Beiträge von Cornelius Sommer

    Ich denke das Problem ist, wenn konservative Politiker:innen so tun, als wäre Antisemitismus ein rein „importiertes“ Problem. Antisemitismus ist ein weltweites Problem, und die momentane konservative politische Landschaft, (SIM-On), nutzt das für ihre politische Zwecke. Das ist das Problem. Eine effektive Bekämpfung des Antisemitismus muss nicht nur vielfältig Inlands, sondern global erfolgen. Gerade der islamisch-nationalistische Antisemitismus ist durchaus ein Problem, bei dem mit entsprechender Außenpolitik einiges bewirkt werden kann. Dazu gehört eine aus meiner Sicht notwendige Ächtung des Antisemitismus dort vor Ort, als auch eine, selbstverständlich in vollkommener Anerkennung des Existenzrecht Israels, diplomatische Lösung der Konflikte in Nah-Ost. Und hier gab es durchaus vielversprechende Ansätze beispielsweise unter dem Ministerpräsidenten Rabin. Zu solchen Lösungsansätzen müssen wir zurückkehren, um den Staat Israel nachhaltig in seiner Existenz schützen zu können.

    Nein, das tue ich nicht, aber ich differenziere. Genauso wie ich konservative Politik der Nachkriegszeit akzeptiere, obwohl diese sich maßgeblich auch auf ehemalige NSDAP-Mitglieder stützte, und sie nicht gleich als Faschist:innen diffamiere, genauso differenziere ich Anhänger:innen des Sozialismus, eben nachdem, was sie tatsächlich Vertreten. So ist Allende nicht Mao, und Sozialdemokratie eben nicht terroristischer Staatssozialismus wie in Sowjetunion, DDR, China, Nordkorea und so.


    Bravo, lang' lebe Deutschland!

    An einem Tag, an dem wir auch 6 Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden gedenken, ermordet durch Deutschland, ist so etwas mindestens deplatziert.

    Diese Aussage zeigt erneut, wie sehr Bundeskanzler Friedländer und Konsorten von braun-sozialistischer Geschichtsvergessenheit und Deutschlandhass zerfressen sind. Zur deutschen Geschichte gehören dunkelste Zeiten, etwa die des Nationalsozialismus oder die Zeit der DDR, ohne Frage. Doch: wir haben diese Zeiten systemischen Unrechts überwunden und können mit gesundem Patriotismus auf die Entwicklung unseres Vaterlandes zur freiheitlichen Demokratie stolz sein. Das negiert der Bundeskanzler jedoch und geht auf Kuschelkurs mit der mörderischen Ideologie des Sozialismus. Friedländer, Sie sollten sich schämen und abtreten, denn Sie sind Ihres Amtes unwürdig.

    Glauben Sie das wirklich, Frau Dr. in was auch immer, Sie entschuldigen, ich weiß Ihren Titel nicht genau, Koslowska? Mit ihren Äußerungen und mit den neuesten Politik-Ansätzen in Bayern schüren Sie doch geradezu jenen Hass erneut! Hören Sie doch auf, den Sozialismus als Entschuldigung für ihren Rechtsextremen Hass zu benutzen! Es ist richtig, dass sogenannte „realsozialistische“ Ansätze viel Leid, viele zu Unrecht getötete, hervorgebracht haben. Wer aber, wie Sie, ernsthaft glaubt, das stünde in gleicher Relation zu Holocaust und zweitem Weltkrieg, der liegt falsch. Natürlich - Leben gegen Leben ist nicht abzuwängen. Aber Erstens: Zeigt der Jurist von Schirach Probleme und Grenzen dieses Ansatzes auf und Zweitens: In der Justiz wird dennoch Massentötung anders bewertet als ein Einzeltötung: In der Einzeltötung unterscheidet man beispielsweise zwischen Mord, fahrlässiger Tötung, Totschlag, gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge und im Zweifel sogar unterlassener Hilfeleistung, das ist jetzt auch nicht zwingend abschließend, während Massenmorde deutlich anders beurteilt werden. Und in der Justiz, dass ist viel wichtiger, unterscheidet man auch gerade im Völkerstrafrecht, nach dem, was mit dem völkerrechtswidrigen Schaden angerichtet wurde. Der Sozialismus als Ideologie kann nicht partout in Haft genommen werden: Hat die Ideologie des „Demokratischen Sozialismus“ in Chile von 1970-1973 Tote hervorgerufen, abseits des Rechtsstaates derzeit? Und was war mit der gerade folgenden Pinochet-Diktatur, die gegenteilig handelte aus genau der Argumentation, die Sie jetzt anbringen? Ach, ich bin einfach nur Froh, dass es noch vernünftige Demokrat:innen in der Allianz gibt, so wie unseren wiedergewählten Bundespräsidenten. Herr Davis füllt das Amt glücklicherweise entsprechend der Würde eines Bundespräsidenten aus - und genau deswegen wurde er auch wiedergewählt. Die Allianz, und im Übrigen auch die CDSU, haben nur leider mehrheitlich nichts mehr mit unserer Demokratie zu tun - was sehr schade ist. Konservativ-bürgerliche Parteien sind für diese Demokratie so wichtig, und auch wirkungsvoll, man schaue nur die NRW-Regierung Liebermann an, ich habe eine andere Meinung, aber das ist doch das Wesen der Demokratie - nur leider sind beide momentan auf rechtsextremem Kurs, das Liberale Forum freut sich. Das war mein Appell für gemäßigte Konservative Parteien in diesem Land, im Sinne der Demokratie.


    Einladung zur Demonstration der Regenbogenfreunde e.V.


    R e g e n b o g e n f r e u n d e e.V.

    Verein für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, Asexuellen und Queeren Menschen und deren Unterstützer:innen



    Düsseldorf, den 09. November 2022



    Regenbogenfreunde e.V. - Der Vorstand


    An alle Mitglieder und solche die es werden wollen

    der Regenbogenfreunde e.V.



    Einladung zur Demonstration gegen den Antrag auf Änderung des Gesetzes zur Gleichstellung von Männern und Frauen in NRW



    Liebe Regenbogenfreund*innen,

    liebe Unterstützer*innen,


    hiermit lädt der Vorstand euch alle dazu ein, mit uns gemeinsam gegen den Antrag auf Änderung des Gesetzes zur Gleichstellung von Männern und Frauen in NRW zu demonstrieren. Im Rahmen des Engagements unseres Vereins und unserer Zielsetzung wollen wir uns für die Gleichstellung aller Geschlechter einsetzen und als demokratische Teilhabe dieses Anliegen auch in die Öffentlichkeit tragen.


    Hintergrund:

    Die Allianz hat einen Antrag auf Änderung des Gesetzes zur Gleichstellung von Männern und Frauen im Land Nordrhein-Westfalen (LGG) eingereicht. Den Antrag, eingebracht vom Abgeordneten Friedrich Augstein, könnt ihr hier nachlesen. So möchte man mit diesem Antrag unter anderem die geschlechtsneutrale Anrede in formellen und personalbezogenen Schreiben abschaffen, den Grundsatz des Gesetzes - nämlich die zielgerichtete Förderung von Frauen - streichen und auch die bevorzugte Einstellung von Frauen bei gleicher Qualifikation beenden. Unsere stellvertretende Vorsitzende, Katharina Haßelmann, hat sich in der Debatte dazu bereits geäußert. Die Regenbogenfreunde e.V. setzen sich für die Gleichstellung aller Geschlechter ein und sehen diese durch den vorliegenden Antrag auf Gesetzesänderung gefährdet.


    Was ist geplant?

    Wir möchten mit euch gemeinsam am 10. November 2022 um 18:00Uhr vom kleinen Rheinpark an der Theodor-Heuss-Brücke über die Rheinpromenade bis zum Ufer am Landtag Nordrhein-Westfalen ziehen und dabei Aufmerksamkeit für unser Anliegen schaffen. Die Demonstration ist Ordnungsgemäß bei der Stadtverwaltung Düsseldorf angemeldet. Sollte es zu einer - hoffentlich - großen Ansammlung von Demonstrierenden kommen, möchten wir euch bitten, auf entsprechenden Abstand zueinander zu achten oder eine Maske zu tragen. Bringt gerne Plakate und Transparente mit.



    Wir freuen uns auf euch!


    Der Vorstand

    Bisher haben wir genau aufgrund dieser Thematik (das fett gedruckte), denn sowas kam sogar schon einige Male vor, zum Beispiel mal bei einem Artikel über „Die Nationalen“, immer gesagt: Das Wiki ist SIM-Off. Ausnahmen sind logischerweise, wenn ich zum Beispiel im der SIM über meinen Charakter spreche, und die gleiche Information im Wiki hinterlegt ist. In diesem Fall sind entsprechende Dinge aber per Link hinterlegt, beispielsweise bei Wahlergebnissen.

    Also hatte ich mit meiner These Recht, die Linkslastigen sind in der Mehrzahl vom "Anderen Ufer"!

    Steile These. Hast du dafür Belege? Auch wenn es eigentlich absolut unerheblich ist.

    Nun , erstens, so wie sich die linke Seite immer wie dadür stark macht, zweiten immer Threads mit dem Kram eröffnet , obwohl es Menschen gibt die davon nichts wissen wollen! Ergo bleibt es im Umkehschluss dabei , dass es so sein müsse.

    Also hatte ich mit meiner These Recht, die Linkslastigen sind in der Mehrzahl vom "Anderen Ufer"!

    Steile These. Hast du dafür Belege? Auch wenn es eigentlich absolut unerheblich ist.

    Nun , erstens, so wie sich die linke Seite immer wie dadür stark macht, zweiten immer Threads mit dem Kram eröffnet , obwohl es Menschen gibt die davon nichts wissen wollen! Ergo bleibt es im Umkehschluss dabei , dass es so sein müsse.

    Dass Sie unterstellen, das Soziale läge mir nicht am Herzen, ist hingegen infam. Mir ist wichtig, dass die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass die Menschen wieder aus eigener Kraft zu Wohlstand gelangen können. Wenn das nicht sozial ist, weiß ich auch nicht.

    Ja, richtig. Sie wissen nicht. Wer nach wie vor behauptet, in einer Welt mit begrenzten Ressourcen könnten alle Menschen bei hoher Anstrengung diesen Wohlstand erreichen, der belügt mindestens alle anderen, wenn nicht sogar sich selbst. Ihnen traue ich durchaus genug Bosartigkeit zu, doch das muss ja nicht zwingend mit der nötigen Selbstreflektion einhergehen. ?(

    Es ist schon unverschämt von Ihnen, in Anspruch zu nehmen, den Wert und Nutzen von Anstrengung und harter Arbeit einschätzen zu können, wenn Sie ja gerade mal wie alt sind? Ach ja, 18 Jahre alt. Geburtstag am 13. April 2004. Sie können also nicht einschätzen, wie es ist, den eigenen Lebensunterhalt von harter Arbeit zu finanzieren, wenn Sie ja gerade mal selbst von der Schule kommen. Dass es in Ihren Kreisen üblich ist, von fünfstelligen Diäten auf Kosten der Steuerzahler zu leben, schon klar, lautet der Werdegang in Ihren Milieus doch Kreissaal - Hörsaal - Plenarsaal. Aber wie wäre es denn mal, wirklich mal so ein paar Monate von eigener, harter Arbeit zu leben - dann könnten Sie ja vielleicht mal mit der Bewertung anfangen.

    Wenn man mal nicht weiter weiß, greift man halt zu Altersdiskriminierung. Total sachlich.

    Gratulation liebe Regenbogenfreunde zu einem Vorsitzenden-Team, das gegen alle wettert, die nicht städtisch, links und Akademiker/Gymnasiasten sind. Wie man so für mehr Offenheit und Verständnis sorgen will, wenn das Bild von allen außerhalb der eigenen Blase vorurteilshaft und negativ gezeichnet ist, werden wohl auch nur Sie verstehen.

    Was genau ist eigentlich Ihr Problem? Wir stehen allen, die unser Anliegen für mehr Vielfalt und Menschenrechte, und dazu gehören auch die Rechte queerer Menschen, teilen, offen. Aber eben nicht für Anti-Demokrat:innen wie Herbert Müller, der sein Amt missbraucht hat seinerzeit, um unsere Demokratie durch die Beobachtung einer demokratischen Partei, zumindest zu diesem Zeitpunkt, durch den Verfassungsschutz, zu gefährden, in dem man politische Gegner diffamiert und rechtswidrig loszuwerden versucht. Und wenn man sieht, wieviele Christopher Street Days inzwischen auch im ländlichen Raum begangen werden, wird ihre Unterstellung völlig unhaltbar.

    Sie mißverstehen die Aussage. Daß auch konservative Parteien und der ländliche Raum offen für queere Personen sind, bestreite ich doch gar nicht. Im Gegenteil: Es sind doch gerade die Vorsitzenden Ihres Vereins, die dergleichen in Frage stellen.

    Fakt ist aber doch, dass beispielsweise im ländlichen Raum weniger Aufklärung stattfindet, weil es wenig oder gar keine Organisationen gibt, die sich dort dem Thema annehmen. Und ich sehe schon eine Relation zwischen weniger Aufklärung und mehr queerfeindliche Tendenzen. Das haben Frau von Angern und Frau Haßelmann vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

    Die Regenbogenfreunde sehen sich als eine demokratische Organisation. Die Vorfälle um den ehemaligen Bundeskanzler Herbert Müller im November und Dezember 2021, bei denen dieser die Beobachtung einer konkurrierenden Partei zum Zwecke der Diffamierung vom Verfassungsschutz anwies, lassen Zweifel an der demokratischen Gesinnung von Herrn Herbert Müller aufkommen. Um Schaden von den Regenbogenfreunden zu wenden, war ein Ausschluss des Gründungsmitgliedes Herbert Müller geboten.

    Vielen Dank für die Antwort.

    Keine Ursache. Sie können sich bei Fragen zu den Regenbogenfreunden natürlich persönlich an alle oder einzelne Vorstandsmitglieder wenden.

    Paul Foxowitz von Lucifer Media hier, ich hätte ein Frage!

    Können Mitglieder des Vereins erläutern, weshalb man Altkanzler Müller ausgeschlossen hat?

    Die Regenbogenfreunde sehen sich als eine demokratische Organisation. Die Vorfälle um den ehemaligen Bundeskanzler Herbert Müller im November und Dezember 2021, bei denen dieser die Beobachtung einer konkurrierenden Partei zum Zwecke der Diffamierung vom Verfassungsschutz anwies, lassen Zweifel an der demokratischen Gesinnung von Herrn Herbert Müller aufkommen. Um Schaden von den Regenbogenfreunden zu wenden, war ein Ausschluss des Gründungsmitgliedes Herbert Müller geboten.

    Ich hätte mal eine Frage, mit dieser Versammlung haben sie alle jetzt ihren Sonntagabend verbracht?! ^^ Man braucht auch für alles einen Verein

    Man braucht ja auch tausende Konservative Medien. Es war durchaus ein sehr sinnvoller Nachmittag.

    Ja, man braucht ja wohl noch anständige Journalisten, die auch mit richtigen Politikern sprechen und ihre Arbeit ernst nehmen.

    Stimmt, leider ist es aber so das man mit allen Politiker:innen Gespräche führen sollte, wenn man ein „richtiger“ Journalist ist.

    Was auch immer Politiker*innen sind. Ich rede ja mit allen vernünftigen Politikern, die für unser Land kämpfen, aber ich möchte meine Zeit nicht vergolden, um mit 10-jährigen Möchtigernpolitikern zu reden.

    Gratulation liebe Regenbogenfreunde zu einem Vorsitzenden-Team, das gegen alle wettert, die nicht städtisch, links und Akademiker/Gymnasiasten sind. Wie man so für mehr Offenheit und Verständnis sorgen will, wenn das Bild von allen außerhalb der eigenen Blase vorurteilshaft und negativ gezeichnet ist, werden wohl auch nur Sie verstehen.

    Was genau ist eigentlich Ihr Problem? Wir stehen allen, die unser Anliegen für mehr Vielfalt und Menschenrechte, und dazu gehören auch die Rechte queerer Menschen, teilen, offen. Aber eben nicht für Anti-Demokrat:innen wie Herbert Müller, der sein Amt missbraucht hat seinerzeit, um unsere Demokratie durch die Beobachtung einer demokratischen Partei, zumindest zu diesem Zeitpunkt, durch den Verfassungsschutz, zu gefährden, in dem man politische Gegner diffamiert und rechtswidrig loszuwerden versucht. Und wenn man sieht, wieviele Christopher Street Days inzwischen auch im ländlichen Raum begangen werden, wird ihre Unterstellung völlig unhaltbar.

    Auch hier erkenne ich: Der Antrag ist einstimmig angenommen. Wir kommen nun zum letzten Tagesordnungspunkt: Verschiedenes. Zunächst hab ich hierzu was zu sagen: Es hat mir echt Spaß gemacht heute mit euch. Und auch wenn wir gleich fertig sind: Bleibt gerne hier! Wir haben hier zum einen im Nebenraum einen Livestream zur Vorstellung des Koalitionsvertrages zwischen SDP, Grünen und Linken, zum anderen haben wir hier in diesem Raum eine Bar und ein Menü und können hier gleich etwas feiern und wir haben auch noch einige kleinere Räume zum Rückzug oder für Besprechungen angemietet, hier sind zum Beispiel vorhin die fleißigen Wahlhelfenden zum Auszählen verschwunden. Also lasst uns noch ein wenig beisammen bleiben! Hat noch jemand etwas, was wir hier noch besprechen sollten?