[KonP] Pressekonferenz zum Abbruch der Kenia-Verhandlungen

  • [KonP] Pressekonferenz zum Abbruch der Kenia-Verhandlungen


    Emmi Seidel, seit Januar Parteivorsitzende der KonP, betritt gemeinsam mit ihrem Generalsekretär Elias Jakob Lewerentz den großen Saal im vKonrad-Adenauer-Haus. Aufgrund der geltenden Corona-Schutzverordnungen sind nur einige wenige Journalisten vor Ort anwesend. Die Pressekonferenz wird auch per Livestream auf der Homepage der Konservativen Partei und auf Twitter übertragen.


    "Meine sehr verehrten Damen und Herren,

    werte Journalistinnen und Journalisten,

    liebe Bürgerinnen und Bürger,


    anstrengende und nervenzehrende Tage liegen im politischen Berlin hinter uns Volksvertretern. Wie Sie sicherlich bereits aus der Presse und von den Vertretern anderer Parteien gehört haben, scheiterten zu dieser Stunde die Koalitionsverhandlungen im Rahmen der Bildung einer rot-schwarz-grünen Bundesregierung, auch als Kenia-Koalition bekannt. Der Bundesvorstand der KonP und ich bedauern dies zutiefst, aber unsere Entscheidung, an im Sondierungspapier bereits von allen Parteien beschlossenen und unterzeichneten Punkten festzuhalten, war absolut richtig, denn sie war eine Frage des Prinzips. Ich kritisiere den Verhandlungsstil der Grünen hiermit ganz offen als unprofessionell und verantwortungslos. Es ist ein politischer Konsens aller demokratischer Parteien, die Sondierungsergebnisse in den Koalitionsverhandlungen als gegebenen anzusehen und nicht mehr nachträglich Abmilderungen tätigen zu wollen. Das gehört sich einfach nicht. Und wir lassen auch die Ausrede nicht gelten, der Koalitionsvertrag hätte ohne die zeitliche Verschiebung der Aufstockung des Verteidigungsetats keine Zustimmung an der Basis erhalten. Das Sondierungspapier hat genauso die benötigte Mehrheit der Stimmen erreicht. Die einzige logisch Erklärung für diesen Fauxpas heißt also, dass man sich bei den Grünen überhaupt nicht richtig bewusst war, was wirklich konkret im Sondierungspapier stand. Und dieser Umstand ist absolut verheerend, meine Damen und Herren, denn er sorgt nicht nur für unnötigen Stillstand während einer nationalen Gesundheitskrise, sondern trägt auch dazu bei, grundlegendes Vertrauen in die parlamentarische Demokratie zu untergraben und damit radikalen Kräften Aufschub zu geben. Die Grünen haben sich deshalb für uns erst einmal auf unbestimmte Zeit als potenzieller Koalitionspartner disqualifiziert. Schade eigentlich, denn das Ergebnis der Sondierungen war durchaus vielversprechend.


    In den kommenden Stunden und Tagen werden wir Konservative uns deshalb mit den Sozialdemokraten über das weitere Vorgehen abstimmen. Im Sinne der Stabilität unseres Landes werden wir weiterhin versuchen, eine möglichst standhafte Regierung zu unterstützen oder Teil einer solchen Regierung zu sein. Da Jamaika mit diesem Tag ebenfalls final vom Tisch ist und eine GroKo unwahrscheinlich ist, bleiben uns wohl nicht mehr allzu viele restliche Optionen. Diejenigen, die noch übrig sind, werden wir aber in aller Ruhe und Professionalität überprüfen. Näheres werden Sie vermutlich bald erfahren.


    Falls noch Fragen vorhanden sind, können Sie diese jetzt bitte stellen.


    Vielen Dank."


    wirkt sichtlich genervt und erschöpft am Ende ihres Statements





  • Frau Seidel,

    wird Ihre Partei mit allen im Bundestag vertretenen Parteien sprechen,

    auch wenn diese vielleicht unbequem sind?


    Vielen Dank

  • Frau Seidel,

    wird Ihre Partei mit allen im Bundestag vertretenen Parteien sprechen,

    auch wenn diese vielleicht unbequem sind?


    Vielen Dank

    Nein, wir werden nicht noch einmal von vorne beginnen. Das würde zu viel Zeit benötigen. Zumal wir eine Zusammenarbeit mit dem BUW und Vorwärts! sowieso ausschließen. Unser Ziel wird es jetzt zuvorderst sein, auf Basis der bereits erzielten Ergebnisse eine (Minderheits-)Regierung zu bilden. Wie genau eine solche Regierung sich zusammensetzen könnte, das kann ich ihnen im Moment noch nicht sagen.

  • Ich finde es in höchstem Maße fragwürdig, dass Sie uns immer noch mit Wildungen auf eine Stufe stellen aber gut. Man kann ja gerne sagen, dass wir wohl kaum gemeinsame Schnittmengen haben aber wir sind eine demokratische Partei und unter Demokraten sollte man reden können. Aber ich möchte Ihre kleines Weltbild ungern zerstören.

  • Was sollten denn solche Gespräche bringen? Noch mehr Stillstand auf Bundesebene?


    Ihr letzter Satz klingt einfach nur nach verletztem Ego

  • Herr Friedländer, wir der BUW, sind einen demoktatisch gewählte Partei, also bitte!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Das spricht Ihnen auch niemand ab, aber Sie selbst sind kein Demokrat und deswegen verhandeln wir auch nicht mit Ihnen.

  • Werte Frau Seidel,

    das Sie nicht mit uns sprechen, spricht weder für Sie noch für Ihre Partei.

    Im übrigen ich bin ein Demokrat, um es klar zu sagen, nur nicht einer nach ihrem Gusto.

    Demokratie hat viele Gesichter und nicht nur das, was man zwanghaft vermitteln will.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Nein, es ist einfach eine Frage des Respekts. Wenn man Gespräche mit demokratischen Parteien kategorisch ausschließt, erkennt man sie meiner Meinung nach nicht als solche an. Wie viele Gemeinsamkeiten man hat ist doch dabei völlig egal. Auch Grüne und KonP haben in vielen zentralen Fragen eine unterschiedliche Meinung.

  • Sehr geehrter Herr Friedländer,


    ob Sie sich nun demokratisch nennen oder nicht, ist einerlei. Fest steht, wer waschechte Kommunisten in seinen Reihen duldet, hält es offensichtlich nicht so genau mit der Demokratie. Die KonP spricht mit allen demokratischen Parteien; Vorwärts! gehört nicht dazu. Aber ich möchte Ihr kleines Weltbild ungern zerstören.

  • Das sehe ich etwas anders. Es kann durchaus Gründe geben, wieso man vielleicht nicht mit einer anderen demokratischen Partei sprechen möchte, beispielsweise ein erschüttertes Vertrauensverhältnis zwischen den Parteien. Oder auch das man so weit voneinander entfernt ist, dass Gespräche nur Zeitverschwendung wären, weil offensichtlich ist, dass kein Konsens erzielt werden kann. Das ist dann auch im Sinne einer zügigen Regierungsbildung.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Werte Frau Seidel,

    das Sie nicht mit uns sprechen, spricht weder für Sie noch für Ihre Partei.

    Im übrigen ich bin ein Demokrat, um es klar zu sagen, nur nicht einer nach ihrem Gusto.

    Demokratie hat viele Gesichter und nicht nur das, was man zwanghaft vermitteln will.

    Ich nenne Ihnen ein einfaches Beispiel dafür, dass Sie es nicht sind: Ein Demokrat würde es sich niemals erlauben per Gesetzesbeschluss einen elementaren Eingriff in die Pressefreiheit vorzunehmen.


    An dieser Stelle brauchen wir dann auch nicht mehr weiter zu diskutieren. Ja, Demokratie hat viele Gesichter, aber wer die grundlegendsten in einer Demokratie vorherrschenden Freiheitsrechte derart ablehnt und missachtet, der ist kein Demokrat. Punkt.

  • Auch in einer Demokratie muss der Presse Grenzen gesetzt werden, Punkt!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Auch in einer Demokratie muss der Presse Grenzen gesetzt werden, Punkt!

    Die Presse wird auch gerne als die 4.Gewalt in einer Demokratie tituliert.

    Das geschieht aus dem Grund, dass sie mit die elementare Grundfunktion erfüllt Misstände und Fehlentwicklung aufzudecken und auch anzuprangern, dass die Zivilgesellschaft diese mitbekommt und auch dagegen protestieren kann, um diese auch zu beseitigen.

    Grenzen würden der Presse in ihrer Arbeit behindern und dazu führen das sie eben das nicht kann, dies führt dazu das diese Misstände eben nicht entdeckt werden und dies dazu führt das sie ein unabsehbares Ausmaß anehmen können und dadurch die Demokratie, Freiheit und die Zivilgesellschaft gefährden.

    Einmal editiert, zuletzt von Oskar Neumann ()

  • Weshalb Herr Unterholz, weil ich offen meine Meinung sage. Sie unterstellen mir, weil ich anderer Meinung bin als Sie , der sich konservativ schimpft, in Wahrheit aber ein linksgrünes U-Boot ist, dass ich Drogen nehmen würde , weil ich offen wage auszusprechen, was ich denke. Sie sollten sich etwas schämen und zu denen übertreten zu den Sie gehören, denn ein echter Konservativer sind Sie nun wahrlich nicht!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Weshalb Herr Unterholz, weil ich offen meine Meinung sage. Sie unterstellen mir, weil ich anderer Meinung bin als Sie , der sich konservativ schimpft, in Wahrheit aber ein linksgrünes U-Boot ist, dass ich Drogen nehmen würde , weil ich offen wage auszusprechen, was ich denke. Sie sollten sich etwas schämen und zu denen übertreten zu den Sie gehören, denn ein echter Konservativer sind Sie nun wahrlich nicht!

    Ich danke Ihnen. :)

    Ich habe selten nach dem Aufstehen schon so sehr lachen müssen.


    Danke für einen schönen Start in den Tag :)