Beiträge von Cornelius Sommer

    Ein Unterforum hier bei "Das Spiel" namens "SimOff-Wahlen" für Wahladmin, Moderation und Bundeswahlleiter-Wahlen. Modrechte für die Bundeswahlleitergruppe, Wahlrecht für alle Hauptaccounts sowie Schreibrechte damit die Leute kandidieren können in Themen die die Bundeswahlleitung startet.

    Find ich alles gut, nur eines: Bundeswahlleiter finde ich jetzt eigentlich mehr SIM-On als SIM-Off. Also ja, SIM-Off dahingehend, dass es Orga-Kram ist, aber andererseits gibt’s das Amt halt auch im RL.

    tritt ans Rednerpult.


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    werte Vertreter:innen der Presse,

    liebe Genoss:innen,


    wir sind heute hier im Kurt-Schumacher-Haus, um über den Ausgang der gestrigen Hamburger Bürgerschaftswahl zu sprechen, insbesondere natürlich über das Abschneiden der Sozialdemokratischen Partei. Und ich glaube, ich brauche an dieser Stelle nichts schön zu reden: Wir haben gestern massive Verluste hinnehmen müssen, und das ist für uns natürlich erstmal eine bittere Pille, die wir Schlucken müssen.


    macht eine kurze Pause.


    Auch wenn wir enorm verloren haben, so können wir Sozialdemokrat:innen aber dennoch stolz auf das gestrige Wahlergebnis sein. Denn die Ausgangsposition, aus der wir in diesen Wahlkampf gestartet sind, war wohl die schwierigste, die man sich denken kann. Zunächst mussten wir nach der letzten Bürgerschaftswahl von der Regierungsbank in die Opposition wechseln, was es uns erschwert hat, unsere Inhalte nach vorne zu bringen. Zusätzlich hatten wir in letzter Zeit mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen, was sich entsprechend auch in der Arbeit in der Hamburger Bürgerschaft niedergeschlagen hat. Hinzu kam, dass unser Landesverband in den letzten Wochen brach lag, was auch wiederum dem personellen Rückgang geschuldet war. Es ist dem Engagement von meinem Kollegen Richard Düvelskirchen zu verdanken, dass wir überhaupt an dieser Bürgerschaftswahl teilnehmen konnten. In einer solchen Lage ist es dann nur verständlich, dass viele Bürger:innen uns ihr Vertrauen entzogen haben, schließlich konnten wir nicht so abliefern, wie wir es hätten tun sollen.


    trinkt einen Schluck Wasser.


    Ende letzten Jahres lag die Sozialdemokratie dann in Umfragen ganz weit hinten, man sah uns irgendwo bei siebeneinhalb Prozent. In dieser Situation kam die Sozialdemokratie auf mich zu, und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, die Spitzenkandidatur zu übernehmen. Ich hab zugesagt, wir haben uns zusammengerissen und eine spektakuläre Aufholjagd gestartet, die am Ende auch Früchte getragen hat: Wir konnten uns von siebeneinhalb auf 16 Prozent steigern. Trotz der starken Verluste können wir uns also auf die Schultern klopfen, wir haben etwas großartiges Vollbracht.


    macht erneut eine kurze Pause.


    An dieser Stelle möchte ich den Senatsparteien, allen voran den Grünen und der Internationalen Linken, für den spannenden Schlagabtausch in den vergangen Tagen danken. Es gehört zum Wesen der Demokratie, dass man um die besten Ideen streitet, gerade auch untereinander. Letztenendes haben die Wähler:innen den Senatsparteien erneut das Vertrauen ausgesprochen, und dazu gratuliere ich Grünen, I:L und vPiraten. Ich gehe stark davon aus, dass die Senatsparteien ihre Koalition fortsetzen werden, biete dennoch allen Parteien in der neuen Bürgerschaft an, mit uns zu sondieren. Wie wir vor der Wahl gesagt haben: Wir sind bereit, Verantwortung für die Hansestadt zu übernehmen. Unsere internen Schwierigkeiten haben wir überwunden, das hat die Aufholjagd denke ich auch hinreichend gezeigt. Der Ball liegt aber derzeit nicht bei uns. Wir sind daher auch bereit, dem neuen Senat in der Opposition auf die Finger zu schauen und eigene Initiativen voranzubringen.


    trinkt mehrere Schlücke Wasser.


    Ich denke, es ist alles wichtige gesagt. Vielen Dank. Es können nun Fragen gestellt werden.

    [SDP Hamburg]

    Aufbruch für Hamburg | Pressekonferenz der SDP Hamburg zum Ergebnis der dritten Hamburger Bürgerschaftswahl


    An dieser Stelle findet eine Pressekonferenz der SDP Hamburg zum Ergebnis der dritten Hamburger Bürgerschaftswahl statt.


    Wann?

    Montag, 21. Februar 2022, 16:15Uhr.


    Wo?

    Kurt-Schumacher-Haus, Kurt-Schumacher-Allee 10, 20097 Hamburg.


    Die Pressekonferenz findet in Hybrider Form statt. Alle Anwesenden werden gebeten, die Corona-Regeln zu befolgen.

    Sorry, ich vergesse gelegentlich die Diskussionen ins Preuß zu verschieben… Beim nächsten Mal denk ich wieder dran, versprochen! ;)

    Pardon das gäbe eine Übergewicht der Grünen (Sprich Linkslastigen) bei der Moderation, somit laufen Bürgerliche(sprich rechtslastige) in Gefahr der Benachteiligung!

    Erstens. Die Mod-Wahl ist SIM-Off. Das heißt: Es werden quasi die Spieler:innen hinter den Charakteren gewählt, und die können auch eine andere politische Richtung vertreten, als sie spielen.


    Zweitens. Es ist eine demokratische Wahl, deren Ergebnis zu akzeptieren ist. Und zu einer demokratischen Wahl darf erstmal jede:r Antreten, der die demokratisch festgelegten Kritierien (in diesem Fall nach Regelwerk) erfüllt.


    Drittens. Sollten Kassab und Breitenberger oder Kassab und Fürst gewählt werden (Chance 2:3) wäre die von Ihnen geforderte „Parität“ doch theoretisch erfüllt. Komisch, dass Sie hier Parität einfordern, aber gegen Frauenquoten sind… Naja, Sie sind auch schwer zu verstehen.

    Das war aber ja keine direkte Attacke und gehört zum Repertoire einer Opposition. Habt ihr ja im letzten Wahlkampf auch so gemacht. Aber gut.

    Daniela Müller: An dieser Stelle kann ich mit noch mehr Breaking News aufwarten. Und zwar können unsere Statistikerinnen und Statistiker uns sagen, dass - nach der Analyse der Menge der ausstehenden Stimmen in Verbindung mit den Wahlkreisen - die Grünen mit Sicherheit stärkste Kraft in der neuen Bürgerschaft sein werden. Zudem können wir nun bestätigen, dass auch Bürgermeister Wexler (Grüne) und Kerstin Siegmann (Grüne) in ihren Wahlkreisen als gewählt angesehen werden können, nachdem das eine Zeit lang nicht ganz sicher war.


    SiegmannWexlerstärksteKraft.png

    fragt sich, wann in Hamburg die Mehrpersonenwahlkreise abgeschafft wurden und wundert sich angesichts der Direktergebnisse, dass die Grünen keine überragende absolute Mehrheit haben.

    Oh, das S in SDP Hamburg steht offenbar für Salz, wie es scheint.

    ?

    Das bezieht sich vermutlich auf das Bild einer unbequemen Opposition, die Salz in Wunden streut. Ginge es gegen die SDP, hätte es ja Likes.

    Ehrlich gesagt habe ich einfach keine Lust gehabt auf so einen Kleinkrieg (der irgendwie aus dem Nichts und ohne mein Zutun ausgebrochen ist), aber wenn dir diese Variante besser gefällt dann steht dir ja frei zu glauben, was du willst.

    Streng genommen waren es die Senatsparteien, die die SDP attackiert haben. Der Aufschlag hierfür kam vom Kollegen Dutschke.

    Schnappt sich Popcorn für die Wahlberichterstattung der Hamburger Bürgerschaftswahl und den weiteren Verlauf des Abends

    :popcorn::popcorn::popcorn:

    Ach, da würde ich nicht von großen Überraschungen ausgehen. Die Wiederwahl der regierenden Koalition sollte ja eine sichere Sache sein. Aber unabhängig vom Ergebnis darf man den bayerischen Grünen bereits jetzt zu einem fulminanten Wahlkampf gratulieren!

    Groß beteiligt waren Sie ja jetzt nicht/nie am Wahlkampf in Hamburg. Keine Ahnung, woher da jetzt die großen Töne kommen?

    Ich kann Ihnen versichern, dass Herr Düvelskirchen hinter den Kulissen sehr stark in den Wahlkampf involviert gewesen ist. Und auch der gestrigen Wahlveranstaltung hat Herr Düvelskirchen beigewohnt. Er braucht halt nicht viel Medienrummel um seine Person, er kann auch ohne dass mit den Bürger:innen ins Gespräch kommen.

    Am gestrigen Samstag, den 19. Februar 2022, war der Hamburger SDP-Spitzenkandidat Cornelius Sommer anlässlich der anstehenden Bürgerschaftswahlen in Hamburg am Rathausmarkt. Unter Einhaltung sämtlicher Corona-Regeln waren dort eine kleine Bühne sowie ein Informationsstand aufgebaut. Am Rathausmarkt kam eine kleine Menge zusammen, während der Wahlkampfauftritt zeitgleich in den sozialen Medien übertragen wurde. Nach etwas Musik und Worten lokaler SDP-Politiker:innen betrat Sommer die Bühne.


    Sehr geehrte Hamburger:innen,


    es freut mich, trotz der Umstände, heute hier zu Ihnen sprechen zu dürfen! Vielleicht kennen mich einige, ich bin Cornelius Sommer, 29 Jahre alt, und arbeite momentan als Streetworker hier in Hamburg. In dieser Tätigkeit habe ich viel mit Menschen zu tun, die weniger Glück hatten. Ich habe viele Schicksale erlebt, die mich geprägt haben. Diese Erfahrungen waren es, die dazu geführt haben, dass ich heute hier stehe. Wir brauchen eine Gesellschaft, in der alle gut leben können, eine Gesellschaft, die solidarisch ist. Und das beginnt vor Ort: Wir brauchen einen Aufbruch für Hamburg!


    es ertönte Applaus und Online wurde geliked.


    Aufbruch für Hamburg - was bedeutet das für uns? Ein Aufbruch ist etwas umfassendes, keine einzelne Maßnahme, sondern mehrere große Veränderungen. Von Arbeit über Gesundheit bis Klimaschutz, wir haben große Ziele für diese Stadt, die wir gemeinsam mit Ihnen umsetzen wollen. Wir haben eine konkrete Vision für unsere Hansestadt, etwas, dass Charackteristisch für einen Aufbruch ist.


    machte eine kurze Pause.


    Besonders liegt uns Sozialdemokrat:innen am Herzen, dass alle Menschen einen guten und existenzsichernden Arbeitsplatz haben. Nun ist Arbeitspolitik zu großen Teilen ein bundespolitisches Thema, wir können jedoch auch konkret vor Ort was tun. Deshalb wollen wir einen Landesmindestlohn einführen, der zunächst 12 Euro betragen soll, bis der bundesweite Mindestlohn greift. Damit tun wir schon heute etwas für bessere Arbeit in Hamburg.


    es wurde applaudiert und in den sozialen Medien hagelte es Likes und Herzen.


    Ich sagte zu Beginn, dass ich als Streetworker viele bewegende Schicksale erlebt habe. Ein Schicksal war das eines jungen Mannes, der aus seiner Wohnung gefolgen ist, weil er nach einer Mieterhöhung seine Miete nicht mehr bezahlen konnte. Sowas wollen wir Sozialdemokrat:innen vermeiden! Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum. Eine zweite Wohnungsbaugesellschaft, wie jüngst vom Senat beschlossen, ist hierfür ein Instrument, es müssen jedoch auch Gelder in die Hand genommen werden, um mehr zu bauen. Wir brauchen mindestens 10.000 neue Wohnungen mehr pro Jahr, vor allem auch solche mit Sozialbindung, für einen echten Aufbruch in der Wohnungspolitik!


    Applaus und einige Pfeifgeräusche waren zu hören, während Online geliked und kommentiert wurde.


    Wie sicherlich einige von Ihnen mitbekommen haben, soll demnächst eine verpflichtende Pflegekammer in Hamburg kommen. Der amtierende Senat will damit die Bedingungen in der Pflege nachhaltig verbessern, Wir sagen: Wer Gewerkschaften schwächt und Pflegekräfte zu Mitgliedschaften zwingt, der verbessert die Bedingungen nicht, sondern der verschlechtert sie! Ich durfte im Wahlkampf mit Pflegekräften sprechen, und die Begeisterung für die Pflegekammer hält sich dort in Grenzen. Wir Sozialdemokrat:innen verfolgen hier einen anderen Weg: Wir brauchen einen effektiven landesweiten Pflegepersonalschlüssel wie in Thüringen, nur das kann die Situation nachhaltig verbessern! Für einen Aufbruch in der Pflege!


    erneut war Zustimmung zu hören und Online auch zu sehen.


    In einer krisenhaften Zeit wie dieser ist es wichtig, sich den damit verbundenen Aufgaben zu stellen. Ob Coronapandemie oder Klimakrise - wir brauchen klare Antworten und einen klaren Kurs. Und den haben wir Sozialdemokrat:innen in beiden Fragen. In der Coronapandemie sind wir ganz klar: Strengere Maßnahmen wenn nötig, Lockerungen wenn möglich. Das heißt konkret, dass wir den Kurs der Bundesregierung unterstützen und an den bewährten Maßnahmen festhalten werden, solange die Zahlen keine Lockerungen zulassen. Aber auch auf die Klimakrise haben wir klare Antworten: Mit einem deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien, der Unterstützung der Hamburger Wirtschaft auf ihrem Weg zur Klimaneutralität und einem deutlichen Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln, aber vor allem auch Fahrradwegen, wollen wir Hamburg bis 2045 klimaneutral machen! So schaffen wir einen Aufbruch aus den Krisen!


    Likes, Kommentare, Applaus und Pfeifgeräusche waren zu vernehmen.


    Wir Hamburger:innen kennen stürmische Zeiten und regnerisches Wetter, und das hat uns sturmfest und erdverwachsen gemacht. Wir sind für alles gewappnet, und das soll auch so bleiben. Daher sind Investitionen in unsere Zukunft wichtig. Das Internet ist längst keine Neuheit mehr und smarte Technologien sind auf dem Vormarsch. Um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen wir die Digitalisierung unserer Stadt schneller vorantreiben und vor allem innovative Start-Ups in unsere Stadt holen. Dafür muss unsere Wirtschaftsförderung gestärkt und das Glasfasernetz bis spätestens 2025 flächendeckend ausgebaut werden. Aber auch kostenloses WLAN in der Innenstadt oder die Förderung von Open-Source-Programmen können dazu beitragen. Das alles werden wir Sozialdemokrat:innen vorantreiben: Für einen Aufbruch in Innovation und Wirtschaft!


    machte eine kurze Pause.


    Bevor ich zum Ende komme, möchte ich noch etwas zum amtierenden Senat sagen. In den letzten Tagen haben uns die Regierungsparteien, allen voran Grüne und Internationale Linke, gnadenlos attackiert. Das ist soweit für einen Wahlkampf nichts ungewöhnliches. Wenn es aber ein amtierender Senat nicht schafft, seine eigenen Gesetze auszufertigen und wenn keine der Senatsparteien in der Lage ist, ein Wahlprogramm vorzulegen, dann kann man sich die Frage stellen, ob die Senatsparteien ihre Arbeit wirklich so gut gemacht haben, wie sie selbstdarstellen. Natürlich haben wir Sozialdemokrat:innen in der letzten Legislaturperiode auch nicht gerade geglänzt, das gebe ich an dieser Stelle offen zu. Zu Fehlern muss man stehen. Wir hatten mit personellem Mangel zu kämpfen, doch jetzt sind wir gestärkt zurückgekehrt. Meine Spitzenkandidatur zeigt, dass wir in der Lage sind, einen echten Aufbruch zu wagen. Und Sie müssen nun entscheiden, ob der amtierende Senat auch dazu in der Lage ist, oder ob es vielleicht einen Wechsel im Rathaus braucht. Wir sind für einen solchen Wechsel bereit, einen Wechsel für Aufbruch. Daher lege ich Ihnen Nahe: Wählen Sie am 20. Februar die Sozialdemokratie. Vielen Dank!


    es ertönte ein großer Applaus mit pfiffen, während Online viele Likes, Kommentare und Herzen verbreitet wurden. Nach seinem Auftritt blieb Cornelius Sommer noch auf dem Rathausmarkt, um sich Coronakonform mit den Bürger:innen zu unterhalten, bevor die Veranstaltung zuende ging.