Lucifer Live! - Wahlstudio zur 17. Bundestagswahl powered by McHawk Ice Cream Co.

  • Lucifer_Live%21.png


    "Lucifer Live!" berichtet heute von der 17. Bundestagswahl, live aus dem Hauptstadtstudio in Berlin. Die Show ist empfangbar über YouTube, Rumble und Blaze TV sowie via TV (auf dem Kanal Lucifer Media TV). Gastgeber aus dem Wahlstudio in der Bundeshauptstadt ist der stellvertretende Chefredakteur von Lucifer Media, Paul Foxowitz. Die Sendung beginnt um 17:00 MEZ und wird Ihnen präsentiert von McHawk Ice Cream Co.


    Aus Gründen der Übersichtlichkeit bitten wir Sie, diesen Thread freizuhalten. Kommentare und Anmerkungen gerne über die Kommentarspalte in der Lucifer Media-App: [Lucifer Media] Kommentarspalte oder über Gezwitscher (@Lucifer, @warmonger).

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Herzlich willkommen bei Lucifer Media TV! Mein Name ist Paul Foxowitz und heute ist ein besonderer Tag in der Bundesrepublik. Ein neuer Bundestag wird gewählt und in einer Stunde schließen auch schon die Wahllokale. Es wird spannend. Kann sich mit der Liberal-Konservativen Allianz eine bürgerliche Partei an der Spitze halten, oder heißt der nächste Bundeskanzler doch Lando Miller (SDP)? Oder kommt es gar zu einem Erfolg einer dritten Partei. Die Grünen sind immerhin die Einzigen, welche außer der SDP mit wahlkampfartigen Aktivitäten glänzen konnten. Ob sich das lohnen und der Wähler die Bemühungen honorieren wird? Wir werden sehen. Bleiben Sie dran, auf Lucifer Media TV, wir machen eine kurze Werbepause und sind gleich zurück.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Herzlich willkommen zurück! Zuerst werfen wir mal einen Blick auf die Ausgangslage im Bund. Es wird Deutschland nun schon die zweite Legislaturperiode in Folge von Friedrich Augstein als Bundeskanzler geführt. Er steht einer Regierungskoalition bestehend aus Allianz und Forum vor, in der vorherigen Legislaturperiode war auch die CDSU beteiligt, kündigte nach Auseinandersetzungen jedoch die Koalition auf, was durchaus zu bösem Blut zwischen Allianz und Christlichsozialen geführt hat. Apropos böses Blut, auch der größte Herausforderer der Allianz, die SDP, hat mit dieser wohl ein Hühnchen zu rupfen, blickt man auf die letzten Tage und Wochen zurück. Da haben die Sozialdemokraten eigentlich kein gutes Haar an der Politik der Regierung im Allgemeinen und der Allianz im Speziellen gelassen. Angefangen mit dem Thema LGBT – die Hamburger Bürgermeisterin Rosenthal zählt neben der Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Burberg wohl zu den lautesten Proponenten dieser Bewegung - bei welchem die Allianz vonseiten der SDP als „braune Brut“ bezeichnet wurden, über das Thema Arbeitszeit – auch hier kämpft Rosenthal wieder an vorderster Front und forderte, die Wochenarbeitszeit gesetzlich um einen Tag zu verkürzen – bis hin zur Bekämpfung der Inflation, respektive den Regierungsmaßnahmen zur Gegensteuerung gegen die aktuelle wirtschaftliche Lage. Dass sämtliche Ökonomen hier nicht die liberale Wirtschaftspolitik der Allianz, sondern vielmehr die starken Eingriffe in den Markt unter SDP-Bundeskanzler Friedländer als Hauptschuldigen sehen wird natürlich ignoriert. Es ist ja Wahlkampf. Überraschenderweise allerdings, hat der Spitzenkandidat der SDP, Lando Miller, versöhnlichere Töne angeschlagen, als wir ihn für ein Interview vor die Kamera gebeten haben. Aber sehen Sie selbst – nach einer kurzen Werbepause.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Willkommen zurück! Sie sehen nun ein Interview mit dem Spitzenkandidaten der Sozialdemokratischen Partei, Lando Miller.


    Die SDP ist aktuell Oppositionsführer, in der Regierung befinden sich mit Allianz und Forum eine liberal-konservative und eine liberale, also zwei rechts der Mitte zu verortende, Parteien. Naturgemäß wird man als Sozialdemokrat mit deren Politik wenig Freude haben, aber dennoch möchte ich Ihnen die Frage stellen, wie Sie denn die Arbeit der Regierung Augstein bewerten.

    Zitat von Lando Miller

    Natürlich gibt es deutliche inhaltliche Unterschiede zwischen den drei genannten Parteien und wir waren nicht mit allen Entscheidungen glücklich die, die Regierung getroffen hat. Die Aktivität war etwas weniger als in der ersten Amtszeit von Herrn Augstein, aber im ganzen war es eine solide Arbeit der Bundesregierung. Meine Bewertung wäre somit eine 3-


    Was sind denn Ihre Ziele für diese Bundestagswahl?

    Zitat von Lando Miller

    Wir wollen deutlich stärker in den Bundestag einziehen und gerne ein Ergebnis von 20+ einfahren, dafür kämpfen wir die ganze Woche leidenschaftlich für unsere Themen und versuchen so viele Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen am Sonntag SDP zu wählen für eine starke soziale Stimme.


    Wie würden denn Ihre Prioritäten aussehen, würden Sie ein Wahlergebnis einfahren, welches Ihnen eine Regierungsbeteiligung einbringen würde? Der Einfachheit halber brechen wir das Ganze auf Ihre Top-3 herunter würde ich sagen.

    Zitat von Lando Miller

    Moderniserung der Wirtschaft

    Ausstieg aus der Atomkraft

    Stärkung des Arbeits und Gesundheitsschutz im Job


    Sie verstehen sicher, wenn ich hier noch einmal nachhake, schließlich ist "Modernisierung der Wirtschaft" wenig präzise und kann im Endeffekt alles bedeuten. Was meinen Sie denn damit? Mehr Markt, mehr Staat, oder etwas ganz anderes?

    Zitat von Lando Miller

    Wir wollen unsere Wirtschaft und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung helfen und die Unternehmen für die Zukunft fit machen. Hinsicht der Energiequellen aus erneuerbaren Energie.


    Anhand der Aussagen der Hamburger Bürgermeisterin - immerhin Listenzweite der SDP - kann man wohl mutmaßen, dass sich Ihre Partei in Sachen Koalitionspartner eher weniger mit der Allianz identifizieren kann. Ist diese Annahme so korrekt und stimmen auch Sie den Aussagen von Frau Rosenthal zu, die Allianz sei eine - ich zitiere - "braune Brut"? Und was wären im Falle eines Wahlergebnisses welches eine solche ermöglichen würde Ihre bevorzugten Regierungsoptionen

    Zitat von Lando Miller

    Rechnerische Mehrheiten sind keine inhaltliche Mehrheiten. Uns geht um die Inhalte die wir in der nächsten Legislaturperiode umsetzen wollen. In welchen Bündnis oder Koalition wir die meisten Inhalte umsetzen können sehen wir mit aller Voraussicht nach der Wahl in den Sondierungen. Man kann die Wortwahl von meiner Kollegin und Co-Vorsitzende Anni Rosenfeld gut oder schlecht finden. Am Ende geht es darum konstruktiv und respektvoll miteinander umzugehen und das wäre mein Vorschlag.


    Konstruktiv und respektvoll finde ich - und ich bin mir sicher, hier stimmen mir viele Leute zu - es ja nicht sonderlich, andere politische Parteien in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken, wie es Frau Rosenthal getan hat. Wie wollen Sie Ihren Vorschlag der Konstruktivität und des Respekts also in der eigenen Partei umsetzen, oder besser gesagt, was würden Sie denjenigen entgegnen, die jetzt sagen, die SDP sollte zuerst mal vor der eigenen Tür kehren, wenn es um Respekt geht?

    Zitat von Lando Miller

    Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeißen, so lautet Ihre Frage norddeutsch nüchtern. Als Regierungschef in Hamburg und Niedersachsen haben ich immer einen Stil des Respekts und Konstruktivität

    geführt und diesen Stil würde ich auch im Bund und in der SDP Fraktion einführen. Die Kollegen kennen mich und wissen das ich mein Wort halte. Egal welche Ansichten man hat, sollte man immer auf Augenhöhe diskutieren und das nehme ich mir vor und würde es auch meiner zukünftigen Fraktion raten.


    Abschließend noch eine weniger politisch aufgeladene Frage: Haben Sie schon einmal die ausgesprochen delikate Eiscreme der Firma McHawk Ice Cream Co. probiert? Wenn nicht, können wir Ihnen gerne eine Probepackung mitgeben.

    Zitat von Lando Miller

    Nein, davon habe ich noch nichts gehört und nehme gerne eine Probepackung entgegen.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Es klingt zumindest ein wenig netter als das Gekreische und Geschimpfe, welches man in den letzten Wochen aus Hamburg vernehmen konnte. Übrigens von Frau Rosenthal und nicht von Frau Rosenfeld, da muss ich Herrn Miller korrigieren. Man kennt sich anscheinend sehr gut in der SDP. Doch ob zwischen Allianz und Sozialdemokraten wegen der Mäßigung im Ton vonseiten ihres Spitzenkandidaten gleich große Liebe entstehen kann ist fraglich, denn auch Herr Miller hat etwa mit dem Punkt Atom-Aus ein rotes Tuch für die Liberal-Konservativen zu einer seiner Prioritäten erklärt. Eines steht jedoch so gut wie fest, betrachtet man sämtliche Umfragen: Die Sozialdemokraten werden ein deutlich stärkeres Ergebnis als bei der letzten Bundestagswahl einfahren.

    Apropos starkes Ergebnis, damit konnte in letzter Zeit ja eher die Allianz glänzen und auch deren Spitzenkandidaten, den amtierenden und vielleicht auch nächsten Bundeskanzler Friedrich Augstein, haben wir interviewt. Doch zuvor folgt nach einer kurzen Werbepause noch ein kleiner Rückblick auf die Arbeit der Partei in der jetzigen Legislaturperiode, beziehungsweise ein Rückblick auf die Arbeit der Bundesregierung allgemein, zusammengestellt und moderiert von meinem Kollegen Rafael Morgenstern.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Willkommen zurück, schön, dass Sie drangeblieben sind! Ich darf auch gleich an Herrn Morgenstern übergeben. Bitte, Du hast das Wort.

    Zitat von Rafael Morgenstern

    Hallo Paul! Grüße ins Studio. Ich melde mich live von der Wahlparty der Liberal-Konservativen Allianz. Doch blicken wir kurz auf die Bilanz der Bundesregierung: Sehr schnell ging es wieder mit der Regierungsbildung. Zügig einigten sich die Allianz und das Liberale Forum auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. Keine zwei Wochen dauerte es, bis die Bundesregierung die Arbeit aufnehmen konnte. Im Vergleich zum ersten Kabinett unter der Führung von Bundeskanzler Friedrich Augstein gab es einige personelle Veränderungen. Teilweise natürlich bedingt durch den Wegfall der Christdemokraten. Vizekanzler Toni Kamm wechselte ins Außenministerium, Takeru Yamamoto übernahm die Leitung des Innenministeriums, Ernst Haft wurde Arbeitsminister, Nathan Lefèvre Verteidigungsminister, Prof. Ignaz Yzer Wirtschaftsminister und Dr. Lukas Obner Gesundheitsminister. Landwirtschaftsminister Nino König verblieb kaum zwei Wochen in seinem neuen Amt. Mit Finanzministerin Dr. Oxana Koslowska, Justizminister Paul Fuhrmann und Entwicklungsminister Fadi von Schöneberg gab es natürlich auch Konstanten.


    Insgesamt verlief die Legislaturperiode doch eher ruhig. Woran die Regierung auch ihren Anteil hatte. Immerhin gelang es, einen Bundeshaushalt erfolgreich zu verabschieden und den Bundesländern die Möglichkeit zur Einführung eines Grunderwerbsteuerfreibetrags zu geben. Der Deutsche Bundestag stellte sich auch hinter die Ziele, die Bundeswehr aufzurüsten und sie mit bewaffneten Drohnen auszustatten. Verteidigungsminister Lefèvre verkündete ein neues umfangreiches Unterstützungspaket für die Ukraine und verantwortete die Evakuierung aus dem Sudan. Doch anders als in der Vorgängerregierung blieben viele Ziele aus dem Koalitionsvertrag unerfüllt. Der Bürokratieabbau, eine Rentenreform, der Schutz der Selbstbestimmung Minderjähriger und eine Neustrukturierung der Deutschen Bahn blieben beispielsweise auf der Strecke. Für Aufsehen sorgten Innenminister Yamamoto und Finanzministerin Koslowska mit einem Besuch in Ruanda, bei dem erste Eckpunkte eines Abkommens zur Remigration nach britischem Vorbild beraten wurden. Koslowska verkündete auch den Stopp der Neubaupläne für das Finanzministerium. Hunderte Millionen sollen damit eingespart werden! Justizminister Fuhrmann führte mit seinen Amtskollegen aus Frankreich und dem Vereinigten Königreich erste Gespräche über eine trilaterale Harmonisierung des Gesellschaftsrechts. Bundeskanzler Augstein empfing den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Berlin.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Eine interessante Analyse. Aber es gibt ja nicht nur die Regierung, sondern auch die Opposition. Wie deren Arbeit in dieser Legislaturperiode ausgesehen hat? Auch darüber wird uns Herr Morgenstern informieren. Bleiben Sie dran, nach einer kurzen Werbepause geht es weiter.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Willkommen zurück auf Lucifer Media TV! Und wieder übergebe ich an Herrn Morgenstern, er wird nun die Arbeit der Opposition, bestehend aus SDP, CDSU und den Grünen, analysieren.

    Zitat von Rafael Morgenstern

    Besonders mit parlamentarischen Initiativen war die Bundesregierung eher sparsam. Ihr Vorteil? Die Opposition blieb noch deutlich blasser. Ein "Stillstand" geht zwar letztendlich auf die Kappe der Regierung, doch wenn es keine echten Alternativen gibt, wird es schwierig. In der Vergangenheit haben viele Oppositionsparteien auch im Parlament eigene Angebote aufgezeigt. Besonders die Allianz, Vorwärts und das Freiheitliche Forum waren immer bestrebt, eigene Ideen einzubringen und dafür auch im Parlament zu werben. Die größten Bemühungen kamen zu Beginn dieser Legislaturperiode aus den Reihen der Christlich Demokratisch Sozialen Union. Dr. Georg Gorski brachte immerhin sogar zwei Gesetzesvorhaben in den Bundestag ein. Sowohl die Verschärfung waffenrechtlicher Personenüberprüfungen als auch die Wiedereinführung der Wehrpflicht erhielten allerdings keine Mehrheit. Auch die Grünen scheiterten mit ihrem einzigen Vorhaben. Die Piraten und die Sozialdemokraten stellten jeweils eine Anfrage an die Bundesregierung. Noch weniger sichtbar waren die Internationalen Linken, die immerhin mit zwei Abgeordneten im Bundestag vertreten waren. Selbst in den wenigen Debatten gab es ihrerseits keine nennenswerte Beteiligung. Auch außerparlamentarisch war die Opposition eher zurückhaltend. Auf Gezwitscher gab es hin und wieder Kritik an Äußerungen einzelner Bundesminister, doch abseits davon war die Opposition kaum wahrnehmbar. Eine Regierung, die den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurde und eine Opposition, die kein Kapital daraus schlagen konnte. Ich bin gespannt, wie die Wähler die Leistung der Parteien bewerten. Ob sie eher den bewährten Kräften aus dem bürgerlichen Lager, die es wieder besser machen wollen, oder doch den linken Kräften mit dem neuen Spitzenpersonal das Vertrauen schenken. Zurück ins Studio!

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Und nun, nachdem wir also Bilanz gezogen haben, über die Arbeit der verschiedenen Parteien in der jetzigen Legislaturperiode - Oder sollte man besser sagen über den Mangel an Arbeit? -, wenden wir uns unserem nächsten Interviewpartner zu. Rede und Antwort ist uns mit Friedrich Augstein der aktuelle und vielleicht auch nächste Bundeskanzler gestanden. Nach einer kurzen Werbepause werden wir sehen, was er denn so zu sagen hat.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Schön, dass Sie drangeblieben sind! Wie angekündigt, kommen wir jetzt zum nächsten Interview mit einem der Spitzenkandidaten. An der Reihe ist die Liberal-Konservative Allianz mit Bundeskanzler Friedrich Augstein. Nun denn, let’s roll the tape.


    Wie würden Sie denn Ihre Arbeit als Bundesregierung bewerten?

    Zitat von Friedrich Augstein

    Ich blicke mit gemischten Gefühlen auf die Legislaturperiode zurück. Einerseits konnten wir nicht an die hohe Aktivität der letzten Legislatur anknüpfen. Das bedauere ich sehr. Andererseits war die Bundesregierung, gemessen an der Arbeit der Opposition, die aktivste Kraft in Deutschland. Wir konnten den monatelang währenden, von rot-rot-grün initiierten verfassungswidrigen Zustand eines fehlenden Haushaltsplanes beseitigen und die Staatsfinanzen konsolidieren. Daneben ist es uns gelungen, wegweisende Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Streitkräfte besser auszurüsten. Zuletzt haben wir auch die Ukraine weiter unterstützt. All das sind wichtige Errungenschaften, an die wir anknüpfen wollen.


    Was sind denn Ihre Ziele für diese Bundestagswahl?

    Zitat von Friedrich Augstein

    Wir wollen die stärkste Kraft in Deutschland bleiben und auch zukünftig die Bundesregierung anführen.


    Wie würden denn Ihre Prioritäten aussehen, würden Sie ein Wahlergebnis einfahren, welches Ihnen eine Regierungsbeteiligung einbringen würde? Der Einfachheit halber brechen wir das Ganze auf Ihre Top-3 herunter würde ich sagen.

    Zitat von Friedrich Augstein

    Ich will an die Erfolge der vergangenen zwei Legislaturperioden anknüpfen und Deutschland weiter reformieren. Dazu gehört aus meiner Sicht eine Rentenreform, eine Bahnreform und eine weitere Stärkung unserer Streitkräfte. Im Übrigen wollen wir auch die in dieser Legislaturperiode von Verteidigungsminister Lefévre erarbeitete Nationale Sicherheitsstrategie der Öffentlichkeit vorstellen.


    Die CDSU ist ja ideologisch gesehen der natürliche Koalitionspartner für die Allianz. Da es aber - insbesondere zwischen Herrn Knoller und Herrn Lefèvre - in letzter Zeit zu Unstimmigkeiten, um es nett zu formulieren, gekommen ist und Allianz-Vertreter immer wieder Politiker der CDSU attackiert haben ist die Stimmung vielleicht getrübt. Würden Sie dennoch im Falle eines entsprechenden Wahlergebnisses mit den CDSU koalieren, oder nicht? Was wären Ihre bevorzugten Koalitionsoptionen?

    Zitat von Friedrich Augstein

    Meine Stimmung ist in Bezug auf die CDSU nicht getrübt. Ich habe diese Partei stets auf Augenhöhe behandelt und bin nach wie vor der Meinung, dass wir gemeinsam erfolgreich regiert haben. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, an die Erfolge der letzten Legislaturperiode anzuknüpfen. Gleichzeitig blicke ich aber auch sehr wohlgestimmt auf die Zusammenarbeit mit dem Liberalen Forum und Vizekanzler Kamm und kann mir vorstellen, diese fortzusetzen.


    Diverse Vertreter der Allianz reiten in letzter Zeit ja immer wieder Attacken gegen Transsexuelle, man denke nur an den "Pridemonth", oder wie ihn Herr Lefèvre und Frau Koslowska nennen "Stolzmonat". Wie stehen Sie zum Thema LGBT?

    Zitat von Friedrich Augstein

    Es ist vollkommen in Ordnung, nicht jede öffentliche Praktik gut zu heißen. Für die Allianz und mich ist aber klar, dass jeder Mensch in Deutschland in Sicherheit und ohne Angst vor Gewalt leben können muss.


    Sehen Sie da noch Handlungsbedarf? Die Spitzenkandidatin der Grünen hat sich ja für staatliche Kampagnen zur Förderung von "Queerness" respektive "queerer Kunst und Kultur" ausgesprochen. Würden Sie solche Dinge unterstützen, oder sind Sie der Meinung, "queere" Menschen seien in Deutschland bereits gleichberechtigt? Und können Sie "queere Kunst" definieren?

    Zitat von Friedrich Augstein

    Im Zusammenhang mit diesem "Christopher Street Day" erreichten uns in den letzten Tagen durchaus Meldungen über Angriffe auf transsexuelle Menschen. Derartige Angriffe verurteile ich scharf. Sie zeigen, dass es durchaus noch Handlungsbedarf gibt, um Vorfälle dieser Art zu verhindern. Ich bin dennoch skeptisch, ob eine staatlich aufoktroyierte Akzeptanzpolitik Menschen zu mehr Toleranz bewegen kann. Viele Menschen wollen mit diesem Thema nichts zu tun haben und das ist in einem freiheitlichen Land zu akzeptieren. An der gesellschaftlichen Polarisierung hinsichtlich atypischer Lebensweisen haben insoweit beide Seiten einen Anteil. "Leben und leben lassen" sollte als Leitmotiv in beide Richtungen gelten.

    "Queere Kunst" kann ich Ihnen nicht definieren.


    Abschließend noch eine weniger politisch aufgeladene Frage: Haben Sie schon einmal die ausgesprochen delikate Eiscreme der Firma McHawk Ice Cream Co. probiert? Wenn nicht, können wir Ihnen gerne eine Probepackung mitgeben.

    Zitat von Friedrich Augstein

    Mir wurde zugetragen, dass besagtes Unternehmen Ihre heutige Wahlsendung unterstützt. Ich enthalte mich daher einer Antwort.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Interessante Antworten auf jeden Fall. Die Wortwahl in Bezug auf LGBT dürfte wohl einigen Leuten sauer aufstoßen. Und es scheint so, als würden sich Allianz und CDSU wieder näherkommen. Ob dem wirklich so ist und beide Seiten das so sehen, das werden wir gleich erfahren. Denn der Nächste der an der Reihe ist, der ist von der CDSU. Nämlich deren Spitzenkandidat Dr. Georg Gorski, den wir nach einer kurzen Werbepause vor der Kamera haben werden. Ich bin schon gespannt, was er so zu sagen hat.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Willkommen zurück, werte Zuseher! Nun folgt wie zuvor versprochen das Interview mit dem Spitzenkandidaten der CDSU, Herrn Dr. Georg Gorski.


    Die CDSU ist aktuell im Bund nicht an der Regierung beteiligt, nachdem man diese in der vorherigen Legislaturperiode verlassen hat. Mit der Allianz gab es in letzter Zeit immer wieder kleinere und größere Reibereien, dennoch stehen die Liberal-Konservativen - und auch das Forum - der CDSU ideologisch wohl nahe. Wie würden Sie also die Arbeit der Regierung Augstein bewerten?

    Zitat von Dr. Georg Gorski

    Ich würde die Arbeit der Regierung Augstein als durchwachsen beurteilen. Die Regierung Augstein II hat einiges auf den Weg gebracht, gerade der Bundeshaushalt 2023 enthält ein großes Investitionsvolumen für die Bundeswehr. Dies war ein richtiger und notwendiger Schritt. Allerdings hat diese Regierung innenpolitisch nicht viel geleistet, weder wurden Entlastungen für die Kommunen beschlossen noch hört man was davon, wie diese Regierung das Problem der Zuwanderung in den Griff bekommen möchte. Bis auf den Bundeskanzler, der Bundesfinanzministerin und dem Bundesminister der Verteidigung, haben die restlichen Minister scheinbar nur verwaltet. Eine besonders große Enttäuschung war dabei der Außenminister, von ihm hat man in dieser bewegenden Zeit absolut nichts vernommen.


    Was sind denn Ihre Ziele für diese Bundestagswahl?

    Zitat von Dr. Georg Gorski

    Das größte Ziel ist der Wiedereinzug in den Bundestag. Die internen Streitigkeiten zum Ende der letzten Legislaturperiode und zum Anfang dieser Legislaturperiode haben uns nicht gutgetan. Deshalb dürfen wir sicherlich mit Stimmenverlusten rechnen, was uns aber nicht von unseren Zielen, Werten und Überzeugungen abbringen lässt.


    Wie würden denn Ihre Prioritäten aussehen, würden Sie ein Wahlergebnis einfahren, welches Ihnen eine Regierungsbeteiligung einbringen würde? Der Einfachheit halber brechen wir das Ganze auf Ihre Top-3 herunter würde ich sagen.

    Zitat von Dr. Georg Gorski

    Grundsätzlich beraten wir dies immer vor möglichen Sondierungsgesprächen, dennoch nenne ich gern meine grundsätzlichen Prioritäten, welche jetzt nicht entscheidend für künftige Sondierungen sind. Zum einen wollen wir die Migration ordnen und begrenzen, dazu wollen wir unter anderem Gewahrsamseinrichtungen an Verkehrsflughäfen schaffen, um somit Sammelabschiebungen leichter durchführen zu können. Bei Verstößen gegen eine Wiedereinreisesperre soll künftig unmittelbar die Abschiebehaft folgen. Zum anderen steht natürlich die weitere Unterstützung der Ukraine in unseren Prioritäten ganz oben. Hierbei müssen wir weiterhin auf die Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern setzen, gerade in Fragen von Waffenlieferungen dürfen wir die Ukraine nicht im Stich lassen. Dazu braucht es endlich eine starke Außenpolitik mit einem engagierten Außenminister. Der dritte Punkt wäre die Einführung einer Moscheesteuer für Mitglieder der islamischen Glaubensrichtung.


    Die Allianz ist ja so rein ideologisch betrachtet der natürliche Koalitionspartner für die CDSU. Da es aber - insbesondere zwischen Herrn Knoller und Herrn Lefèvre - in letzter Zeit zu Unstimmigkeiten, um es nett zu formulieren, gekommen ist und Allianz-Vertreter auch Ihre Persönlichkeit attackiert haben ist die Stimmung vielleicht getrübt. Würden Sie dennoch im Falle eines entsprechenden Wahlergebnisses mit den Liberal-Konservativen koalieren, oder nicht? Was wären Ihre bevorzugten Koalitionsoptionen?

    Zitat von Dr. Georg Gorski

    Es ist richtig, dass durch die letzten Monate die Beziehung zwischen Allianz und CDSU nicht die beste ist, dennoch muss man in der Politik auch mal über den Tellerrand hinausschauen. Für mich persönlich sind die Dinge geklärt, auch wenn ich mir einen anderen Weg gewünscht hätte. Denn medial wurden viele Unwahrheiten verbreitet und immer nur die eine Seite der CDSU beleuchtet, anstatt das große Ganze zu betrachten. Letztlich müssen wir schauen, für welche Koalitionsoptionen es im Bund reichen wird, deshalb ist es schwierig jetzt eine bevorzugte Koalitionsoption aus vielen Möglichkeiten zu nennen. Grundsätzlich sind wir für jede Koalitionsoption offen, außer mit den Linken und dem FFD.


    Abschließend noch eine weniger politisch aufgeladene Frage: Haben Sie schon einmal die ausgesprochen delikate Eiscreme der Firma McHawk Ice Cream Co. probiert? Wenn nicht, können wir Ihnen gerne eine Probepackung mitgeben.

    Zitat von Dr. Georg Gorski

    Das klingt natürlich sehr verlockend. Leider habe ich diese besagte Eiscreme noch nicht probiert und würde sehr gern eine Probepackung mitnehmen.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Die ausgeschlossenen Koalitionspartner der CDSU werden wohl tatsächlich zutreffen, schließlich kandidieren bei dieser Bundestagswahl weder die Internationalen Linken, noch das FFD. Dessen letztes prominentes Mitglied – die inzwischen wieder von der politischen Bildfläche verschwundene Elisabeth Kuliyevych – hatte ja die CDSU aufgenommen. Ebenso wie die ehemaligen FFD-Granden Wildungen und Hohenelmen-Lützburg. Insofern wundert man sich vielleicht ein bisschen, weshalb Herr Gorski dieser Partei so ablehnend gegenübersteht, aber eines ist klar: Herr Gorski hat garantiert recht, wenn er sagt, man wird weder mit den Linken noch mit dem FFD koalieren. Weiters interessant ist, dass sich Allianz und CDSU anscheinend wirklich ausgesöhnt haben, zumindest wenn man den Worten von Herrn Gorski – und zuvor denen von Bundeskanzler Augstein - Glauben schenken mag. In der öffentlichen Wahrnehmung sieht das nämlich doch ein kleines bisschen anders aus, denn auch wenn Herr Knoller und Herr Lefèvre im momentan heiß diskutierten Thema „LGBT“ einer Meinung sein mögen, recht grün scheinen sich die beiden dennoch nicht zu sein. Ach ja, apropos Grün, das ist ein gutes Stichwort. Denn auch die Grünen treten wieder zur Bundestagswahl an, mit einem neuen, alten Gesicht an ihrer Spitze. Dr. Annalena Burberg ist wieder zurück in der Politik und macht vor allem mit ihrem Einsatz für die „queere Community“ von sich reden. Was Lefèvre und Koslowska von rechts sind, ist sie auf diesem Gebiet von links. Und auch mit Frau Burberg haben wir ein hochinteressantes Gespräch führen dürfen, welches äußerst aufschlussreich war und viel über die Dame aussagt. Und ich weiß, aufgrund dieser Ankündigung können Sie es, werte Zuseher, kaum erwarten, Frau Burbergs Worte über die Bildschirme flimmern zu sehen, doch ein klein wenig muss ich Sie noch auf die Folter spannen. Denn wir gehen wieder in eine kurze Werbepause. Danach folgt nahtlos der Übergang zum Interview mit der Spitzenkandidatin der Grünen, Dr. Annalena Burberg. Seien Sie gespannt und bleiben Sie dran!

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Zitat von Dr. Annalena Burberg

    Ich lehne selbstverständlich ab. Einem doch so nahem Allianz Medium werde ich keinerlei Auskunft geben. Es wird wie bekanntlich ins Lächerliche gezogen. Dennoch Danke für die Anfrage.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Anhand dieser Worte darf man doch die Kompetenz der Frau Burberg, oder besser gesagt die Sinnhaftigkeit ihrer Ideen und Vorschläge, anzweifeln, denn wenn diese nur durch simples Beschreiben – auch an Frau Burberg wäre die Frage nach den Top-3-Forderungen gegangen – bereits – ich zitiere - „ins Lächerliche gezogen“ werden, dann wirft das doch einige Fragen auf. Auch wenn sie inhaltlich recht mager war, auf eine gewisse Art und Weise war diese Antwort also doch höchst aufschlussreich. Dennoch können wir auch die von den Grünen vertretenen Positionen ein wenig beleuchten, handelt es sich doch um die einzige Partei, welche wirklich aktiv Wahlkampf betrieben hat. Sowohl Frau Burberg als auch Sebastian Fürst hielten Reden, in welchen sie vor allem auf Themen des sogenannten Kulturkampfes setzten und nicht, wie für eine grüne Partei eigentlich typisch, auf Umwelt- und Klimaschutz. Ob diese Amerikanisierung der deutschen Politik sinnvoll ist, das ist durchaus hinterfragenswert, aber wer weiß. Vielleicht mag man den Wähler ja damit überzeugen und der „Pridemonth“ gewinnt doch noch die Oberhand gegenüber dem „Stolzmonat“. Auf jeden Fall waren einige interessante Forderungen dabei, unter anderem eine staatliche Kampagne für sogenannte „Queerness“ und damit verbunden eine Forderung nach staatlicher Unterstützung für „queere Kunst“. Was dies sein mag, das konnten selbst wir nicht herausfinden und auch der Bundeskanzler konnte es im Interview nicht erklären. Es ist und bleibt also ein Rätsel. Herr Fürst war in seinen Ansagen da schon deutlich weniger vage, er argumentierte etwa für Bücherlesungen von sogenannten „Dragqueens“ für Kinder, auch ein Punkt der ursprünglich aus dem amerikanischen Raum stammt, dort heißt es „Drag Queen Story Hour“, und stellte sich hinter die sogenannte Selbstbestimmung, in linken Kreisen ein Buzzword für den Zugang jeder Person zu Geschlechtsumwandlungen. Damit hat er auf jeden Fall bestätigt, vor was mit Koslowska und Lefèvre die wohl umtriebigsten Gegner der linken Identitätspolitik dauern warnen, nämlich eine Forcierung der Transsexualität durch die Grünen. Ob dies vom Wähler mehrheitlich befürwortet oder abgelehnt wird, das wird wohl das Wahlergebnis zeigen. Ebenfalls interessant war, dass Fürst in seinem Auftritt – für die Grünen äußerst untypisch – ein wenig Libertarismus anklingen ließ, mit den Worten „In einem freiheitlichen Land muss es für alle Bürgerinnen und Bürger möglich sein, so zu leben, wie man es für richtig hält.“ Das steht fast diametral der Positionierung der Grünen – insbesondere der ihrer Spitzenkandidatin – gegenüber, bedeutet es doch auch, dass Leute die so leben wollen, dass sie „Hass verbreiten“, dies tun dürfen. Damit wird wohl vor allem Annalena Burberg wenig Freude haben. Ob dies wohl zu internen Reibereien führen wird? Das wird wohl nur die Zukunft zeigen. Und wenn wir schon von Zukunft reden, in einigen Augenblicken geht es bei uns weiter, nach einer kurzen Werbepause. Bleiben Sie dran!

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Und da sind wir wieder, live aus dem Hauptstadtstudio in Berlin! Wie Sie sicherlich bemerkt haben, fehlt bei den Interviews mit den Spitzenkandidaten noch eins, nämlich das mit dem des Forums, Herrn Toni Kamm. Leider wurde uns bis zum jetzigen Zeitpunkt weder eine Zu- noch eine Absage übermittelt, weshalb wir gleich zu unserem nächsten Programmpunkt übergehen werden, nämlich dem Blick auf die jüngsten Umfragen. Wir halten jedoch in der Nähe der Parteizentrale des Forums Leute bereit, sollte Herr Kamm das Interview noch führen wollen können wir damit jederzeit live auf Sendung gehen.

    Nun also zum aktuellen Stimmungsbild in der Bevölkerung: Die jüngsten Umfragen wurden von zwei verschiedenen Instituten durchgeführt. Einerseits das renommierte Medium „Berliner Allgemeine“ mit einer Umfrage vom heutigen Tag, welche also relativ exakt das Meinungsbild innerhalb der Bevölkerung wiederspiegeln sollte, andererseits die erst kürzlich aus der Taufe gehobene Publikation „Nexus News“, mit einer Umfrage vom 29. Mai dieses Jahres.
    Beide Umfragen weisen wenig überraschend die Liberal-Konservative Allianz als neuerlich stärkste Partei aus, jedoch verliert diese bei beiden Publikationen an Prozentpunkten. Und zwar sehr deutlich. Bei Nexus News kommt die Partei auf 27,6%, was ein Minus von mehr als 10 Prozentpunkten bedeuten würde. Ein wenig besser sieht es in der neueren der beiden Umfragen aus, denn bei der Berliner Allgemeinen ist die Verschlechterung „nur“ bei rund 7 Prozentpunkten auszumachen und die Allianz käme auf 30,8%. Auch wenn man sich also ein wenig gefangen haben zu scheint, der Trend zeigt eher nach unten, wofür auch die Frage der Berliner Allgemeinen nach einer hypothetischen Direktwahl des Bundeskanzlers spricht. Denn hier liegt der amtierende Bundeskanzler, Friedrich Augstein, klar hinter Lando Miller von der SDP. Und apropos SDP, hier unterscheiden sich die Umfragen der beiden Medien etwas. Zwar können die Roten in beiden Fällen große Zuwächse erzielen, doch fällt dieser bei Nexus News mit einem Plus von 8,1 Prozentpunkten weit nicht so drastisch aus, wie bei der Berliner Allgemeinen. Denn hier würde die SDP ein Plus von ganzen 18,3 Prozentpunkten einfahren und wäre somit auf Platz zwei, in Schlagdistanz zur Allianz. Diesen Platz okkupieren bei Nexus News allerdings die Grünen mit rund 22%. Und auch bei der Berliner Allgemeinen ist man mit rund 19% stark vertreten. Man darf also wirklich gespannt sein, das Rennen um Platz zwei scheint ein interessantes zu werden. Weniger spannend sieht es in beiden Umfragen mit dem Ergebnis der CDSU aus, erzielt diese doch mit rund 17% (Nexus News) und 15,4% (Berliner Allgemeine) in etwa dasselbe Ergebnis. Die Christdemokraten werden also zwar deutlich im neuen Bundestag vertreten sein, doch nicht unter den ersten Dreien mitmischen, schenkt man der Meinungsforschung Glauben. Dennoch darf man ihre Rolle nicht unterschätzen, kann sie doch zum Zünglein an der Waage werden, geht es um Koalitionsoptionen. Das liberale Forum hingegen, scheint um den Einzug in den Bundestag zittern zu müssen, wie so oft in letzter Zeit. Schenkt man der Berliner Allgemeinen glauben, wird man den Einzug allerdings doch recht eindeutig schaffen, mit 7,7%. Wir werden sehen.
    Und allzu lange dauert das Warten nun auch nicht mehr, denn bereits seit heute Mittag befragen dutzende Mitarbeiter von Lucifer Media in sämtlichen Teilen Deutschlands die Leute, welche in die und aus den Wahllokalen strömen, wem sie denn dieses Mal ihre Stimmen geschenkt haben. Das Ergebnis dieser Exit Polls können wir Ihnen pünktlich zum Schließen der Wahllokale liefern, also um 18:00 Uhr. In weitere Folge werden anhand der Exit Polls von unseren hauseigenen Politikwissenschaftern und Statistikern erste Prognosen erstellt und um ca. 18:30 dürften wir Ihnen auch eine erste Hochrechnung liefern können. Bleiben Sie also gespannt und bleiben Sie dran! Nach einer Werbeunterbrechung sehen wir uns wieder, mit den Ergebnissen aus den Lucifer Media Exit Polls. Diese werden Ihnen präsentiert von der Firma McHawk Ice Cream Co.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Da sind wir wieder! Es ist Punkt 18:00 Uhr, die Wahllokale haben soeben geschlossen und wir können Ihnen nun die Ergebnisse der Lucifer Media Exit Polls präsentieren. Diese werden Ihnen präsentiert von der Firma McHawk Ice Cream Co.


    luciferexitpolls.png


    Den ersten Platz erreicht wenig überraschend die Liberal-Konservative Allianz, welche von 38,5% der von uns deutschlandweit befragten Bürgern gewählt wurde. Die von Bundeskanzler Augstein im Interview ausgegebenen Ziele hat man augenscheinlich erreicht, denn nicht nur ist man erneut Wahlsieger, nein, man konnte sogar das Ergebnis leicht verbessern, sollten unsere Exit Polls genau sein. Grund zur Freude also, für die Liberal-Konservativen. Ich bin mir sicher, auf der Wahlparty steppt gerade der Bär.

    Deutlich dahinter, aber dennoch nicht allzu weit abgeschlagen, folgt unseren Exit Polls zufolge die SDP. Die Partei unter der Führung von Lando Miller kann sich im Vergleich zur letzten Bundestagswahl um einiges verbessern – um mehr als 21 Prozentpunkte – und kommt laut unseren bisherigen Daten bei 30% zu liegen. Man kann also davon ausgehen, dass auch auf der Wahlparty der Roten ordentlich gefeiert wird, denn die Sozialdemokratie scheint zurück zu sein.

    Auf Platz drei findet sich bei unseren Exit Polls die CDSU mit 14,8% wieder, da war die Umfrage der Berliner Allgemeinen ziemlich akkurat. Das vom Parteivorsitzenden im Interview ausgegebene Ziel – der Wiedereinzug ins Hohe Haus – wurde offenbar mit Leichtigkeit erreicht.

    Dahinter kommen bei den Exit Polls die Grünen zum Liegen, mit 9,7%. Von den Umfragen wurden diese also deutlich überschätzt und es sieht zwar so aus, als könne man ein leichtes Plus einfahren, doch wirklich bezahlt gemacht hat sich die Kulturkampfrhetorik nicht. Vielleicht kehrt man ja in Zukunft wieder zurück zu Umwelt- und Klimaschutz und somit zu den eigentlichen Kernthemen der Partei?

    Und last but not least folgt mit 7% das liberale Forum, welches im Vergleich zur letzten Bundestagswahl an Wähleranteil verliert. Man scheint den Einzug in den Bundestag zwar locker zu schaffen, aber ob sich eine Fortsetzung der Koalition mit der Allianz ausgeht, das ist noch nicht fix.

    Soweit zu den Lucifer Media Exit Polls, powered by McHawk Ice Cream Co., nach einer Werbeunterbrechung werden wir Ihnen auch die für die Direktmandate liefern. Und im Hintergrund arbeiten unsere hauseigenen Politikwissenschafter und Statistiker ja bereits fieberhaft daran, die Daten aus den Exit Polls in Prognosen zu verwandeln. Man darf also gespannt sein. Bis gleich

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Wir sind wieder zurück und können Ihnen auch die nächste Runde der Lucifer Media Exit Polls präsentieren! Dieses Mal für die Direktmandate. Wollen wir also mal sehen, wie es da aussieht.


    exitpollsbayern.png


    In Bayern liegt wenig überraschend die Direktkandidatin der Liberal-Konservativen Allianz, Dr. Oxana Koslowska, mit 45% komfortabel in Führung. Dahinter folgen gleichauf Lando Miller (SDP) und der parteiunabhängige Kandidat der Liberal-Alternativen Zukunftsliste, Wolfgang von Hohenecken mit jeweils 18%. Auf Platz vier kommt laut den Exit Polls Sebastian Fürst von den Grünen zu liegen, er scheint 10% erzielt zu haben. Knapp dahinter komplettiert mit 9% Gerold von Hohenelmen-Lützburg von der CDSU das Feld.


    exitpollsnrw.png


    In Nordrhein-Westfalen kommt es augenscheinlich zu einem Kopf an Kopf Rennen zwischen der Kandidatin der Grünen, Dr. Annalena Burberg,, und Ernst Haft, einem Vertreter des gemäßigten Flügels der Liberal-Konservativen Allianz. Laut unseren Exit Polls führt Burberg mit 52% der Stimmen, Haft kann 48% erzielen. Es wird auf jeden Fall ein spannender Abend in NRW.


    exitpollshh.png


    Und auch in der Hansestadt Hamburg kommt es zu einem wahren Krimi. Die Kandidaten Toni Kamm (Forum) und Anni Rosenthal (SDP) liegen noch enger zusammen, als es bei Burberg und Haft in NRW der Fall ist. Nicht einmal ein Prozent trenn die beiden voneinander, laut unseren Exit Polls kommt die amtierende Bürgermeisterin Anni Rosenthal auf 50,1% der Stimmen, Vizekanzler Kamm auf 49,9%. Wird sich das Blatt wenden, oder kommt es gar zu einer Stimmengleichheit? Wir werden sehen. Bleiben Sie auf jeden Fall dran, nach einer kurzen Werbeunterbrechung können wir Ihnen vielleicht schon unsere ersten Prognosen präsentieren.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul Foxowitz ()

  • Und wir sind wieder zurück, mit einer kurzen Info, weshalb wir bei den Exit Polls keine Grafik beziehungsweise keinen Bericht über Thüringen dabei hatten, wo mit Lara Lea Friedrich die amtierende Ministerpräsidentin (Allianz) kandidiert. Die Wahlbeteiligung scheint dort erstaunlich niedrig zu sein, aus diesem Grund ist es schwierig, genügend Menschen für aussagekräftige Umfragen zu finden. Folglich finden sich auch zu wenig Daten für seriöse Prognosen, weshalb wir Sie in Bezug auf Thüringen auf die ersten Hochrechnungen vertrösten werden müssen. Bleiben Sie dennoch dran, nach einer kurzen Werbepause sind wir wieder zurück und können Ihnen unsere erste Prognose präsentieren. Bis gleich!

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.

  • Willkommen zurück auf Lucifer Media TV! Unsere Statistiker haben fertig gerechnet, implementiert und modelliert und ich darf Ihnen jetzt die erste Prognose vorstellen, präsentiert von McHawk Ice Cream Co.


    prognose.png


    Die Allianz kommt demnach auf 38% und kann den ersten Platz halten. Im Vergleich zu unseren Exit Polls holen die Sozialdemokraten jedoch auf und befinden sich - berechnet man die Schwankungsbreite dieser ersten Prognose mit ein - in Schlagdistanz zu den Liberal-Konservativen. Kann das Wunder gelingen und heißt der nächste Bundeskanzler etwa Lando Miller? Wir werden sehen. CDSU, Grüne und Forum erzielen gemäß der Prognose ähnliche Ergebnisse wie in den Exit Polls, es ziehen alle zur Wahl angetretenen Parteien voraussichtlich in den Bundestag ein. Doch vielleicht ändert sich ja noch was. Wir werden sehen. Bleiben Sie auf jeden Fall dran, um ca. 18:30 können wir Ihnen die erste Hochrechnung zur Listenwahl, sowie unsere Prognosen für die Direktmandate liefern.

    Lucifer Media

    Leiter des Ressorts Außenpolitik

    Stellvertretender Chefredakteur

    Für Whistleblowing und sonstige Anfragen hier klicken.