[Freie Thüringer] I Wahlkampfauftritt Winfried Kretschma in Gotha

  • Kommt auf die Bühne


    Meine Damen und Herren,

    herzlich willkommen im wunderschönen Gotha zu einem neuen Wahlkampfauftritt zum Thema Ukraine.

    Meine Damen und Herren, die Lage in der Ukraine eskaliert immer weiter. Ich finde es gut, dass Russland und die Ukraine sich zu diplomatischen Lösungen aktuell trifft. Wir Freien Thüringer fordern einen sofortigen Waffenstillstand von Russland, viele Menschen sterben in der Ukraine aktuell, ob Zivilisten oder ukrainische oder russische Soldaten. Jeden Tag gibt es eine Schocknachricht mehr wie Kinder sterben oder Kinder im Bunker zur Welt kommen und das passiert im Jahr 2022.


    Putin greift die Ukraine an, weil er sein Land erweitern möchte. Putin muss akzeptieren, dass die Ukraine ein eigenständiges Land ist, was langsam immer mehr demokratisch wird und demokratische Wahlen hat. Die Ukraine und Präsident Wolodymyr Selenskyj haben die volle Solidität von uns und der Welt. Die Bürger*innen kämpfen für die Demokratie und für Europa.


    Putin hat Angst das die NATO in Angreifen könnte, obwohl die NATO nur ein Verteidigungsbündnis ist und kein Kriegsbündnis ist wir greifen keinen an. Deswegen sind die Argumente von Putin faktisch falsch.


    Wir begrüßen es, dass die Ukraine in die EU möchte. Die Ukraine hat sich EU mäßig angepasst, also müssen wir es auch ermöglichen, dass die Ukraine in die Europäische Union aufgenommen werden darf.


    Die Solidarität in Deutschland und den anderen Ländern ist riesengroß, was uns sehr freut. Daran merkt man wie andere Menschen in Gefahrenlagen so nah beieinander stehen und sie helfen mit den Gütern den Ukrainern und der EU. Wir und die Ukraine sind demokratisch, was Putin überhaupt nicht gefällt. Er möchte nicht, dass die Russen sehen, dass es auch Demokratie gibt und die rüberschwappen könnte nach Russland, weil Putin dann weg wäre.


    Wir finden es gut, dass die Thüringer Innenministerin Wagenknecht ein Gesetz in den Landtag gebracht hat, dass wir Flüchtlinge aufnehmen. Wir dürfen die Ukrainer nicht alleine lassen, wir müssen sie auf die Länder aufteilen. Viele Ukrainer haben Familie in Deutschland und den Nachbarländern sind sollten zu ihren Familien gehen dürfen. Wir brauchen Notfallunterkünfte für Flüchtlinge, wo sie einen Schlafplatz, Dusche und warme Mahlzeiten bekommen, wir müssen jetzt alle zusammenarbeiten.

    Putin wir fordern sie auf das sie ihre Truppen aus der Ukraine holen und Frieden eingehen werden. Sie greifen ein demokratisches Land an, was ihnen nicht gehört. Sie haben kein Recht darauf, die Ukraine als ihr Land zu benutzen.


    Meine Damen und Herren, ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend!


    Verlässt die Bühne

    Einmal editiert, zuletzt von Winfried Kretschma ()

  • Also mit Erlaub. Und ohne Sie auf irgendeine Art und Weise angreifen zu wollen.


    Putin hatte vor allem ein Problem damit, das die Nato Osterweiterung vorangeschritten ist und seine Sicherheitsinteressen als Gefährdet ansah. Also ich finde auch das sollte man schon auch mit erwähnen

  • Putin hatte vor allem ein Problem damit, das die Nato Osterweiterung vorangeschritten ist und seine Sicherheitsinteressen als Gefährdet ansah.

    Damit impliziert man ja schon, dass Putin Angst vor einer Bedrängung oder Einengung durch die NATO hatte, die jedenfalls unbegründet war.


    Selbst wenn man diese (unbegründete) Angst nachvollziehen kann, ist es dennoch absolut inakzeptabel und nicht zu verzeihen, dass nur deshalb ein grausamer Angriffskrieg gegen ein Land geführt wird, das unter Umständen der NATO anschließen wollte. Der Hang zur NATO entstand bei den Oststaaten ja insbesondere durch die Angst, dass Putin eines Tages auch bei ihnen anklopfen könnte. Dieser Krieg wird die NATO nur stärken und weitere Länder dazu bewegen, über einen NATO-Beitritt ernsthaft nachzudenken. Ergo wäre diese "Militäroperation" ohnehin ungeeignet, um sich vor einer NATO-Erweiterungen im eigenen Umfeld zu schützen.

  • Also mit Erlaub. Und ohne Sie auf irgendeine Art und Weise angreifen zu wollen.


    Putin hatte vor allem ein Problem damit, das die Nato Osterweiterung vorangeschritten ist und seine Sicherheitsinteressen als Gefährdet ansah. Also ich finde auch das sollte man schon auch mit erwähnen

    Was für Sicherheitsinteressen? Einem souveränen Staat vorzuschreiben, welche Bündnisinteressen es umsetzt, soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Ein souveränes Land mit unbescholtenen, unschuldigen Bürger*innen anzugreifen soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Sagen Sie mal: Spinnen Sie jetzt vollkommen?

  • Putin hatte vor allem ein Problem damit, das die Nato Osterweiterung vorangeschritten ist und seine Sicherheitsinteressen als Gefährdet ansah.

    Damit impliziert man ja schon, dass Putin Angst vor einer Bedrängung oder Einengung durch die NATO hatte, die jedenfalls unbegründet war.


    Selbst wenn man diese (unbegründete) Angst nachvollziehen kann, ist es dennoch absolut inakzeptabel und nicht zu verzeihen, dass nur deshalb ein grausamer Angriffskrieg gegen ein Land geführt wird, das unter Umständen der NATO anschließen wollte. Der Hang zur NATO entstand bei den Oststaaten ja insbesondere durch die Angst, dass Putin eines Tages auch bei ihnen anklopfen könnte. Dieser Krieg wird die NATO nur stärken und weitere Länder dazu bewegen, über einen NATO-Beitritt ernsthaft nachzudenken. Ergo wäre diese "Militäroperation" ohnehin ungeeignet, um sich vor einer NATO-Erweiterungen im eigenen Umfeld zu schützen.

    Natürlich gibt es für diesen widerwärtigen Krieg keine Entschuldigung, da stimme ich Ihnen voll und ganz zu.

  • Also mit Erlaub. Und ohne Sie auf irgendeine Art und Weise angreifen zu wollen.


    Putin hatte vor allem ein Problem damit, das die Nato Osterweiterung vorangeschritten ist und seine Sicherheitsinteressen als Gefährdet ansah. Also ich finde auch das sollte man schon auch mit erwähnen

    Was für Sicherheitsinteressen? Einem souveränen Staat vorzuschreiben, welche Bündnisinteressen es umsetzt, soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Ein souveränes Land mit unbescholtenen, unschuldigen Bürger*innen anzugreifen soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Sagen Sie mal: Spinnen Sie jetzt vollkommen?

    Sorry, aber die Genossin hat Putin zitiert. Das muss man nicht als Wertung sehen.

  • Also mit Erlaub. Und ohne Sie auf irgendeine Art und Weise angreifen zu wollen.


    Putin hatte vor allem ein Problem damit, das die Nato Osterweiterung vorangeschritten ist und seine Sicherheitsinteressen als Gefährdet ansah. Also ich finde auch das sollte man schon auch mit erwähnen

    Was für Sicherheitsinteressen? Einem souveränen Staat vorzuschreiben, welche Bündnisinteressen es umsetzt, soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Ein souveränes Land mit unbescholtenen, unschuldigen Bürger*innen anzugreifen soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Sagen Sie mal: Spinnen Sie jetzt vollkommen?

    Sorry, aber die Genossin hat Putin zitiert. Das muss man nicht als Wertung sehen.

    Sie meinte, man solle das miterwähnen und beachten.

  • Also mit Erlaub. Und ohne Sie auf irgendeine Art und Weise angreifen zu wollen.


    Putin hatte vor allem ein Problem damit, das die Nato Osterweiterung vorangeschritten ist und seine Sicherheitsinteressen als Gefährdet ansah. Also ich finde auch das sollte man schon auch mit erwähnen

    Was für Sicherheitsinteressen? Einem souveränen Staat vorzuschreiben, welche Bündnisinteressen es umsetzt, soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Ein souveränes Land mit unbescholtenen, unschuldigen Bürger*innen anzugreifen soll die Wahrnehmung von Sicherheitsinteressen sein? Sagen Sie mal: Spinnen Sie jetzt vollkommen?

    Frau Christ, ich sagte ja bereits, das es seine Bedenken waren, und die darf man nun mal nicht außer acht lassen. Nirgendswo habe ich den Angriff auf die Ukraine mit irgendwas gerechtfertigt und ich sags ihnen nochmal, zur ehrlichen Politik gehört auch seine Position darzulegen, auch wenn sie falsch sind.

  • Falsch, ich sagte man sollte es mit erwähnen, ich habe nirgends gesagt das man es beachten müsste

  • Als Reaktion darauf, dass Herr Kretschma von einer Angst Putins vor einem NATO-Angriff gesprochen hat.
    Ich finde nichts Verwerfliches daran auf genauere Aussagen des Kriegstreibers hinzuweisen.

    Edit: Sollte auf einer Thüringischen Wahlkampfveranstaltung nicht über Thüringen geredet werden?

  • Putin hat Angst das die NATO in Angreifen könnte, obwohl die NATO nur ein Verteidigungsbündnis ist und kein Kriegsbündnis ist wir greifen keinen an. Deswegen sind die Argumente von Putin faktisch falsch.

    Die Bundesrepublik Jugoslawien will sicher ein Wörtchen mit Ihnen sprechen. Die Operation Allied Force vor 23 Jahren war nicht nur ein NATO-Angriffskrieg, sondern obendrein noch völkerrechtswidrig und diente der Herauslösung der albanischen Separatistengebiete aus Jugoslawien. Na, wofür könnte das denn als Blaupause gestanden haben?


    Allerdings muss angemerkt werden, dass ein NATO-Angriff auf Russland quasi ausgeschlossen werden kann, allein schon aufgrund der Tatsache, dass Russland eine Atommacht ist. Und nachdem Putin kaum ein Problem damit hat, in benachberte Staaten einzumarschieren (schon 2008 in Georgien), kann man es kaum einem Land in Mittel-/Osteuropa verdenken der NATO aus freien Stücken beizutreten.

  • Herr Dutschke,

    der Ukraine Krieg und die kommende Flüchtlingswelle hat was mit dem Land Thüringen zu tun.

  • Herr Dutschke,

    der Ukraine Krieg und die kommende Flüchtlingswelle hat was mit dem Land Thüringen zu tun.

    Hat es das als primäres Wahlkampfthema?
    Es ist ja absolut wünschenswert, dass sich Ihre Liste mit dem ukrainischen Volk solidarisiert, aber ich finde es doch von einem "Parteivorsitzenden" extrem schwach, wenn die Außenpolitik der BRD, als zentrale Wahlkampfaussage einer oppositionellen Landtagsliste missbraucht wird.

    Nehmt mir bitte meine Kritik nicht übel, aber bei einer solchen thematischen und methodischen Ideenlosigkeit wäre es doch eventuell besser, wenn man sich einer bestehenden Partei anschließt, um so sicherzustellen, dass ein Mindestmaß an politischer Kompetenz vorhanden ist.

  • Herr Dutschke,

    der Ukraine Krieg und die kommende Flüchtlingswelle hat was mit dem Land Thüringen zu tun.

    Hat es das als primäres Wahlkampfthema?
    Es ist ja absolut wünschenswert, dass sich Ihre Liste mit dem ukrainischen Volk solidarisiert, aber ich finde es doch von einem "Parteivorsitzenden" extrem schwach, wenn die Außenpolitik der BRD, als zentrale Wahlkampfaussage einer oppositionellen Landtagsliste missbraucht wird.

    Nehmt mir bitte meine Kritik nicht übel, aber bei einer solchen thematischen und methodischen Ideenlosigkeit wäre es doch eventuell besser, wenn man sich einer bestehenden Partei anschließt, um so sicherzustellen, dass ein Mindestmaß an politischer Kompetenz vorhanden ist.

    1. Ich persönlich fand das Thema wichtig. Und keine Angst morgen kommen noch zwei Wahlkämpfe zu Themen und am Sonntagmorgen ist der Abschluss.


    2. Wir werden weiterhin in den Freien Thüringern bleiben. Über Gespräche mit Kooperationen kann ich ihnen gerade nichts sagen.