PREUß — Das Lokal aus Berlin-Mitte

  • Ich finde das Gendern nicht nur grammatikalisch schwachsinnig sondern auch spaltend weil es dazu führt dass eine Gesellschaft nicht mehr die selbe Sprache spricht und gemeinsame Sprache verbindet halt.


    Das merkt man ja auch. Die Gendersprache ist extrem polarisierend immer. Sie sorgt halt zur Spaltung der Gesellschaft und nicht für Zusammenhalt.

    Das aber, weil es leider viele Menschen gibt, die sich Veränderungen und Neuerungen nicht annehmen wollen und aus der Angst vor diesem Neuem es lieber als Schwachsinn abtun.

    Das ist nicht korrekt. Ich persönlich finde einfach nur, dass es die Kommunikation verschwert. Und leider wird durch das Gendern oftmals grammatikalisch inkorrekt geschrieben.

    Richter am Obersten Gericht

    Bundeskanzler a.D.

    Administrator

  • Ich finde das Gendern nicht nur grammatikalisch schwachsinnig sondern auch spaltend weil es dazu führt dass eine Gesellschaft nicht mehr die selbe Sprache spricht und gemeinsame Sprache verbindet halt.


    Das merkt man ja auch. Die Gendersprache ist extrem polarisierend immer. Sie sorgt halt zur Spaltung der Gesellschaft und nicht für Zusammenhalt.

    Das aber, weil es leider viele Menschen gibt, die sich Veränderungen und Neuerungen nicht annehmen wollen und aus der Angst vor diesem Neuem es lieber als Schwachsinn abtun.

    Das ist nicht korrekt. Ich persönlich finde einfach nur, dass es die Kommunikation verschwert. Und leider wird durch das Gendern oftmals grammatikalisch inkorrekt geschrieben.

    Das führt jedoch sicher nicht zu der angesprochenen Spaltung. Man kann ja dagegen sein, das darf und kann ich Niemanden absprechen.

  • Gleichberechtigung bestimmt sich gewiss nicht nach der Nutzung von Gendersternchen oder anderen grammatikalischen Entgleisungen. Eine Frau, die sich durch die Konfrontation mit dem generischen Maskulinum diskriminiert oder benachteiligt fühlt, habe ich noch nie getroffen und wenn, so sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man selbst so wichtig ist, dass man anderen vorschreiben kann, welche Sprache man zu verwenden hat. Gewiss gilt dies auch in die andere Richtung.

  • Warum darf ich nicht sagen "Sehr geehrte Herren und Damen" ?


    Weil man sagt, erst kommen die Frauen, das ist eine Spaltung und hebt diese höher

    Das ist einfach eine Höflichkeitskonvention und ich glaube es gibt auch keine Studie, die deswegen eine Spaltung der Gesellschaft belegen könnte. Höflichkeitsregeln spalten nicht, sondern haben sich einfach entwickelt.

  • Es ist nicht der Sprache einziger Zweck, möglichst schnell und effektiv zu sein, das mag in einzelnen Situationen, aber nicht auf Sprache generell übertragen werden. Fakt ist, dass durch kleine Sprachliche Merkmale schon früh, besonders Kindern bestimmte Gesellschaftliche Stigma oder Normen aufgezwungen werden und so weiter eine Ungleichheit fördern. Nun kann man sagen, dass das Gendern auch nicht die perfekte Lösung dieses Problems ist, stimme ich dem auch zu, es ist jedoch leider unsere Sprache, die keinen Personalpronom für weibliche und männliche zusammen bildet.

  • ist jedoch leider unsere Sprache, die keinen Personalpronom für weibliche und männliche zusammen bildet.

    das Personalpronom für Gruppen ist "wir" oder "sie" (feminin). Selbst bei rein männlichen Gruppen ist das so. Aber der Genus hat eh nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Das wurde aber auch schon tausendmal erklärt^^ Manche wollen es einfach nicht verstehen.

  • ist jedoch leider unsere Sprache, die keinen Personalpronom für weibliche und männliche zusammen bildet.

    das Personalpronom für Gruppen ist "wir" oder "sie" (feminin). Selbst bei rein männlichen Gruppen ist das so. Aber der Genus hat eh nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Das wurde aber auch schon tausendmal erklärt^^ Manche wollen es einfach nicht verstehen.

    Es geht nicht um Gruppen. In unserer Sprache werden bei unbekannten oder undefinierten Dingen immer männliche oder weibliche Formen verwendet, wie der Handwerker oder die Erzieherin. Es werden dadurch Vorurteile schon in der Sprache manifestiert. Das ist sicherlich nicht die einzige und wichtigste Baustelle, aber ich finde es affig sich darüber aufzuregen, dass es auch Versuche gibt, das zu unterbinden.

  • Das sind keine Vorurteile. Es ist einfach die Realität, dass der weit überwiegende Teil der Erzieher weiblich ist, so dass man im Regelfall von Erzieherin spricht. Wenn sich männliche Erzieher dadurch diskriminiert fühlen, dann ist das meines Erachtens affig.

  • Das sind keine Vorurteile. Es ist einfach die Realität, dass der weit überwiegende Teil der Erzieher weiblich ist, so dass man im Regelfall von Erzieherin spricht. Wenn sich männliche Erzieher dadurch diskriminiert fühlen, dann ist das meines Erachtens affig.

    Ich spreche hier noch nicht einmal von Diskriminierung. ich spreche von Vorprägung, einem falschen Bild was gesellschaftlich vorgezeigt wird. Und es wird ja offensichtlich erkannt, dass ein Großteil der Erzieher weiblich ist, weshalb ist das denn so? Genau wegen solchen Gesellschaftlichen Vorurteilen und Stigma und das ja Gegenüber allen Geschlechtern. Männer können keine Kinder Erziehen, Frauen keine harte Arbeit, das gibt man mit soetwas mit.

  • Warum darf ich nicht sagen "Sehr geehrte Herren und Damen" ?


    Weil man sagt, erst kommen die Frauen, das ist eine Spaltung und hebt diese höher

    Das ist einfach eine Höflichkeitskonvention und ich glaube es gibt auch keine Studie, die deswegen eine Spaltung der Gesellschaft belegen könnte. Höflichkeitsregeln spalten nicht, sondern haben sich einfach entwickelt.

    Und warum ist es höflicher erst die Frauen anzusprechen vor den Herren?

  • Total spannende Diskussion, die sich hier entfaltet. Leider wie immer mit Scheuklappen (egal ob bewusst oder unbewusst). Ich fand Gendern vor ein paar Jahren auch noch total irritierend und habe den Sinn dahinter nicht verstanden. Diese Sichtweise habe ich mittlerweile revidiert. Ich verfasse geschlechtsneutral, manchmal auch geschlechtergerecht. Gendersternchen verwendet man im Übrigen nicht um Frauen mitzumeinen, sondern um alle Menschen mitzumeinen. Eine inklusive Sprache, die non-binär ist, ist super wichtig. Gerade deswegen sollten wir viel sensibler mit Sprache sein. Sprache stiftet Identität. Aber was passiert wenn Sprache keine Identität stiften kann, weil man sich nicht einbezogen fühlt? Argumente wie: Ich kenne niemanden... sind da keine Anhaltspunkte. Nur wenn ich als cis-Mann bis lang noch nie durch Sprache diskriminiert wurde, heißt das nicht, dass es keine Diskriminierung durch Sprache gibt. Nur weil mir noch keine Frau gesagt, dass Sie es doof findet, dass man immer nur von Handwerkern spricht, heißt das nicht, dass es keine gibt, die sich dadurch diskriminiert fühlt.


    Ach und eins noch: Ich finde es total pathetisch, dass immer direkt gemeint wird, anderen würde man durch das Gendern vorschreiben wollen, wie sie zu reden haben. Gerade das machen die Gegner von geschlechtsneutraler Sprache immer und es ist einfach nicht wahr. Im Übrigen finde ich schon, dass wir immer wieder darüber sprechen sollten, was möglich sein kann und was nicht. Das ist aber ein anderes Thema

  • Es geht nicht um Gruppen. In unserer Sprache werden bei unbekannten oder undefinierten Dingen immer männliche oder weibliche Formen verwendet, wie der Handwerker oder die Erzieherin. Es werden dadurch Vorurteile schon in der Sprache manifestiert. Das ist sicherlich nicht die einzige und wichtigste Baustelle, aber ich finde es affig sich darüber aufzuregen, dass es auch Versuche gibt, das zu unterbinden.

    Das ist doch Unsinn. Im Englischen gibt es beispielsweise the teacher und the educator und damit genus-neutrale Bezeichnungen, trotzdem sind dort die Geschlechterverhältnisse je nach Job genauso wie im deutschsprachigen Raum. Also die Sprache ist nicht der Grund dafür, dass manche Berufe von einem Geschlecht eher dominiert sind. Das ist eine Konstruktion der Genderwissenschaften, die so nicht haltbar ist.

    Und warum ist es höflicher erst die Frauen anzusprechen vor den Herren?

    Das hat historisch-gesellschaftliche Gründe. Genauso wie man in einer Aufzählung sich als letztes nennt und genauso warum man es bestimmte Begrüßungsformeln in Briefen und Emails gibt.

    Ach und eins noch: Ich finde es total pathetisch, dass immer direkt gemeint wird, anderen würde man durch das Gendern vorschreiben wollen, wie sie zu reden haben. Gerade das machen die Gegner von geschlechtsneutraler Sprache immer und es ist einfach nicht wahr. Im Übrigen finde ich schon, dass wir immer wieder darüber sprechen sollten, was möglich sein kann und was nicht. Das ist aber ein anderes Thema

    Es gibt genügend Fälle, wo die Gendersprache quasi vorgeschrieben wird, weil man sonst schlechtere Noten (Uni-Fakultäten) oder schlechtere Aufstiegschancen hat (Sozialwesen).

  • Ich spreche hier noch nicht einmal von Diskriminierung. ich spreche von Vorprägung, einem falschen Bild was gesellschaftlich vorgezeigt wird. Und es wird ja offensichtlich erkannt, dass ein Großteil der Erzieher weiblich ist, weshalb ist das denn so? Genau wegen solchen Gesellschaftlichen Vorurteilen und Stigma und das ja Gegenüber allen Geschlechtern. Männer können keine Kinder Erziehen, Frauen keine harte Arbeit, das gibt man mit soetwas mit.

    Tut mir Leid, aber das sind bloße Spekulationen. Man muss mE einfach anerkennen, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind, vor allem was ihre Interessen angeht. Das kann entweder auf biologischen Faktoren oder auf sozialen Faktoren beruhen. Ich vermute ersteres: Männer sind eher an Dingen interessiert, als an Menschen. Die Berufsverteilung verwundert daher nicht und ist sicherlich nicht Konsequenz fehlender, beide Geschlechter umfassender Begrifflichkeiten. Interessant ist vor allem, dass die Unterschiede zwischen Mann und Frau gerade dort besonders groß sind, wo eine besonders intensive Gleichstellungspolitik betrieben wird. In den skandinavischen Ländern haben sich die Unterschiede vergrößert, anstatt verkleinert.

  • Ich finde das Gendern nicht nur grammatikalisch schwachsinnig sondern auch spaltend weil es dazu führt dass eine Gesellschaft nicht mehr die selbe Sprache spricht und gemeinsame Sprache verbindet halt.


    Das merkt man ja auch. Die Gendersprache ist extrem polarisierend immer. Sie sorgt halt für Spaltung der Gesellschaft und nicht für Zusammenhalt.

    Das hat Fortschritt so an sich, dass er polarisiert. Das Frauenwahlrecht wurde den Frauen damals auch nicht geschenkt. Fortschritt muss eben immer wieder gegen Ewiggestrige hart erkämpft werden und da ist mit Gegenwind zu rechnen, das war historisch immer so und wird auch immer so bleiben. Derjenige, der davon nun mal überzeugt ist, wird sich davon nicht abbringen lassen, nur weil sich andere auf die Füße getreten fühlen.


    Wollen Sie auch Jugendsprache verbieten, weil ein Teil der Bevölkerung irgendwelche x-beliebigen Ausdrücke derer vielleicht nicht mehr versteht? Interessant. Wir sprechen trotzdem alle die selbe Sprache, von den tausend Dialekten mal abgesehen, Ihr Einwurf ist also maßlos überzogen.

  • Ich finde das Gendern nicht nur grammatikalisch schwachsinnig sondern auch spaltend weil es dazu führt dass eine Gesellschaft nicht mehr die selbe Sprache spricht und gemeinsame Sprache verbindet halt.


    Das merkt man ja auch. Die Gendersprache ist extrem polarisierend immer. Sie sorgt halt für Spaltung der Gesellschaft und nicht für Zusammenhalt.

    Das hat Fortschritt so an sich, dass er polarisiert. Das Frauenwahlrecht wurde den Frauen damals auch nicht geschenkt. Fortschritt muss eben immer wieder gegen Ewiggestrige hart erkämpft werden und da ist mit Gegenwind zu rechnen, das war historisch immer so und wird auch immer so bleiben. Derjenige, der davon nun mal überzeugt ist, wird sich davon nicht abbringen lassen, nur weil sich andere auf die Füße getreten fühlen.


    Wollen Sie auch Jugendsprache verbieten, weil ein Teil der Bevölkerung irgendwelche x-beliebigen Ausdrücke derer vielleicht nicht mehr versteht? Interessant. Wir sprechen trotzdem alle die selbe Sprache, von den tausend Dialekten mal abgesehen, Ihr Einwurf ist also maßlos überzogen.

    Maßlos überzogen ist, das hart erkämpfte Frauenwahlrecht mit Gendersprech auch nur in irgendeiner Form auf die selbe Ebene zu bringen.

  • Danke Markus. Der Vergleich ist absolut unpassend😅


    Jugendsprache ist auch nicht komplizierter sondern vereinfacht die Kommunikation. In der Jugendsprache werden Abkürzungen verwendet wie YOLO etc.

    Außerdem wird Jugendsprache unter Jugendlichen verwendet und nicht in der Gesamtgesellschaft.


    Die Gendersprache vereinfacht hingegen das Sprechen und Schreiben nicht und wird sich deswegen in der Bevölkerung niemals durchsetzen sondern eine linksintelektuelle Sprache bleiben.