Bielefeld. In einer bundesweiten OWAZ Umfragen deuten sich interessante Wahlergebnisse an. Was sich allerdings jetzt schon abzeichnet: die SDP wird auch mit neuem Kanzlerkandidaten, der zum Zeitpunkt der Umfrage allerdings nicht bekannt war, vorraussichtlich die Wahl gewinnen.
Die SDP erhält die meisten Stimmen der Umfrageteilnehmer*innen. Mit 36,7 % würde die Partei mit 0,6% minimal hinzugewinnen. Das Forum folgt auf dem zweiten Platz, was nach der Wahlschlappe mit 20 % bei der vergangenen Wahl erneut Verluste bedeuten würde, die mit 2,4 % allerdings nicht so katastrophal wären. Über deutliche Zugewinne dürfte sich allerdings die KonP freuen, die mit 13,3 % auf den Stand von Januar 2021 zurückkehren würde. Auf Platz 4 folgt der umstrittene BUW, der mit 10% gerade noch ein zweistelliges Ergebnis erreicht und 2,5% hinzugewinnen würde. Die deutlichste Wahlschlappe kommt aber auf die Grünen zu, die mit 13 % zweistellig verlieren würden und auf 6,7 % fallen würden. Neben den Grünen erreichen auch die vPiraten, die sich damit leicht verbessern würden, und die UPS, die erstmals einziehen würde, diesen Wert.
Die Parteienbewertung zeigt ein interessantes Bild:
Dort wird die SDP am positivsten gesehen, dicht gefolgt von der KonP, bei der vor allem der Vorsitzende Lewerentz einen guten Eindruck hinterlässt. Forum und Grüne folgen gleichauf. Abgeschlagen sind die Piraten, die immerhin noch vor der ebenfalls umstrittenen UPS liegen. Schlusslicht ist wie erwartet der BUW.
Wir bereits angedeutet, ist Lewerentz sehr beliebt, was auch sein Wert bei der Politikerbwertung beweist. Dr. Joachim Holler folgt als Parteivorsitzender und nimmt noch vor dem SDP-Dreierpack einen Platz ein. Bundeskanzlerin Kaiser und Alex Regenborn teilen sich die Plätze, beide sind immer noch gut angesehen. Kurz darauf folgt Dr. Theresa Klinkert, die deutlich vor Magnus Gruensen landet. Knapp hinter Gruensen folgt Nagumo. Jade Erich und Carsten Müller sind beide nicht besonders beliebt, Schlusslicht ist aber auch hier die BUW, vertreten von Christian von Wildungen als Parteivorsitzender.
Die Regierungsarbeit wird gemischt aufgenommen. Jeweils 43,3 % sagen, dass die Regierung eine gute bzw. schlechte Arbeit macht. Gerade die Inaktivität und die Haltung der Bundesregierung zum Nah-Ost-Konflikt werden kritisiert. Als Themen, die nicht genügend behandelt würden, wurden Bildung, Soziales, Gesundheit und Tierschutz genannt. Außerdem mangele es an Verteidigungspolitik und dem fehlenden Wille, das 2% Ziel einzuhalten und die Bundeswehr ordentlich auszustatten. Auch sei es wichtig, über Extremismus und Ansehen der Bundeswehr zu sprechen.
In eigener Sache wurde uns eine Nähe zur SDP unterstellt, die wir aufgrund diverser Verbindungen schlecht leugnen könnten. Wir arbeiten allerdings stetig dran, für keine Partei außerhalb von gekennzeichneten Meinungsäußerungen Stellung zu beziehen.
Weiter seien die Parteibewertungsfragen schwer zu beantworten. Das können wir verstehen und werden deshalb an einer Änderung der Frage arbeiten.
Veröffentlicht am 02.06.2021 um 18:30 Uhr
Stand:
02.06.2021, 18:30 Uhr
Kommentare 1
Wilhelm von Schneider
Die BUW wird weit besser darstehen!