[BMWEVD] Amtsübergabe im Bundesministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Digitalisierung

  • IIIIIIIII Bundesministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Digitalisierung



    Liebe Herr Bundesminister a. D. Miller,

    sehr geehrte Damen und Herren,

    sehr geehrte Pressevertreter,


    es ist mir eine große Ehre heute als neuer Bundesminister dieses großartige Haus leiten zu dürfen und ich möchte mich vielmals für die zurückliegende Arbeit bei Bundesminister Miller und allen Mitarbeitenden des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Digitalisierung bedanken. Als Demokraten ist es für uns in Deutschland inzwischen eine Selbstverständlichkeit, dass wir gemeinsam in diesen geschichtsträchtigen Hallen der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Akademie einen friedlichen Übergang der Macht vollziehen. Mit großem Stolz können wir von uns behaupten, dass wir im besten Deutschland aller Zeiten leben. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und persönliche Freiheitsrechte sind inzwischen in unserer Gesellschaft festverwurzelte und ehrwürdige Güter.


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, bei allen Zukunftsfragen hat unser Haus eine bedeutende Rolle inne. Wir müssen gemeinsam nicht nur an der Klima- und Energiewende arbeiten, sondern sind zugleich auch der oberste Hüter über die soziale Marktwirtschaft sowie über die digitale Wende in unserem Land. Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit, das ist die Tradition dieses Hauses, und sie ist die Bedingung dafür, dass wir erfolgreich sein können. Den Mut, was Neues zu wagen, dass Können belohnt wird, dass große Industrieunternehmen sich wandeln, dass neue Unternehmen in Konkurrenz durchaus zu den großen wieder an dem Markt erstehen, das hat dieses Land stark gemacht! Ein hochkompetitiver Wettbewerbsraum, den zu schaffen, das wird die deutsche Volkswirtschaft, das wird die europäische Wirtschaft stärken. Dafür allerdings braucht es natürlich klare Zielvorgaben, klare Rahmenbedingungen und das wiederum wird hier geleistet werden müssen. Mein Ziel ist gemeinsame Prosperität, Reichtum und Wohlstand in allen Teilen unserer Bevölkerung.


    Lieber Lando Miller, nach vielen bewegten Jahren in der Politik verlassen Sie heute als Bundesminister dieses Haus. Als Bundesminister, Niedersächsischer Ministerpräsident und Erster Bürgermeister der Freien Hansestadt Hamburg haben Sie unserem Land treue Dienste geleistet. Ich möchte Ihnen und den weiteren scheidenden Abteilungs- und Unterabteilungsleitern der Sozialdemokratie nochmalig meinen herzlichsten Dank aussprechen. Ich möchte mich ebenso dafür bedanken dass Sie mir und uns dieses Haus so friedvoll übergeben, wir werden uns nach Kräften bemühen, gut auf es aufzupassen. Und ich hoffe, liebe Kolleginnen und Kollegen, dass Sie mir helfen, dieses Haus weiter gut zu gestalten und aus diesem Haus heraus das Beste für unser Deutschland leisten zu können. Vielen herzlichen Dank

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    Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

    Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen


    Einmal editiert, zuletzt von Gerold von Hohenelmen-Lützburg ()

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    Sehr geehrter Herr Bundesminister von Hohenelmen-Lützburg,

    Sehr geehrte parlamentarische Staatssekretäre der alten wie der neuen Bundesregierung,



    ich freue mich, dass Ihr alle gekommen sind zu dieser Amtseinführung in schwierigen Zeiten. Es ist wichtig, dass wir in der Demokratie auch die Chance nutzen, die demokratische, die friedliche, auch die einvernehmliche Übergabe so zu demonstrieren, dass deutlich wird, wir haben die Zeiten als sich Demokraten gegenseitig bekämpft haben in Weimar und die Zeiten als es heftige Auseinandersetzungen gab der Ära Adenauer, Erhard, Kiesinger und zu Beginn der Ära Brandt und Schmidt diese Zeiten haben wir hinter uns gelassen. Wir sind heute im Stand und fähig den Übergang von politischer Verantwortung, von demokratischer Macht, demokratisch zu organisieren und das ist ein Wert an sich. Demokratie ist immer Verantwortung auf Zeit und meine Zeit ist jetzt vorbei und eine neue Zeit steht dem Hause zu vor. Ich will heute keine allzu große Rede halten, ich möchte mich als Erstes gerne bedanken bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das sage ich ganz besonders und vorne weg und besonders meinem eigenen Team bedanken. Die meine Launen, meinen Nachfragen, meine Witze und Art aushalten mussten und ich bin mir bewusst, dass ich euch manchmal auch zur Weißglut gebracht habe. Danke euch! Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte erlebt, aber es ist ein klassisches Ressort und es ist ein respektiertes Ressort. Ludwig Erhardt hat diesem Haus einen legendären Ruft verschafft, aber im Alltag und der täglichen Entscheidungen sind oftmals andere Aspekte auch wichtiger gewesen. Herr Bundesminister von Hohenelmen-Lützburg, ich wünsche Ihnen im Amt viel Erfolg, Deutschland hat nach wie vor mit hohen Energie und Strompreisen zu kämpfen, die der russische Angriffskrieg ausgelöst hat. Sowie die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, viele kleine Unternehmen kämpfen um Ihre Existenz. Ich möchte Ihnen gerne einen Rat geben, vertrauen Sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus. Jede und jeder hat ein großartiges Fachwissen sowie einen genauen Blick auf die Anforderungen und Probleme, die vor Ihnen liegen. Auch wenn es Ihnen am Anfang schwerfällt, kann ich Ihnen sagen, dass ich es nicht bereut habe. Ich bin mir aber sicher, dass Sie mit diesem Team alle Herausforderungen meistern können, wenn man eng zusammenarbeitet. Herr Bundesminister, Sie habe es in Ihrer Rede gesagt, dass ich die Politik erst mal verlassen werden und als Sie meine Ämter aufgezählt haben, fühlte ich mich einen kurzen Moment lang wirklich alt. In der Politiker sollte man aber niemals nie sagen, aber jetzt steht nach langer Zeit wieder mein Privatleben im Vordergrund. Aus Wien werde ich alles mit etwas Abstand beobachten und stehe gerne als Ratgeber jederzeit zur Verfügung. Jetzt werde ich aber die Zeit in Wien genießen und meine Zeit als Politiker Revue passieren. Wie sich vielleicht vorstellen können, kann es wie immer im Leben eine Person kaum abwarten das ich endlich mehr Freizeit habe. Aber zurück ins hier und jetzt.


    Lando Miller bei seiner Rede


    Ich weiß natürlich, dass Sie Herr Minister, jetzt mit dem neuen Amt viel zu tun haben und Ihr Team sich sofort an die Arbeit machen, aber ich möchte Ihnen gerne zum Einstand ein Buch schenken, und zwar wissen Sie alle ja von meiner Begeisterung für den Motorsport und deshalb wählte ich die Biografie von Kimi Räikkönen ,,Der Unbekannte Kimi Räikkönen“. Das ist meiner Ansicht eines der besten Bücher, dass ich in den letzten Jahren gelesen habe und zweites blickt das Buch auch hinter die Kulissen eines erfolgreichen Formel 1 Fahrer die, die Öffentlichkeit nicht wahrnimmt oder ganz privat bleibt. Und solche Momente gibt es genauso in der Politik und vielleicht gefällt Ihnen ja das Buch. Und natürlich will ich mich typisch norddeutsch verabschieden.


    Ich weiß nicht was man hier sagt, aber in Hamburg sagt man Tschüss. Tschüss.


    übergibt Herrn von Hohenelmen-Lützburg sein Geschenk.