Beiträge von Richard Düvelskirchen

    Das Caching nach einer Bearbeitung findet ja auch serverseitig statt. Was ich mir vorstellen kann, ist, dass Cache-Inhalte irgendwann oder unter bestimmten Umständen (z. B. Änderung verwendeter Vorlagen) als ungültig markiert werden, sodass entsprechende Seiten neu verarbeitet werden und bei dem, der sie als Erster wieder aufruft, dann einmal länger brauchen. Spontan finde ich da aber keine allzu hilfreichen Details in der Dokumentation. Statt uns viel Arbeit zu machen, indem wir auf Vorlagen verzichten, sollten wir lieber in den Performance-Tuning-Artikel in der Mediawiki-Dokumentation schauen, wenn wir da was verbessern wollen.

    Gerade der ewige Bundestag ist da ein krasses Beispiel. Wenn da in jeder Tabellenzeile mehrere Vorlagen aufgerufen werden, muss man sich auch nicht wundern, wenn die Seite langsam lädt.

    Es ist tatsächlich unwahrscheinlich, dass das mit den Vorlagen zu tun hat. Vorlagen werden serverseitig verarbeitet, sodass nicht per se mehr Daten an den Client übertragen werden, sprich das Laden wird nicht durch erhöhten Traffic verlangsamt. Wiki-Seiten werden zudem auf dem Server gecacht, um lange Verarbeitungszeiten bei jedem Seitenaufruf zu vermeiden.


    Der ewige Bundestag lud bei mir so ziemlich instantan, als ich die Seite vorhin testweise aufgerufen hab. Ich hab im Wiki durchaus auch manchmal längere Ladezeiten, konnte dahinter aber bisher kein Muster erkennen.

    Sehr geehrter Herr Präsident,

    liebe Kolleginnen und Kollegen,


    gestatten Sie mir den Hinweis, dass dieses Haus bereits heute oder morgen eine gültige Geschäftsordnung haben könnte, wenn man es dem Präsidium ermöglicht hätte, den legitimen Widerspruch des Kollegen Miller für die SDP-Fraktion schlicht zur Kenntnis zu nehmen und nach Ende der üblichen Debattenzeit am gestrigen Abend folgerichtig eine reguläre Abstimmung über den Antrag einzuleiten. Die Ja-Stimmen derjenigen, die sich in dieser Sitzung bisher zu Wort gemeldet haben, hätten dann bereits ausgereicht, um vorzeitig eine unumstößliche Mehrheit für die Geschäftsordnung zu erreichen.


    Stattdessen hat das Präsidium – völlig zu Recht – weiteren Redebedarf festgestellt, der sich allerdings nicht einmal auf die eigentliche, inhaltlich wohl unumstrittene Geschäftsordnung bezieht, und musste die Debatte verlängern, sodass allein diese Aussprache bis mindestens morgen Abend dauern wird.


    Bei allem Verständnis für die üblichen Beißreflexe und die Freude an Unterstellungen: Wer sich für diesen Weg entscheidet – entgegen der Mode beziehe ich diese Kritik nicht verallgemeinernd sofort auf ganze Fraktionen, sondern auf einzelne Mitglieder, die sich vermutlich auch ohne Nennung ihres Namens angesprochen fühlen –, muss sich der faktischen Auswirkungen seines Handelns bewusst sein. In diesem Fall besteht diese Auswirkung objektiv darin, dass die gestrigen emotional aufgeladenen Zwischenrufe in Reaktion auf einen simplen Widerspruch in einer Verfahrensfrage die Verabschiedung einer Geschäftsordnung um vermutlich mehrere Tage verzögern.

    Hey, vielleicht kennt mich ja noch einer - ich dachte mir, dass ich mir das mal nochmal ein bisschen anschaue - weiß noch nicht ganz, was ich jetzt vorhabe. Wer weiß - es gibt so viele Möglichkeiten!

    Auf jeden Fall spiele ich jetzt endlich wieder nicht der Älteste der Ältesten Charaktere. ^^

    Hättest du von dem Verjüngungsmittel wohl noch was übrig?


    Willkommen zurück jedenfalls. ^^

    Nachdem der Vorschlag von Elke Kanis in der zugehörigen Debatte positiv aufgenommen wurde und bereits seit dem 1. November unwidersprochen im Raum steht, eröffne ich einfach mal die Abstimmung.


    Die Abstimmung dauert 3 Tage.



    Beschluss


    Die Spielerschaft beschließt abweichend vom regulären Rhythmus die folgenden Wahltermine:

    • 10. Bundestagswahl vom 13. – 16. Januar 2022
    • 10. Landtagswahl Nordrhein-Westfalen vom 20. – 23. Januar 2022
    • 10. Landtagswahl Bayern vom 3. – 6. Februar 2022
    • 3. Bürgerschaftswahl Hamburg vom 17. – 20. Februar 2022
    • 10. Landtagswahl Thüringen vom 3. – 6. März 2022

    Die diesen Wahlen vorangehenden Legislaturperioden werden entsprechend verlängert. Die genannten Termine gelten vorbehaltlich einer vorzeitigen Auflösung des jeweiligen Parlaments.

    Tritt ans Mikrofon.


    Meine sehr geehrten Damen und Herren,


    ich freue mich, Sie im Namen der Hamburger SDP zu dieser Pressekonferenz begrüßen zu können. An diesem Sonntag wird eine neue Bürgerschaft gewählt und schon jetzt steht fest: Sie wird deutlich vielfältiger sein als die alte.


    Wir als Hamburger Sozialdemokraten blicken auf eine durchwachsene Wahlperiode zurück. Aufgrund unserer eigenen personellen Situation waren wir nicht in der Lage, die Stadtpolitik selbst so zu gestalten, wie es unserem Anspruch als stärkste Fraktion entsprochen hätte. Auch der von uns unterstützte Erste Bürgermeister von den Grünen hat sich durch seine Amtsführung nicht bewährt.


    Für die kommende Legislaturperiode hat die Hamburger SDP daher eine Neuaufstellung vollzogen, die nicht zuletzt durch den Rückzug der bisherigen Landesvorsitzenden erforderlich wurde. Wir sind mit neuem Kandidaten und neuem Programm bereit, für unsere Stadt Verantwortung zu übernehmen.


    Und nun darf ich das Wort an den Genossen übergeben, der die SDP in den Bürgerschaftswahlkampf führen wird!


    Ein großformatiges Kandidatenplakat wird enthüllt.




    plakat_hh.png

    Gerade das löst doch das bestehende Problem nicht, mein Gott.

    Na ja, zwischen den Rechtschreibfehlern steht „parteilos“ und „Rechtsanwalt“ und die Person hinter dem Account, wer immer das sein mag, darf man ja nicht bewerten. Das ist jetzt doof für uns, aber ich fürchte wir müssen ihn alle wählen, wenn der Allianz nicht noch ein guter Sachgrund dagegen einfällt. :/

    Überdies habe ich Herrn Müller auch mitgeteilt, das einige Mitglieder der Allianz Frau Kanis zwar prinzipiell für kompetent genug für das Amt halten, aber wir die Wahl einer Bundeswahlleiterin, gegen deren Entscheidungen verfassungsrechtlich meist nur die Beschwerde an das Oberste Gericht bleibt, zur Richterin am Bundesverfassungsgericht, für nicht optimal halten.

    *SO* Ich will hier zu bedenken geben, dass die Ergebnisse der Amtshandlungen der Bundeswahlleiterin zwar sim-on relevant sind, dieselbe aber 1) simoff gewählt wird, 2) ihre Tätigkeit (Benutzergruppen, Threaderstellung, Ergebnisberechnung mit Aktivität) vorwiegend in einem technischen Simoff-Kontext ausübt und 3) ihr Amt keiner Inkompatibilitätsregelung unterliegt. Kurz: Es handelt sich im Wesentlichen um ein Simoff-Amt und Elke Kanis darf laut Spielregeln schlichtweg keinen separaten Richteraccount erstellen, weil es ihr dritter wäre. Ich hielte es für falsch, wenn man das Engagement im Wahlleiteramt durch Ausschluss von gewissen Sim-on-Ämtern quasi bestrafen würde, weil es ggf. mal zu einer Befangenheitssituation kommen könnte. Zumal euch das auch sehr spät eingefallen ist...

    Friedrich Augstein Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass die Groko in NRW nicht der Startschuss zu einem etwas entspannteren Umgang zwischen Gut (uns) und Böse (euch) sein kann. An dieser Stelle sei hilfsweise ein Zwinker-Smiley zu Protokoll gegeben.


    Einfach mal ganz intuitiv betrachten, ohne Regelhickhack und doppelten Boden: Wie soll man einen Juristenaccount, der ansonsten nicht in Erscheinung tritt, beurteilen, wenn nicht anhand der Person, die ihn betreibt? Diese SimOff-Bewertung prägt dann die SimOn-Entscheidung und ist halt leider sim-on nicht sauber begründbar, eben weil es eine Vermischung wäre. Das liegt in der Natur des Spiels und dieser kleine unaufgelöste Widerspruch wird weder das Letzte noch das Schlimmste sein, was jeder von uns in seinem Leben wird ertragen müssen. Manchmal muss man sich halt ohne Worte verstehen.


    Aber jetzt zum eigentlichen Problem: Eure jetzigen Motive schwimmen (im Gegensatz zu unseren damaligen) nicht zwischen sim-on und sim-off, sondern sind im Simulationskontext glasklar einzuordnen. Ihr weigert euch aus persönlichen bis parteipolitischen Gründen (Enttäuschung über das Scheitern eines anderen Kandidaten oder das Scheitern von Anträgen im Bundesrat, je nachdem wen von euch man fragt; einigt euch!), ein Verfassungsorgan mit einer überparteilichen Kandidatin zu besetzen, mit der wir einen großen Schritt auf euch zugegangen sind. Das ist eigentlich eine Steilvorlage: kein Goodwill, keine Kompromissbereitschaft, keine staatspolitische Verantwortung. Dafür muss man einfach über euch herfallen, aus dieser Nummer kommt ihr so einfach nicht raus. Das ist zu 100 % sim-on und sehr ungeschickt, insofern lasst euch was einfallen.