Der Tagesprophet 5. Ausgabe

DER TAGESPROPHET

Freitag, 28.10.2022

1 Seite Bayern: Das Chaos ist perfekter als Perfekt
Am gestrigen Abend äußerste sich Landtagspräsident Sebastian Fürst über die vermurkste Landtagspräsidentenwahl. Die Wahl ist nicht gültig, weil sie nicht unter dem Wahlgeheimnis stattfand. Die Wahl müsse wiederholt werden. Jedoch sei es das nicht möglich, da Ministerpräsident Julian Böttcher zurückgetreten ist.
Laut der Geschäftsordnung. Art 44. Abs.3. S4 BV des Bayerischen Landtag kann nur ein oder eine Landtagspräsident/in neugewählt werden, wenn ein oder eine Ministerpräsident/in im Amt ist. Fürst bedauert die Situation, das Landtagspräsidium steckt in einer unschönen Situation, man hoffe, dass die Situation schnell gelöst wird. Die liberale Konservative Allianz hat schon mit einem Gerichtsprozess gedroht, sollte Fürst sich weiterhin weigern, dass, außer Gericht zu klären. Vielleicht wäre die Allianz gut beraten einen /eine neu/e Ministerpräsidenten/in ins Amt zu wählen, denn ganz unschuldig ist auch die Allianz nicht an der Causa.
Seite 2: Bundespräsident Davis zum Antrittsbesuch in Nordrhein-Westfalen
Bundespräsident Davis besuchte am Donnerstagabend Ministerpräsidentin Anastasya Liebermann in der Düsseldorfer Staatskanzlei. Die beiden unterhaltenden sich über die Zukunft des Bundeslandes. Anschließend besuchten sie die Universitätsklinik in Köln. Der Bundespräsident dankte dem Pflegepersonal und den ärztlichen Vertretern, für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit. Sie besuchten auch die neu gebaute Intensivstation und bekamen einen kleinen Rundgang durch die Station und Klinik. Wichtig war dem Bundespräsidenten auch der Besuch des Flutgebiets, das 2021 viele Menschenleben forderte. Der Bundespräsident drückte allen Beteiligten und Hinterbliebenen, sein aufrichtiges Mittelgefühl aus. Er dankte allen Helfer für die Hingabe bei der Hilfe des Wiederaufbaus. Es war mir ein besonderes Anliegen, im Rahmen dieses Antrittsbesuchs auch hierher zu reisen. Die Katastrophe hatte es erforderlich gemacht, politische Differenzen und Auseinandersetzungen beiseite zu schieben. Sie macht es immer noch. Ohne parteipolitische Kämpfe, Instrumentalisierungen und Profilierung, sondern nur zum Wohle der Mitbürger und zum Wohle der Nation zu handeln. Wir alle hatten die schrecklichen Bilder aus betroffenen Orten gesehen. Wir alle haben viele traurige Geschichten von Betroffenen gehört. Mehr als 180 Menschen verloren ihr Leben. Viele andere standen plötzlich vor dem finanziellen Ruin, Existenzen wurden zerstört. Es war eine traumatische Erfahrung für alle Betroffenen. Der Schmerz und die Verzweiflung war groß und dauert immer noch an. Die Menschen haben viel durchgemacht. Entsprechend war es mir sehr wichtig, heute hier vorbeizuschauen, um den Menschen nochmal mein Mitgefühl auszudrücken und mich allen voran über die aktuelle Lage mehr als ein Jahr nach dem Hochwasser informieren zu lassen. Ich bin beeindruckt, dass die Menschen trotz der Zerstörung nicht aufgegeben haben. Man hat sich gegenseitig geholfen und mit dem Wiederaufbau der Heimat begonnen. Ich danke auch allen Helfern, die hier wochenlang hart und selbstlos gearbeitet haben, um unsere Mitbürger und die betroffenen Regionen zu unterstützen. Die Zerstörung ist zwar bis heute sichtbar und es wird vermutlich noch Jahre dauern, bis alle Schäden beseitigt sind, doch die Menschen haben in den letzten Monaten bereits viel geleistet. Das hat großen Respekt verdient! Ich danke den Bürgern für Ihre Kraft, Ihren Einsatz, Ihre Solidarität. Sämtliche politischen Entscheidungsträger bitte ich, weiterhin alle erdenklichen Anstrengungen zu unternehmen, damit den Menschen hier und in allen betroffenen Gebieten effektiv und unbürokratisch geholfen wird, und die Neuausrichtung des Katastrophenschutzes voranzutreiben. Es ist die Aufgabe der Landes- und Bundespolitik, den Bürgern zu helfen, die Kommunen bei der Wiederherrichtung nötiger Infrastruktur zu unterstützen, finanzielle Belastungen von Unternehmen abzufedern und zu erörtern, was man in Zukunft besser machen kann.
Bundespräsident Ryan Davis


Am Nachmittag kehrten Ministerpräsidentin Liebmann und Bundespräsident Ryan Davis nach Klön zurück und nahmen am Gedenkgottesdienst im Kölner Dom teil. Gedacht wurden allen Opfer der aktuellen Krisen. Dann fuhren beide zum Flughafen Köln -Bonn. Der Bundespräsident betonte die Wichtigkeit an des Flughafens. Von dort aus flog er auch zurück nach Berlin.

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