Mitteilungen des Bundespräsidenten

  • AMTSANTRITT DES NEUEN BUNDESPRÄSIDENTEN


    Am Freitag wurde Leonhard Breitenberger als neuer Bundespräsident vereidigt und hat sein Amt angetreten. Noch am Freitag Nachmittag traf er sich im Schloss Bellevue mit seinem Vorgänger, Herrn Hov, zu einem Gespräch. Danach hat der Bundespräsident sich auch den Mitarbeitern vorgestellt und seine Räume am Dienstsitz bezogen.


    Das Schloss Bellevue ist für Besucher grundsätzlich geöffnet, mehrmals im Monat wird es auch die Möglichkeit geben, direkt mit dem Bundespräsidenten zu sprechen, in Form einer Sprechstunde. Weitere- Aktion zum Meinungsaustausch und des Zuhörens sind bereits in Planung und werden alsbald vorgestellt.


    Der Bundespräsident wird noch in dieser Woche seine "Deutschland-Tour" beginnen. Dabei besucht er alle Bundesländer und es wird ein vielfältiges Programm in jedem Bundesland stattfinden, der Beginn stellt immer ein Treffen mit dem amtierenden Ministerpräsidenten bzw. Bürgermeister dar.


    Den Antrittsbesuch wird der Bundespräsident in Frankreich absolvieren, in Kürze wird er auch in Österreich und Dänemark erwartet.

    Weitere Termine und Reden werden regelmäßig in einem eigenen Kalender veröffentlicht.

  • STAATSBESUCH IN ÖSTERREICH


    Bundespräsident Breitenberger trat heute seinen Antrittsbesuch in Österreich an. Gegen 7 Uhr startete er am Flughafen Berlin-Schönefeld und um 8.20 Uhr landete er am Wiener Flughafen Schwechat. Dort wurde er zur Hofburg gefahren, wo es einen offiziellen Empfang, mit Abspielen der Nationalhymnen, gab. Leonhard Breitenberger und der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen zogen sich für ein Gespräch in die Amtsräume der Hofburg zurück.

    Zu Mittag traf er am Wiener Rathaus ein, wo er vom Bürgermeister Michael Ludwig empfangen wurde und sich ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Danach gab es die Möglichkeit zum Austausch mit den Gemeinderäten.

    Gegen 15 Uhr folgte noch ein Besuch an der Universität Wiens, wo der Bundespräsident Studenten der Fächer Deutsche Philologie, Geschichte und Politikwissenschaften zu einem Gedankenaustausch und Diskussionsrunde traf.


    Zitat

    Es hat mich sehr gefreut, heute ein weiteren Partner und Nachbar zu besuchen und unsere engen Verbindungen zu bekräftigen und zu stärken.

    Ich hatte ein gutes Gespräch mit Herrn van der Bellen, mit dem ich in vielen Punkten und Themen seine Sichtweise teilen und unterstützen kann.

    Österreichs Neutralität und die Auslegung dieser in der heutigen zeit war auch eines unserer Themen, nebst vielen anderen.

    Besonders die Diskussionsrunde an der altehrwürdigen Wiener Universität waren gewinnbringend und der Austausch, mit den jungen Menschen, welche in Zukunft die Geschicke der Politik und der Gesellschaft lenken werden, sind mir ein großes Abliegen.

    Diese Gesprächselemente werden mir bei jedem Staatsbesuch wichtig sein!

  • Bundespräsident Breitenberger zu den Ereignissen am 08. Juni 2022 in Berlin


    Der Bundespräsident hat sich am 8. Juni zu den Ereignissen an der Berliner Tauentzienstraße geäußert:


    Zitat

    Meine Gedanken gelten den Angehörigen und Freunden des Todesopfers, als auch allen Verletzten und deren Familien. Sie gelten auch allen, welche Schreckliches sehen und erleben mussten.

    Ich danke an dieser Stelle allen Einsatzkräften für ihren Einsatz vor Ort und wünsche den Verletzten eine rasche Genesung und allen viel Kraft für die kommende Zeit, von ganzen Herzen.

  • Vorschlag des Bundespräsidenten gemäß Artikel 63 Absatz 1 des Grundgesetzes



    Der Bundespräsident wurde von den verhandelnden Parteien zur Bildung einer Koalition, darüber in Kenntnis gesetzt, dass diese nun erfolgreich abgeschlossen wurden.

    Er schlägt gemäß Artikel 63 Absatz 1 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Frau. Dr. Kerstin Siegmann zur Wahl dem Deutschen Bundestag vor.

    Dies hat er soeben dem Bundestagspräsidenten in einem Schreiben mitgeteilt.

  • Bundespräsident beim Finalspiel der Fußball-EM in London


    Bundespräsident Leonhard Breitenberger war gestern im Wembley-Stadion in London, um den Finalspiel gegen England beizuwohnen. Der Bundespräsident beglückwünscht die Lioness zu ihrem Sieg und gratuliert der deutschen Mannschaft für ihren Finaleinzug und der tollen Leistung im engen Spiel. Er hat diese Glückwünsche dem Team persönlich überbracht.

    Gleichzeitig betonte der Bundespräsident, dass noch viel mehr getan werden müsse zur Gleichberechtigung im Fußball und er sich hier deutliche Anstrengungen erwarten würde. " Es kann nicht sein, dass Frauenmannschaften heutzutage belächelt werden und ihnen weniger Respekt und Anerkennung zugetragen wird als bei den Herren. Gleichberechtigung ist im Fußball leider noch nicht weit fortgeschritten und hier muss sich dringend etwas ändern!"

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    Bundespräsident Breitenberger zur anstehenden Bundesversammlung im August


    Der Bundespräsident gab heute in seinem Amtssitz folgendes Statement ab:


    Geschätzte Mitbürger*innen,

    werte Anwesende hier im Bellevue,


    Bald schon wird wieder die Bundesversammlung zusammenkommen zur Wahl des Bundespräsidenten.

    Es ist mir eine große Freude zu verkünden, dass ich für eine zweite Amtszeit kandidieren werde.

    Ich würde meine Arbeit als Staatsoberhaupt weiter ausführen und weiterhin als Brückenbauer und integrierende Person für alle Menschen in Deutschland wirken.

    besonders der direkte Austausch mit Ihnen, den Mitbürger*innen, war mir stets eine große Freude und eine Herzensangelegenheit. Die Sprechstunden hier im Bellevue, als auch die anderen Gesprächsformate und Bürgerdialoge wurden oft und gerne angenommen, und ich lade sie an dieser Stelle auch herzlich ein, falls sie wünschen oder ein Anliegen haben, ein Gesprächsformat zu nutzen. Diese Formate würde ich auch weiter rausbauen wollen.

    einige unserer Nachbarbarsaaten und Partnerstaaten habe ich besucht und dabei stets eine Festigung dieser engen Beziehungen angestrebt und erreichen wollen. Das hohe Gut und die Werte unserer Demokratie werde ich weiter schützen und bewahren, und da auch nicht stillschweigend sein.

    Dem Hass und der Hetze müssen wir uns alle entgegenstellen und uns konstruktiv und diplomatisch an die Krisenfelder heranwagen und gemeinsam für eine Besserung eintreten. Zur aktuellen Lage, den aktuellen Krisen werde ich gesondert zu Ihnen sprechen noch in dieser Woche, als Staatsoberhaupt unseres Landes ist es meine Pflicht, die Dinge beim Namen zu nennen, Zuspruch zu geben und im Rahmen meiner Kompetenzen zu agieren. Eine direkte Ansprache erachte ich dabei als durchaus angebracht, denn es gibt vieles anzusprechen und viele Sorgen, die uns alle umtreiben. Entsprechende Termine und Gespräche mit Entscheidungsträgern werde ich bis zur Bundesversammlung auch führen.

    Sie hören ich habe noch viel vor, ich würde gerne weiter IHR Bundespräsident sein und bitte daher die Mitglieder der Bundesversammlung um ihr Vertrauen .

    Wie schon beim letzten Mal gehe ich als unabhängiger Kandidat in diese Wahl, bin aber natürlich jederzeit bereit an möglichen Hearings von Parteien teilzunehmen für jedwede Fragen und Konkretisierungen. Wie gesagt, erreichen sie mich auch über die Gesprächsformate und jederzeit auch schriftlich.

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    Donnerstag, den 01. September 2022


    Statement von Bundespräsident Davis zum Tod von Michail Gorbatschow


    Die Welt betrauert den Tod von Michail Gorbatschow. Der ehemalige Staatspräsident der Sowjetunion und Friedensnobelpreisträger von 1990 ist eine der bedeutendsten politischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Als er an die Macht kam, dauerte der kalte Krieg bereits fast vierzig Jahre an. Er hat entschieden dazu beigetragen, internationale Spannungen zu lösen und Brücken zwischen Ost und West zu bauen. Besonders die Zusammenarbeit mit US-Präsident Ronald Reagan war beispiellos und von höchster Bedeutung. Das Ende des kalten Kriegs und die Öffnung des eisernen Vorhangs waren auch seine Verdienste. Er hat die friedliche Revolution in der DDR ermöglicht, und dem Fall der Berliner Mauer sowie der Wiedervereinigung Deutschlands den Weg geebnet. Dafür bleibt ihm unsere Nation stets verbunden. Ebenso hat seine Politik zweifellos zum Sturz des Kommunismus, und zur Auflösung der Sowjetunion beigetragen. Hiermit wurden die Tore für ein freies und friedliches Europa geöffnet. Das Resultat seiner Handlungen war eine sicherere Welt. Michail Gorbatschow glaubte in vielerlei Hinsicht an ein anderes Russland, als wir es heute erleben. Gleichwohl sollten beim Gedenken auch kritische Stimmen aus Osteuropa und ehemaligen Sowjetrepubliken nicht außer acht gelassen werden. Unbestritten hatte Michail Gorbatschow jedenfalls einen großen Einfluss auf den Verlauf der Weltgeschichte, und sein Vermächtnis wird gewiss stets in Erinnerung bleiben und niemals in Vergessenheit geraten.

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    Donnerstag, den 01. September 2022


    Telefonat mit ukrainischem Präsidenten Zelensky


    Bundespräsident Ryan Davis hat am gestrigen Mittwoch ein Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky geführt. «Es war mir ein sehr großes Anliegen, bereits frühzeitig den Kontakt zum ukrainischen Präsidenten zu suchen und diesen herzustellen. Ich bin dementsprechend enorm dankbar dafür, dass ein erstes Gespräch so schnell zustande gekommen ist», so Davis, der im Rahmen des Telefonats auch Glückwünsche zu seiner Amtseinführung entgegennehmen durfte. Die beiden Staatsoberhäupter diskutierten die aktuelle Lage angesichts des russischen Angriffskriegs und die deutschen Anstrengungen zur Unterstützung der Ukraine. «Ich habe auch im Gespräch mit Präsident Zelensky erneut meine bekannte und fortwährende Position unterstrichen, dass Deutschland entschlossen an der Seite der Ukraine stehen und das ukrainische Volk mit allen geeigneten Mitteln und Maßnahmen unterstützen muss, um diesem russischen Angriff standzuhalten und ihn abzuwehren. Die Ukraine muss sich stets auf unsere kontinuierliche Hilfe verlassen können», erklärte der Bundespräsident. Beide Staatschefs seien sich darüber einig gewesen, dass eine deutliche Intensivierung der deutschen Hilfsmaßnahmen wünschenswert wäre. «In den letzten Monaten ist die dortige Situation und die Frage der Möglichkeiten zur Unterstützung der Ukraine - auch aufgrund weiterer großer Herausforderungen - in den politischen Diskussionen parteiübergreifend leider immer stärker in den Hintergrund gerückt. Sicherlich gab es immer wieder Beschlussanträge und Unterstützungsbekundungen, doch letztendlich sind Resultate entscheidend. Taten sagen mehr als Worte. Ich habe dem Präsidenten allerdings versichert, dass ich die Lage in der Ukraine nicht aus den Augen verlieren und diesbezüglich den Austausch mit den verantwortlichen Personen suchen und an diese appellieren werde. Wir haben daher natürlich auch beschlossen, weiterhin in regelmäßigem Kontakt zu verbleiben.»

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    Freitag, den 02. September 2022


    Neue Mitarbeiter verstärken Mannschaft von Bundespräsident Davis


    Bundespräsident Ryan Davis darf mittlerweile die ersten neuen Gesichter in seinem Team begrüßen. Infolge der Ausschreibung verschiedener Stellen im Stab des Staatsoberhaupts konnten die ersten Posten neu besetzt werden. Grzegorz Brzęczyszczykiewicz übernimmt ab sofort die Leitung der Abteilung Inland. Er war nach einem Studium der Staatswissenschaften jahrelang in der Politikberatung aktiv und wird den Bundespräsidenten nun bei sämtlichen innenpolitischen Fragestellungen unterstützen und beraten. Die Leitung der Abteilung Ausland konnte ebenfalls bereits besetzt werden. Diese Aufgabe wird in Zukunft der gebürtige Lette Kristaps Lauris Dreimanis verantworten. Ebenso gibt es bereits Kandidaten für weitere Ämter. Angesichts dessen ist Bundespräsident Davis zuversichtlich, zeitnah weitere Personalentscheidungen verkünden zu können. Ungeachtet dessen können weiterhin Bewerbungen für die ausgeschriebenen Posten, welche unbesetzt sind, aber auch Initiativbewerbungen für sonstige Bereiche bei den zuständigen Stellen eingereicht werden.

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    Freitag, den 02. September 2022


    Sportliches Auftaktprogramm für den Bundespräsidenten


    Wenige Tage nach Beginn der Amtszeit hat Bundespräsident Ryan Davis die ersten öffentlichen Termine wahrgenommen. Am Mittwochnachmittag gastierte der Staatschef beim Eröffnungsspiel der Zweiten Handball-Bundesliga in Düsseldorf. Dort trägt in dieser Saison der HC Motor Zaporozhye seine Partien aus. Die Ukrainer sind in dieser Spielzeit als Gaststarter in der zweithöchsten deutschen Spielklasse vertreten. Zaporozhye wurde zuletzt neunmal in Folge Meister der Ukraine und war in den letzten Jahren Dauergast in der Champions League. Die Möglichkeit, am Spielbetrieb der Zweiten Bundesliga teilnehmen zu können, sichert praktisch den Fortbestand des Clubs und leistet einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt des ukrainischen Spitzenhandballs. Der Aufenthalt in Düsseldorf bietet den Spielern und deren Familien zudem Sicherheit, die es in Zaporozhye nicht gibt. Bundespräsident Davis dankte den Verantwortlichen der Handball-Bundesliga und der Stadt Düsseldorf für das große Engagement. «Mein Dank gilt der Handball-Bundesliga und den Vereinen der Zweiten Liga. Diese Entscheidung hat großen Respekt verdient. Eine überragende Geste der Solidarität unter Sportlern. Großer Dank gebührt ebenso der Stadt Düsseldorf, die die Halle zur Verfügung stellt, die Anreise zu den Auswärtsspielen ermöglicht und ein sicheres Zuhause bietet. Für mich war daher schon lange klar, dass ich heute unbedingt hier dabei sein möchte, und es war wirklich ein emotionales Spiel», so Bundespräsident Davis, der im Anschluss auch dem Supercup zwischen Meister SC Magdeburg und Pokalsieger THW Kiel beiwohnte.


    Am Donnerstagabend besuchte das Staatsoberhaupt schließlich gemeinsam mit seiner Gattin Emily Davis das deutsche Auftaktspiel bei der Basketball-Europameisterschaft gegen Frankreich in Köln. Vor Anpfiff übernahm der Bundespräsident die Ehrung von Dirk Nowitzki, dessen Trikot mit der Nummer 14 unter das Hallendach gezogen wurde. «Es ist mir eine große Freude, heute Abend gemeinsam mit vielen Weggefährten von Dirk Nowitzki diese Ehrung vornehmen zu dürfen. Wer den US-Sport kennt, weiß was diese Auszeichnung bedeutet. Eine besondere Ehre, die nur echten Legenden und Sportgrößen zuteil wird. Und wenn jemand diese Würdigung verdient hat, dann ist es zweifellos Dirk Nowitzki. Er war stets dazu bereit, für Deutschland zu spielen. Keine Selbstverständlichkeit! In 153 Länderspielen hat er unglaubliche Leistungen vollbracht. Die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2002 und die Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2005 zählen sicherlich zu den sportlichen Highlights. Bei Olympia 2008 führte er das deutsche Team als Fahnenträger an. Von der sensationellen NBA-Karriere ganz zu schweigen. Dirk Nowitzki ist einer der erfolgreichsten europäischen Basketballer der Geschichte. Doch Dirk Nowitzki ist viel mehr als nur ein herausragender Basketball-Spieler. Er hat immer auch ein Herz für die Schwächeren und ein besonderes Anliegen gilt dem Basketball-Nachwuchs. Sein Engagement für Kinder und Jugendliche in seinen Stiftungen ist wirklich vorbildhaft. Dirk Nowitzkis Charakter ist faszinierend und er hat das Herz stets am rechten Fleck. Die Menschen lieben Dirk Nowitzki nicht grundlos nicht nur in Deutschland und Dallas, sondern auf der ganzen Welt. Selbst für viele, die sonst keine Verbindung zum Basketball-Sport haben, ist Dirk Nowitzki ein Held. Vor einigen Jahren durfte Bundespräsident Steinmeier Sie mit dem Bundesverdienstkreuz auszeichnen. Nun wird gleich Ihr Trikot unters Hallendach gezogen. Die Nummer 14 ist ab sofort auf ewig Ihre. Meinen Glückwunsch und herzlichen Dank!» Die Würdigung für Dirk Nowitzki ist das erste Mal in der 73-jährigen Geschichte des Deutschen Basketball Bunds, dass eine Rückennummer nicht mehr vergeben wird. Nowitzki hatte seine lange Karriere im April 2019 beendet. Das Auftaktspiel bei der Europameisterschaft gewann das DBB-Team im Anschluss an die Zeremonie mit 76:63 gegen die favorisierten Franzosen.

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    Sonntag, den 04. September 2022


    Weitere Personalentscheidungen, Gedenken an Olympia-Attentat von 1972 und erster Auslandstermin


    Die Mannschaft von Bundespräsident Ryan Davis ist vorerst komplett. Das Staatsoberhaupt durfte am Wochenende vier weitere Mitarbeiter in seinem Stab willkommen heißen. Dr. Michael Savage agiert ab sofort als Chef des Bundespräsidialamts. Lara Lea Friedrich übernimmt die Leitung des persönlichen Büros des Bundespräsidenten. Als Leiter der Abteilung Zentrale Angelegenheiten wurde Martin Berenson, Rechtsanwalt und ehemaliger Richter am Landgericht Lübeck, gewonnen. Der Posten des Sprechers wird künftig von Theo R. Etisch besetzt. «Ein starkes Team ist stets von großer Bedeutung! Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben und auf die Zusammenarbeit mit den neuen Mitarbeitern. Ich bin zuversichtlich, dass wir nun bestens für diese Amtszeit gerüstet sind, um der Verantwortung, die dieses Amt mit sich bringt, gerecht werden zu können», so Davis, der am Montag gemeinsam mit Vertretern des DOSB, dem israelischen Botschafter und weiteren Anwesenden den Opfern des Olympia-Attentats von 1972 in Fürstenfeldbrück gedenken wird.


    «Es ist bedauerlich, dass es keine große zentral organisierte Gedenkveranstaltung gibt, doch die ausstehende Einigung mit den Angehörigen der Opfer und die Abwesenheit der Hinterbliebenen hätte dem ohnehin im Weg gestanden. Ich wünsche mir sehr, dass schnellstmöglich eine Klärung herbeigeführt werden kann, die angemessene Entschädigungen und Vereinbarungen zur Aufarbeitung und zum Gedenken beinhaltet, und habe das auch im Austausch mit verantwortlichen Personen deutlich gemacht. Es ist auch mit Blick auf das besondere Verhältnis zu Israel von enormer Bedeutung, dass die Bundesrepublik ihrer Verantwortung gegenüber den Opfern gerecht wird. Die Bundesregierung, die Staatsregierung und die Stadt München stehen hier in der Pflicht», befindet Davis. Dieser wird bereits am Montagabend die Weiterreise aus der bayerischen Landeshauptstadt in Richtung Israel antreten, um dort seinen ersten Auslandsbesuch wahrzunehmen. Der Bundespräsident plant, dort unter anderem mit Angehörigen der Opfer des Olympia-Attentats und mit dem israelischen Präsidenten zusammenzutreffen.

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    Mittwoch, den 07. September 2022


    Gedenken an Olympia-Attentat von 1972 + Antrittsbesuch in Israel


    Bundespräsident Ryan Davis und seine Gattin Emily beteiligten sich am Montag in Fürstenfeldbrück an einer Veranstaltung zum Gedenken an den 50. Jahrestag des Attentats auf die israelische Olympiamannschaft. Das Staatsoberhaupt ergriff im Rahmen der Zusammenkunft, an der unter anderem auch der israelische Botschafter, diverse Kommunalpolitiker, ehemalige Sportler und Vertreter des DOSB sowie des IOC beteiligt waren, das Wort:


    «Am 05. September 1972, während der 20. Olympischen Sommerspiele, ereignete sich ein grausamer Terroranschlag auf das friedliche Olympische Dorf in München, in dem sich die Athleten aus der gesamten Welt versammelt hatten. Ziel und Opfer dieses Anschlags waren die Mitglieder der israelischen olympischen Delegation. Elf israelische Athleten wurden als Geiseln genommen und körperlich misshandelt. Zwei von ihnen ermordeten die palästinensischen Terroristen schon im Quartier, die neun anderen hier, nachdem die Befreiungsaktion scheiterte. Alle Geiseln wurden brutal getötet. Die Bundesrepublik trug als Gastgeber Verantwortung für Sportler aus aller Welt. Die Athleten aus Israel waren unsere Gäste. Bedauerlicherweise sind wir dem Vertrauen, das die israelischen Sportler und ihre Familien in Deutschland gesetzt haben, keineswegs gerecht geworden. Sie waren nicht sicher. Sie wurden in unserem Land von Terroristen getötet. Das Olympische Dorf wurde zur Bühne für die Attentäter. Zum Eingeständnis der Mitverantwortung gehört auch die Frage der Entschädigung der Opferfamilien.


    Der Terroranschlag zerstörte die Träume zahlreicher Athleten, die sich darauf gefreut hatten, nach München zu kommen und an der wichtigsten Sportveranstaltung der Welt teilzunehmen - den Olympischen Spielen. München wollte ein weltweit leuchtendes Zeichen setzten im Namen eines anderen, modernen, weltoffenen und wirklich friedliebenden Deutschlands, das die Lektion aus Nazizeit und Weltkrieg gelernt hatte. Der Macher der Spiele - Willi Daume - glaubte daran, dass „die Idee des Friedens mehr und mehr die beherrschende der Olympischen Spiele werden würde.“ In München sollten gemäß seiner Vorstellung Amerikaner gegen Vietnamesen spielen, Nordkoreaner gegen Südkoreaner, Ost gegen West, und Israelis gegen Araber. Sie alle sollten zusammen wohnen und in Freundschaft gegeneinander kämpfen. Doch das Massaker von München schockierte die ganze Welt. Erstmals seit 1945 waren auf deutschem Boden explizit Menschen jüdischer Religion ums Leben gekommen. Was hier 1972 geschah, wie es geschah und warum es geschah, ist unsere Aufmerksamkeit und unser Gedenken wert. Der 05. September 1972 war der dunkelste Tag in der olympischen Geschichte. Heute verneigen wir uns einmal mehr als Zeichen der Ehre, der Anerkennung und des tiefen Respekts vor den Opfern. Die Ereignisse in München 1972 haben tiefe Spuren hinterlassen. Fünfzig Jahre später sind immer noch viele Fragen offen. Wir müssen bereit sein, Antworten zu suchen und zu finden. Wir verurteilen den Anschlag als einen Akt gegen den olympischen Geist und die olympischen Werte, den es niemals hätte geben dürfen, und verstehen die Vergangenheit als Verpflichtung für die Gegenwart und als Chance für die Zukunft. Daher nehmen wir diesen Tag zum Anlass, uns in tiefem Respekt vor Mosche Weinberg, Yossef Romano, Zeev Friedman, David Mark Berger, Yakov Springer, Eliezer Halfin, Yossef Gutfreund, Kehat Shorr, Mark Slavin, André Spitzer, Amitzur Schapira sowie Anton Fliegerbauer zu verbeugen.»


    Noch am Montagabend begab sich der Bundespräsident gemeinsam mit seiner Familie auf die direkte Weiterreise nach Jerusalem, um dort mit Angehörigen der Opfer, dem israelischen Präsidenten und dem israelischen Regierungschef zusammenzutreffen. Im Gespräch mit den Hinterbliebenen verlieh Davis der Forderung, dass die Bundesregierung, die Staatsregierung und die Stadt München, zügig eine würdige Vereinbarung mit den Angehörigen der Opfer erarbeiten sollten, Nachdruck. Davis bekräftigte gegenüber den Hinterbliebenen, dass er an ihrer Seite steht und er sich für sie einsetzen werde. «Ich empfinde Mitgefühl mit Ihnen und ich teile Ihre anhaltende Trauer. Das Mitgefühl kann den Schmerz der Familien, die ihre Angehörigen verloren haben, nicht lindern. Wir können auch nicht wiedergutmachen, was geschehen ist, aber ich bitte um Vergebung. Vieles ist in den vergangenen fünfzig Jahren zu lange im Dunkeln geblieben. Wir dürfen jetzt nicht zulassen, dass auf diese Dunkelheit nun Gleichgültigkeit folgt. Es ist von höchster Bedeutung, dass die Bundesrepublik ihrer Verantwortung gerecht wird. Die Bundesregierung, die Staatsregierung und die Stadt München stehen in der Pflicht. Es braucht angemessene Entschädigungen, Vereinbarungen zur Aufarbeitung der Geschehnisse und zum Gedenken», erklärte Davis. Die Gedenkfeier in Israel am 21. September habe er in diesem Zusammenhang fest im Blick.


    In seinen Gesprächen mit dem israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog und Regierungschef Jair Lapid unterstrich er das besondere Verhältnis zwischen der Bundesrepublik und Israel. «Es ist mir mit Blick auf die Historie eine große Ehre, heute als erstes deutsches Staatsoberhaupt seit Bundespräsident Steinmeier Anfang 2020 hier gastieren zu dürfen. Vielen Dank für diesen besonderen Empfang in der israelischen Hauptstadt. Dieser Tag bewegt mich sehr! Die Entscheidung, dass ich meinen ersten Auslandsbesuch in Israel wahrnehmen möchte, ist nicht zufällig gefallen. Bei Israel handelt es sich um einen besonderen Verbündeten der Bundesrepublik. Israel wurde aus dem Streben nach der Freiheit geboren. Israel ist ein Leuchtfeuer der Demokratie. Israel teilt unsere Werte. Unsere Länder haben einen langen Weg zurückgelegt, seit sich David Ben Gurion und Konrad Adenauer 1960 erstmals trafen. Dieser Weg war nicht einfach. Wir sind ihn im Wissen um unsere Vergangenheit gemeinsam gegangen. Wir haben Grundlagen geschaffen, auf denen wir aufbauen können. Ich wünsche mir, dass Israel und Deutschland den Weg in die Zukunft weiter gemeinsam gehen. Doch es ist nicht nur die Geschichte, die uns wieder verbunden hat. Wenn ich sage, Deutschland steht bedingungslos an der Seite Israels, bin ich fest davon überzeugt. Deutschland wird Israel fortwährend unterstützen. Deutschland positioniert sich eindeutig und für die ganze Welt unmissverständlich gegen Judenhass und Israelfeindlichkeit. Dass Israel frei von Angst und Terror leben kann, ist unumstößliche Maxime deutscher Politik. Die Sicherheit Israels ist nicht verhandelbar. Wir stehen an Ihrer Seite, wenn andere das Existenzrecht Israels in Frage stellen. Alle Terrorangriffe gegen Israel verurteilen wir scharf. Israel hat selbstverständlich das Recht und die Pflicht, seine eigene Bevölkerung vor Angriffen zu schützen. Deutschland darf allerdings nie untätig bleiben, wenn Israel attackiert wird. Unsere Beziehungen werden auch von der Freundschaft zwischen vielen Menschen in Israel und Deutschland geprägt. Die jüdischen Gemeinden in Deutschland sind für uns ein Zeichen des Vertrauens, über das wir uns glücklich schätzen. Es ist klar, dass wir Antisemitismus in welcher Form auch immer nicht tolerieren», sagte Davis, der im Rahmen der Zusammenkunft auch die Einladung des ehemaligen Staatschefs Charly Roth zum Deutschlandbesuch in Richtung von Präsident Herzog erneuerte: «Es wäre mir eine große Freude, wenn ich Sie noch in dieser Amtszeit in Deutschland willkommen heißen dürfte!»


    Am Mittwochmorgen trat der Bundespräsident schließlich gemeinsam mit seiner Familie wieder die Rückreise nach Berlin an.

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    Freitag, den 09. September 2022


    Statement von Bundespräsident Davis zum Tod von Queen Elizabeth II


    Meine Frau und ich sind zutiefst betrübt über den Verlust Ihrer Majestät Königin Elizabeth II. Die ganze Welt ist erschüttert über die Nachricht, die wir gestern aus Balmoral erhalten haben. Der Tod der Königin ist ein großer Schock für die gesamte Welt. Dank ihr ist Großbritannien das Land, das es heute ist. Die Nation ist unter ihrer Herrschaft gewachsen und aufgeblüht. Sie war die am längsten regierende Monarchin der Geschichte. Die Regentschaft war von historischer Dauer und von immenser Tragweite. Ihr Engagement für die Pflicht und den öffentlichen Dienst war selbstverständlich und ihre Weisheit und Erfahrung wirklich einzigartig. Sie definierte eine Ära. Königin Elizabeths Leben war geprägt von der Hingabe, mit der sie während ihrer ihrer Regentschaft bis zuletzt ihre Pflichten erfüllte. Sie stellte ihr Land stets an erste Stelle und machte es zu ihrem Hauptanliegen, andere zu unterstützen. Sie verkörperte, was es bedeutet, ein Land mit Überzeugung, Selbstlosigkeit, und dem Glauben ans eigene Volk zu führen. Königin Elizabeth II. war mehr als nur eine Monarchin. Sie ertrug die Gefahren des Zweiten Weltkriegs an der Seite des britischen Volkes und sie hatte anschließend großen Anteil daran, die Beziehungen zwischen unseren Ländern wieder zu vertiefen. Ihr Einfluss auf diese Beziehungen wird noch über Generationen hinweg zu spüren zu sein. Die Bundesrepublik ist ihr zu Dank verpflichtet. In einer Welt des ständigen Wandels war sie ein großer Stabilitätsanker. Sie war ein Fels in der Brandung während einiger der turbulentesten Zeiten ihrer Nation. Die anhaltende Bewunderung für Königin Elizabeth II. hat die Menschen im Commonwealth geeint. Sie war eine Staatsfrau von unübertroffener Würde. Es ist selten, dass die Geschichte eine Persönlichkeit wie Königin Elizabeth II. hervorbringt. Sie lebte ein bemerkenswertes Leben und hinterlässt wahrhaftig ein großes Erbe. Sie hat die ganze Welt geprägt und wir werden sie sehr vermissen. Im Namen der Bundesrepublik Deutschland möchte ich Seiner Majestät König Charles, der königlichen Familie und dem britischen Volk in dieser Zeit der großen Trauer zum Verlust ihrer geliebten Monarchin, Ihrer Majestät Königin Elizabeth II., mein tiefes Mitgefühl und aufrichtiges Beileid aussprechen. Gott segne Königin Elizabeth II.! Möge Ihre Majestät in Frieden ruhen.

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    Samstag, den 10. September 2022


    Vorschlag des Bundespräsidenten gemäß Artikel 63 Absatz 1 des Grundgesetzes


    Bundespräsident Ryan Davis hat dem Deutschen Bundestag vorgeschlagen, gemäß Artikel 63 Absatz 1 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland Herrn Jan Friedländer, Mitglied des Deutschen Bundestags und Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, zum Bundeskanzler zu wählen. Der Vorschlag erfolgte nach gründlicher Prüfung mit Schreiben vom 10. September 2022 an das Präsidium des Deutschen Bundestags.

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    Montag, den 19. September 2022


    Bundespräsident besucht Davis Cup am Hamburger Rothenbaum


    Bundespräsident Ryan Davis folgte am Freitag einer Einladung des Deutschen Tennis Bundes und besuchte das Davis Cup-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Belgien am Hamburger Rothenbaum. Der Davis Cup ist das wichtigste Mannschaftsturnier im Herrentennis und nach Dwight Filley Davis, US-amerikanischer Politiker, Tennisspieler und Begründer des Davis Cups, benannt. In diesem Jahr hatte die deutsche Mannschaft in der Zwischenrunde einen Heimvorteil. «Der Davis Cup ist ein Event mit riesiger internationaler Strahlkraft. Für den deutschen Tennissport ist die Austragung der Zwischenrunde am Hamburger Rothenbaum von großer Bedeutung. Es ist wirklich sehr erfreulich, dass das Team hier vor heimischem Publikum antreten darf. Und trotz des typischen Hamburger Wetters wird durch die Spieler hier auch wirklich ganz großes Tennis geboten. Man kann dem DTB, der Hansestadt und dem Veranstalter nur zur Ausrichtung gratulieren. Der Mannschaft gratuliere ich natürlich zum vorzeitigen Einzug in die Endrunde und ich wünsche auch weiterhin so viel Erfolg», so Bundespräsident Davis. Das DTB-Team gewann am Freitag gegen Belgien auch sein zweites Zwischenrundenspiel mit 2:1. Die deutschen Tennisprofis hatten damit vorzeitig das Finalturnier des Davis Cups im November in Malaga erreicht.

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    Montag, den 19. September 2022


    Bundespräsident zum Staatsbegräbnis für Ihre Majestät Königin Elizabeth II. in London


    Bundespräsident Ryan Davis ist am Samstagabend gemeinsam mit seiner Gattin Emily in Richtung Großbritannien aufgebrochen, um in London als Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland am Staatsbegräbnis für Ihre Majestät Königin Elizabeth II. teilzunehmen. Am Sonntag hat Davis bei einem Empfang für Staatsoberhäupter und hochrangige Würdenträger im Buckingham Palace Seiner Majestät König Charles III. kondoliert und das Beileid der Bundesbürger überbracht. Der Bundespräsident und seine Frau nahmen am Sonntagabend in Begleitung des deutschen Botschafters mit einem Besuch am in der Westminster Hall des britischen Parlaments aufgebahrten Sarg persönlich Abschied von Königin Elizabeth II. Am heutigen Montag hat der Bundespräsident mit seiner Gattin an den Trauerfeierlichkeiten in Westminster Abbey teilgenommen, um Königin Elizabeth II. die letzte Ehre zu erweisen.

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    Freitag, den 23. September 2022


    Bundespräsident Davis in Mecklenburg-Vorpommern


    Bundespräsident Ryan Davis gastierte am Mittwoch in Mecklenburg-Vorpommern. Zum Auftakt der Reise durch das Bundesland besuchte das Staatsoberhaupt am Vormittag das Landeszentrum für erneuerbare Energien in Neustrelitz. Dieses wurde am 22. September 2012 eröffnet und hier wird die Forschung und Anwendung im Bereich erneuerbarer Energien erlebbar präsentiert. Gemeinsam mit einigen weiteren Besuchern erkundete Davis die Dauerausstellung Ressourcenkammer Erde, welche sich in sieben thematische Bereiche gliedert: Müritz-Ötzi, Wald, Wasser, Sonne, Erdwärme, Wind und Biomasse. Besonders viel Freude bereitete dem Bundespräsidenten die XXL-Autorennbahn mit einer Bahnlänge von 35 Metern, großer Publikumsmagnet im Zentrum. Sowohl per Muskelkraft auf dem Fahrrad als auch per Fernbedienung können die Autos gegeneinander antreten. So können Besucher die Unterschiede in den Energieformen spielerisch erfahren und ihre Geschicklichkeit und Kondition testen. «Der Besuch hat großen Spaß gemacht, man kann hier eine Menge erfahren und es ist es auf jeden Fall wert, hier mal vorbeizuschauen. Ich kann es allen Bürgern nur empfehlen, am Samstag bei der Feier des zehnjährigen Jubiläums dabei zu sein. Es ist klar, dass erneuerbare Energien eine immer größere Rolle spielen werden, aber wir müssen natürlich auch mit dem richtigen Maß und der richtigen Geschwindigkeit vorgehen. Maßgeblich sind Bedürfnisse der Verbraucher, die eine preiswerte, sichere und auch umweltschonende Energieversorgung erwarten. Es muss immer im Interesse Deutschlands als Wirtschaftsnation sein, eine selbstbestimmte und sichere Energieversorgung gewährleisten zu können.»


    Zweiter Stopp der Reise durch Mecklenburg-Vorpommern war die Mecklenburger Metallguss GmbH in Waren (Müritz). Davis blickte hier gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister des Landes hinter die Kulissen. 1875 wurde das Unternehmen als Maschinenfabrik und Eisengießerei gegründet. Das Unternehmen produziert mehr als zwanzig Prozent der Propeller für Seeschiffe weltweit. Von MMG stammen zum Beispiel Propeller für Queen Mary 2 und für das Containerschiff Emma Maersk. Damit ist man Weltmarktführer. Problematisch gestaltet sich der Abtransport der immer größer und schwerer werdenden Propeller. Eigens dafür entwickelte das Unternehmen eine Spezialkonstruktion, mit der Propeller auf dem Schwertransporter gedreht und um einige Grad schräg gestellt werden können. Und auch bei der Propellerproduktion zeichnet sich die Metallguss GmbH durch Innovation aus. Mit dem innovativen Antriebskonzept »5D-Propulsion« werden neue Maßstäbe gesetzt. Eine Kraftstoffersparnis von bis zu vierzehn Prozent führt zum klaren Wettbewerbsvorteil im internationalen Schiffsverkehr. Davis erfuhr bei seinem Besuch einiges über die Produktion, die Historie des Unternehmens, neue Herausforderungen und die Innovationen und Geschäftsideen, mit denen sich die Firma für die Zukunft rüsten will. „Es war mir eine große Freude, hier vorbeischauen zu dürfen. Das Unternehmen handhabt die derzeitige Lage im Rahmen der Möglichkeiten sehr souverän und zeichnet sich allen voran im produktionstechnischen Bereich damit aus, was die deutsche Industrie bereits seit vielen Jahrzehnten sehr stark macht: Innovation. Im Preiskampf würde man wohl oder übel gegen neue Märkte verlieren, aber mit neuen Produktionsverfahren, einer hohen Qualität, technischen Neuheiten kann man dagegenhalten. Stillstand wäre tödlich, es braucht Mut, Flexibilität und Kreativität. Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung der Energiekosten natürlich besorgniserregend. Ohne planbare Energiekosten und Versorgungssicherheit gehen Kalkulationen natürlich nicht mehr auf. Und Mehrkosten können auch nur im begrenzten Umfang weitergegeben werden. Der Spagat zwischen Preisen, für die es kaum noch Abnehmer gibt, und Preisen, zu denen sich die Produktion nicht mehr lohnt, ist für viele enorm schwierig, und ohne politische Lösungen kaum zu bewältigen. Da hängen viele Existenzen dran. Hinzu kommt bei langfristig bestehenden Verträgen und geplanten Projekten, dass nachträgliche Preisanpassungen gar nicht möglich sind. Und in anderen Regionen der Welt gibt es eine Energiekrise in diesem Umfang auch einfach nicht.“


    Im Anschluss an den Besuch des Metallgusswerks besuchte Davis die Hansestadt Rostock. Hier war er zu Gast beim Rostocker Goalballclub Hansa. Goalball ist die beliebteste Ballsportart für Menschen mit Sehbehinderung. Der RGC Hansa wurde 2014 gegründet. 2021 wurde der Verein erstmals deutscher Meister und Rostock zum ersten deutschen Bundesstützpunkt in der paralympischen Sportart ernannt. In diesem Jahr sind das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Stadt Rostock und der RGC Hansa Gastgeber der Goalball Champions League. Dreizehn Damen- und Herrenteams werden vom 27. Oktober bis 01. November in der Hansestadt um die europäische Krone kämpfen. Der Bundespräsident ließ sich über den Stand der Vorbereitungen informieren und sicherte den Verantwortlichen des Vereins bereits seinen Besuch beim Finalturnier zu.


    Vierte Station des Bundespräsidenten war die Rostocker Heide. Am vergangenen Wochenende kam es dort zu Überschwemmungen durch Starkregen. Innerhalb von nur zwei Stunden fielen bis zu 125 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Teilweise wurden auch Windhosen beobachtet. Die Anwohner berichteten dem Staatsoberhaupt, dass ihre Terrassen und Keller unter Wasser standen. Straßen und ganze Grundstücke wurden überflutet und mitunter auch Gleise der Bahnstrecken unterspült, Autos standen bis zu den Türen im Wasser, kleine Bäche wurden zu reißenden Strömen und traten über die Ufer. Hagelkorngroße Regentropfen habe es gegeben, innerhalb von nur einer Stunde sei alles überflutet gewesen. Alleine in der Gegend um Gelbensande hatten die Feuerwehren 28 Einsätze. Aktuell dauern die Aufräumarbeiten an. Davis informierte sich bei Bürgermeistern über die Lage, zeigte sich solidarisch mit den Bürgern und besuchte die Freiwillige Feuerwehr in Gelbensande, um dieser für ihren unbändigen Einsatz zu danken.


    Zum Abschluss der Reise durch Mecklenburg-Vorpommern besuchte Davis die Gemeinde Lubmin. Am Dienstag erfolgte dort der Baustart für das erste komplett privat finanzierte FSRU-Flüssiggasterminal ‘Deutsche Ostsee’, entwickelt durch das Lubminer Unternehmen Deutsche ReGas. Schon im Dezember soll hier gemäß aktueller Planung das erste Gas angeliefert werden. In Lubmin kommen auch die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 an. Davis ließ sich von den Bauherren und Lokalpolitikern über die aktuelle Situation informieren.

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    Samstag, den 24. September 2022


    Bundespräsident Davis zum Antrittsbesuch in Bayern


    Bundespräsident Ryan Davis war am Freitag zum offiziellen Antrittsbesuch in Bayern. Zum Auftakt besuchte das Staatsoberhaupt bereits am frühen Morgen die bayerische Staatskanzlei in München. Dort wurde Davis durch den bayerischen Ministerpräsidenten Julian Böttcher begrüßt, in Empfang genommen und auf den aktuellsten Stand über die derzeitige Lage im Freistaat gebracht. Nach einem kurzen Aufenthalt machten sich Davis und Böttcher im Anschluss direkt zusammen mit einigen Münchner Lokalpolitikern auf den Weg in Richtung Essenbach. Dort besuchten sie das Kernkraftwerk Isar 2 und kamen mit Kraftwerksbetreibern und Mitarbeitern ins Gespräch. Besprochen wurden dabei die Energieversorgung der Nation und des Freistaats, die Energiesicherheit, Vor- und Nachteile der Atomkraft, und die Möglichkeiten eines vorübergehenden oder dauerhaften Weiterbetriebs des Kraftwerks. Die kürzlich bekanntgewordene Leckage eines Ventils wurde ebenso thematisiert.


    «Meine Position zur Atomenergie ist, denke ich, hinlänglich bekannt. Der heutige Besuch hat noch einmal bestätigt, dass ein Weiterbetrieb relativ problemlos möglich wäre, sofern politisch gewünscht. Die Stromproduktion aus Kernenergie ist erwiesenermaßen enorm umweltfreundlich, zuverlässig, sicher und kostengünstig. Kernenergie hat einen kleinen ökologischen Fußabdruck und ist nachhaltig. Der Weltklimarat, die Internationale Energieagentur der OECD, der Weltenergierat, die EU-Kommission, die UN-Wirtschaftskommission für Europa und zahlreiche Regierungen aus den verschiedensten Ländern und politischen Lagern kommen allesamt zu diesem Ergebnis. Isar 2 ist das viertproduktivste Kernkraftwerk der Welt. Die Leckage ist absolut nicht sicherheitsrelevant, und kein Hindernis für einen Streckbetrieb. Letztendlich müssen die politischen Entscheidungsträger bestimmen, wie man mit den verbliebenen Kraftwerken verfährt, doch die Stimmung in der Bevölkerung, bei Unternehmen und allen voran in der Industrie, und auch in der Kommunalpolitik ist meines Erachtens nach relativ klar. Ich würde aktuell auf keine Energiequelle verzichten, lieber auf Nummer sicher gehen und im Zweifelsfall zu gut versorgt sein. Ich würde nicht einen einzigen Prozent der nationalen Energieversorgung freiwillig aufgeben. Es muss immer in Deutschlands Interesse sein, eine selbstbestimmte und sichere Energieversorgung gewährleisten zu können. Sowohl für die Bürger als auch für die Wirtschaft ist eine gesicherte Energieversorgung ja auch psychologisch wichtig, damit man auch planen kann. Doch es ist ja nicht nur eine Frage der Energie- und Wirtschaftspolitik, sondern auch der Arbeits-, Innen-, Außen- und Umweltpolitik. Aber am Ende des Tages muss die Politik so handeln, wie sie es für richtig hält und dafür dann die Verantwortung tragen», äußerte sich Bundespräsident Davis nach dem mehrstündigen Termin gegenüber anwesenden Medienvertretern und Schaulustigen. «Mich hat dieser Termin jedoch in meiner Meinung bestärkt und ich danke den Betreibern und Mitarbeitern vielmals dafür, dass sie sich die Zeit hierfür genommen haben. Es war sehr aufschlussreich.» Infolge des Besuchs des Atommeilers fuhr der Bundespräsident wieder in Richtung der bayerischen Landeshauptstadt. In München wurde Davis im Rathaus durch den Oberbürgermeister in Empfang genommen. Bei dieser Gelegenheit hat sich der Bundespräsident ins Goldene Buch der Stadt eingetragen.


    Am Nachmittag besuchte Bundespräsident Davis schließlich zusammen mit seiner Frau Emily, dem bayerischen Ministerpräsidenten Böttcher und dessen Gattin das 187. Oktoberfest. Die Wiesn wurde am letzten Samstag eröffnet und dauert noch bis zum 03. Oktober an. «Wo kann man denn besser mit den Menschen in Kontakt kommen als auf dem größten Volksfest des Landes?», fragte Davis. Ministerpräsident Böttcher zeigte sich erfreut darüber, dass das Oktoberfest «wieder stattfindet, ohne Einschränkungen. Es gehört zu Bayern und zu Deutschland, es ist ein wichtiges Volksfest auch für die Welt, viele reisen extra dafür an.» Im Anschluss an einen Rundgang über Teile des Festgeländes, einem kurzen Abstecher in eines der Festzelte, und einigen Gesprächen mit Besuchern, Wirten und Ausstellern verabschiedeten sich der Bundespräsident und seine Gattin, um am Abend auf Einladung des Deutschen Fußball-Bunds dem Länderspiel zwischen Deutschland und Ungarn in Leipzig beizuwohnen, das letzte Heimspiel der Nationalmannschaft vor der Fußball-Weltmeisterschaft im Spätherbst. Davis dankte dem Regierungschef für den freundlichen Empfang im Freistaat und den reibungslosen Ablauf, und wünschte weiterhin viel Erfolg und frohes Schaffen. «Ich freue mich, dass Sie uns heute im Freistaat Bayern besucht haben. Es war mir eine Ehre, Sie durch Bayern zu begleiten», erklärte der Ministerpräsident. Der Bundespräsident und Böttcher vereinbarten zum Abschied noch, bei Gelegenheit zu einer Runde Golf zusammenzukommen. «Vielleicht besteht ja irgendwann mal die Chance dazu bei einem Charity-Event. Es würde mich freuen!», so Davis.

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    Samstag, den 24. September 2022


    Bundespräsident Davis trauert um Leon Langstädtler


    Mit großer Trauer hat Bundespräsident Davis die Nachricht vom Tod des Motorrad-Rennfahrers Leon Langstädtler aufgenommen. Der 24-jährige ist am Freitag bei einem tragischen Unfall im zweiten Freien Training der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auf dem Hockenheimring tödlich verunglückt. Langstädtler wurde 2018 Vizemeister im Suzuki GSX-R 1000-Cup. Bundespräsident Davis ist in Gedanken bei Langstädtlers Familie, seinen Freunden und seinem Team, spricht ihnen sein Beileid aus und wünscht viel Kraft in diesen schweren Stunden.


    Davis wird am 09. Oktober beim Rennen der DTM am Hockenheimring zugegen sein. Es ist bereits das 99. Gastspiel der Rennserie auf der Strecke und das letzte Rennen dieser Saison. Der Hockenheimring begeht in diesem Jahr sein 90. Jubiläum. Davis wird diesen lange geplanten Besuch auch dazu nutzen, Langstädtler zu gedenken.

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    Sonntag, den 25. September 2022


    Bundespräsident Davis würdigt Verdienste von Claudio Pizarro und bestaunt neuen Weltrekord von Eliud Kipchoge


    Bundespräsident Ryan Davis gastierte am Samstag in der Hansestadt Bremen. Das Staatsoberhaupt besuchte das Abschiedsspiel von Claudio Pizarro im Weserstadion. Der Peruaner wechselte 1999 im Alter von zwanzig Jahren zum SV Werder Bremen und absolvierte in 21 Jahren insgesamt 490 Spiele in der Fußball-Bundesliga. Pizarro spielte in fünf unterschiedlichen Etappen für Werder, in zwei Abschnitten für den FC Bayern München und zudem für den 1. FC Köln. Kein Ausländer hat mehr Einsätze in der Bundesliga als der Stürmer zu verzeichnen. Er brachte es auf 197 Treffer, ist mit 40 Jahren und 227 Tagen der älteste Torschütze der Ligageschichte, Rekordtorschütze von Werder Bremen und gewann sechsmal die Meisterschaft, sechsmal den DFB-Pokal und einmal die Champions League. Für die Nationalmannschaft von Peru brachte er es auf 85 Spiele und zwanzig Tore. Zu seinem Abschiedsspiel kamen mehr als 40.000 Zuschauer und zahlreiche ehemalige Weggefährten aus der langen und erfolgreichen Karriere des Publikumslieblings.


    Davis verfolgte das Geschehen von der Tribüne des Weserstadions und würdigte am Rande der Veranstaltung die Verdienste von Pizarro im Gespräch mit Sportreportern. «Claudio Pizarro ist ein großartiger Sportler und ein besonderer Mensch. Es gibt nicht so viele Fußballer, die so beliebt sind. Dieser Rahmen ist absolut würdig. Auch ich verneige mich vor der Karriere von Claudio Pizarro. Er ist einer der ganz Großen des Sports, ein Ausnahmespieler, eine Bundesliga-Legende. Er war ein herausragender Fußballer mit einer tollen Technik, ein echtes Schlitzohr mit dem Torjägerinstinkt und einer fantastischen Übersicht. Claudio Pizarro war immer ein Teamplayer und die Verbundenheit nach Bremen und nach München ist wirklich nicht selbstverständlich. Auf dem Platz hat ihn stets eine beeindruckende Leichtigkeit ausgezeichnet. Selbst im hohen Fußballer-Alter. Gemeinsam mit Ailton hat er Ende der Neunziger das südamerikanische Flair nach Bremen gebracht. Die Leute lieben ihn. Er strahlt stets große Lebensfreude aus und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Mit dem heutigen Tag endet eine große Sportkarriere auch offiziell. Ich bin froh, dass ich hier dabei sein durfte und ich wünsche Claudio Pizarro alles Gute!»


    Am Sonntagmorgen war der Bundespräsident wieder zurück in der Bundeshauptstadt und verfolgte den Berlin-Marathon gemeinsam mit seiner Familie vom Streckenrand. Der Keniaer Eliud Kipchoge hat dabei einen neuen Weltrekord aufgestellt und seine bisherige Bestmarke von 2:01:39 Stunden aus 2018 verbessert. Die Distanz von 42,195 Kilometern absolvierte der 37-jährige Athlet heute in lediglich 2:01:09 Stunden. Bundespräsident Ryan Davis sprach seinen Glückwunsch aus. «Eliud Kipchoge ist ein Phänomen! Er ist einer der größten Langstreckenläufer aller Zeiten. Das war heute mal wieder eine sensationelle Leistung. Wirklich beeindruckend! Ich gratuliere zu dieser überragenden Zeit. Ich beglückwünsche auch Tigist Assefa zu dem neuen Streckenrekord und gerne möchte ich überhaupt allen Läufern, die dieses Wochenende an den Veranstaltungen des Berlin-Marathons teilgenommen haben, applaudieren.»