ANTIKA | Gründungskundgebung zum 21.04.

  • Am heutigen Nachmittag fand die erste Kundgebung der ANTIKA-Bewegung in Hamburg statt. Ungefähr 150 Personen liefen gemeinsam vom Stadteil Altona-Altstadt Richtung Hafencity. Die Versammlung endete vor der Roten Flora, wo neben Initiator Enrico Meier unter anderem Aktivist*innen von Greenpeace, Mission Lifeline und dem VVN-BdA Reden hielten. Auschnitte der Rede Meiers wurde im Anschluss in sozialen Netzwerken geteilt:


    "821 Millionen Menschen leiden auf dieser Welt an Hunger. 200 Milliarden Dollar besitzt alleine Elon Musk. Braucht es da noch eine Pointe? Ich mache es mal ganz kurz: Es würde reichen, einen reichen Menschen zu enteignen, um das Welthungerproblem zu lösen!


    Aber nein, wir wähnen uns ja in einer ach so freien und ach so gerechten Marktwirtschaft, die für das Wohl aller Menschen sorgt. Wir wähnen uns in einer Welt, in der Leistung gewärtschätzt wird und jeder und jede ihren Anteil bekommt. Machne wir uns nichts vor: Diese Erzählung ist tot. Der ungebremste Kapitalismus ist tot. Und je tiefer wir uns in die existenziellen Krisen unserer Zeit begeben, desto mehr bröckelt die hübsche Fassade einer konsumorientierten Markenwelt im Westen dieser Welt. Plötzlich merken wir, dass ewiges Wachstum nicht möglich ist, dass die freie Marktwirtschaft die ökologischen und ökonomischen Probleme der Erde nicht lösen kann. Doch das ist keineswegs eine neue Erkenntnis! Seit Jahrhunderten gehen Arbeiter*innen, Freiheitskämpfer*innen und weitere Menschen auf die Straßen, um vor den Folgen des Kapitalismus zu warnen. Der wichtige Unterschied zu der Zeit vor 10, 200 Jahren ist: Wir haben keine Zeit mehr.


    Der Klimawandel schreitet unaufhörlich voran, wir sind die letzte Generation, die noch etwas gegen die Folgen unternehmen kann. Tierarten sterben unauförlich aus, die Insektenpopulation sinkt dramatisch. Wenn es so weiter geht, müssen wir Pflanzen bald von Hand bestäuben, wie es in Teilen dieser Welt bereits gemacht werden muss. Der Müll überfutet den Planeten. Bald wird mehr Plastikmüll im Meer sein, als Fische. Die Flüsse werden vergiftet, die Regenwälder abgeholzt. Nur wenige Jahre trennen uns vor der vollkommenen Zerstörung dieses Planeten. Diese Zerstörung hat selbstverständlich nicht mit dem Kapitalismus angefangen, aber klar ist eben auch: die Zerstörung kann und wird auch nicht im Kapitalismus enden. Die einzige Möglichkeit, diese Prozesse abzuwenden, die einzige Möglichkeit, diesen Planeten zu retten, ist eine vollkommen andere Wirtschaftsordnung.


    Mir ist egal ob wir es Sozialismus, Kommunismus oder Hans-Peter nennen. Entscheidet ist, wie und ob es funktioniert. Ich halte es da ganz mit einem rechten Hetzer, der gerade wieder zurückrudert: "Dieser Weg wird kein leichter sein." Natürlich gibt es keine perfekte Welt und ganz bestimmt sind viele Wirtschaftsmodelle nicht praxistauglich. Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht weiter gehen. Wenn wir zumindetsens die Chance haben wollen, dass sich noch etwas ändert, dann müssen wir diesen Weg der Ungewissheit gehen. EInen Weg in eine soziale, solidarische und nachhaltige Wirtschaftsordnung, welche den Menschen dient und nicht umgekehrt.


    Dafür sind wir heute hier. Die ANTIKA ist das, was man im Neoliberalismus wohl "Thinktank" nennen würde. Wir sind hier, um den besten Weg für unsere Gesellschaft zu finden. Und eint die Gewissheit, dass der Kapitalismus genau das nicht ist. Wir sind die Stimme der Ausgebeuteten, der Abgehängten, der toten Tiere, der Natur, die Stimme der Vernunft und der Gemeinschaft, die Stimme für Zusammenhalt und Menschlichkeit gegen Rassismus, LGBTIQ+-Hass, Nationalismus und konservative Rückständigkeit.

    Denn die größte Bedrohung unserer Zeit aus den Menschen heraus ist die Renaissance der Nazis, der Faschos und Rechtsextremen, die geil auf Krieg, Hass, Hetze und Nationalsymboliken sind. Sie drehen die Uhr zurück und verschieben den Diskurs soweit, dass wir auf unserem jetzigem Punkt stehen bleiben und uns an einer Weiterentwicklung dieser Gesellschaft hindern. Lassen wir uns unsere Positionen von diesen Idioten nicht stretitig machen und verschieben wir unserern Diskurs nicht. Wir treten ihnen entgegen und werden keinen Centimeter abrücken, egal ob die Faschos einen Deutschlandhut, ein Sturmgewehr oder eine Uniform tragen! Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Und der letzte Satz gehört heute Danger Dan: "Wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel das uns allen bleibt Militanz."

  • Präsentiert den Damen und Herren Verblendeten eine kleine Statistik zum Thema "Warum Kapitalismus die Erde zu einem besseren Ort gemacht hat":


    "The world as 100 people"

    KategorieAnzahl 1820Anzahl 2015
    Extreme Armut9410
    Demokratie156
    Kindersterblichkeit43 sterben vorm Alter von 54 sterben vorm Alter von 5
    Analphabetismus8815
    Geimpfte086
    Bildung83 mit gar keiner Schulbildung14 mit gar keiner Schulbidung

    Quelle Zahlen: Bourguignon & Morrison, Weltbank, WHO, OECD, IIASA, UNESCO, Polity IV Index, Wimmer & Min, HYDE database, Gapminder



    Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Und der letzte Satz gehört heute Danger Dan: "Wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel das uns allen bleibt Militanz."

    Ich hoffe übrigens, dass hier genauso wie beim berechtigten Aufschrei über die diversen Organisationen des FFD der gleiche bzw. eigentlich noch ein größerer hier kommt. Schließlich wird hier offen zur Gewaltanwendung und zum Gesetzesbruch aufgerufen. Fazit: Herrn Meier sollte man eigentlich wegen Volksverhetzung wegsperren.

  • Lustig.

  • Lustig.

    Alles was Sie meiner Statistik entgegenzusetzen haben ist also "Lustig". Man könnte fast meinen, Sie wüssten nichts, womit Sie Ihren Standpunkt von wegen "Kapitalismus so böse mimimi" haltbar darstellen können.

    Und dass Sie zu Ihrem Aufruf zur Gewalt schweigen, das ist mir natürlich klar. Also nochmal für alle Interessierten: Dieser Volksverhetzer sprach die Worte:

    Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Und der letzte Satz gehört heute Danger Dan: "Wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel das uns allen bleibt Militanz."


    EDIT: Ach ja, und ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es sich bei Ihnen wie in der Rede ersichtlich, um einen Feind der Demokratie handelt.

  • Die Aussagen finde ich ebenfalls ziemlich grenzwertig, wenn nicht sogar gefährlich.

    Man erfindet eine Notlage um Gewalt zu legitimieren. Selbstverständlich stimmt es, dass es viele arme Menschen gibt, die hungern müssen. Oder dass der Klimawandel ungebremst voranschreitet und wir schnellstens eine Lösung finden müssen. Jedoch legitimiert das keineswegs Gewalt.


    Und was ist da die Lösung?

    Dass wir den Menschen Freiheiten wegnehmen und niemanden erlauben durch harte Arbeit mehr Geld zu verdienen als andere?

    Oder ist der Kommunismus die Lösung? Sprich alle Andersdenkenden wegsperren oder umbringen, sich total isolieren und einen Überwachungsstaat gründen?

  • Präsentiert den Damen und Herren Verblendeten eine kleine Statistik zum Thema "Warum Kapitalismus die Erde zu einem besseren Ort gemacht hat":


    "The world as 100 people"

    KategorieAnzahl 1820Anzahl 2015
    Extreme Armut9410
    Demokratie156
    Kindersterblichkeit43 sterben vorm Alter von 54 sterben vorm Alter von 5
    Analphabetismus8815
    Geimpfte086
    Bildung83 mit gar keiner Schulbildung14 mit gar keiner Schulbidung

    Quelle Zahlen: Bourguignon & Morrison, Weltbank, WHO, OECD, IIASA, UNESCO, Polity IV Index, Wimmer & Min, HYDE database, Gapminder

    Ich Zweifel nicht die Daten an, aber ich finde den Zeitraum extrem schwierig. Bzw. aus diesen Daten eine Kausalität zur Demokratie zu sehen.

    Die Alphabetisierung in der Sowjetunion war bspw. 1980 bei 99,8 Prozent. Und wenn wir bspw. nach Kuba schauen, sehen wir ein Land mit ausgezeichneten Ärzten und Gesundheitssystem..

  • Die Alphabetisierung in der Sowjetunion war bspw. 1980 bei 99,8 Prozent. Und wenn wir bspw. nach Kuba schauen, sehen wir ein Land mit ausgezeichneten Ärzten und Gesundheitssystem..

    Die Daten zur Sowjetunion habe ich nicht parat gerade, dazu kann ich nichts sagen. Was Kuba anbelangt ist Ihre Behauptung aber spätestens seit den Zeiten der Coronapandemie widerlegt.

  • Die Alphabetisierung in der Sowjetunion war bspw. 1980 bei 99,8 Prozent. Und wenn wir bspw. nach Kuba schauen, sehen wir ein Land mit ausgezeichneten Ärzten und Gesundheitssystem..

    Die Daten zur Sowjetunion habe ich nicht parat gerade, dazu kann ich nichts sagen. Was Kuba anbelangt ist Ihre Behauptung aber spätestens seit den Zeiten der Coronapandemie widerlegt.

    Das sehe ich etwas anders: Auf Kuba sehen wir eine verhältnismäßig niedrige Mortalitätsrate, und sehr früh eine sehr hohe Impfquote. Das Kuba wie jedes Land eine Zeit lang schwer zu kämpfen hatte ist logisch. Erschwerend kam natürlich die Sanktionen gegen Kuba hinzu. (SO: Die besonders nach zu Zeiten Trumps die Situation auf Kuba verstärkt haben) Als die Pandemie in Europa das erste Mal an Fahrt aufgenommen hat, hat Kuba sogar Ärzte nach Italien und Spanien geschickt, um dort zu helfen.

  • Oh Verzeihung. Nach Ihrem "Gesprächseinstieg" bin ich nicht davon ausgegangen, dass Sie ernsthaft eine Diskussion erwünschen. Also Ihre Statistik ist gut und schön, nie würde ich diese bestreiten. Sie stellen nur einen Zusammenhang her, wo nicht zwingend einer ist. Dass der Kausalzusammenhang zwischen Alphabetisierung und Kapitalismus nicht hinhaut, wurde hier ja bereits dargelegt. Kausalzuasammenhänge bestehen aber sehr wohl zwiscen dem Kapitalismus und der Ungleichverteilung des Reichtums. Zwar sinkt die absolute Armut, die Schere zwischen Arm und Reich geht dennoch weiter und weiter auseinander, was die Demokratie übrigens zusätzlich belastet.


    Ob Sie mich etzt schon verurteilen können, wage ich zu bezweifeln. Dass Sie sich aber durch meine letzten beiden Sätze derartig provoziert fühlen, zeigt Ihre Schwäche bei der eigenen Lesekompetenz bzw. beim Verstehen des Gelesenen. Wo Sie bei mir jetzt eine Demokratiefeindlichkeit ausgemacht haben wollen, konnte ich ebenfalls nicht erkennen.

  • Das sehe ich etwas anders: Auf Kuba sehen wir eine verhältnismäßig niedrige Mortalitätsrate, und sehr früh eine sehr hohe Impfquote. Das Kuba wie jedes Land eine Zeit lang schwer zu kämpfen hatte ist logisch. Erschwerend kam natürlich die Sanktionen gegen Kuba hinzu. (SO: Die besonders nach zu Zeiten Trumps die Situation auf Kuba verstärkt haben) Als die Pandemie in Europa das erste Mal an Fahrt aufgenommen hat, hat Kuba sogar Ärzte nach Italien und Spanien geschickt, um dort zu helfen.

    Weil ich ja hier schon im Statistikmodus unterwegs war, kommt mal noch eine:

    Und wenn ich "Kuba Gesundheitssystem Corona" bei Google eingebe, sehen die ersten drei Ergebnisse wie folgt aus:

    https://www.igfm.de/gesundheit…krise-immer-dramatischer/

    https://www.welt.de/politik/au…t-kubanischen-Mythos.html

    https://www.evangelisch.de/inh…m-steht-vor-zusammenbruch

  • Für Sie Herr Außenminsiter erkläre ich es auch gerne konkreter. Ich erfinde keine Notlage. Die Notlagen, die ich beschrieben habe, existieren unbestreitbar. Ich habe diese aber nie direkt oder indirekt mit Gewalt in Verbindung gebracht. Sie müssen diese Aussagen deshalb auch bitte gterennt voneinander betrachten.


    Mein Zitat ist natürlich bewusst provokativ, doch auch Sie werden feststellen, dass Sie diesem zustimmen. Gerade Ihr Kurs innerhalb der SDP ist doch serh westlich und an der NATO orientiert. Sie sehen doch ebenfalls Waffenlieferung an die Ukraine als gerechtfertigt an. Dann halten Sie in diesem Fall die Anwendung von Gewalt für richtig, um die Gewalt Russland zu bekämpfen. Genauso erkennen Sie doch den Widerstand im dritten Reich als moralisch richtig an. Auch hier sehe ich es als absolut gerechtfertigt an, Gewalt anzuwenden, um gegen "die Gewalt" anzukommen. Und wenn ich jetzt zu Diktaturen wie China blicke, wenn ich mir rassistische Übergriffe der Cops in den USA ansehe, wenn ich zu Nazihetzjagden nach Chemnitz schaue, dann sehe ich da Momente, in denen Gewalt eben gerechtfertigt sein kann, um eine andere Gewalten zu stoppen. Da ich aber Befürworter der parlamentarischen Demokratie bin, halte ich dieses Mittel nicht gerechtfertigt, um politische Ideen durchzusetzen. Ich setze mich hingegen auf demokratischen und friedlichem Wege für diese ein.


    Ihre Strohmänner im zweiten Teil finde ich im übrigen ganz schön schwach. Weder würde ich mich selbst als Kommunist bezeichnen, noch sind die Zusammenhänge die Sie herstellen gegeben. Sie folgen da der klassischen neoliberalen Denkweise: Kapitalismus=gut|Alles andere = schlecht.

    Dass es aber zwischen Schwarz und Weiß ganz viele Grautöne gibt, lassen Sie dabei weg. Weder ist der Zusamenhang zwischen Kommunismus und totalitärer Überwachungsstaat gegeben, noch fordere ich Kommunismus. Mir ist egal, wie Sie ein besseres Wirtschaftssystem nennen. Ich weiß aber, dass es sich lohnt darüber zu sprechen Kämen wir am Ende tatsächlich dabei raus: Es gibt kein anderes mögliches Szenario als das des totalen Kapitalismus, dann wäre das bitter aber zu akzeptieren. Ich habe aber in meinem jungen Leben schon zu viel gesehen, als dass ich das glauben könnte.

  • Kausalzuasammenhänge bestehen aber sehr wohl zwiscen dem Kapitalismus und der Ungleichverteilung des Reichtums. Zwar sinkt die absolute Armut, die Schere zwischen Arm und Reich geht dennoch weiter und weiter auseinander, was die Demokratie übrigens zusätzlich belastet.

    Die Schere zwischen Arm und Reich geht in kapitalistischen Ländern immer weiter auseinander, das ist ein Statement welches man immer wieder von linken Politikern hört. Und ja, es ist auch faktisch korrekt, was hierbei jedoch ignoriert wird, ist die Tatsache, dass sowohl Arm als auch Reich an Vermögen gewinnen, jedoch mit prozentuell unterschiedlichen Raten. Aber sehr wohl werden beide Enden reicher. Nehmen wir beispielsweise China. Wenn wir den Koeffizienten nehmen, mit dem die sog. "Ungleichheit" von Ökonomen meist gemessen wird, den sog. Gini-Koeffizient, so ist die Ungleichheit in China größer als zu Maos Zeiten. Ich hoffe, Sie erkennen das Problem mit diesen Ungleichheitsberechnungen jetzt. Das Problem an dem ganzen "Ungleichheitsthema" ist der Irrglaube von Leuten wie Ihnen, es handle sich hierbei um eine Art Nullsummenspiel, weil der Reiche nur reich ist, weil der Arme arm ist. Wäre das jedoch so, dann wären wirtschaftliche Entwicklungen von Staaten wie China nicht möglich. Das ganze Gejammere über Ungleichheit ist doch nichts anderes, als eine Kultur des Neides, auch wenn man es als "soziale Gerechtigkeit" tituliert. Diese "soziale Gerechtigkeit" wird dann irrsinnigerweise auch noch mit Gleichheit gleichgesetzt, aber das ist ebenso ein ziemlicher Blödsinn. Denn "sozial gerecht" ist eigentlich, dass der der das Gleiche bekommt der ist, der auch das Gleiche macht.

    Ob Sie mich etzt schon verurteilen können, wage ich zu bezweifeln. Dass Sie sich aber durch meine letzten beiden Sätze derartig provoziert fühlen, zeigt Ihre Schwäche bei der eigenen Lesekompetenz bzw. beim Verstehen des Gelesenen. Wo Sie bei mir jetzt eine Demokratiefeindlichkeit ausgemacht haben wollen, konnte ich ebenfalls nicht erkennen.

    Jemand, der Militanz als ultima ratio in Betracht zieht beziehungsweise eine solche Inbetrachtziehung gutheißt, den maße ich mir schon an, zumindest moralisch verurteilen zu können. Die Demokratiefeindlichkeit erkenne ich im Übrigen in Ihrer Forderung nach einem anderen Wirtschaftssystem als Kapitalismus, schließlich ist es aus der Weltgeschichte evident, dass nur mit Kapitalismus Demokratie existieren kann.

  • Weder ist der Zusamenhang zwischen Kommunismus und totalitärer Überwachungsstaat gegeben

    Wieder gesoffen, oder was? Bitte Geschichtebuch aufmachen und dann reden.


    EDIT: Ach ja, und liebe Kanzlerpartei ( Dr. Matthias Linner ), warum dulden Sie solch ein antidemokratisches, gewaltgutheißendes, geschichtsrevisionistisches Subjekt in Ihrer Partei?

  • Also das ist ja mal vollkommener Unsinn und zeigt aber den grundsätzlichen Unterschied, weshalb wir uns nie einig werden können. Sie behaupten, dass jegliches anderes Wirtschaftssystem zwangsläufig keine Demokratie sein. Dem kann ich nur widersprechen, gerade weil der Kapitalismus an sich schon Demokratiedefizite hat.Zudem verwiese ich auf meine Antwort an Herrn Herzinger. (erster teil der Antwort im Zitat)

  • Sie behaupten, dass jegliches anderes Wirtschaftssystem zwangsläufig keine Demokratie sein. Dem kann ich nur widersprechen

    Sie hätten mir ein Beispiel nennen können, wie ich es mit der Volksrepublik China getan habe. Haben Sie eines? Wenn nicht, dann ist Ihr Konstrukt gerade mit ordentlichem Getöse zusammengefallen.


    gerade weil der Kapitalismus an sich schon Demokratiedefizite hat.

    Die da wären?

  • Weder ist der Zusamenhang zwischen Kommunismus und totalitärer Überwachungsstaat gegeben

    Wieder gesoffen, oder was? Bitte Geschichtebuch aufmachen und dann reden.


    EDIT: Ach ja, und liebe Kanzlerpartei ( Dr. Matthias Linner ), warum dulden Sie solch ein antidemokratisches, gewaltgutheißendes, geschichtsrevisionistisches Subjekt in Ihrer Partei?

    btw. hab ich im Geschichte LK mehrere Geschichte-Bücher. In keinem davon ist dieser Zusammenhang so belegbar.

  • Absolut nicht. Sie tun so, als wären die lächerlichen letzten 200 Jahre Weltgeschichte die einzige wissenschftliche Evidenz für ein Wirtschaftssystem. In diesen 200 Jahren haben wir mit Abstrichen vielleicht 2 oder 3 grobe Systemideen live miterlebt. Keine dieser Systeme fordere ich und damit ist ihr seltsames Konstrukt vollkommen wertlos. Ein anderes Wirtschaftssystem hätten wir ja praktisch schon mit der Einführung eines BGEs. Unabhängig von den Folgen dieses würde damit die Demokratie sicher nicht abgeschafft werden.

    Sie können also kein Beispiel nennen. Habe ich mir schon gedacht.

    Beispiel: Medienkonzentration in den USA. Wenige Reiche Menschen können die Meinungsbildung eines ganzen Landes massiv beeinflussen. Ganz unabhängig mal vom Eingreifen der USA in Chile und so... Sobald wenige Menschen so viel haben, dass SIe mehr Macht als Staaten und großkonzerne haben, ist die Demokratie massiv geschwächt, weil diese Einzelperson Entscheidungen für Gesellschaften treffen können, die nicht demokratisch legitimiert sind.

    Damit haben Sie gerade jede prominente Person als Antidemokrat bezeichnet, da auch diese (siehe hohe Followerzahlen auf Social Media) die öffentliche Meinung massiv beeinflussen können. Und um eine zu große Akkumulation von Macht auf ein Unternehmen oder einen Unternehmer zu verhindern, gibt es im Übrigen etwas, was sich Kartellamt nennt. Abgesehen davon, Ihnen scheint entgangen zu sein, dass beispielsweise Herr Bezos, obwohl im die Washington Post gehört, keine politischen Entscheidungen trifft. Und wenn jeder Medienbericht demokratisch legitimiert sein muss, dann freue ich mich gerade, einen Unterstützer für die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes gefunden zu haben.

  • btw. hab ich im Geschichte LK mehrere Geschichte-Bücher. In keinem davon ist dieser Zusammenhang so belegbar.

    Sowjetunion, DDR, Nordkorea, VR China

    Zusammenhang genug?