Beiträge von Adorabelle Degenhardt

    Ich stelle zumindest fest, dass wir in den letzten Wochen eher wieder gewachsen sind. Sowohl in der Spielerzahl, als auch an Sachdebatten und Simulationstiefe. Ich habe auch in den letzten Wochen keine große soziale Spannung hier erlebt wie noch zu anderen Zeiten. Also egal was wir alle so individuell machen; wir sollten so weitermachen. :)

    Das nehme ich aktuell allerdings auch so wahr. Ich bin ja damals zwischenzeitlich gegangen, weil ich das Gefühl hatte, einfach dauerhaft zornig zu sein wegen der Sim (Siehe hier). Aktuell habe ich den Eindruck, dass es hier wieder angenehmer geworden ist. Ich war mir allerdings unsicher, ob es an mir liegt (Es sind im letzten halben Jahr einfach Dinge passiert, die mich menschlich einfach etwas haben wachsen lassen), oder daran, dass ich die Sim insgesamt anders handle als damals, oder ob die Sim tatsächlich ruhiger geworden ist. Es ist vermutlich eine Kombination aus allen dreien, aber ich denke, dass es sich hier insgesamt wieder beruhigt hat. Man kann wieder mehr miteinander Scherzen. Man mag die Party Sachen nicht gut heißen (tue ich auch nicht wirklich), aber ich habe den Eindruck, dass sie das miteinander einfach wieder auflockern, was der Sim und der Community als ganzem ganz gut tut. Ich hab hier seit ich wieder da bin die ein oder andere sehr angenehme Diskussion geführt, die Ende '22 wahrscheinlich so nicht möglich gewesen wäre. Es gibt zwar ehrlich gesagt immer noch genügend Momente, wo ich mich sehr bewusst aus Themen raushalte, aus diversen Gründen, aber summa summarum scheint es sich hier wieder zu bessern. Ich hoffe, wir können den Trend so beibehalten, und zwischendurch auch einfach auf unnötige Provokationen verzichten.

    Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass ich durch meine persönlichen Erfahrungen zu dieser These gelangt bin. Zum einen bin ich Trans, und erfahre deswegen eine erhebliche Menge offener Anfeindungen*, und das Thema Öffentliche Anerkennung meiner Person ist.... sagen wir, ein sehr frustrierendes Thema. Zum anderen bin ich einfach ein älteres Semester als die meisten hier - offenbar gehöre ich hier ja zum ältesten Viertel ^^ In meiner Jugend wurden Homosexuelle ja noch deutlich stärker angefeindet als heute. Es ist bemerkenswert, welchen Unterschied manchmal zehn Jahre ausmachen können.



    *Und damit meine ich weniger Diskussionen zum Thema Trans - die sind zwar auch anstrengend, aber ich meine hier spezifisch eher Fälle, in denen man mir auf offener Straße Beleidigungen hinterherbrüllt, oder sogar offen Gewalt androht.

    Definitiv festhalten kann man: im Gegensatz zur Bevölkerung im echten Leben sind queere Personen hier deutlich überrepräsentiert

    Diese Tendenz gibt es ja schon ewig hier. Würde mich aber echt interessieren, woran das liegt. Weil ich kann mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Sexualität was damit zu tun hat, ob man "Politiksimulation" googelt.^^

    Ich glaube ehrlich gesagt, dass das mitunter daran liegt, dass queerer Menschen oft aus offensichtlichen Gründen politisch interessiert, aber selten in der Position sind wirklich etwas zu bewegen - teilweise durchaus bis hin zur Frustration. Ein politisches Spiel, in der man selbst die Rolle eines Entscheiders annimmt, kann da durchaus eine gewisse Faszination haben.

    Okay, Christian von Wildungen, ich bin neugierig - was genau missfällt Ihnen an meinem Beitrag? Haben Sie einfach auf das Thema als ganzes keine Lust, oder mögen Sie meine versuchte Erklärung der Ursache nicht?

    Zum Glück passiert das nicht, da wir ja keine Nachfrageverursachte Inflation haben, sondern eine durch das Angebot verursachte Inflation haben.

    Definitiv festhalten kann man: im Gegensatz zur Bevölkerung im echten Leben sind queere Personen hier deutlich überrepräsentiert

    Diese Tendenz gibt es ja schon ewig hier. Würde mich aber echt interessieren, woran das liegt. Weil ich kann mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Sexualität was damit zu tun hat, ob man "Politiksimulation" googelt.^^

    Ich glaube ehrlich gesagt, dass das mitunter daran liegt, dass queerer Menschen oft aus offensichtlichen Gründen politisch interessiert, aber selten in der Position sind wirklich etwas zu bewegen - teilweise durchaus bis hin zur Frustration. Ein politisches Spiel, in der man selbst die Rolle eines Entscheiders annimmt, kann da durchaus eine gewisse Faszination haben.

    Nicht jedes Unternehmen kann es sich leisten, einen höheren Mindestlohn zu zahlen, insbesondere nach den wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie verursacht wurden. Kleinere Unternehmen und Start-ups haben möglicherweise begrenzte finanzielle Ressourcen und könnten Schwierigkeiten haben, die gestiegenen Personalkosten zu tragen. Dies könnte zu einer Zunahme von Entlassungen, einer geringeren Bereitschaft, neue Mitarbeiter einzustellen, oder sogar zur Schließung von Betrieben führen, was wiederum die Arbeitslosigkeit erhöhen und die wirtschaftliche Erholung gefährden könnte. Das will keiner

    Für diesen Fall gibt es in Deutschland wortwörtlich tausende Fördermittel, die ein Unternehmen zur eigenen finanziellen Stabilisierung in Anspruch nehmen könnte.

    Sagen Sie mal - wie genau sollen die Menschen die Wirtschaft eigentlich ankurbeln, wenn niemand Geld hat, irgendwas zu kaufen? Jeder Euro in den ärmsten zehn Prozent fließt Dutzendfach zurück in die Wirtschaft, das ist ein Wirtschaftswissenschaftliches Faktum. Die Personen, die den Mindestlohn bekommen, sind letztendlich das Fundament, auf dem unsere Wirtschaft steht. Und Fundamente müssen stark sein, sonst kippt das Haus beim ersten Windstoß um.

    Bild

    Meiner persönlichen Meinung nach (damit es nicht wieder heißt "die Allianz hat oder sagt....") hat das progressive Lager schon immer das Problem gehabt, dass Einer progressiver wie der Andere sein wollte. Was tendenziell immer eher zur Spaltung als zur Vereinigung geführt hat.

    Das ist in der Tat nicht falsch. Nicht die Wortwahl, die ich wählen würde, aber es ist zumindest eine korrekte Feststellung, dass Progressive Kreise - trotz oft größeren gemeinsamen Zielen - zur Spaltung über Kleinigkeiten neigen.

    Sehen Sie, was ich meine, Herr Hacke? Herr Berenson stellt hier durch seine Wortwahl ("sich selbst entlarvt") einen subtilen Vorwurf hin, dass es etwas zu entlarven gäbe, dass wir im Hintergrund finstere Pläne hätten, die Weltherrschaft an uns reißen wollten, was weiß ich. Er möchte dadurch eine defensive Reaktion von mir erzwingen, dass ich ausführe, dass das natürlich nicht der Fall ist. Dadurch würde nach Außen hin der Eindruck entstehen, dass er in der Dominanten, stärkeren Position ist. Und das ist ein Spiel, das wir nicht mitspielen sollten.


    Ich muss Herr Berenson allerdings zugestehen, dass er das Spiel besser spielt als eine Lewandowska oder eine Koslowska, ja sogar ein Lefèvre. Seine subtile Wortwahl ist graziler als der stumpfe Holzhammer, den die anderen zu gerne auspacken. Bravo!


    Es ist aber auch ein schönes Zeichen dafür, als wie bedrohlich für den eigenen Machterhalt man rechterseits ein Progressives Bündnis empfinden. Denn letztendlich geht es vielen Rechten eben um die eigene Macht, nicht um eine Politik für die Bürger. Zwinkersmiley, Zwinkersmiley.

    Mit sozialistischen Einheitsparteien kennen sich manche Regionen Deutschlands ja bereits schon aus.

    Wenn nichts mehr kommt, hilft nur noch die SED-Keule, Herr Kollege, was?

    Die Wahrheit schmerzt

    Seit wann wollen wir denn ein undemokratisches und menschenverachtendes Einparteiensystem verwirklichen? Der Vergleich mit der SED ist einfach unangebracht und es ist traurig, dass manche keine besseren Ideen haben, um gegen unser Vorhaben zu argumentieren.

    Ich würde da gar nicht drauf eingehen. Natürlich ist die Idee einer geeinten Progressiven für die Konservativen besorgniserregend. Das wäre eine deutliche Bedrohung ihrer aktuellen Vormachtstellung. Deswegen fahren die jetzt den Angriff auf. Damit wir anfangen, in die Defensive zu gehen, uns zu rechtfertigen. Das ist ein Versuch Dominanz zu zeigen. Wir sollten dieses Spielchen nicht mitspielen.

    Wir müssen uns gemeinsam die Frage stellen, ob die Zeit der politischen Aufsplitterung im linken Spektrum noch zukunftsfähig ist oder der gemeinsame Nenner gesucht und für diesen gekämpft werden muss.Sicherlich trennt uns in den Details vieles, doch am Ende stehen wir alle hinter dem gemeinsamen Ziel, dieses Land progressiv zu gestalten.

    Sie sprechen mir aus der Seele! Ich denke, die Zeit ist gekommen, dass IL, Piraten und SDP in einem gemeinsamen Wahlbündnis agieren sollten. Sobald die internen Wahlen der SDP abgeschlossen sind, werde ich dem neuen Vorstand vorschlagen das Gespräch mit IL und Piraten zur Ausgestaltung eines solchen Bündnisses zu suchen. Wie auch immer das im Detail aussehen wird. Denn vorwärts geht es aktuell nur zusammen. Wir werden da sicher in Detailfragen alle programmatische Abstriche machen müssen, aber ich denke, im großen und ganzen wollen wir uns alle in die gleiche Richtung bewegen.

    Die Linken haben Angst vor den bürgerlichen

    Wie kommen Sie drauf?

    Besser ist das.

    Wir müssen uns gemeinsam die Frage stellen, ob die Zeit der politischen Aufsplitterung im linken Spektrum noch zukunftsfähig ist oder der gemeinsame Nenner gesucht und für diesen gekämpft werden muss.Sicherlich trennt uns in den Details vieles, doch am Ende stehen wir alle hinter dem gemeinsamen Ziel, dieses Land progressiv zu gestalten.

    Sie sprechen mir aus der Seele! Ich denke, die Zeit ist gekommen, dass IL, Piraten, Grüne und SDP in einem gemeinsamen Wahlbündnis agieren sollten. Sobald die internen Wahlen der SDP abgeschlossen sind, werde ich dem neuen Vorstand vorschlagen das Gespräch mit IL, Grünen und Piraten zur Ausgestaltung eines solchen Bündnisses zu suchen. Wie auch immer das im Detail aussehen wird. Denn vorwärts geht es aktuell nur zusammen. Wir werden da sicher in Detailfragen alle programmatische Abstriche machen müssen, aber ich denke, im großen und ganzen wollen wir uns alle in die gleiche Richtung bewegen.