FFD Thüringen I Wahlkampfauftakt mit Harald Rache in Gera

  • Zumal die von Ihnen genannten psychischen Schäden seltener vorkommen, als Sie behaupten, und vor allem auch bei Fernunterricht vermeidbar sind.

    Erstens ist eine Einschränkung sozialer Kontakte nie gut, bei Kindern schon gar nicht, zweitens kommen gestresste/besorgte Eltern als Belastung (ich hoffe sehr, Sie haben keine Kinder), dritten haben Kinder und Jugendliche zudem oft Angst um Eltern und Großeltern. Und obwohl sie selbst nur sehr selten schwer an einer Sars-CoV-2-Infektion erkranken, fürchten manche von ihnen auch um die eigene Gesundheit. Das alles bedeutet eine große seelische Belastung für Kinder und Jugendliche während der Pandemie - und bleibt nicht ohne Folgen: Psychische Beschwerden haben bei ihnen während der Pandemie stark zugenommen, dazu gibt es auch Studien. In Österreich waren etwa 77 Prozent während des ersten und zweiten Lockdowns gestresster als zuvor, laut einer Umfrage unter 1000 Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern. Etwa ein Drittel von ihnen reagierte mit Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Störungen. Dabei sind Kinder, die in einem stabilen Elternhaus aufwachsen und Hilfe von ihren Eltern erhalten, bislang meist gut durch die Pandemie gekommen. Jungen Menschen aus sozial schlechter gestellten Familien aber ist es oft weniger gut ergangen: Sie haben aufgrund kleiner Wohnungen weniger Rückzugsmöglichkeiten. Auch Laptops und ähnliche Geräte, die für das digitale Lernen notwendig sind, besitzt nicht jedes dieser Kinder. Sozial schwächer gestellte Eltern können ihren Nachwuchs zudem schlechter im Homeschooling unterstützen, weil sie meist Berufe haben, die nicht im Homeoffice zu leisten sind – oder ihnen zudem häufiger die nötige Ausbildung fehlt. Das alles bedeutet eine zusätzliche seelische Belastung für betroffene Kinder und Jugendliche. Am härtesten aber trifft es jene Minderjährige, die im Lockdown Lieblosigkeit oder Misshandlungen ausgesetzt sind. Sie haben keine Rückzugsmöglichkeiten mehr. Folgen von Misshandlungen fallen mangels Kontakten niemandem mehr auf.


    Also sparen Sie sich Ihren asozialen verhetzenden Schwachsinn und schauen Sie sich mal die Zahlen und Fakten an. Kinder trifft ein Lockdown/Homeschooling sehr wohl hart und außerdem haben Kinder ein eher geringes Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken. Ausgenommen sind natürlich irgendwelche 120 Kilo Walrösser, wie man sie heutzutage immer öfter sieht, da sind dann aber auch die Eltern schuld die die Kinderlein dermaßen fett gefüttert haben.


    2 Mal editiert, zuletzt von Stroma Kater ()

  • mh mh mh. Ihr Problem ist gerade Ihr Schwarz-Weiß denken. Der Wegfall eines Präsenzunterrichts ist ja nicht mit dem Komplettwegfall sozialer Kontakte gleichzusetzen. Präsenzunterricht ist ja nicht der einzige Soziale Kontakt, den Kinder haben. N'est-ce Pas?


    Sie müssen das so sehen: Einige Bundesländer, die Ihrem Nonsens Vorschlag gefolgt sind, haben in den letzten Wochen an vierstelligen Inzidenzen entwickelt. Warum? Weil Präsenzuntericht eine Massenveranstaltung der ungeimpften sind . Die Schüler fahren in überfüllten Schulbussen zur Schule. In den Klassenräumen haben sie unkontrollierbaren Kontakt mit 30 Schülern, auf dem Schulhof mit tausenden. Und dann fährt man in überfüllten Schulbussen zurück nach Hause, was dann noch mal Schulübergreifend infiziert. Und schon haben wir auf einmal tausende infizierte Kinder. Das ist kein hypothetisches Szenario. Wie gesagt, das ist schon in anderen Bundesländern vorgekommen.


    Gegen kontrollierte Soziale Kontakte jedoch ist nichts einzuwenden. Gruppen von 4, 5, meinetwegen auch 10 Kindern und jugendlichen, mit Tests, am besten per Individualverkehr? Schon rein mathematisch eine komplett andere Geschichte.


    Was vielleicht erwähnt werden sollte - psychisch auffälliges Verhalten ist oftmals reversibel. Oftmals reicht schon die Wiederherstellung von regelmäßigen Kontakten, um hier entgegen zu wirken. Long Covid oder gar Tod? Nicht so. Nicht nach unserem Kentnisstand.


    Präsenzunterricht ist jetzt erstmal eine Masseninfektionsmaschine. Das wissen wir. Das ist nicht hypothetisch. Und mit jeder Infektion steigt die Chance auf Mutation. Und dann haben wir ganz schnell eine hochansteckendere, gar tödlichere Variante. Auch nicht hypothetisch, auch das wissen wir, dass das nur eine Frage der Zeit wäre.


    Und bei 165.000 Kindern in Thüringen, bei ihren 6%, sind wir dann so salopp gerechnet bei mindestens 7000 Fällen von Long Covid und/oder Tod.


    Das ist keine Panikmache. Es ist schlichtweg kein Rationales, Verantwortungsvolles Verhalten fast 200.000 Kinder einem vermeidbaren Risiko auf lebenslange Krankheit oder Tod auszusetzen. Nicht, wenn wir Alternativen haben.


    Deswegen: Fernunterricht mit Sozialen Treffen in kleinem Rahmen unter Kontrollierten Umständen. Keine Vereinsamung, keine Bedrohung durch Krankheit. Best of Both Worlds. Wenn wir dann in ein paar Monaten die Impfung für Kinder haben, können wir dann auch noch schauen. Präsenzunterricht ist hingegen schlichtweg nicht rational, und zu klein gedacht.

  • Sie müssen das so sehen: Einige Bundesländer, die Ihrem Nonsens Vorschlag gefolgt sind, haben in den letzten Wochen an vierstelligen Inzidenzen entwickelt.

    Absolute Fallzahlen sind nicht interessant, wichtig sind vielmehr die Hospitalisierungsraten bzw. die Anzahl Tode und diese gehen seit letzter Woche zurück, davor sind sie nur minimal angestiegen, aber prinzipiell relativ gleich geblieben. Und zu Ihren Aussagen von wegen neuer, tödlicherer Variante. Jede Mutation wird zwar ansteckender, aber weniger gefährlich.

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  • Sie müssen das so sehen: Einige Bundesländer, die Ihrem Nonsens Vorschlag gefolgt sind, haben in den letzten Wochen an vierstelligen Inzidenzen entwickelt.

    Absolute Fallzahlen sind nicht interessant, wichtig sind vielmehr die Hospitalisierungsraten bzw. die Anzahl Tode und diese gehen seit letzter Woche zurück, davor sind sie nur minimal angestiegen, aber prinzipiell relativ gleich geblieben.

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    Ich spreche von Schülern. Von ungeimpften Kindern. Die Zahlen für die weit durchgeimpften Erwachsenen erwecken hier das falsche Bild, das wenig mit unserer Diskussion zu tun hat.


    Dass Erwachsene mittlerweile relativ wenig gefährdet sind, ist klar. Da sollten keine tief einschneidenden Maßnahmen mehr greifen. Aber bei ungeimpften Kindern reden wir durch die reine Masse von einem ganz anderen Szenario der Infektionsdynamik, die nun mal ausgerechnet die schwächsten unserer Gesellschaft angreift. Ich bin da gerne für Zwischenlösungen offen, aber 100%iger Präsenzunterricht ist erstmal ein unnötiges Gefährdungsszenario.


    Gestaffelte Schulzeiten, mehr Schulbusse, Wechselschichten zwischen Fern- und Präsenzunterricht in Gruppen, Luftfilter, das sind ja alles erstmal Maßnahmen, die man ergreifen könnte. Das würde die Gefahr schon massiv reduzieren.


    Aber 100%iger Präsenzunterricht? Da muss man schon hardlinern, das ist unter den aktuellen Umständen nicht sinnvoll.

  • Ungeimpfte Kinder? 95% aller Mediziner und alle Kindrärzte lehnen eine Impguing von Kinder kathegorisch ab.

    Ersten weil es derzeit keuinen geeigneten impfstoff gibt zweiten weil sie nicht als Superspreader gelten.



    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Ungeimpfte Kinder? 95% aller Mediziner und alle Kindrärzte lehnen eine Impguing von Kinder kathegorisch ab.

    Ersten weil es derzeit keuinen geeigneten impfstoff gibt zweiten weil sie nicht als Superspreader gelten.

    Ja natürlich sind die Kinder ungeimpft, weil wir noch keinen zugelassenen Impfstoff haben...? Hätten wir einen Impfstoff für Kinder, wäre die Diskussion eine ganz andere?


    Und das Kinder Covid nicht verteilen würden, ist ein lang widerlegter Mythos. Die Behauptung stand nie auf wissenschaftlichem Fuße.

  • 95% aller Mediziner und alle Kindrärzte lehnen eine Impguing von Kinder kathegorisch ab.

    Quelle wäre nice, danke!

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  • 95% aller Mediziner und alle Kindrärzte lehnen eine Impguing von Kinder kathegorisch ab.

    Quelle wäre nice, danke!

    ....Naja. Vor dem Hintergrund, dass wir halt eben tatsächlich keine zugelassene Covid-Impfung für Kinder haben, ist das vermutlich nicht sooooo unrealistisch. Quelle ist natürlich immer nice, aber in diesem Fall wäre das schon realistisch.

  • ....Naja. Vor dem Hintergrund, dass wir halt eben tatsächlich keine zugelassene Covid-Impfung für Kinder haben, ist das vermutlich nicht sooooo unrealistisch. Quelle ist natürlich immer nice, aber in diesem Fall wäre das schon realistisch.

    Er meint ja, die Mediziner lehnen dies "kategorisch" ab. D.h. ja, die Mediziner wollen grundsätzlich keine Corona-Impfung für Kinder, unabhängig davon, ob es einen hierfür zugelassenen Impfstoff gibt, oder nicht.

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  • ....Naja. Vor dem Hintergrund, dass wir halt eben tatsächlich keine zugelassene Covid-Impfung für Kinder haben, ist das vermutlich nicht sooooo unrealistisch. Quelle ist natürlich immer nice, aber in diesem Fall wäre das schon realistisch.

    Er meint ja, die Mediziner lehnen dies "kategorisch" ab. D.h. ja, die Mediziner wollen grundsätzlich keine Corona-Impfung für Kinder, unabhängig davon, ob es einen hierfür zugelassenen Impfstoff gibt, oder nicht.

    Na das definitiv nicht.


    Ärzten liegt in der Regel was an ihren Patienten.