Wolfgang von Hohenecken, ich bitte Sie diese Anfrage in 72 h zu beantworten.
Alles anzeigen
Bayerischer Landtag
Sechste Wahlperiode
Drucksache VI/19
A n f r a g eder Konservativen Fraktion der und der Abgeordneten Kathrin Hirsch
an den Staatsminister für Umwelt, Energie, Verkehr, Bau und Landwirtschaft Wolfgang von Hohenecken .
"Widersinn beenden - Weiden vor unnötigem Umpflügen bewahren" II - Bestandsaufnahme
Am 30. November 2020 hat der Landtag den Antrag "Widersinn beenden - Weiden vor unnötigem Umpflügen bewahren" beschlossen. Darin forderte der Landtag die Staatsregierung auf, sich mit der Kollision zwischen EU-Recht und Bayerischem Naturschutzrecht beschäftigen, durch die alle fünf Jahre Weideflächen umgepflügt werden müssen, damit es zu keinem erheblichen Wertfverlust der Flächen für die Landwirte kommt.
1. Welche Lösungsansätze hat die Staatsregierung bereits - unter Beachtung der im Antrag genannten Vorgaben - evaluiert?
1.1 Welche davon sieht die Staatsregierung als effizientesten an, und warum?
1.2 Welchen davon sieht die Staatsregierung als am besten umsetzbar um, und warum?
1.3 Sollte die Staatsregierung noch keine Ansätze evaluiert haben, weshalb noch nicht? Achtet die Staatsregierung die Beschlüsse des Parlaments als Ausdruck des Willens des Souveräns?
2. Welche Maßnahmen hat die Staatsregierung ergriffen, um die Bundesorgane und EU-Organe auf das bestehende Problem hinzuweisen?
2.1 Welche Lösungsansätze haben die entsprechenden Stellen mit der Bayerischen Staatsregierung evaluiert?
2.2 Welche Ebene sehen die angesprochenene Stellen jeweils in der Handlungspflicht um das Problem zu lösen?
2.3 Welche Vorschläge hat die Bayerische Staatsregierung der Bundesregierung und den Institutionen der Europäischen Union unterbreitet um die Gemeinsame Agrarpolitik in dieser Hinsicht zu reformieren?
2.4 Sollte die Staatsregierung nichts von dem angegangen haben, weshalb nicht? Sieht sich die Staatsregierung in der Pflicht für den Fortbestand der Bayerischen Weidewirtschaft im Einklang mit dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen zu sorgen, und wenn ja, wehalb kommt sie dem nicht nach?
Vielen Dank, für eine zügige Beantwortung.
Kathrin Hirsch, MdL