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Es ist ein Hohn für alle Opfer und ihre Angehörigen, wie Sie versuchen, aus einem so geschichtsträchtigen Tag politisches Kapital zu schlagen. Anstatt zum Kampf gegen Rechts aufzurufen, sollten Sie sich beim dem BMI nachgeordneten BfV über den Unterschied zwischen Rechts und Rechtsextremismus informieren. Es ist darüber hinaus unerträglich, wie Sie Antisemitismus und Islamophobie in Zusammenhang bringen. Bekanntermaßen ist Antisemitismus unter Muslimen weit verbreitet.
Vor 84 Jahren war das auch bei den deutschen der Fall und vor 400 Jahren bei Christen allgemein.
Das "Argument" Antisemitismus sei unter Muslimen verbreitet gilt an der Stelle nicht, weil auch heute noch regelmäßig deutsche Antisemitismus betreiben. Und ja, auch Judenwitze sind eine Form von Antisemitismus (auch wenn dabei niemand körperlich verletzt wird)
Ich kann Ihnen nicht folgen.
Ich wollte darauf hinaus das Ihre Aussagen nicht der Realität entsprechen. Antisemitismus ist nicht nur ein Problem das durch Flüchtlinge in Europa aufgekommen ist, sondern eins das es schon seit Jahrhunderten gibt, befeuert auch vom Christentum.
Das bestreite ich nicht, aber es ist völlig deplatziert, Islamophobie in die Nähe zu Antisemitismus zu setzen, bedenkt man, dass wir ein wachsendes Problem mit muslimischem Antisemitismus haben.
Ich denke das Problem ist, wenn konservative Politiker:innen so tun, als wäre Antisemitismus ein rein „importiertes“ Problem. Antisemitismus ist ein weltweites Problem, und die momentane konservative politische Landschaft, (SIM-On), nutzt das für ihre politische Zwecke. Das ist das Problem. Eine effektive Bekämpfung des Antisemitismus muss nicht nur vielfältig Inlands, sondern global erfolgen. Gerade der islamisch-nationalistische Antisemitismus ist durchaus ein Problem, bei dem mit entsprechender Außenpolitik einiges bewirkt werden kann. Dazu gehört eine aus meiner Sicht notwendige Ächtung des Antisemitismus dort vor Ort, als auch eine, selbstverständlich in vollkommener Anerkennung des Existenzrecht Israels, diplomatische Lösung der Konflikte in Nah-Ost. Und hier gab es durchaus vielversprechende Ansätze beispielsweise unter dem Ministerpräsidenten Rabin. Zu solchen Lösungsansätzen müssen wir zurückkehren, um den Staat Israel nachhaltig in seiner Existenz schützen zu können.