Reise des Bundespräsidenten nach Frankreich



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    Besuch des Bundespräsidenten in Frankreich


    Bundespräsident Brandstätter reiste am 15. November nach Frankreich, um sich dort mit Präsident Macron zu treffen. Auf Einladung des französischen Präsidenten reiste Brandstätter nach Paris, wo ein gemeinsames Mittagessen mit Macron und einigen französischen Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertretern auf dem Programm stand. Geladen war auch der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand. Nach gemeinsamen Gesprächen am Mittagstisch, wo unter anderem die besondere freundschaftliche Beziehung zwischen den Staaten Frankreich und Deutschland thematisiert wurde, führten Brandstätter und Macron im Verlaufe des Nachmittages ein bilaterales Gespräch.


    Themenschwerpunkt war der Umgang der Staaten Deutschland und Frankreich mit der Corona-Pandemie, die gesellschaftlichen Entwicklungen und regulatorischen Grenzen, sowie die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der sogenannten "vierten Welle". Bundespräsident Brandstätter führte hierzu in einer öffentlichen Ansprache aus:



    Macron pflichtete den Worten des Bundespräsidenten bei und warb für das französische Modell der Impfpflicht für Mitarbeitende in Krankenhäusern, Alten- oder Pflegeheimen, Pflegediensten oder bei Rettungsdiensten und der Feuerwehr, welche seit Mitte Oktober in Kraft ist. "Unsere Impfpflicht in diesen Bereichen funktioniert - massenhafte Kündigungen, wie befürchtet wurden, gab es nicht. Ein solches Modell kann auch als Beispiel für Deutschland dienen.", so der französische Präsident.


    Weiter sprachen Brandstätter und Macron über die Konflikte an der belarussisch-polnischen Grenze. "Europa ist nicht erpressbar. Dieser Konflikt darf nicht auf den Schultern der Migranten ausgetragen werden", so Macron. Brandstätter sprach von einer "humanitären Krise, die es schnellstmöglich zu beenden gilt". "Die Erpressung durch den belarussischen Diktator ist schamlos und aufs Schärfste zu verurteilen. Die Instrumentalisierung der Schutzsuchenden ist inakzeptabel und unmenschlich. Ein gemeinsames Vorgehen der Europäischen Union dagegen ist unerlässlich.", so Brandstätter. Weiter führte er mit Blick auf Polen aus: "Es geht in diesem Konflikt in erster Linie um die Menschen. Ich appelliere an ein Hinarbeiten auf eine Deeskalation der Situation. Wir müssen den Menschen helfen und nicht gegen sie arbeiten. Ich appelliere an ein Handeln nach den menschenrechtlichen und völkerrechtlichen Grundsätzen."


    Brandstätter reiste am Abend per Bahn zurück nach Deutschland.

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas Brandstätter ()