[Debatte] Realistische Parteiendemokratie

  • Ich denke das Problem ist schlicht, dass wir zu wenig Spieler*innen sind. Bei 40 Wähler*innen schafft eine 1-Personen-Liste nunmal die 5%-Hürde nahezu ohne Probleme, zumindest bei erstmaligem Einzug.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Um das Thema noch einmal aufzugreifen. Zur Übernahme und Neuausrichtung der UPS kann man jetzt stehen wie man will. Doch es zeigt, dass die vB-Realität eine andere ist, als die des echten Lebens und man eben nicht alles 1:1 ummünzen kann. Das Parteiensystem ist deutlich fluktuiver und lässt sich schwerer in langlebige Parteien pressen als wie man sich das wünschen mag.

    Da hat Herr Hammerschmidt schon recht: es kann nicht sein, dass es zwei/drei halblebig bis tote Parteien gibt, denen man immer noch gewisse Vorrechte zusteht, aber aktive Spieler mit frischen Ideen (Vox Populi, LÜD und Frau Baerbock und Lotterleben damals) gewissermaßen von Teilen der Simulation einfach ausschließt.

    Ja, die Simulation soll möglichst realitätsgetreu sein, doch wir haben ja gesehen wozu die Regelung geführt hat. Wenn sich jemand genötigt fühlt, Schlupflöcher zu nutzen, sollten wir lieber den Sinn der Regel überdenken, anstatt neue Verbote und Sanktionsmaßnahmen einzuführen.


    Dementsprechend sollten wir die Regelung abschaffen oder zumindest lockern, und gleichzeitig über strengere Auflösungsfristen für Parteien nachdenken.

  • Um das Thema noch einmal aufzugreifen. Zur Übernahme und Neuausrichtung der UPS kann man jetzt stehen wie man will. Doch es zeigt, dass die vB-Realität eine andere ist, als die des echten Lebens und man eben nicht alles 1:1 ummünzen kann. Das Parteiensystem ist deutlich fluktuiver und lässt sich schwerer in langlebige Parteien pressen als wie man sich das wünschen mag.

    Da hat Herr Hammerschmidt schon recht: es kann nicht sein, dass es zwei/drei halblebig bis tote Parteien gibt, denen man immer noch gewisse Vorrechte zusteht, aber aktive Spieler mit frischen Ideen (Vox Populi, LÜD und Frau Baerbock und Lotterleben damals) gewissermaßen von Teilen der Simulation einfach ausschließt.

    Ja, die Simulation soll möglichst realitätsgetreu sein, doch wir haben ja gesehen wozu die Regelung geführt hat. Wenn sich jemand genötigt fühlt, Schlupflöcher zu nutzen, sollten wir lieber den Sinn der Regel überdenken, anstatt neue Verbote und Sanktionsmaßnahmen einzuführen.


    Dementsprechend sollten wir die Regelung abschaffen oder zumindest lockern, und gleichzeitig über strengere Auflösungsfristen für Parteien nachdenken.

    Dieses. Man muss halt festhalten, dass unabhängige Listen in Vorgänger-Sims Jahrelang gut funktioniert haben. Das Verbot hingegen hat bisher vor allem zur Ausnutzung von Regelschlupflöchern (Neuheimer, und, um mich mal an meine eigene Nase zu fassen, Hammerschmidt) und damit zu Streit geführt. Ich hatte hier ja bewusst einen Kompromiss eingebracht, der eine Zersplitterung des Bundestages verhindert, und große Parteien nicht bedroht. Die unmittelbare Reaktion darauf war, hier wiederum Beschränkungen draufzusetzen, die die Regel komplett ineffektiv gestalten. Es werden durch das Verbot unabhängiger Listen letztendlich Spieler aktiv von der Hauptmechanik des Spiels ausgegrenzt. Der "Realismus" ist letztendlich eher ein ad-hoc Argument - Unabhängige Listen könnten auch einfach Kleinstparteien darstellen, die nun mal auch in der Realität existieren. Man könnte sogar argumentieren, dass die Sim durch Unabhängige Listen realistischer würden.

  • Das kann man ja alles so sehen. Bringt Änderungsanträge zu den Spielregeln ein und die Spielerschaft stimmt dann ab. Wir sind hier demokratisch organisiert und so können alle konkrete Vorschläge zur Änderung der Regeln machen, die dann abgestimmt werden. Und am Ende gibt es eine Mehrheit für oder gegen eine Änderung und damit müssen dann alle leben.