Ministerpräsidentin feiert wilde Alk-Party!

Berlin. Nachdem in den letzten Wochen bereits die finnische Ministerpräsidentin mit wilden Partyszenen Schlagzeilen machte hat nun auch die Bundesrepublik ihren Aufreger. Die baldige Ministerpräsidentin von NRW, Anastasia Liebermann wurde von unserem rasenden Reporter Carlos Columnos und vielen Lesern Dienstagabend wild feiern im Berliner Szenelokal "Knick-Knack" gesehen. Nun tobt in den sozialen Medien eine Debatte über moralische Standards für unsere Volksvertreter.


Gegen 21 Uhr betrat Liebermann den Club und traf dort auf weitere führende Politiker. Unter den Gästen, mit denen die Allianz-Politikerin intensiv verkehrte waren ihr Parteikollege Pierre Essel, die Linke-Politikerin Kaja Sembrant und Sozialdemokrat Lando Miller. Augen- und Ohrenzeugen zufolge wurde Alkohol in rauen Mengen konsumiert, was zu intimen Tanzszenen aller Beteiligten führte. Kurz nach 7 Uhr verließ die mittlerweile gewählte Ministerpräsidentin NRWs mit Miller den Club in unbekannte Richtung. Miller, seines Zeichens Hamburger Oberbürgermeister, teilte auf Anfrage mit, es seien auf der Feier keine illegalen Drogen im Umlauf gewesen. Zu seiner privaten Beziehung zu Frau Liebermann betonte er, diese solle privat bleiben, aber auch Politiker hätten "ein Recht auf ein Privatleben mit viel Spaß".


In den sozialen Medien wurden erste Stimmen laut, die den Beginn der Amtszeit Liebermanns unter keinem guten Stern sehen. Anhänger der Politikerin konterten mit dem Hinweis, es sei ihr gutes Recht, den vermuteten Wahlsieg bereits im Voraus zu feiern. Die Debatte erinnert stark an den Shitstorm, der vor kurzem über die finnische Ministerpräsidentin hinwegfegte, die auf einer Party wild feiernd gesehen wurde, auf der eventuell illegale Drogen im Umlauf gewesen sein könnten.


Dr. Liebermann teilte auf Anfrage mit, jeder Mensch habe das Anrecht auf Freizeit. Die Party habe zudem erst nach Feierabend bekommen. Die Debatte rund um die Videos der finnischen Ministerpräsidentin kanzelte sie an dieser Stelle als "absolut überzogen und weltfremd" ab. Es gäbe "weitaus unangenehmere Auftritte, insbesondere solche einiger männlicher weltweiter Spitzenpolitiker".

Ob auch die Ministerpräsidentin NRWs mit einem Unterstützungsvideo von Hillary Clinton rechnen kann, bleibt abzuwarten.

    Kommentare 6

    • Ich bin in der Zeitung. :D

      • Und ich ebenso!

      • Und ich erst !

    • Also jetzt mal ganz ehrlich… Was ist jetzt falsch daran, wenn sich eine Ministerpräsidentin, auf einer Party mal Vergnügen möchte? Ich weiß, was jetzt kommt: „Aber sie ist doch in einer Machtposition, sie darf das nicht.“ Doch das darf sie! Denn sie hat auch ein Recht auf ein bisschen Privatleben. Außerdem, solange sie noch soweit handlungsfähig ist, wenn sie gebraucht wird, dann ist das völlig in Ordnung. Dazu kommt, dass die verschiedenen Partyteilnehmer versichert haben, dass keine Drogen konsumiert wurden und damit auch keine Straftaten begangen wurden. Ganz NRW kann stolz darauf sein, dass es eine Ministerpräsidentin hat, welche noch wie ein Mensch handelt und lebt und kein Roboter wie bei so manch anderen Partei ist.

    • Ich kann versichern, dass ausschließlich Fairtrade-Alkohol konsumiert wurde.

    • Mal schauen, ob der Rat der Stadt Düsseldorf mal wieder Post erhält. Das würde die Geschlechtergleichheit bei Skandalen konservativer Politiker aus NRW nach ausgelassenen Feiern wieder richtig stellen.

      Ich sehe die Schlagzeilen schon vor mir: "die Liebermann-Depesche"


      (Bezogen auf den Artikel "Die Sträter-Depesche" aus dem Spiegel: https://www.spiegel.de/politik…02-0001-0000-000043160603)