Kabbelleien zwischen Links und Rechts - Erweiterung der politischen Lokale Berlins

Berlin (mxb) Berlin, als Haupstadt und Tagungsort des Bundestages, erfreut sich an einem Strom von Politikern und sobald sich

Menschen an einem Ort versammeln, so sind bestimmte Dinge abzudecken, sprich: Essen und Trinken. Seit unzähligen Jahren

ist die Addresse für Politiker aller Parteien das Lokal Preuß aus Berlin-Mitte. Die Eigentümer, mit Dr. Helmut Müller als

Haupteigentümer, erwirtschaften mit dem Kult-Lokal jährlich Millionenbeträge und das Lokal spiegelt diese Beliebtheit auch im

Angebot wieder, besonders durch die Partnerschaft mit der Thälmann Alkohol GmbH ist von echtem russichem Wodka, über

edlem Scotch bis hin zu Reisschnaps alles im Angebot. Aber auch kulinarisch hat es vieles zu bieten – von der Hausspezialität

Saumagen bis zu Kaviarsushi reicht die Karte, welche garantiert das niemand hungrig nach Hause gehen muss. Es scheint

jedoch als hätten sich Teile an der liberal/konservativen Prägung, welche das Lokal mit sich trägt, gesättigt und ihre eigenen

Lokale eröffnet. Im Reuterkiez (Neukölln) eröffnet mit der Kneipe ‘Rote Liebig’ die Alternative der sozialistisch geprägten Politiker;

Die national-konservativ geprägten werden sich im ‘Schwarzen Adler’ in Berlin-Wannesee zu Hause fühlen. Dennoch wirkte diese

Trennung nicht komplett; Kurz nach der Gründung des ‘Roten Liebig’ gab es Berichte von Kaufanfragen verschiedener Investoren

in der Nachbarschaft des Lokals und in beiden Lokalen besuchten sich die politischen Gegner gegenseitig. Zu Ausschreitungen

kam es aber, laut unseren Informationen, nicht. Dem Preuß sollten diese neün Lokale allerdings nicht Schaden, das Lokal ist gut

besucht wie immer und auch jene die nun ihre eigenen Lokale haben werden dort immernoch gesehen. Das Urgestein bleibt also

erhalten, den Besitzern sollte das gefallen.

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