BMVg | Amtsübergabe im Bendlerblock

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    – Pressemitteilung


    IIIIIIIII Amtsübergabe im Bendlerblock


    Dr. Kerstin Siegmann übernahm am heutigen Tage in der offiziellen Übergabe der Amtsgeschäfte die Leitung des Bundesministeriums des Verteidigung von Thomas Merz. Die Ministerin und der scheidende Minister trafen sich am Bendlerblock zur feierlichen Zeremonie.


    Die neue Bundesministerin richtete danach einige Worte der Begrüßung an die anwesenden Mitarbeiter:innen und Soldat:innen des Ministeriums.


    Bundesministerin Dr. Siegmann

    Soldatinnen und Soldaten,
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums,

    meine Damen und Herren,


    zunächst nutze ich die Möglichkeit und danke meinem Vorgänger, Herrn Merz für seine Arbeit im Ministerium und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute. Die Truppe wird ihn sicher in guter Erinnerung behalten.


    Wir alle wissen um die aktuellen Entwicklungen und Situationen. Daher möchte ich weniger über die Taten sprechen, diese sprechen schon für sich und entlarven endgültig diejenigen, die sie ausführen und anordnen. Ich will eher über die Auswirkungen sprechen, für die, die jeden Tage, jede Stunde mit den Entscheidungen anderer ihr Leben verlieren, es zerstört sehen oder es nie wieder neu aufbauen können. Sie kennen sicher noch die Diskussion die es vor einiger Zeit um meine Person gab, als ich Waffenlieferungen in die Ukraine ablehnte. Ich stehe weiterhin zu meiner Grundhaltung, dass Waffen niemals eine Sprache für uns sein können. Aber ich erkenne auch die maximale Hilflosigkeit, in die uns die russischen Aggressoren bringen. Und von diesem Standpunkt aus, bin ich mittlerweile sicher bereit, Waffenlieferungen zu unterstützen und zu fördern. Es ist mehr denn je Zeit, Solidarität walten zu lassen, den Menschen Leid zu ersparen, sie zu retten, wenn es möglich ist, ihnen einen Ausweg zu bieten, den wir selbstverständlich aufzeigen müssen. Es ist für sicherlich keinen von uns eine leichte Situation und erst recht ist es keine für die Ukrainerinnen und Ukrainer, die jeden Tag ein Stück mehr ihres Landes, ihrer Kultur, ihrer Identität verlieren.


    Für mich ist es nun ganz besonders wichtig, unsere Truppenbewegungen genau einzuschätzen und flexibel und schnell zu reagieren, sollten Unterstützungsmaßnahmen an den NATO-Außengrenzen erforderlich sein. Und auch trotz des Krieges, der wütet, müssen wir unsere Augen auch und richtigerweise auf unsere Bundeswehr richten. Die Truppe agiert in vielen Teilen an der Belastungs-, Material-, und Munitionsgrenze. Eine schnelle und unbürokratische Reform des Beschaffungswesen wird unser Ziel sein, um der Bundeswehr neue Investitionen zeitsparender und effizienter zu ermöglichen, um unsere Einsatzfähigkeit wieder auf einen Stand zu kriegen, welcher für unser Land eine Verteidigungsbereitschaft bedeutet. Die Soldatinnen und Soldaten verdienen unsere Anerkennung und unseren tiefsten Respekt für ihre Tätigkeit zur Sicherheitswahrung die Bundesrepublik Deutschland. Wir schulden ihnen mindestens diesen Dank und Respekt. Sie ziehen für uns tapfer an die Ränder von Krisengebieten, unterstützen und fördern die europäische Einigkeit sowie auch die Verteidigungsbereitschaft der NATO-Partner im Baltikum. Unsere Pflicht ist es dabei, ihnen soviel Unterstützung und gutes Material zur Verfügung zu stellen, wie wir es können und ich bin sicher, dass diese Bundesregierung daran nicht scheitern kann und auch nicht wird.


  • Frau Ministerin, werden Sie alle Waffen der Ukraine liefern, die möglich und verkraftest sind oder werden Sie da Beschränkungen machen?


    Ist Ihnen die militärische Lage in der Ukraine bereits so gut bekannt, dass Sie sagen können, welche Waffen der Ukraine derzeit besonders helfen werden?

  • Frau Ministerin, werden Sie alle Waffen der Ukraine liefern, die möglich und verkraftest sind oder werden Sie da Beschränkungen machen?

    Vielen Dank für Ihre Fragen, Herr Stoltenberg. Gerne antworte ich Ihnen dazu.


    Wir werden natürlich weiterhin Defensivwaffen liefern und alles uns mögliche tun, um die Ukraine so gut es geht zu unterstützen. Sicherlich werden wir aber auch Beschränkungen vornehmen müssen, das lässt sich bei unserem Materialstand und -zustand nicht verhindern. Eine genaue Spezifizierung erörtern wir dazu momentan in den Sitzungen des Bundessicherheitsrates.


    Ist Ihnen die militärische Lage in der Ukraine bereits so gut bekannt, dass Sie sagen können, welche Waffen der Ukraine derzeit besonders helfen werden?

    Ich befinde mich momentan im Austausch mit den Inspekteuren und dem Generalinspekteur zur aktuellen Lage und habe daraus schon schließen können, dass es wichtig sein wird, effektive Luftverteidigung gegen die zahllosen Raketenangriffe der russischen Streitkräfte bereitzustellen, da sollten wir sicher eine besondere Wichtigkeit für einsetzen und uns bemühen, so viel es geht, da hinzusteuern.

  • Frau Minister ,

    welchen militärischen Hintergrund haben Sie um das amt auszuführen?

    Wann und wo gaben Sie gedient?

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Frau Minister ,

    welchen militärischen Hintergrund haben Sie um das amt auszuführen?

    Wann und wo gaben Sie gedient?

    Herr von Wildungen,


    ich habe in keiner Teilstreitkraft der Bundeswehr gedient. Und dennoch sehe ich mich als eine Person, die sich doch recht intensiv mit der Bundeswehr befasst und daher natürlich auch über einiges an Wissen verfügt. Weiterhin wissen Sie ja sicherlich, dass eine militärische Laufbahn keine explizite Eignungsvoraussetzung für das Amt der Bundesverteidigungsministerin ist.

  • Frau Ministerin,

    das sehe ich anders, nur jemand der zumindest im rang eines Truppführers ( Znteroffizier) besser aber im Rang des Offiziers ( Leutnabt bis General) diente, kann das Ministerium ordentlich fügen. Kein anständiger soldat nimmt order von ungedienten Zivilisten entgegen, das geht gegen jede Militärehre.

    Nichtdestrotrotz wünsche ich Ihnen Fortune . Machen Sie aus der Bundeswehr wieder eine schlagkräftige Truppe, mit funktionierenden Waffen und Gerätschaften. Eine Truppe, welche jeglichen Feind mit Stumpf und Stiel ausmetzt! Eine Truppe, dessen Name im Ausland nur geflüßert wird!

    Suchen Sie Kontakt zu altgienten offiziren, jekönne könne Ihnen helfen die alte Bundeswehr wieder herzustellen.

    Auch wäre es angebracht die allegeine Wehrpflicht wieder einzugühren, damit jeder gesunde junge Mann Zucht und Ordnung lernt.

    Die Weicheier ,welche jetzt herumspringen , welche nicht wissen ob sie Männlein oder weiblein sind ,benötig niemand, sondern echte Männer.

    Zu jeder Zeit war die Armee der Schmelztiegel vom Jüngelchen zum Mann, es wäre sehr schön Frau Ministerin, wenn es unter Ihrer führung wieder so werden würde.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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