I:L| "Niemand muss Bulle sein" ​Demonstration zum "Tag der Deutschen Einheit"

  • Äußerst bemerkenswert ist auch, dass das Kämpfen gegen das sozialistische DDR-Regime und die Erinnerung hieran mit Nationalismus gleichgesetzt wird. Ist also jede Person, die nicht auf SED-Linie war und ist, ein Nationalist? Was für eine Verharmlosung und ein Hohn auf alle Mauertoten.

    Also mit den meisten Reaktionen hier habe ich ja gerechnet. Diese verwundert mich aber. Habe ich nicht eindeutig die friedliche Revolution positiv hervorgehoben und von der "Wiedervereinigung" abgegrenzt? Worauf wollen Sie hinaus?

    Es ist schon zu Beginn ersichtlich;

    Hallo. Zuersteinmal möchte ich euch allen danken, die heute den ganzen Tag schon in Hamburg gewesen sind um den alljährlich aufkommenden Nationalismus etwas entegegenzusetzen.

    Welchen Tag haben wir denn heute? Mauerfall, erste freie Wahl? Nein. Beitritt der DDR in den Geltungsbereich des Grundgesetzes. Dieser Tag ist stets mit Nationalismus verbunden. Zur friedlichen Revolution habe ich gesagt: "Was ich persönlich nachvollziehbar finde, ist die Freude über das Ende der Diktatur des DDR-Regimes. Doch dieses endete mit dem Mauerfall am 09.11.1989 oder mit den Wahlen am 18.03.1990. Diese Freiheit haben sich die Bürger*innen zurecht und selbst erkämpft - damit hat der Westen nichts zu tun, das ist so klar zu benennen."

  • Nie wieder Deutschland!

    Ihnen steht die Ausreise frei. Kuba oder Nordkorea sind bestimmt nette Örtchen.

    Klar! Leider kann ich dann aber keine Politik in Deutschland machen um mich für die Interessen der Bürger*innen einzusetzen. Einer muss es ja tun! Deshalb ganz klar: Die Internationale Linke ist die richtige Wahl.;)

    "Nie wieder Deutschland" mag eine Politik für vieles sein, sicher aber nicht für die Bürger des Landes, das Sie abzuschaffen gedenken.

    Vizepräsident

    des Obersten Gerichts

  • Nie wieder Deutschland!

    Ihnen steht die Ausreise frei. Kuba oder Nordkorea sind bestimmt nette Örtchen.

    Klar! Leider kann ich dann aber keine Politik in Deutschland machen um mich für die Interessen der Bürger*innen einzusetzen. Einer muss es ja tun! Deshalb ganz klar: Die Internationale Linke ist die richtige Wahl.;)

    "Nie wieder Deutschland" mag eine Politik für vieles sein, sicher aber nicht für die Bürger des Landes, das Sie abzuschaffen gedenken.

    Wenn sie das so denken, dann wird das für sie wohl richtig sein.

  • Generalsekretär des ZKs, ich empfehle Ihnen als Alternative doch lieber einen Comedykanal auf Youtube zu gründen um einfach neue Reichweite zu erzielen. Die Abschiebungen sind in Hamburg noch ausgesetzt durch Ihren Erlass.

    Wissen Sie auch wer die meisten Flüchtlinge in den letzten Jahren aufgenommenen hat ?

  • Nie wieder Deutschland!

    Ihnen steht die Ausreise frei. Kuba oder Nordkorea sind bestimmt nette Örtchen.

    Klar! Leider kann ich dann aber keine Politik in Deutschland machen um mich für die Interessen der Bürger*innen einzusetzen. Einer muss es ja tun! Deshalb ganz klar: Die Internationale Linke ist die richtige Wahl.;)

    "Nie wieder Deutschland" mag eine Politik für vieles sein, sicher aber nicht für die Bürger des Landes, das Sie abzuschaffen gedenken.

    Dass Sie Menschen die in Deutschland leben mit Deutschland gleichsetzen zeugt von der geringen Abstraktionsfähigkeit die der deutsche Nationalismus immer wieder an den Tag legt.

  • Gerne nochmal: Habe ich nicht. Beweisen Sie mir das Gegenteil.

    Ich [...] fordere als Privatperson auch künftig alle Polizist*innen und Mitglieder sonstiger Sicherheitsbehörden dazu auf, keine Abschiebungen durchzuführen.

    Bitte sehr, da haben Sie Ihren Beweis. Befehlsverweigerung, dazu rufen Sie ziemlich eindeutig und sogar in fett auf.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Ich bleibe dann doch lieber bei Twitter.

  • Äußerst bemerkenswert ist auch, dass das Kämpfen gegen das sozialistische DDR-Regime und die Erinnerung hieran mit Nationalismus gleichgesetzt wird. Ist also jede Person, die nicht auf SED-Linie war und ist, ein Nationalist? Was für eine Verharmlosung und ein Hohn auf alle Mauertoten.

    Also mit den meisten Reaktionen hier habe ich ja gerechnet. Diese verwundert mich aber. Habe ich nicht eindeutig die friedliche Revolution positiv hervorgehoben und von der "Wiedervereinigung" abgegrenzt? Worauf wollen Sie hinaus?

    Es ist schon zu Beginn ersichtlich;

    Hallo. Zuersteinmal möchte ich euch allen danken, die heute den ganzen Tag schon in Hamburg gewesen sind um den alljährlich aufkommenden Nationalismus etwas entegegenzusetzen.

    Welchen Tag haben wir denn heute? Mauerfall, erste freie Wahl? Nein. Beitritt der DDR in den Geltungsbereich des Grundgesetzes. Dieser Tag ist stets mit Nationalismus verbunden. Zur friedlichen Revolution habe ich gesagt: "Was ich persönlich nachvollziehbar finde, ist die Freude über das Ende der Diktatur des DDR-Regimes. Doch dieses endete mit dem Mauerfall am 09.11.1989 oder mit den Wahlen am 18.03.1990. Diese Freiheit haben sich die Bürger*innen zurecht und selbst erkämpft - damit hat der Westen nichts zu tun, das ist so klar zu benennen."

    Also Entschuldigung aber das ist ja fast schon eine gewisse Relativierung der Geschichte. Der Tag der Deutschen Einheit markiert die friedliche Wiedervereinigung des deutschen Volkes und damit verbunden natürlich auch das Ende des SED-Regime, den Sieg von Demokratie und Freiheit über das Autoritäre. Und genau das feiern wir heute. Erzwungen von den Menschen in Ostdeutschland, das hat nie jemand in Frage gestellt und es auch keine feindliche Übernahme, wie Sie es hier darzustellen versuchen. Es war damals der Wille der Menschen, das beide Länder vereinigt werden. Zum Ausdruck gebracht bei den ersten freien Wahlen. Alle Parteien, die keine schnelle Wiedervereinigung wollten, u.a. die SPD, wurden bei der Volkskammerwahl regelrecht abgestraft.

  • Gerne nochmal: Habe ich nicht. Beweisen Sie mir das Gegenteil.

    Ich [...] fordere als Privatperson auch künftig alle Polizist*innen und Mitglieder sonstiger Sicherheitsbehörden dazu auf, keine Abschiebungen durchzuführen.

    Bitte sehr, da haben Sie Ihren Beweis. Befehlsverweigerung, dazu rufen Sie ziemlich eindeutig und sogar in fett auf.

    Nope. Man kann auch Abschiebungen nicht durchführen, ohne Befehle zu verweigern. Es ist beispielsweise auch möglich zu kündigen, nicht in entsprechenden Bereichen zu arbeiten. Ich habe nicht zu Gesetzesbruch aufgefordert. Aber und dabei bleibe ich: Ich unterstütze jeden Menschen, der solche Befehle nicht ausführt. Sie stellen in dieser Debatte bewusst die Menschlichkeit in den Hintergrund. Das tue ich nicht.

  • Nope. Man kann auch Abschiebungen nicht durchführen, ohne Befehle zu verweigern. Es ist beispielsweise auch möglich zu kündigen, nicht in entsprechenden Bereichen zu arbeiten.

    Sie haben also (beispielsweise) Polizisten dazu aufgerufen, ihren Job zu kündigen? Gut, dann zwar kein Rechtsbruch aber immerhin der inneren Sicherheit unseres Landes nicht gerade zuträglich, um es sehr blumig zu formulieren.

    Aber und dabei bleibe ich: Ich unterstütze jeden Menschen, der solche Befehle nicht ausführt.

    Sie unterstützen also die Rechtsbrecher.

    Sie stellen in dieser Debatte bewusst die Menschlichkeit in den Hintergrund.

    Ich habe bisher weder für noch gegen Abschiebungen argumentiert, sondern lediglich auf Ihre problematischen Aussagen hingewiesen.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Den Tag den wir heute feiern sollen, ist der Tag der Wiedervereinigung. Viele, besonders westdeutsche Politiker*innen, deuten das gerne als den Tag der Befreiung aus dem SED-Regime. Aber das ist einfach nicht so. Ich habe nirgends die demokratische Legitimation auf dem Papier angezweifelt, doch wenn wir mal etwas ehrlich sind, dann ist eigentlich relativ schnell ersichtlich, dass die Art und Weise so nie unterstützt wurden ist. Es ging für Kohls CDU darum, so schnell wie möglich sich als die gütigen Einheithersteller zu inszenieren, das denken viele bis heute. Aber die Kritik an der wirtschaftlich verkorksten und ideologisch höchst fargwürdigenden "Einheit" gilt als Geschichtsrelativierung... Ich wiederhole deshalb gerne: Ich kritisiere hier die "Einheit" die beschworen wird, der Nationalismus und die Vereinfachung der Politik als solche, die mit der Wiederverinigung mitschwingen. davon unberührt bleibt der Fakt, dass die friedliche Revolution als großer Erfolg gewertet werden und auch dementsprechend gefeiert werden kann.

  • Nie wieder Deutschland!

    Ihnen steht die Ausreise frei. Kuba oder Nordkorea sind bestimmt nette Örtchen.

    Klar! Leider kann ich dann aber keine Politik in Deutschland machen um mich für die Interessen der Bürger*innen einzusetzen. Einer muss es ja tun! Deshalb ganz klar: Die Internationale Linke ist die richtige Wahl.;)

    "Nie wieder Deutschland" mag eine Politik für vieles sein, sicher aber nicht für die Bürger des Landes, das Sie abzuschaffen gedenken.

    Dass Sie Menschen die in Deutschland leben mit Deutschland gleichsetzen zeugt von der geringen Abstraktionsfähigkeit die der deutsche Nationalismus immer wieder an den Tag legt.

    Fehlende Abstraktionsfähigkeit beweist derjenige, der nicht zwischen Patriotismus und Nationalismus zu unterscheiden vermag.

    Vizepräsident

    des Obersten Gerichts