Beiträge von Franziska Kipping

    Trägt ein farbenfrohes Kleid und geht zum Rednerpult


    Frau Präsidentin,

    sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,

    liebe Minister*innen,

    liebe Kolleg*innen,

    Liebe Bürger*innen von NRW,


    erstmal vielen Dank, Frau Ministerpräsidentin, dass Sie den Landtag unterrichtet haben über die geplanten Vorhaben der Landesregierung. Ich freue mich zu der Regierungserklärung sprechen zu dürfen.


    In der vergangenen Legislaturperiode hat die "Jamaika"-Koalition betont, dass sie zahlreiche Projekte umgesetzt hat, um unser Land sicherer zu machen. Die Sicherheit der Bürger ist zweifellos von großer Bedeutung.


    Doch als Vertreter*in einer linken Partei ist es mir wichtig zu betonen, dass Sicherheit nicht auf Kosten demokratischer Grundrechte und Freiheiten gehen darf.


    Die jüngsten Vorfälle von Antisemitismus auf unseren Straßen sind besorgniserregend, und es ist richtig, hier entschieden gegen vorzugehen. Jedoch müssen wir darauf achten, dass die Maßnahmen nicht zu einer Verschärfung von Überwachung und Einschränkung individueller Freiheiten führen.


    Die angekündigten Pläne zur Förderung des Recycling- und Entsorgungswesens sind grundsätzlich zu begrüßen. Als Linke setzen wir uns für eine nachhaltige Umweltpolitik ein. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass ökologische Maßnahmen sozial gerecht gestaltet sind und nicht zu Lasten der Arbeitnehmer*innen gehen.

    Ein ökologischer Wirtschaftsstandort muss auch sozial verträglich sein und darf nicht zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen.


    Im Bildungsbereich haben wir erkannt, dass Veränderungen notwendig sind. Die Abschaffung von Ausbildungsgebühren für angehende Erzieherinnen ist ein Schritt in die richtige Richtung.

    Allerdings dürfen diese Maßnahmen nicht isoliert betrachtet werden. Wir müssen sicherstellen, dass Bildung für alle zugänglich ist, unabhängig von sozialer Herkunft. Die Einführung von "Alltagshelfer*innen" in Schulen und Kitas sollte nicht dazu führen, strukturelle Probleme zu vernachlässigen, sondern als ergänzende Maßnahme verstanden werden.


    Gemeinnützige Vereine sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Wir begrüßen die geplanten Fördermaßnahmen, sind jedoch der Meinung, dass diese noch weiter gehen müssen.


    Ehrenamtliches Engagement sollte nicht nur Anerkennung, sondern auch angemessene Unterstützung erhalten. Wir werden darauf drängen, dass bürokratische Hürden abgebaut und finanzielle Mittel bereitgestellt werden, um das wichtige Engagement der Vereine zu unterstützen.


    Trinkt ein Schluck Wasser


    Meine Damen und Herren,


    in dieser Auseinandersetzung um die Weichenstellungen für unser Land möchten wir nicht nur Kritik äußern, sondern auch eine Perspektive für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft aufzeigen. Wir fordern die Regierung dazu auf, die Herausforderungen unserer Zeit nicht nur als Probleme zu sehen, sondern als Chancen für einen wirklichen Wandel.


    Es ist an der Zeit, über den Tellerrand hinauszublicken und die Belange aller Bürger*innen in den Mittelpunkt zu rücken. Gendergerechtigkeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit müssen ineinandergreifen, um eine nachhaltige und faire Zukunft zu gestalten. Wir appellieren an die Verantwortlichen, mutige Schritte zu unternehmen und die Grundwerte unserer Gesellschaft zu stärken.


    Lassen Sie uns gemeinsam an einer Gesellschaft arbeiten, in der Vielfalt nicht nur toleriert, sondern aktiv gefördert wird. Eine Gesellschaft, die nicht nur auf Sicherheit setzt, sondern auch auf Solidarität und Zusammenhalt. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen.


    Wir hoffen auf eine konstruktive Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen, um die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu bewältigen.


    Die Zukunft unseres Landes liegt in unserer Hand, und gemeinsam können wir sie gestalten – für eine gerechtere, inklusivere und nachhaltigere Gesellschaft.


    NRW blüht bunt auf


    Herzlichen Dank


    Geht unter Applaus zu ihrem Platz zurück

    Trägt ein schwarzes Kleid und geht ans Rednerpult

    Herr Präsident,

    liebe Kolleg*innen

    sehr geehrte Damen und Herren,


    An diesem feierlichen Volkstrauertag versammeln wir uns, um derjenigen zu gedenken, die ihr Leben für unsere Freiheit und für eine Welt ohne Krieg geopfert haben.


    Der Volkstrauertag ist eine Zeit des Innehaltens, des Gedenkens und der gemeinsamen Reflexion über die Schrecken des Krieges. Wir erinnern uns an die Männer und Frauen, die in den dunkelsten Stunden unserer Geschichte ihr Leben ließen, um die Werte von Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit zu verteidigen.


    In Nordrhein-Westfalen, einem Land, das durch Vielfalt und Zusammenhalt geprägt ist, tragen wir die Verantwortung, die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten. Wir denken an diejenigen, die in den Wirren von Kriegen und Konflikten ihr Leben verloren haben, und wir gedenken auch der Familien, die den Verlust ihrer Liebsten ertragen mussten.


    Heute ist ein Tag des gemeinsamen Gedenkens, unabhängig von politischen Meinungen oder weltanschaulichen Unterschieden. Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass der Frieden ein kostbares Gut ist, das wir wiederherstellen und bewahren müssen.


    Die Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen, und wir sehen, dass Kriege, Konflikte und Spannungen weiterhin bestehen. Doch gerade in diesen Zeiten müssen wir uns als Gemeinschaft besinnen und uns für Frieden, Verständigung und Zusammenarbeit einsetzen.


    Es liegt an uns, den Weg zu ebnen für eine Zukunft, in der die Opfer von Kriegen nicht umsonst gestorben sind. Wir müssen uns für eine Welt einsetzen, in der Diplomatie über Waffen, Dialog über Konfrontation und Zusammenarbeit über Spaltung stehen.


    Als Vertreterinnen und Vertreter der Menschen in Nordrhein-Westfalen tragen wir die Verantwortung, uns für eine Welt einzusetzen, in der die Worte "nie wieder Krieg" nicht nur ein frommer Wunsch, sondern eine Verpflichtung sind.


    Lasst uns gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, in der der Volkstrauertag nicht nur ein Tag des Gedenkens ist, sondern auch ein Tag der Hoffnung, des Engagements und des gemeinsamen Einsatzes für den Frieden.


    Ich denke heute an das Volk in der Ukraine, Israel, Gaza und allen weiteren wo Krieg herrscht.


    Herzlichen Dank

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    Bemerkenswert. Israel wird von Barbaren attackiert, verteidigt sich, und jetzt sollte man eben diesen Barbaren Frieden schenken.

    Diese Barbaren sind die Hamas und nicht das einfache Volk Gazas und diesem Volk sollten wir helfen genauso wie für die Bevölkerung Israels. Auch wenn die Arabischen Nachbarländer wie Ägypten zum Beispiel für das Volk Gazas mehr tun können als wir

    Das verstehen die Rechten ja nicht, den Unterschied zwischen den Hamas und der Bevölkerung von Gaza

    Niemand wird ausgebeutet, das ist alles nur Phantasie der linksortierten Spinner!

    Mithin haben die Eisenbahner eh einen höheren Lohn als andre Arbeitnehmer! Das durchschnittliche Jahresgehalt beträgt 42.200 € , das ist ein Monatsgehalt von 3.517 € . Das entspricht einem Stundenlohn von 21,98 €!!

    Brutto. Und trotzdem verdienen die Lokomotivführer*innen nicht genug nach Inflation usw. Wir leben in einer bunten Demokratie wo wir ein Streikrecht haben und das nutzen wir!

    Was ist eine Redner:in?


    Erstaunlich, dass Sie sich vor den Karren des Herrn Weselsky spannen lassen und den von Machtinteressen getriebenen Konfrontationskurs der GDL verkennen.

    Vielleicht weiß ich nur noch nicht wie ich mich fühle?


    Die GdL steht nur für die Mitglieder ein! Solange sich die Chefetage der deutschen Bahn sich das Geld in die Taschen steckt werde ich weiter dafür kämpfen. Die Lokomotivführer*innen müssen einfach nur gute Löhne bekommen.

    Franziska Kipping kommt auf die Bühne


    Liebe Streikende, geschätzte Gäste,


    ich stehe heute vor euch, nicht nur als Redner:in, sondern als jemand, der die Kraft und den Mut der Arbeiterbewegung in ihrem Herzen trägt. Wir sind hier versammelt, um Solidarität mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer:innen (GdL) zu zeigen, die heute mutig in den Streik getreten ist, um für ihre berechtigten Forderungen einzustehen.


    Arbeitskämpfe sind nie leicht, aber sie sind oft der einzige Weg, um auf Missstände aufmerksam zu machen und für gerechte Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Die Mitglieder der GdL stehen heute nicht nur für sich selbst ein, sondern für alle Arbeitnehmer:innen, die sich gegen Ausbeutung und für eine faire Entlohnung wehren.


    Es ist bedauerlich, dass es überhaupt so weit kommen musste. Die Arbeit, die die Menschen in dieser Branche leisten, ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Lokomotivführer:innen tragen eine immense Verantwortung, sie halten die Räder der Wirtschaft in Bewegung, sorgen für den Transport von Gütern und Menschen und leisten einen entscheidenden Beitrag zum Funktionieren unseres Landes.


    Doch allzu oft werden ihre Anstrengungen nicht angemessen gewürdigt. Die Forderungen der GdL sind keine überzogenen Luxuswünsche, sondern notwendige Schritte, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Sicherheit zu erhöhen und eine gerechte Entlohnung sicherzustellen.


    Wir dürfen nicht vergessen, dass die Arbeiter:innen das Rückgrat unserer Gesellschaft sind. Es ist an der Zeit, ihre Rechte zu respektieren und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Ein fairer Lohn, angemessene Arbeitszeiten und sichere Bedingungen sind keine Privilegien, sondern Grundrechte, die jede:r verdient.


    Unsere Solidarität heute ist ein starkes Zeichen. Es zeigt, dass Menschen zusammenstehen, wenn es um Gerechtigkeit geht. Es zeigt, dass wir nicht tatenlos zusehen, wenn Arbeiter:innen für ihre Rechte kämpfen. Die GdL steht nicht allein - wir stehen gemeinsam für eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft ein.


    Lasst uns heute ein Beispiel setzen, wie Menschen, wenn sie sich vereinen, eine positive Veränderung bewirken können. Möge die Stimme der GdL heute laut und deutlich gehört werden, damit ihre berechtigten Forderungen nicht nur gehört, sondern auch erfüllt werden.


    Vielen Dank, dass ihr hier seid und gemeinsam mit uns für eine gerechtere Zukunft einsteht! Solidarität ist unsere Stärke!


    Herzlichen Dank


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    Streik an FEIERTAGEN, solch Unsinn, kann nur linksgesteuerten Knallköpfen einfallen.

    alle anständigen und ehrbaren Eisenbahner werden aufgerufen dem Streik nicht zufolgen und anständig zur Arbeit zu gehen.

    Einzig die Forderung zurück in Staatshand, ist vernünftig, man hätte das "Tafelsilber, Bahn, Post Etc. " nie aus der Hand geben dürfen!

    Allerding NICHT die Forderung nach Enteignung! Hier muss ein ordentlicher Rückkauf geschehen, für den Symbolwert eines EURO!

    Sie verstehen wieder nichts vom Streikrecht in Deutschland. Alle Mitglieder*innen der GdL sollten den Streik wahrnehmen. Es ist deren gutes Recht. Solange die Mitarbeiter*innen ausgebeutet werden und die Chefetage sich das Geld in die Taschen tut muss es weitergehen.