Wegen steigender Energiepreise: SERVUS bietet Mitarbeitern beheizten Keller an

Angesichts steigender Energiepreise bietet SERVUS einen neuen Service an - und begeistert damit Bundespolitiker und die Chefetage der Zeitung.

Bielefeld. Teuer, Teurer, Gas! Angesichts des explosiven Krieges in der Ukraine und den daraus resultierenden Sanktionen, sind die Energiepreise in Deutschland zuletzt stark angestiegen. Der humane Vorstand der SERVUS Medien GmbH entschloss sich deshalb dazu, den zuvor ausschließlich für unbezahlte Mitarbeiter:innen und Praktikant:innen genutzen Keller der Hauptredaktion auch den bezahlten Mitarbeiter:innen zur Verfügung zu stellen und die Büros in den oberen Etagen zu einem riesigen Bällebad umzubauen.

Bällebad-Konstrukteur Heinrich Ball sagte im Interview: "Ich finde diese Idee Super - und dank der äußerst guten Bezahlung für diesen Auftrag, kann ich das auch bald wieder tanken!". Insgesamt sollen mehrere tausend Bälle zum Einsatz kommen. Im November sollen die ehemaligen Büros dann erneut umgebaut werden. Konkrete Vorschläge werden noch gesammelt, allerdings ist eine vielfätige Nutzung der Etagen im Gespräch - so gibt es Vorschläge, die Whirlpools, Gasgrills und Saunen kombinieren. Die Mitarbeiter:innen von SERVUS haben derweil keinen Zugriff auf die Nutzung der Etagen und werden bis mindestens Februar 2023 im Keller der Hauptredaktion untergebracht - Freilauf gibt es nicht, da dies die Heizkosten steigern könnte.

Erste Politiker:innen schlagen bereits vor, dies auch den Bürgerinnen und Bürgern zu raten, um Energiekosten zu sparen. So könnte man besonders betroffenen Familien bspw. raten, ihre Kinder im Keller einzusperren und sich eine kleinere Wohnung, die weniger kostet zu mieten. Außerdem hätte das den positiven Effekt, dass man schreiende oder nervende Kinder nicht mehr hört und die Versorgung der kleinen Schreihälse mit Nahrung, Freizeitaktivitäten und weiteren kostenintensiven Faktoren afs Nötigste reduzieren könnte.

Ob sich die Bundesregierung auch darauf einlässt, bleibt abzuwarten. Eine entsprechende Anfrage haben wir nicht abgeschickt. Wir sind uns aber sicher, dass das was wird.