Beiträge von Andreas Brandstätter

    Einführung des Widerspruchs gegen Moderationsentscheidungen


    Das ModAdminG wird wie folgt geändert:


    1. Nach § 9 wird folgender § 9a eingefügt:


    "§ 9a
    Widerspruch gegen Sanktionen der Moderation


    (1) Ergeht eine Sanktionierung nach § 9 Absatz 4 Satz 2 nicht durch die Mehrheit der Mitglieder der Moderation, so kann der Sanktionierte binnen zwei Wochen bei der Moderation Widerspruch gegen diese Sanktionierung einlegen. Der Widerspruch ist zu begründen.

    (2) Über den Widerspruch nach Absatz 1 entscheidet die Moderation durch Mehrheitsbeschluss. Hilft die Moderation dem Widerspruch ab, hat sie die angegriffenen Sanktionierung ganz oder teilweise aufzuheben und ein neues Strafmaß festzusetzen.

    (3) Der Widerspruch hat aufschiebende Wirkung."



    2. § 19 Abs. 3 wird wie folgt gefasst:

    "Ist gegen die Sanktionierung der Widerspruch zur Moderation nach § 9a zulässig, so kann der Einspruch vor dem Obersten Gericht erst nach Erschöpfung des Rechtsweges erhoben werden. Dies gilt nicht, wenn die Moderation dem Widerspruch nicht binnen zwei Wochen nach dessen Erhebung abhilft.

    B E K A N N T M A C H U N G


    Der Benutzer Friedrich von Strasser wird dauerhaft gesperrt.



    G r ü n d e:

    Der Mitspieler hat sich selbst als Anhänger der Idee des Nationalsozialismus bezeichnet. Die Administration macht vorliegend von ihren Rechten aus § 1 Abs. 2 ModAdminG Gebrauch. Anhänger des Nationalsozialismus werden, auch wenn etwaige Relativierungsversuche vorgenommen werden, auf dieser Plattform nicht geduldet.



    F. Neuheimer | Müller | Brandstätter | Hirsch

    Was viel eher "schädlich für die Simulation und gleichzeitig auch nur wenig realistisch" ist, ist dass auf Bundesebene und in jeden Bundesländern bei nahezu allen Wahlen die Parteien links der Mitte die Mehrheit erhalten. Wenn sich dann doch mal eine Regierung rechts der Mitte bilden kann, versucht man diese - anstatt mit oppositioneller Arbeit in den Parlamenten - mit ermüdenden, ziellosen Diskussionen sowohl Sim-On wie viel schlimmer Sim-Off zu bekämpfen, und bedauerlicherweise, so scheint mir, hat man das nun in Bayern wieder einmal geschafft.

    Ich war und bin auch noch immer ein Freund davon gewesen, dass Parteien der Mitte zusammenarbeiten, man Kompromisse eingeht; wenn wir beispielsweise mit SDP oder Grünen Koalitionsgespräche geführt haben, war das durchaus anstrengend und hat nicht immer zu einem Ergebnis geführt, aber es war interessant und lehrreich. Dass diese beiden Parteien mittlerweile lieber mit den Linken regieren, als mit konservativen oder liberalen Parteien auch nur Gespräche zu führen, ist aus deren Perspektive verständlich, macht diese Simulation aber keineswegs interessanter oder vielseitiger. Dass sich infolge der Menge an Linksregierungen die politische Rechte extremer und populistischer gibt, sollte ebenso verständlich sein und ist vorrangig - so schließt sich nun der Kreis - realistisch.

    Soweit ich weiß, hast du italienische Wurzel, ist das korrekt?

    DIe aktuelle Entwicklung in Italien, die sich nun ja auch bereits einige Zeit hinzieht, ist ein Musterbeispiel wohin sich viele Gesellschaften entwickeln.

    Solange der "Ich" Gedanke immer mehr wird, werden auch die rechten Lager stärker werden. Jeder hat Angst zu kurz zu kommen und das andere mehr bekommen.

    Ich bin kein Freund der verwendeten Rhetorik, überhaupt nicht, aber die recht wie die linke Hand gehören eben dazu. Egal ob in der Realität oder hier.

    Ich will ja hier keine politische Richtung verbieten. Ich möchte gerne, dass wir in dieser Simulation hier keine Nazi-Rhetorik verwenden und so tun, als sei das normal.


    Und bitte können wir es lassen, die Situation in Italien mit Deutschland zu vergleichen? Die Situation in Italien ist ganz eine andere. Es ist ein Land, das politisch absolut instabil ist, das den Faschismus nie richtig aufgearbeitet hat, wo die Menschen es Leid sind, alle 1,5 Jahre zur Wahlurne zu müssen, weil die Politiker:innen dort schlicht unfähig sind, für mehr als ein paar Monate gemeinsam zu arbeiten. Deutschland hat da eine andere Grundlage und insbesondere eine deutlich schärfere Vorgehensweise gegen nationalsozialistische Tendenzen.

    Wir sind aber eine Politiksimulation. Und in der Realität die hier simuliert wird, ist diese Rhetorik aktuell auf dem Vormarsch. Tolerieren ja, akzeptieren nein. Da ist ein Unterschied.

    Ich für mich werde das weder tolerieren noch akzeptieren. Dieser Rhetorik gehört für mich nicht in die Simulation und schon gar nicht will ich dazu beitragen, dass so eine Rhetorik als auch nur annähernd "normal" angesehen wird.

    Ich stimme eigentlich zu 100 % zu und will entsprechend nur etwas ergänzen: Ich halte das rhetorische Aufrüsten der Allianz weiterhin für die Ursache der momentan schlechten Stimmung in der Simulation. Ich sehe aber auch, dass sich viele Mitspieler:innen von dieser schlechten Stimmung derart emotionalisieren lassen, dass sie diese Emotionen auch in Debatten reintragen, wo sie eigentlich nicht hingehören. Entsprechend schaukelt sich das immer weiter auf und wir kommen (wie schon so manchmal), an den Punkt wo wir jetzt sind. Ich glaube aber, wir wären nie an diesen Punkt gekommen, wenn es nicht zu einigen rhetorischen Eskapaden einiger Allianzler gekommen wäre, die sich auch nicht einsichtig gezeigt haben.


    Es bringt aber, und da stimme ich zu, aber auch gar nichts, sich dann künstlich über alles und jeden aufzuregen, so wie es nun wieder mal passiert ist.