Beiträge von Katja Barley

    Pressemitteilung - Statement von Bundespräsidentschaftskandidatin Barley zu ihrer Kandidatur


    Bundespräsidentschaftskandidatin Katja Barley, aktuell noch bayerische Landtagsabgeordnete, veröffentlichte am Nachmittag eine Pressemitteilung zu den Hintergründen ihrer Kandidatur:

    Mittelfristig müssen wir uns ernsthafte Gedanken machen, weshalb sich die Spielerschaft mehr als halbieren konnte.

    Kurzfristig ist es das einzige, was Sinn macht, Thüringen stillzulegen. Wir haben einfach zu wenige Kapazitäten und viel zu viele Ämter.

    *SO* Das bleibt eine Behauptung meinerseits, die denklogisch völlig korrekt ist.
    Fehlgeschlagen ist vielmehr der Versuch, die Namenswahl „Adolf“ als reine Banalität darzustellen, denn das ist sie offenkundig nicht.
    Völlig egal was sich die Eltern des Referenten SimOn „gedacht“ haben, liegt es doch eindeutig auf der Hand, dass der Name hier SimOff im

    Jahr 2023 von einer realen Person bewusst an eine fiktionale Person vergeben wurde, mit der die reale Person sympathisiert. Und das ist mE ziemlich bedenklich.

    Und es zeigt darüber hinaus, was wirklich verantwortlich für das schlechte Klima ist. Nämlich, dass es einige Leute in der Allianz und CDSU gibt, die glauben, ihr ständiges Strammrechts-Geblinke sei ein konstruktiver Beitrag für die Simulation, sei es durch solche sprachlichen Einschübe oder inhaltliche Aussagen. Doch, wisst ihr was? Es ist kein konstruktiver Beitrag zur Simulation. Es ist ermüdend und erschreckend zugleich.
    Damit ist die Diskussion für mich beendet.

    *SO* Antwort zu Teil 1 ist dieselbe wie meine Antwort auf Augstein.

    Zu Teil 2:

    Ich habe nie behauptet, dass Wildungens Referent SimOn ein Nazi sein muss. Wie du und dein Kollege bereits festgestellt haben, kann niemand etwas für die Namenswahl seiner Eltern. Die Wahl des Namens lässt vielmehr Rückschlüsse auf die Eltern zu, worauf ich aber nicht weiter eingehen will, weil es in dieser Sache keine Rolle spielt.

    Das einzige was ich getan habe, ist SimOff zu kritisieren, warum man den Referenten ausgerechnet so nennen muss. SimOff besteht dazu keinerlei Notwendigkeit. Entweder es ist wie immer provokativ, indem man sich rechtem Jargon bedient oder einfach vollkommen unglücklich. Ich kann schlecht beurteilen, was davon zutrifft.
    Und ja, wer meint den Namen Adolf wieder rehabilitieren zu müssen, der zeigt eine gewisse Tendenz zur Wiederherstellung von sehr rechtem Jargon. Das bedeutet wiederum nicht, dass es sich dabei um einen Nazi handelt. Falls du gedacht hast, ich werfe dir das vor, tuts mir leid :)

    *SO* Keine Ahnung, woher du deine Daten beziehst, aber Fakt ist eins: Bereits in den 40er Jahren ging die Popularität des Namens deutlich zurück, später in den 50er Jahren hat sich dieser Trend noch einmal deutlich verstärkt.
    Selbstverständlich ist mir die anfängliche mangelnde Aufarbeitung der NS-Zeit völlig klar, was allerdings nicht darüber hinwegtäuscht, dass derjenige, der sein Kind entgegen des eindeutigen Trends in den 50ern oder 60ern Adolf nennt, mit hoher Wahrscheinlichkeit Sympathie für Hitler hegt(e).
    Ihr braucht mir nicht zu erzählen, dass man den Namen in der Zeit wählt, weil man ihn „schön“ findet und selbst die Weitergabe des Namens vom Vater an den Sohn ist im Hinblick auf diesen speziellen Namen eher zweitrangig.

    Keinem Mitglied wurde das Wahlrecht verweigert, zukünftige Mitglieder können logischerweise erst bei Wahlen abstimmen, die noch laufen.
    Komisch, irgendwie hätte ich darauf wetten können, dass sie sich darauf stürzen. Aber dass ihr politischer Arm in Bayern einen reaktionären Anti-Demokraten ins Amt wählt, der bereits zuvor als Landtagspräsident durch falsche Ergebnisfeststellung, GO-widrige Ordnungsmaßnahmen und der „Überschreibung“ seine Amtes aufgefallen ist, scheint Sie wohl nicht zu interessieren, was?

    Die Doppelmoral schreit zum Himmel.

    Sie sind Mitglied einer Partei, die bis vor kurzem noch u. a. mit diesem "reaktionären Anti-Demokraten" koaliert hat und reden von Doppelmoral? Spannend.

    Frau Koslowska,

    haben Sie sich jemals mit meiner Person beschäftigt? Ich habe öffentlich wie innerparteilich meine Ablehnung zu dieser Koalition zum Ausdruck gebracht. Können Sie gerne nachlesen. Von Doppelmoral kann keine Rede sein.

    Ich weiß nicht wieso Sie glauben, dass es satzungswidrig sei, wenn es schwarz auf weiß darin festgehalten ist. Ich wiederhole mich. Niemandem, der überhaupt kein Mitglied einer Partei ist, kann rein logisch ein innerparteiliches Wahlrecht entzogen werden.

    Was Sie bezüglich der Teilnehmerzahl vermuten, ist völlig unerheblich, ist es doch reine Spekulation.
    Damit sollte die Diskussion auch beendet sein.


    Gut zu wissen, dass diese Kritik erst jetzt auf Nachfrage kommt, während Sie bei dem vermeintlichen Satzungsbruch der CDSU sofort auf 180 sind.

    Interessant. Der drohende Machtverlust der eigenen politisch nahestehenden Bundesregierung scheint wohl doch mehr wehzutun als erwartet.

    Bis auf Herrn Lefevre, der sich in wenigen kurzen Kommentaren in dieser Diskussion zu Wort gemeldet hat, hat sich kein Vertreter der Regierungsparteien zu dieser Pressekonferenz geäußert. Sie fabulieren sich da Sachverhalte zusammen, es ist wirklich unglaublich, Fräulein Barley.

    Sprechen Sie mich bitte richtig an, auch wenn es mich kaum wundert, dass Sie noch im letzten Jahrhundert leben.
    Ich sagte zudem der „politisch nahestehenden Partei“, nicht der eigenen Partei. Aber ich glaube Sie haben das schon richtig verstanden, wollen es bloß nicht wahrhaben.

    Keine Bange, ich kann Ihnen gerne assistieren bei der Interpretation meiner Worte, so sie denn Hilfe benötigen.
    Damit ist Herr Berenson gemeint.

    Seine Punkte zu widerlegen, dazu sind Sie sich aber zu gut. Insofern war es doch nur logisch, anzunehmen, dass nicht Herr Berenson kritisiert wurde.

    Vielleicht haben Sie einfach Ihre eigene Logik. Soll bisweilen vorkommen.

    Interessant. Der drohende Machtverlust der eigenen politisch nahestehenden Bundesregierung scheint wohl doch mehr wehzutun als erwartet.

    Da biegt man sich doch lieber die Satzung zurecht wie man gerade Lust hat.

    Können Sie auch inhaltlich auf meine Argumente eingehen? Ich biege mir hier gar nichts zurecht, sondern habe aufgezeigt, warum die Begründung eine Fristverkürzung nicht trägt. Für Sie scheint es offenbar unbedenklich zu sein, wenn Parteimitgliedern und solchen, die es noch werden könnten, das Wahlrecht abgesprochen wird.

    Keinem Mitglied wurde das Wahlrecht verweigert, zukünftige Mitglieder können logischerweise erst bei Wahlen abstimmen, die noch laufen.
    Komisch, irgendwie hätte ich darauf wetten können, dass sie sich darauf stürzen. Aber dass ihr politischer Arm in Bayern einen reaktionären Anti-Demokraten ins Amt wählt, der bereits zuvor als Landtagspräsident durch falsche Ergebnisfeststellung, GO-widrige Ordnungsmaßnahmen und der „Überschreibung“ seine Amtes aufgefallen ist, scheint Sie wohl nicht zu interessieren, was?

    Die Doppelmoral schreit zum Himmel.

    Anbei der Koalitionsvertrag:

    Frau Koslowska,

    können Sie mir erklären, warum für diesen Dreizeiler so lange verhandelt werden musste?


    Außerdem würde mich interessieren, inwiefern Sie die Lehrfreiheit einschränken zu gedenken, um „LGBTQ-Indoktrination“ zu verhindern?


    Und vielleicht wäre es angemessen, wenn sich der Ministerpräsident Christian von Wildungen zumindest mit ein paar Worten zum Vertrag äußern könnte, immerhin wird er diese Regierung leiten.