[SDP Thüringen] Thüringen weiter führen | Wahlkampfauftakt von Ministerpräsidentin Fährmann auf dem Marktplatz in Meiningen

  • Im Zuge des Thüringer Landtagswahlkampfes hat sich die Thüringer Ministerpräsidentin Fährmann, die zur Wiederwahl antritt, angesichts der niedrigen Inzidenzen dazu entschieden, eine Präsenz-Wahlkampftour durch Thüringen zu machen, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Dabei wird peinlichst genau auf die Einhaltung der Corona-Regeln wie Maske und Abstand geachtet und die Wahlkampfauftritte finden unter freiem Himmel statt. Zum Wahlkampfauftakt hat Ricarda Fährmann Meiningen besucht. Dort hat sie sich am Morgen mit dem SDP-Bürgermeister Fabian Giesder und den Bürger:innen sowie Zeug:innen über den Putschversuch der BUW vom April 2021 unterhalten. Die Gesprächsteilnehmer waren einhellig der Meinung, das angesichts dieses Putschversuchs und dem Auftreten des BUW, aber auch der AvD im Landtag mehr gegen Rechtsextremismus im Freistaat getan werden müsste. So sprach Fährmann am Nachmittag im Rahmen eines Infostandes mit einem kleinen Lautsprecher zu dem Thema zu den Bürger:innen der Stadt. Die Rede wurde zudem per Livestream ins Internet übertragen:


    Liebe Mitbürger:innen,


    es freut mich, heute hier vor Ihnen stehen und mit Ihnen sprechen zu dürfen. Möglich ist dies nur durch das Corona-Management der aktuellen Staatsregierung und des Bundes, da diesem Management die aktuellen niedrigen Zahlen zu verdanken sind, und wie Sie ja wissen, besteht die aktuelle Staatsregierung aus SDP und UPS. Nun sind aber ja Sonntag wieder Landtagswahlen, und bei diesen Wahlen werden Sie bestimmen, wer die neue Staatsregierung anführen wird. Die SDP tritt an, um Thüringen weiter führen zu können, aber auch um Thüringen weiter führen zu können. Wir wollen eine Regierung, die in die Zukunft geht, und mit großen Fortschritten bei der Pandemiebekämpfung und bei der Stabilität der Staatsregierung sind wir nun an einem Punkt, an dem sich stärker auf die Zukunftsfragen konzentriert werden kann.


    machte eine kurze Pause.


    Nun sind wir heute hier in Meiningen, wo ein gewisser Herr von Wildungen vom BUW vor drei Monaten eine Regierung ausgerufen hat, mit der er versuchte, die demokratisch legitimierte Regierung des Freistaates Thüringen zu stürzen. Grund waren Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie, auf die sich die damalige Regierung geeinigt hatte, und die Tatsache, dass die damalige Regierungskoalition zerbrochen ist. Herr von Wildungen und der BUW halten nichts davon, Menschenleben mit den Corona-Maßnahmen zu retten, und vergleichen die Maßnahmen, wie erst in einem jüngsten Aufruf, mit dem Faschismus und relativieren damit das Hitler-Regime. Und eine gewisse AvD stimmt munter in diesen Chor mit ein, sodass es mich schon fast wundert, warum AvD und BUW nicht eine Partei sind. Aber das ist vielleicht auch besser so. Jedenfalls haben Sie hier in Meinungen gesehen, wozu diese Gruppierungen in der Lage sind und zu was der Rechtsextremismus in Thüringen im Stande ist.


    trank ein Schluck Wasser.


    Was können und wollen wir, Sie und ich, nun aber gegen diese Demokratiefeinde tun? Zum einen wollen wir Sozialdemokrat:innen in der nächsten Legislaturperiode den Verfassungsschutz umstrukturieren und effektiver organisieren, um effektiver den Rechtsextremismus zu bekämpfen. Gleichzeitig wollen wir aber auch mehr Aufklärung, damit diese Rattenfänger kein leichtes Spiel mehr haben. Wir Sozialdemokrat:innen sind das Bollwerk gegen rechts, seit über 158 Jahren, und werden es auch weiterhin bleiben! Wir werden alles daran setzen, dass Rechtsextreme, faschistoide Rattenfänger niemals eine Regierung bilden können!


    Applaus entbrannte und online wurde fleißig geliked.


    Um aber nun Rechtsextreme an der Spitze der Regierung zu verhindern, braucht es vor allem Sie, die Wähler:innen. Wir Sozialdemokrat:innen haben in der letzten Legislaturperiode gezeigt, dass wir in der Lage sind, eine Staatsregierung gegen die rechtsextremen Kräfte im Landtag und im Land zu bilden. Eine Stimme für die Sozialdemokratie bedeutet eine Stimme für Demokratie, eine Stimme für Solidarität und eine Stimme für Menschen, die Ihnen zuhören und ihre Anliegen in die Politik tragen. In diesem Sinne möchte ich nun weiterhin mit Ihnen sprechen und diskutieren, hier auf dem Marktplatz in Meiningen, aber auch nachher online. Und nicht vergessen: Am Sonntag die Sozialdemokratie wählen! Damit Thüringen weiter demokratisch geführt wird!


    Vielen Dank!


    Es gab starken Applaus, viele Likes und viele Herzen. Nach der Rede unterhielt sich Ricarda Fährmann noch mit Meininger Bürger:innen, bevor Sie am Abend online mit Bürger:innen sprach. Der Wahlkampfauftakt war ein voller Erfolg gewesen.


  • Sicherlich eine wichtige Sache! Ich hoffe doch, dass Sie sich dem Linksextremismus und Radikalismus genauso annehmen, wie dem Rechtsextremismus und Radikalismus?

    Natürlich, nur ist die Bedrohung durch den Rechtsextremismus in Thüringen momentan akuter. Insofern werden wir uns darauf konzentrieren, ohne aber die anderweitigen Bedrohungen für die Demokratie, dazu gehören sicherlich auch, das sage ich jetzt der Vollständigkeit halber noch dazu, neben Linksextremismus auch politischer Islamismus, oder auch andere Formen politischen Religionsfundamentalismus oder aber Verschwörungsideologien.

  • Wir Sozialdemokrat:innen sind das Bollwerk gegen rechts, seit über 158 Jahren, und werden es auch weiterhin bleiben!

    Seit über 158 Jahren sind sie nur eines: Schwätzer.

  • Wir Sozialdemokrat:innen sind das Bollwerk gegen rechts, seit über 158 Jahren, und werden es auch weiterhin bleiben!

    Seit über 158 Jahren sind sie nur eines: Schwätzer.

    Das ist völliger Schwachsinn. Ohne die Sozialdemokratie gäbe es das heutige Sozialversicherungssystem in der Form nicht, und viele wichtige Errungenschaften, die alle aufzuzählen an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde.

  • Gnädigste, das Sozialversicherungssystem erfand bestimmt kein Soze, es wurde von Seiner Durchlaucht Otto von Bismarck-Schönhausen, einen Erzkonservativen und seinerzeitigen Reichskanzler eingeführt.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Gnädigste, das Sozialversicherungssystem erfand bestimmt kein Soze, es wurde von Seiner Durchlaucht Otto von Bismarck-Schönhausen, einen Erzkonservativen und seinerzeitigen Reichskanzler eingeführt.

    Und warum? Auf Druck der Sozialdemokratie. Stichwort "Zuckerbrot und Peitsche". Die Idee für die Sozialversicherung hatten Sozen schon, bevor Bismarck es aus Angst, die Sozialdemokratie würde immer Stärker, eingeführt hatte.

  • Gnädigste, das Sozialversicherungssystem erfand bestimmt kein Soze, es wurde von Seiner Durchlaucht Otto von Bismarck-Schönhausen, einen Erzkonservativen und seinerzeitigen Reichskanzler eingeführt.

    Kollege von Wildungen

    Könnten Sie bitte mal an die heutige Zeit denken und nicht immer an früher

  • hat gegen Ende des Infostandes mit einem Mann diskutiert, der nach dem Fackelumzug zum pöbeln zum Infostand gekommen war. Konnte ihn am Ende nach langer Diskussion davon Überzeugen, SDP zu wählen. Der Mann ist sogar Parteimitglied geworden.

  • hat gegen Ende des Infostandes mit einem Mann diskutiert, der nach dem Fackelumzug zum pöbeln zum Infostand gekommen war. Konnte ihn am Ende nach langer Diskussion davon Überzeugen, SDP zu wählen. Der Mann ist sogar Parteimitglied geworden.

    Das war dann wohl der allseitsbekannte Dorftrottel aus der Gemeinde Rhönblick.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Wir Sozialdemokrat:innen sind das Bollwerk gegen rechts, seit über 158 Jahren, und werden es auch weiterhin bleiben!

    Seit über 158 Jahren sind sie nur eines: Schwätzer.

    Das ist völliger Schwachsinn. Ohne die Sozialdemokratie gäbe es das heutige Sozialversicherungssystem in der Form nicht, und viele wichtige Errungenschaften, die alle aufzuzählen an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde.

    Naja, ob ich will oder nicht, was Sie sagen Frau Fährmann ist Mist. Eingeführt wurde das Sozialversicherungssystem, allen voran die Krankenversicherung, von Reichskanzler Bismarck.


    Gnädigste, das Sozialversicherungssystem erfand bestimmt kein Soze, es wurde von Seiner Durchlaucht Otto von Bismarck-Schönhausen, einen Erzkonservativen und seinerzeitigen Reichskanzler eingeführt.

    Kollege von Wildungen

    Könnten Sie bitte mal an die heutige Zeit denken und nicht immer an früher

    Frau Schumann, ich möchte nicht erneut den Herrn Wildungen verteidigen müssen, das wieder spricht mir! Aber Ihre Aussage geht komplett am Kommentar von Herrn Wildungen vorbei! Inwiefern lebt er in der Vergangenheit? Er hat doch lediglich die Historischen Gegebenheiten beschrieben?

  • Dabei hat er aber die Entwicklungen zum heutigen Sozialversicherungssystem dezent übersehen.


  • Gnädigste, das Sozialversicherungssystem erfand bestimmt kein Soze, es wurde von Seiner Durchlaucht Otto von Bismarck-Schönhausen, einen Erzkonservativen und seinerzeitigen Reichskanzler eingeführt.

    Und warum? Auf Druck der Sozialdemokratie. Stichwort "Zuckerbrot und Peitsche". Die Idee für die Sozialversicherung hatten Sozen schon, bevor Bismarck es aus Angst, die Sozialdemokratie würde immer Stärker, eingeführt hatte.

  • Selbstverständlich sind die Kranken- und Rentenversicherung unter Reichskanzler Bismarck eingeführt worden. Das tat er jedoch nicht aus Nächstenliebe oder ähnlichen. Bismarck war Machtpolitiker. Er sah in der Sozialdemokratie eine Gefahr, weswegen auch das Sozialistengesetz erlassen wurde. Eine andere Maßnahme, um der Sozialdemokratie den Boden zu entziehen, war die Einführung der Kranken- und Rentenversicherungen. Ohne Sozialdemokratie hätte sich Bismarck nicht zu dem Schritt bemüßigt.

  • Naja dann waren die Sozen ja wenigstens zu etwas nütze.

    Bismarck hatte keine Angst vor den Sozen, die hatte er im Griff. Aber er wollte Ruhe im Land.

    Im Prinzip griff er das vorweg, was Abbe später formulierte und praktizierte,Man gebe dem Proleten, etwas zu Essen und ein Dach über dem Kopf und er vergist das revoluzzern.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • verteilt nebenbei Flyer am Infostand

    Hätten sie welche für mich für mein Bürgerbüro

    hört die Bitte und drückt Hildegard Schumann einen Karton mit 500 Flyern in die Hand.


    Für dein Bürgerbüro. Danke dass du dich so engagierst :)

  • Vielen Dank geht zum Bürgerbüro zurück und sieht das auf ihrem SDP Plakat groß BUW steht