Hiermit eröffne ich die Debatte zu folgendem Antrag:
Alles anzeigenDeutscher Bundestag
Einundzwanzigste Wahlperiode
Drucksache XXI/021
Gesetzentwurf
der Abgeordneten Sebastian Fürst, Bernd Hacke, Paul Sievers und der Fraktion der Grünen
Entwurf eines Gesetzes zur Einführung von verpflichtenden Antiaggressionstrainings bei Gewaltverbrechen
A. Problem und Ziel
Aus der Kriminalstatistik 2023 ist ersichtlich, dass die Zahl der Gewaltkriminalität steigen. 2023 stieg die Gewaltkriminalität um durchschnittlich 17 Prozent. Auch die Zahlen von häuslicher Gewalt stiegen im Jahr 2023 um 8,5 % und in den meisten Fällen sind es Frauen, die diese Gewalt erfahren müssen. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um Gewalt und im speziellen Gewalt gegen Frauen nachhaltig zu reduzieren.
B. Lösung
Unter dem Rückgriff auf Antiaggressionstrainings soll die Aggressivität der Straffälligen nachhaltig reduziert werden, damit die Straffälligen aus einem breiten Reservoir zur Aggressionsbewältigung schöpfen können, um spätere körperliche Gewalt zu vermeiden. Der Einsatz von Antigaggressionstrainings wird in bestimmten Fällen verpflichtend angeordnet und kann auch auf andere Delikte und Verbrechen angeordnet werden, wenn das Gericht es für sinnvoll hält.
C. Alternativen
Keine
D. Kosten
Dem Bund entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Anlage 1
Sebastian Fürst und Fraktion
Begründung
erfolgt im Plenum
Die Debatte dauert 72 Stunden.
Der Antragsteller erhält das Wort.