FFD 2.0

Ein Beitrag von Lucifer Media


Das Freiheitliche Forum Deutschlands hat neue Höhen erreicht! Schon bald könnte das FFD erstmals einen Ministerpräsidenten stellen. Der geniale Schachzug von Gerold von Hohenelmen-Lützburg und Christian von Wildungen, sich einen neuen Anstrich zu verpassen, ist aufgegangen. Weigerte sich früher lange Zeit selbst die Allianz nur den geringsten Gedanken an eine Zusammenarbeit zu verschwenden, haben zuletzt bereits die Grünen und die Piraten in Nordrhein-Westfalen mit dem FFD 2.0 koaliert. Reichsgraf von Wildungen wurde zwar, wenngleich von Hohenelmen-Lützburg dies vorhatte, nicht aktiv in die Regierung einbezogen, doch zwei der drei CDSU-Abgeordneten, die auch die Mehrheit sicherten, hatten immerhin eine Vergangenheit im FFD und haben dieses maßgeblich geprägt. Als der damalige Allianz-Spitzenkandidat Dennis Willenburg in Nordrhein-Westfalen Gespräche mit dem Freiheitlichen Forum und eine Regierungsbildung in Erwägung zog, gab es ein Jahr zuvor noch den großen Aufschrei. Obwohl von Wildungen explizit nicht einbezogen werden sollte. Im Bund führte die FFD-geprägte CDSU zuletzt eine Koalition mit den Liberal-Konservativen und dem Forum. Parteichef Dr. Georg Gorski entsandte sogar von Wildungen als Bundesminister ins Kabinett. Drei der vier CDSU-Minister waren früher Mitglied des Freiheitlichen Forums.


In Bayern folgen nun die Sozialdemokraten, einmal mehr die Piraten und die Liberale Alternative Zukunftsliste. Überraschend! Am Wahlabend hatten die SDP und die Piraten in Bayern noch eine Zusammenarbeit mit dem FFD und mit Elisabeth Kuliyevych ausgeschlossen. Jetzt werden sie nicht nur mit Kuliyevych koalieren, sondern auch mit dem Landesverband, dem mittlerweile auch von Wildungen und von Hohenelmen-Lützburg angehören. Man fragt sich, wie sie es geschafft haben. Das Freiheitliche Forum hat die CDSU aber zweifellos zu großen Erfolgen geführt. Kein Wunder, dass der öffentlich viel beredete Parteiausschluss von Christian von Wildungen nicht erfolgt ist. Die früheren FFD-Mitglieder lassen Parteichef Dr. Gorski in Ruhe. Er dient ihnen als das parteiübergreifend beliebte Gesicht der Christdemokraten und akzeptiert dafür die faktische Parteiübernahme durch die Freiheitlichen - mit denen seitens der CDSU ein Kooperationsverbot besteht. Ungeachtet der fragwürdigen Auseinandersetzungen mit der Allianz, die beigelegt werden sollten, gebührt Gerold von Hohenelmen-Lützburg und Christian von Wildungen für ihren Geniestreich, das FFD in die Mitte der Gesellschaft zu führen, ohne die eigene Politik zu ändern, große Anerkennung.


Die Sozialdemokratische Partei Bayerns, die dortige Piratenpartei und die LAZ werden nun nicht nur mit dem FFD 2.0 koalieren, sondern auch das ehemalige FFD-Mitglied Heinzel Knoller zu dem neuen Ministerpräsidenten wählen. Lobenswert sind Knollers Ansichten zum Sozialismus und zu linker Politik. „Fakt ist, dass jedes Land, welches sich dem Sozialismus verschrieben hat, früher oder später eine proletarische Diktatur wurde und dennoch wird auch heute noch der Sozialismus aufgrund seiner theoretischen Natur in Schutz genommen, was ein Hohn gegenüber den Massen an Toten durch diese Ideologie darstellt“, erklärte Knoller beispielsweise in der Vergangenheit. „Bayern muss von linkssozialistischen Elementen befreit werden“. Sein erklärtes Ziel ist es, „den linken Virus, der dieses Land befallen hat, zu beseitigen.“ Denn „staatszersetzend ist die Politik des linken Lagers allemal“ und „der 'braune Misthaufen' [...] wird Deutschland Stück für Stück vom Einfluss linker Ideologie [...] befreien.“ Heinzel Knoller hat zudem recht, wenn er sagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört und eine Politik der offenen Grenzen abzulehnen ist. Zu erwarten ist auch, dass sich die neue Staatsregierung für die bayerische Unabhängigkeit einsetzen wird. Knollers großes politisches Ziel! Ein erzkonservativer Koalitionsvertrag, der die bayerischen Interessen in den Vordergrund rückt, ist daher trotz der Beteiligung der SDP zu erhoffen. Es wäre ein weiteres Meisterstück der Freiheitlichen!

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