehr offensichtlich keinen rein kulturellen oder sprachlichen Ursprung, sondern hatte Außenpolitische, sowie militärische Gründe.

    Die Revolutionäre in der Frankfurter Pauluskirche haben sich bewusst gegen eine Einbeziehung des damaligen Kaiserreichs Österreich in Deutschland entschieden aber für eine Dominanz durch das damalige Königreich Preußen, beide Staaten hatten hatten Gebiete, die zur "Deutschen Kultur" gehörten, aber auch Gebiete die dies nicht taten. Hätte man diese Vereinigung ausschließlich auf kulturelle Gemeinsamkeiten aufgebaut, hätte man entweder auf Österreich und Preußen verzichten müssen, oder beide mitnehmen.


    Und das die Einigung unter Bismarck nichts mit Kultur, sondern ausschließlich mit dem preußischen Machtbestreben zu tun hatte, dürfte kein Geheimnis sein.


    Das "Einheitsgefühl" der Deutschen, lässt sich vermutlich eher auf auf die gemeinsame Bündnisvergangenheit im Heiligen Römischen Reich zurückführen (wobei die italienischen Gebiete durch die physikalische Barriere der Alpen isoliert wurde), als auf eine gemeinsame Sprache oder Kultur


    Ja, die Deutschen waren zersplittert, ebenso wie die Engländer, die Italiener und alle anderen Völker der Welt. Jedes Volk war an einem Punkt aufgeteilt und technisch sind sie es immer noch. Es ist nicht so, dass der Nationalismus ein Endziel für die Ewigkeit hätte. Aber die fließenden Grenzen der Ethnogenese beweist den rationalen Sinn hinter dem nationalistischen Gedanken:

    Denn diese Identitäten wurden aus materieller Notwendigkeit heraus konstruiert, die durch die Negation einer anderen oder mehrerer Außengruppen entstanden ist. Warum haben sich die Deutschen um Heinrich I. von Ostfranken zusammengetan? Weil die Ungaren versucht haben deutsche Gebiete einzunehmen und zu expandieren.

    Die Tatsache, dass Nationen zueinander fließende kulturelle Grenzen aufweisen ist kein Argument gegen den Nationalismus und einer Festellung von Kulturfamilien, sondern wohl eher ein Argument für den Nationalismus und Kulturfamilienkonzepte. Der Boden Deutschlands war kein heiliger Boden, der den Deutschen bestimmt war. Aber die Germanen wanderten nach Süden und unterwarfen die Kelten.

    Die Einigung der Engländer erfolgte rein Militärisch durch zugewanderte Kräfte (Angelsachsen, Normannen) wobei diese nicht nur eroberten und einigten, sondern auch die jeweils präsente Kultur stark beeinflussten bis hin zu zerstörten. Man bedenke den enormen Mangel an keltischen Einflüssen im Englischen Dialekt im Vergleich zum Schottischen oder Irischen


    Die Einigung der Italiener erfolgte ebenfalls rein Militärisch durch einen machvollen Staat, gerade Norditalien hatte lange einen Ruf, sich als lose Sammlung unabhängiger Stadtstaaten sehr wohl zu fühlen


    Kaum ein Volk hat die "Einigung" von sich aus geschaffen, sondern meist nur mit militärischer Gewalt.

    Gleichzeitig waren einige der erfolgreichsten und langlebigsten Reiche der Geschichte sehr multikulturell und unternahmen keinerlei Versuche, Minderheitskulturen zu assimilieren (Mongolisches Reich, sämtliche Inkarnationen des persischen Reiches, Byzantinisches Reich, etc.)


    Warum die Deutschen sich zusammen getan haben?- Weil sie von einem Heer attackiert wurden, dass sie im einzelnen nicht schlagen konnten und von "Heiden" (was eine wesentlich größere Rolle gespielt haben dürfte als die sprachlichen Differenzen) angegriffen wurden.


    Ich stimme zu, dass der inklusive und antikolonialistische Nationalismus in einem kurzfristigen Kontext und unter besonderen Umständen eine Existenzberechtigung hat, aber bleibt dieser Nationalismus nach der erfolgreichen Einigung/Befreiung von Kolonialmächten erhalten, führt er zwangsläufig zu Isolation oder Militarismus. Der Deutsche "Kulturraum" basiert in erster Linie darauf, dass sich alle Menschen in diesem Raum darauf geeinigt haben, zu offiziellen Anlässen den selben Dialekt zu sprechen oder im Schriftbild zu nutzen. Mehr nicht.



    Die Tatsache allein das Deutschland im frühen Mittelalter nicht „Deutschland“ hieß und auch nicht „Deutschland“ war, ist kein episches Gegenargument gegen den Nationalismus oder gegen die deutsche Identität als solches, sondern ein Argument für den Nationalismus und nationalen Identität beruhend auf kultureller und historischer Verbundenheit.

    Man muss sich nun einmal die Frage stellen, warum sich eher eine deutsche und keine saarländisch-französische Einigung gebildet hat und das ist vor allem dem historischen Negationsprozess zu verdanken. Das widerlegt meinen Punkt nicht, er bestätigt ihn nur.

    Das ist eigentlich nur eine Wiederholung des ersten Absatzes



    Historisch gab es diesen strengen und starken Multikulturalismus in Deutschland nie - denn es gab historisch nie wirklich eine nicht-Assimilation. Um dies einmal an einem realen Beispiel zu veranschaulichen, sollten wir auf den Nordosten Deutschlands zu Zeiten Otto des Großen blicken: im frühen Mittelalter war dieses Gebiet nicht deutsch, sondern slawisch besiedelt. Während der antislawischen Politik Ottos des Großen christianisierte er die Slawen, zwang Ihnen die deutsche Sprach auf, eine schriftlich festgehaltene Geschichte hatten die Slawen meines Wissens nach sowieso nicht, und schwuppdiwupp, drei Generationen später war dieses Gebiet und die dort lebenden Völker deutsch. Ob nun hier das Wort "Deutsch" das richtige ist, sei mal dahingestellt, aber an diesem Beispiel können wir auch beobachten, wie Otto der Große über eine Innengruppe gegen eine Außengruppe agiert hat und diese Außengruppe in seine Innengruppe assimilieren ließ.

    Die baltischen Kreuzzüge, oder deren Vorläufer als Gegenbeispiel zu nutzen ist ziemlich unpassend. Gerade im frühen Mittelalter in der viele Eroberungszüge religiös geprägt, oder zumindest unter einem religiösen Vorwand durchgeführt wurden, wird man wohl kaum einen friedlichen Umgang mit der Bevölkerung in eroberten Gebieten erwarten. Viel interessanter ist doch, wie man mit diplomatisch hinzugewonnen Gebieten umgegangen ist. Da wäre ein schönes Beispiel: Burgund.

    Burgund hat in der Geschichte des HRE und vor allem der Geschichten der Habsburger mehrmals unter Kontrolle von Monarchen gestanden, die sich selbst als Deutsch verstanden. Trotzdem spricht man im Kerngebiet des damaligen Königreich Burgund noch immer französisch, ebenso wird in Belgien oder den Niederlanden heute weder Deutsch (zumindest nicht mehrheitlich) noch Spanisch gesprochen, trotz mehrerer Jahrzehnte der Zugehörigkeit. Ebenso sind Österreich und Preußen gute Beispiele, beide kontrollierten eine Vielzahl an nichtdeutschen Gebieten und es kam in keinem der beiden Reiche zu einer vollständigen Assimilation.


    Gerade die KuK Monarchie wird häufig als Beispiel für gescheiterten Multikulturalismus genutzt, wobei es schon seltsam ist, dass dieses Scheitern erst nach einem Weltkrieg mit katastrophalen Sozialpolitischen Folgen volle Entfaltung fand und zuvor über Jahrhunderte stabil blieb.

  • Interessant dieser Satz des Herrn Liebknecht="Wir Saarländer haben mit den Franzosen in Lothringen oder dem Luxembourger auf jeder Ebene mehr gemein, als mit dem Bayer oder dem Hamburger."

    Nur mit den Franzosen in Lothringen nicht mit den Lothringern selbst, oder den Elsässern?

    Beide fühlen sich weniger weniger als Franzosen den als Lothringer oder Elsässer.

    Wenn aber das Saarland sich zurück nach nach Frankreich sehnt bitte, wir würden Elsass-Lothringen mit Kusshand als Tausch nehmen. Zumal diese beiden Länder im Gegensatz zum Saarland noch etwas hergeben.

    Wenn überhaupt erklären wir uns unabhängig und schließen uns mit den Benelux Staaten und dem Departement Grande Est zu einer zentraleuropäischen, multikulturellen Republik zusammen

  • Bei dem unsinnigen Vorhaben haben Gott sei Dank , die Walonen, Flamen und die Deutschen im Königreich Belgien, die Friesen ;Holländer und Deutschen im Vereinigten Königreich der Niederlande, die Lützelburger, sowie die deutschstämmigen Saarländer auch noch ein Wort mitzureden.

    Multikulti , was für ein Quatsch!!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

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  • Bei dem unsinnigen Vorhaben haben Gott sei Dank , die Walonen, Flamen und die Deutschen im Königreich Belgien, die Friesen ;Holländer und Deutschen im Vereinigten Königreich der Niederlande, die Lützelburger, sowie die deutschstämmigen Saarländer auch noch ein Wort mitzureden.

    Multikulti , was für ein Quatsch!!

    Also wie sie selbst jetzt eindrucksvoll bewiesen haben, ist Deutschland kein (reiner) Nationalstaat, wie wir ihn aus dem 19. Jahrhundert kennen. Denn das würde Voraussetzen, dass Deutschland territorial mit den Grenzen der von Ihnen definierten kulturellen Ausbreitung "Deutscher" einhergeht, also beispielsweise Friesen in den Niederlandern, Deutsche in der belgischen Region Eupen-Malmedy, Elsass und Lothringen etc. einschließt. Historiker sind sich beispielsweise auch weitgehend einig, dass weder die BRD noch die DDR aus diesem Grund zur Zeit der Teilung (reine) Nationalstaaten waren. Folglich kann man davon sprechen, dass "deutsch" und "Multikulti" zusammen viel gemein haben. Und nochwas: Wie kann man die Österreicher kulturell betrachten? Die Geschichte von Deutschland und Österreich sind eng miteinander verwoben...

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
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  • Multikulti und pol. Correcness entstammen der Sprache der Linksorientierten und damit abzulehnen.

    Deutsch und Multikulti haben nichts miteinander zutun denn Bayern, Hamburger, ect. sind bei aller Unterschiedlichkeit , in erster Linie Deutsche!

    Die Österreicher sind deutschstämmig, mit nationalen Minderheiten. Zumal war Österreich etwas, was Deutschland nie war, ein so genannter Vielvölkerstaat.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

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    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Bei dem unsinnigen Vorhaben haben Gott sei Dank , die Walonen, Flamen und die Deutschen im Königreich Belgien, die Friesen ;Holländer und Deutschen im Vereinigten Königreich der Niederlande, die Lützelburger, sowie die deutschstämmigen Saarländer auch noch ein Wort mitzureden.

    Multikulti , was für ein Quatsch!!

    ja und wie Sie gerade in Ihrer Aufzählung (was auch immer dabei Lützelburger sein sollen) sind Belgien und die Niederlande auch heute schon multikulturelle Staaten (vor allem Belgien)
    und glauben Sie mir wenn ich sage: An den Saarländern würde ein solches Vorhaben nicht scheitern, viele hier wünschen sich, die Volksabstimmung nach dem 2. Weltkrieg wäre anders gelaufen