Beiträge von Jacob Kuehl

    Sicherlich ist es der Sinn und Zweck eine handlungsfähige Regierung hervorzubringen. Aber ist dies nicht bereits durch die Wahl eines Ersten Bürgermeisters mit absoluter Mehrheit getan? Wieso sollte man den Senat noch einmal besonders mit einer absoluten Mehrheit bestätigen, wenn der Vorgesetzte, also Erster Bürgermeister dies bereits ist? Im Bund wird der Bundeskanzler mit absoluter Mehrheit gewählt, nicht jedoch nochmal die Minister, da diese vom Bundeskanzler als gewählter "Chef" bestimmt bzw. vorgeschlagen werden.


    Ist es also in Hamburg nicht eher eine Tradition die Bestätigung des Senats zu vollziehen, als eine Gewährleistung einer handlungsfähigen Regierung? Wenn der Erste Bürgermeister keine Mehrheit hinter sich hätte, wieso wurde er dann kurz vorher gewählt und schlägt dann seine Senatsmitglieder vor?


    Ich bin der Ansicht, es ist durch die Wahl eines Ersten Bürgermeisters gewährleistet dass es eine handlungsfähige Regierung gibt. Andernfalls müsse ein Misstrauensvotum gestellt werden um ihn zu entlassen.

    Werte Damen und Herren, Herr Dr. Holler,


    in Artikel 34 der HV ist wie Sie bereits gesagt haben in Absatz 1 für die Wahl des Ersten Bürgermeisters eine absolute Mehrheit gefordert, man spricht von "Mehrheit ihrer gesetzlichen Mitgliederzahl". Sie gehen nun davon aus, dass dies dann auch logischerweise für den Absatz 2 gilt. Dieser Auffassung und Auslegung folgen wir nicht! Denn wir sehen auch den Artikel 19 der HV der besagt,


    "Zu einem Beschluss der Bürgerschaft ist einfache Stimmenmehrheit erforderlich, sofern die Verfassung nicht ein anderes Stimmenverhältnis vorschreibt"


    In Absatz 1 wird ein anderes Stimmenverhältnis vorgeschrieben, dies ist unserer Auffassung nach aber nicht auf den Absatz 2 anwendbar, selbst wenn dies der gleiche Artikel ist, handelt es sich um einen neuen Absatz. Formulierungen anderer Absätze können nicht einfach auf folgende übertragen werden. Dafür fehlt es im Absatz 1 einer Formulierung die dies zulässt oder fordert.


    Und ihre Aussage Herr Dr. Holler, dass der Gesetzgeber es niedergeschrieben hätte, wenn er eine andere Mehrheit als die aus Absatz 1 wollte, so hätte er dies getan. Dem kann ich zustimmen, genau das hat er getan. Der Gesetzgeber hat in Art. 19 niedergeschrieben dass die einfache Mehrheit gilt wenn nicht anders vorgeschrieben. Und in Absatz 2 des Art. 34 ist es eindeutig nicht anders vorgeschrieben. Somit müssen wir Art. 19 anwenden!


    Wir stützen uns auf die wörtlichen Formulierungen, daher kann ich zum Zweck der gewollt ist oder der Historischen Betrachtung nichts sagen. Für uns ist die Formulierung klar und deutlich auf eine einfache Mehrheit zurückzuführen, da es im besagten Absatz keine anderslautende Formulierung gibt.

    Wir haben ihnen das Programm auch in Papierform gedruckt und lassen es gerade austeilen. Aber sie Sehen es nun auch auf der Leinwand.


    SDP-Wahlprogramm zur V.Bürgerschaftswahl


    Damit Hamburg auf Kurs bleibt

    Gute Arbeit.

    Wir Sozialdemokrat:innen wollen den Hamburger Landesmindestlohn reaktivieren und auf eine Höhe von 12 Euro festsetzen, um für die Beschäftigten der Stadt sowie alle Mitarbeiter der städtischen Betriebe und Unternehmen ein gutes Einkommen sicherzustellen. Der neue Landesmindestlohn soll in Kraft bleiben, bis der bundesweite Mindestlohn – das Niveau von 12 Euro erreicht. Darüber hinaus werden wir uns dafür einsetzen, die Zahl der befristeten Arbeitsverträge bei der Stadt und ihren Unternehmen zu reduzieren, um Arbeitnehmer:innen und ihren Familien mehr Sicherheit zu bieten.


    Bezahlbares Wohnen.

    Das Hamburger Wohnungsbauprogramm soll ambitioniert fortgesetzt werden – unser Ziel sind bis zu 15.000 neue Wohnungen

    im Jahr, davon 5.000 Sozialwohnungen. Zudem wollen wir die Bagatellgrenze bei der Förderung des barrierefreien Umbaus von

    Wohnraum halbieren, um noch mehr barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen

    zu ermöglichen.


    Bildung

    Hamburg hat hervorragende Kitas und Schulen mit sehr guten Bildungs- und Betreuungsangeboten. Wir werden bis 2030 über vier Milliarden Euro in den Schulbau investieren und damit mehr als die Hälfte aller staatlichen Schulen sanieren, erneuern und ausbauen. Zusätzlich werden wir über 40 neue Schulen bauen. Für die Digitaliserung an den Schulen werden wir ebenfalls Sorge tragen hierfür werden wir in den anschließenden fünf Jahren in allen 13.000 Unterrichtsräumen der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen geschütztes WLAN und digitale Tafeln installieren.


    Neuer Feiertag

    Wir wollen den Buß-und Bettag wieder als festen Feiertag für die Freie und Hansestadt Hamburg wieder einführen.

    Ein arbeitsfreier Tag ist für viele Menschen eine wichtige Pause vom Arbeitsalltag, die Zeit für Familie und Erholung bietet. Bisher waren die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Hamburg im Vergleich zu anderen Bundesländern stark benachteiligt.


    Umwelt und Verkehr

    Um die Erderwärmung zu begrenzen, streben wir die Klimaneutralität Hamburgs bis zum Jahr 2050 an. Hierfür werden

    wir die erneuerbaren Energien ausbauen, die Hamburger Wirtschaft beim Verzicht auf fossile Brennstoffe unterstützen, den öffentlichen Personennahverkehr und das Fahrrad als Alternative zum Auto weiter fördern und den Hamburger Hafen innerhalb von 15 Jahren emissionsfrei machen, dafür wollen wir komplett aus der Kohle aussteigen. Wir werden die Eckpunkte unserer Klimaschutzstrategie in einem extra Klimaschutzgesetz festschreiben und einen Klimabeirat für die Hansestadt Hamburg einrichten. Wir wollen den Umbau zu einer nachhaltigen Wirtschaft im Dialog mit Unternehmen, Gewerkschaften und Wissenschaft sozialverträglich gestalten, damit alle Menschen eine Chance auf gute Arbeit haben.


    Echte Mobilität.

    Wir werden weiter Radwege bauen, solange es sinnvoll und notwendig ist. Dieser Fahrstreifen wird hauptsächlich für den Radverkehr genutzt. Anwohner, Besucher und Lieferverkehr können dort auch weiterhin mit dem Auto fahren. Und mit eigenen Bike+Ride-Konzept kombinieren wir noch bequemer Fahrrad mit Bus und Bahn. Des weiteren werden wir noch mehr E-Ladesäulen schaffen und das Angebot von Wasserstofftankstellen massiv ausbauen.



    Finanzen und Wirtschaft

    Wir werden den geltenden Doppelhaushalt für die Jahre 2022/2023 auf zusätzliche Spielräume überprüfen, um insbesondere die

    investiven Ziele unserer Stadtpolitik schneller erreichen zu können. Zugleich setzen wir uns für eine generationengerechte

    Haushaltspolitik ein, die Zukunftsvorsorge mit Stabilität verbindet.


    Finanzielle Unterstützung der Hamburger Tafel

    Der Hunger in Hamburg ist nach wie vor zu groß in Hamburg. Wir setzen uns dafür ein, das sich die Freie und Hanse Stadt an der Hamburger Tafel finanziell beteiligt und somit einen Beitrag leistet die Kosten der Tafel zu decken. Bislang bekommt die Hamburger Tafel keinerlei Unterstützung von der Stadt, dies wollen wir endlich ändern.


    Innovative Wirtschaft.

    Hamburg ist ein wichtiger Handel- und Industriestandort für Deutschland und Europa.

    Das Herz unsere Wirtschaft sind die Mineralölverarbeitung, Metallerzeugung und -bearbeitung sowie Fahrzeugbau in der Luftfahrt- und Schiffbauindustrie. Diese Branchen müssen wir bei den Weg in die Klimaneutralität unterstützen damit die Arbeitsplätze der Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben bei den wichtiges Übergang der Industrie seit Jahrzehnten.


    Hamburg hat sich als Metropole für wissensbasierte Innovation etabliert.

    Wir möchten Firmierungen, Verbände und die Spitzeninstitute in unserer Stadt zusammenbringen, um die Innovationsstrategie neu aufzulegen und unterdessen einen breiteren Ansatz zu wählen, der neben den klassischen Wirtschaftsthemen gleichermaßen im Bereich Forschung, Bildung und Kultur strategische Handlungsfelder identifiziert, die Hamburg als Innovationsstandort an die Spitze befördern sollen.


    Digitalisierung

    Die Hamburger Sozialdemokratie wird das Ziel eines flächendeckenden Glasfasernetzes bis zum Jahr 2025 entschieden

    weiterverfolgen, um Privathaushalten wie auch Unternehmen die unverzichtbaren Rahmenbedingungen für das digitale Zeitalter zu bieten. Auch werden wir kostenloses WLAN in der Innenstadt, den Bezirkszentren und mittelfristig flächendeckend ermöglichen. Darüber hinaus wollen wir im Rahmen einer Open-Source-Strategie die Nutzung freier Software in Hamburger Behörden evaluieren und vorantreiben, um kommerzielle Abhängigkeiten der öffentlichen Verwaltung perspektivisch abzubauen und die IT-Infrastruktur

    in Bezug auf Sicherheit, Flexibilität und Datenschutz zu verbessern.


    Danke dir.

    Ich freue mich auch sehr heute in die entscheidende Phase des Wahlkampfes zu gehen. Die nächsten Tage werden wir aktiv in allen Stadtteilen unsere Ziele vorstellen und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Wir stehen für Sie ein, damit Hamburg auf Kurs bleibt!


    nickt Lando zu

    Den Vorteil den Variante B hätte wäre, dass alle Wahlen die angesetzt werden müssen an einem Ort stehen. Aber da kann man ja einfach auch eine Liste ins Wiki stellen. :)

    Was meinst du damit? Verstehe ich gerade nicht wirklich xD


    Aber ich finde den Änderungsvorschlag sehr gelungen, wer weiß was für Aufgaben noch kommen, mit der offenen Formulierung bräuchte man für weitere SimOff Ämter keine Änderung später.

    Das man die Abstimmungen dazu mehr "bewirbt" ist ein guter Gedanke. Jedoch denke ich nicht, dass sich mehr beteiligen werden auch wenn wir das direkt zur Bundestagswahl machen. 1/3 wenn nicht sogar die Hälfte sind Wahlvieh und sind auch nicht an Regeländerungen interessiert, zumindest nicht daran mitzuwirken. Wir würden höchstens erreichen das unser Wahlvieh vielleicht desinteressiert Ja stimmt, weil die sich gar nicht mit der Änderung selbst auseinander setzen.

    Warum präsentieren sie und ihresgleichen sich mit ihrer Gemahlin in der Öffentlichkeit? Ich will nicht ständig mit Heteropaaren konfrontiert werden!

    Warum genau hat man damals eigentlich nochmal entschieden nur noch Parteien bei der Bundestagswahl zuzulassen?


    War das nicht, damit nicht so viele kleine Listen im Bundestag vertreten sind? Wir haben genau das jetzt in Form von offiziellen Parteien xD

    Ich hab ja nichts gegen kleine Parteien, die auch mal nur auf Landesebene aktiv sind. Das bereichert. Sie sollten halt nur ein klares eigenes Profil haben was sich auch unterscheidet. Was mich persönlich halt so stört ist dieses "die wollen rote Autos exportieren, die wollen grüne Autos exportieren, ich will aber gelbe Autos exportieren, ich muss ne neue Partei gründen, wir unterscheiden uns fundamental".

    Ich habe schon mal drüber nachgedacht, ob man Neugründungen nicht an die Spielerzahl koppeln könnte. Also, z.B. "Wenn die Anzahl der Parteien die Anzahl der abgegebenen Stimmen bei der letzten Wahl durch 10 übersteigt, können keine weiteren Parteien gegründet werden" - oder so.


    Zwangsauflösungen aktiver Parteien fänd ich allerdings wenig produktiv.

    Die Zahl für Parteigründungen ist aktuell schon an die Spielerzahl gekoppelt.

    Sie spricht von Parteien. Wir haben jetzt mit der neuen Partei 9. Nach der letzten Partei dürften keine stattfinden weil mehr als 4.