[TH XIX / 006] Antrag zur Einführung von landeseigenen Orden

  • Geschätzte Kollegen,


    folgender Antrag wird nun zur Debatte gestellt. Die Debatte dauert 72 Stunden.

  • Frau Präsident ,

    Hohes Haus,

    jedes Bundesland hat seine Hausorden, so wie es in seliger Zeit jede Dynastie hatte. Einzig unser Heimatland Thüringen hat es nicht, jetzt könnte aus einer gewissen Ecke kommen, nun Hamburg hat auch keine, nun dort ist es aus hanseatische Tradition heraus , hier aber Nicht!

    Daher haben Wir eine alte Idee wieder hervorgeholt sie etwas entstaubt und aufpoliert.

    Hohes Haus Wir stehen hier nicht als Bittsteller vor Ihnen ,sondern unterbreiten ihnen das hochherzige Angebot, das Unser Haus, das Haus derer von Wildungen sich an den Kosten beteiligt. Wie Wir es bereits im Antrag vorlegrten, trägt Unser Haus , im ersten Jahr alle Produktionskosten.

    Wir bitte Sie stimmen Sie dem antrag zu unf ermöglichen Sie dem Bundesland Thüringen , seinen hauseigenen Orden zu haben.

    Danke für Ihr Gehör, Gott schütze Thüringen!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Sehr geehrtes Präsidium,

    Werte Mitglieder des Hohen Hauses,


    Zuerst einmal freue ich mich, dass sich das Plenum wieder füllt und mit Herrn Jansen, Herrn von Wildungen und Frau Lang, Politikerinnen und Politikerin verschiedenster politischer Ausrichtungen sich dazu entschieden haben, dem Freistaat Thüringen im Landtag mit vertreten zu wollen.

    Dies kann der Demokratie hoffentlich nur gut tun.


    Nun möchte ich mich aber kurz und knapp zum gestellten Antrag des Herrn von Wildungen äußern.

    Die Landesregierung hält es nicht für notwendig, einen solchen Antrag zuzustimmen, da der Freistaat sehr wohl einen Verdienstorden besitzt, welcher durch den Ministerpräsidenten verliehen werden kann.

    Ich verweise auf das ThürVOG.


    https://staatskanzlei-thueringen.de/arbeitsfelder/orden


    Hochachtungsvoll

    Amadeus Seneca

  • Frau Präsident,

    Herr Ministerpräsident,

    Sie sagten es selbst EINEN, etwas wenig für ein Bundesland.

    Ich plädiere dafür das meinem Antrag zugestimmt wird, so können verdiente Bürger unerschiedlich geehrt werden.

    Gott schütze Thüringen.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Wertes Hohes,

    Sehr geehrter Herr von Wildungen,


    Ich persönlich erachtete einen Orden als vollkommen ausreichend.

    Soll dieser doch explizit und eben auch stellvertretend für alle anderen engagierten Menschen im Freistaat verliehen werden. Deshalb bin ich davon überzeugt, das die Schaffung neuer Orden, seinen Sinn verfehlt.

  • Geschätzte Kollegen,


    ich möchte dem Ministerpräsidenten gerne zustimmen. Meines Erachtens nach braucht es keinen weiteren Orden - und schon gar nicht 21 verschiedene. Der Vorschlag des Antragstellers sieht es schließlich vor, drei Orden in jeweils sieben verschiedenen Stufen einzuführen. Besonders irritiert bin ich über den Vorschlag, einen Orden einführen zu wollen, der nur an Frauen verliehen werden soll. Ich sehe keinen Anlass zur Geschlechtertrennung bei der Verleihung von Verdienstorden. Auch unter Angehörigen der Polizei, des THW, der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der Bundeswehr und in den Gebieten Bildung, Kultur, Technik und Wirtschaft gibt es genügend Frauen mit besonderen Verdiensten um den Freistaat Thüringen. Aber auch der Vorschlag, verschiedene Verdienstorden für verschiedene Berufsgruppen einzuführen, stößt bei mir nicht auf Zustimmung.


    Doch auch unabhängig von den vorgeschlagenen Kategorien sehe ich keine Notwendigkeit für die Einführung neuer Orden. Mit dem Ehrenbrief des Freistaats Thüringen, mit dem Verdienstorden des Freistaats Thüringen, dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und verschiedenen Auszeichnungen der Landkreise und Kommunen gibt es bereits heute genug Möglichkeiten, um herausragende Verdienste um den Freistaat zu würdigen. Diese Auszeichnungen können alle Bürger des Freistaats erhalten und nicht nur Angehörige bestimmter Geschlechter oder Berufsgruppen. Offen wäre ich dafür, die Anzahl der lebenden Ordensträger, die aktuell auf 300 begrenzt ist, moderat zu erhöhen. Da in den letzten drei Jahren keine Verleihungen vorgenommen wurden, wäre dies aber auch nicht unbedingt erforderlich.

  • Frau Präsident,

    ich sehe wohin der Hase läuft, das hatten wir hier bereireirt, es ist ein Vorscghlag von mire, ergo muss er abgelehnt werden!

    Auch wenn jetzt der Vorschlag ablent werdenspöllte, so werde ich ihn zu gegebener Zeit abermals einbringen.

    Gott schütze Thüringen.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

    7398-verdienstkreuz-ii-jpg0930e48da0.jpg

  • Geschätzte Kollegen,


    ich kann dem Antragsteller versichern, dass es für mich gar keine Rolle spielt, wer einen Antrag eingebracht hat. Ich denke, das gilt auch für alle anderen Anwesenden. Selbst aus den Reihen der Internationalen Linken wurde - vor meiner Zeit in der Thüringer Landespolitik - mindestens ein sinnvoller Antrag in dieses Parlament eingebracht, die Initiative zur Abschaffung des kostenlosen ÖPNV. Dem vorliegenden Antrag würde ich allerdings auch nicht zustimmen, wenn ihn der Ministerpräsident oder ein anderer Parteikollege in gleicher oder ähnlicher Fassung einbringen würde.