TH 003/010 Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2

  • Folgender Antrag wurde eingereicht:




    Hiermit eröffne ich die Debatte.

    Die Debatte dauert 72 Stunden und endet 10.12.2020 um 16:30 Uhr.

    Der Antragsteller hat das Wort.

  • erhebt sich, geht zum Rednerpult und nimmt dort seinen Mund-Nasenschutz ab


    Herr Präsident,

    geschätzte Kolleginnen und Kollegen,


    jeder weiß Bescheid: Die Pandemie, infolge der Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2, erschüttert unser Land. Die Fallzahlen steigen täglich, die Krankenhäuser unseres Landes arbeiten an ihren Leistungsgrenzen. Und doch: In Thüringen läuft alles seinen Gang. Die Landesregierungen sieht irgendwie geartete Maßnahmen anscheinend als unnötig an! Das ist grob fahrlässig und bewusst gefährdend für die Bürger unseres Bundeslandes! Wir haben jetzt diese Krise und benötigen jetzt Maßnahmen: Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen etc. Andere Bundesländer machen es uns vor. Brandenburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und und und. Ich frage mich, wie man als Ministerpräsident ruhig schlafen kann, während man das eigene Bundesland schonungslos einer solchen Katastrophe aussetzt!

    Liebe Kollegen, das ist keine Frage der Fraktion oder Partei. Wir benötigen diese Maßnahmen um uns und unsere Familien zu schützen.


    Ich bitte Sie, bloß inhaltliche Fragen zu stellen, wenn diese wirklich dringend relevant sind, da ich in 22 Stunden die sofortige Abstimmung beantragen werde und Sie dies damit verhindern würden. Sie können mir auch gern eine private Nachricht schicken. Bei diesem Antrag läuft uns aber die Zeit davon. Jede Sekunde zählt. Ich danke Ihnen.

  • applaudiert lautstark

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Pfeift empört,

    dann erhebt er sich und begibt sich zum Rednerpult.


    Herr Präsident.

    Hohes Haus,

    gönnen Sie dem Bürger eine Verschauschnaupause von diesen ganzen Corona-gerede.

    Es interessiert eh keinen mehr.

    Lassen Sie die bürger Weihnachten und Silverster, samt Neujahr feiern und wenn Sie es nicht lassen können dann bitte fahren sie die ma0nahmen ab dem 10. Jänner für vier wochen hoch. ich persönlich halte edas zwar nicht für notwedig. Wir sollte uns nicht am Angstmodel, was wir gerade praktizieren ortientieren, sondern uns eher das Königreich schweden zu Vorbild nehmen, es gib Corona und nun? Das muss die Haltung deitschlands werden, damit wir endlich wieder normal leben können.

    Meine forderung lautet daher ab dem 20. dezember bis zum 10 Januar werden nis auf Maskenpglicht in öffentlichen verkehrsmitteln, alle beschränkungen aufgehoben! Es erfolgt danach keine Verschäfrung sondern die rückkeht zu Normalität.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Herr von Wildungen,


    erlauben Sie mir, Sie aufzuklären: In Thüringen gelten bislang keinerlei Schutzmaßnahmen. Gar nichts. Und das muss sich ändern!

    Und gerne, schauen wir nach Schweden: Die Zahlen in Schweden steigen höchst rasant an. Die Bevölkerung ist mit dem lockeren Umgang ziemlich unzufrieden und die Todesrate ist fast so hoch wie in den USA. Deshalb hat die Regierung dort nun auch strengere Maßnahmen beschlossen, wie Kontaktbeschränkungen von maximal 8 Leuten in der Öffentlichkeit etc. Also bitte, informieren Sie sich, bevor Sie im Parlament Unwahrheiten verbreiten... Ein bisschen Einsicht, Nächstenliebe und Geduld. Das sind die Tugenden, grundlegende christliche Tugenden im Übrigen, die wir jetzt benötigen. Das ist nicht viel, aber das brauchen wir, damit wir bald in unsere Normalität zurückkehren können.

  • Herr Kollege , Menschen sterben jeden Tag , bei Arbeits-und Verkehrsunfällen an Krankheiten, Mord, also kann das nicht der Maßstab sein.

    Eine Politik der Angst bringt nichts.

    Geben wir den Menschen ihr Leben zurück.

    Unwahrheit , welche Unwahrheit habe ich denn angeblich verbreitet?

    Ich weigere mich nur an dieser Corona-Panik teilzunaben, Ja es gibt diese Krankheit , mehr aber auch nicht.

    Das ist mein Standpunkt,.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Interessant, wie egal Ihnen andere Menschen sind.. Gut zu wissen. Ich für meinen Teil habe ein großes Interesse daran, dass Mörder auch verfolgt und bestraft werden, dass wir Autos sicherer machen und gute Verkehrsregeln schaffen, die Unfälle verhindern. Aber auch daran, dass wir andere Menschen vor einer hoch ansteckenden Erkrankung beschützen, die tödlich sein kann. Wenn Sie das nicht so sehen, dann tut es mir sehr leid. Anscheinend vertreten wir grundlegend andere Standpunkte, was den Wert von Menschenleben anbelangt..

  • Sehr geehrter Herr Präsident,

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    Die Regierung hat den vorliegenden Antrag geprüft und ist zum Scluss gekommen, das wir dieses Maßnahmenpaket annehmen werden.

    Wir haben in den vergangenen Wochen bereits gemerkt, dass es weiterreichende Maßnahmen erfordert, um die Pandemie bis zur Phase der Impfung weiter zu bekämpfen. der Gesundheitsminister sollte dafür bereits ein ähnliches Konzept erarbeiten, hat es bis Heute jedoch nicht vorgestellt und sich nicht mehr weiter dazu geäußert. Ich danke daher Herrn Eichendorff für das gängige Konzept.


    Ich möchte mich aber auch nochmal auf meine Vorredner beziehen. Was wir tatsächlich beachten sollten ist, dass wir Bechränkungen und tiefgehende Einschränkungen der Grundrechte nicht akzeptieren, weil wir das Leben einzelner schützen wollen. Bei anderen natürlichen Krankheiten tun wir das auch nicht, es ist schlicht nicht möglich, Ableben in Gänze zu vermeiden. Dafür dürfen wir nicht unsere Rechte auf's Spiel setzen, Nein.


    Die Maßnahmen werden getroffen, um einen Kollaps, einen Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems zu vermeiden und wir sind gerade teilweise schon an den Grenzen unserer Kapazitäten, wir können deshalb nicht länger warten und müssen nun handeln. Dabei ist nicht nur geboten, sondern auch vorgegeben, grundsätzlichen Infektionsschutz einzuhalten. Das halte ich für richtig und wichtig und werde daher dem Entwurf zustimmen.


    Danke.

  • Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,


    ich begrüße sehr, dass Sie unser Anliegen befürworten. Natürlich steht es Ihnen frei, unseren Antrag einfach als Verordnung herauzugeben. Das würde den Prozess enorm beschleunigen.


    Für den Fall, dass Sie dies nicht tun möchten, beantrage ich hiermit die sofortige Abstimmung gemäß §9 Abs. 3 unserer Geschäftsordung.

  • Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,


    ich begrüße sehr, dass Sie unser Anliegen befürworten. Natürlich steht es Ihnen frei, unseren Antrag einfach als Verordnung herauzugeben. Das würde den Prozess enorm beschleunigen.


    Für den Fall, dass Sie dies nicht tun möchten, beantrage ich hiermit die sofortige Abstimmung gemäß §9 Abs. 3 unserer Geschäftsordung.

    Die Regierung bevorzugt einen Parlamentsbeschluss, sollte es diesen nicht geben, wird eine Verordnung erlassen.

    Im übrigen unterstützt die Sozialdemokratische fraktion diesen Antrag.