Beiträge von Maria Cortez

    Zu versuchen den Nahost-Konflikt auf eine kleine Pressemitteilung herunterzubrechen, ist der Bundesregierung hier eindeutig zum Verhängnis geworden. Das war inhaltlich völlig blutleer, Frau Dr. Cortez. Man kann hier durch das ewige Herumlavieren überhaupt keine vernünftige Strategie der Bundesregierung erkennen. Die letzte Mitteilung war Mittwoch, wie steht es denn jetzt um das Treffen der EU-Außenminister? Wer sich um Engagement bemüht, der sollte dieses dann auch zeigen. Dass die Bundesregierung bis dato zu den Geschehnissen in Deutschland selbst, den Hetzdemonstrationen gegen Jüdinnen und Juden, den antisemitischen Ausschreitungen und auch den Angriffen auf Synagogen geschwiegen hat, ist nicht viel weniger als ein Skandal! Dafür ist Frau Dr. Cortez nicht verantwortlich, aber als Teil der Bundesregierung und als Vizekanzlerin muss man da doch mehr erwarten können.


    Die Ablehnung von militärischer und strategischer Kooperation mit Israel stellt einen Bruch zu der bisherigen bundesdeutschen Israel-Politik da. Es ist bestenfalls naiv zu glauben, dass es auch nur ansatzweise einen Unterschied machen würde, ob Deutschland Waffen schickt oder jemand anderes. Wir müssen Israel unterstützen. Punkt. Die radikal islamistische und terroristische Hamas wird mit Waffen von außerhalb unterstützt, und die westliche Staatengemeinschaft soll zusehen und Israel seinem Schicksal überlassen? Es wurden Raketen aus dem Libanon und auch aus Syrien abgefeuert, von wem auch immer. Die Gemengelage ist hochexplosiv. Natürlich sollte es unser aller Bestreben sein, eine vermittelnde Lösung für eine Waffenpause zu ermöglichen. Aber bis dahin möchte die Bundesregierung zuschauen?


    Das ist wirklich keine Glanzleistung, liebe Bundesregierung. Das ist viel eher peinlich.

    Das Treffen der Außenministerinnen und -minister verlief wie immer konstruktiv und angesichts der Situation um den Gazastreifen waren alle meine Kolleginnen und Kollegen auch entschlossen, schnell zu handeln. Leider haben wir bei unserem ersten Treffen noch keine Lösung beziehungsweise eineitliche Position ausarbeiten können, dies wollen wir nun am Dienstag aufarbeiten und dann etwas handfestes beschließen.


    Sie werden sicherlich nicht überrascht sein, wenn ich Ihnen sage, dass die Bundesregierung die Taten der palästinensischen Sympatisanten auf das Schärfste verurteilt. Wir können es nicht oft genug sagen: antisemitische Hetzte darf und wird in Deutschland keinen Platz haben. Dafür muss unsere Gesellscahft eine klare Antwort finden. Antisemitismus und Hetze werden in Deutschland hart bestraft und die Verantwortlichen müssen dafür klar bestraft werden.


    Ich kann auch meine Position zu Waffenlieferungen nur nocheinmal wiederholen: ich schließe sie gänzlich aus. Das wird es nicht geben.
    Über humanitäre Lieferungen wie Hilfsgüter und oder Essensvorräte können wir gern diskutieren. Dennoch will Deutschland Alleingänge vermeiden. Wir setzen auf die EU und die internationale Gemeinschaft, eine gemeinsame Lösung zu entwickeln und sie vorallem zum Wohle der Zivilisten im Gazastreifen zu beschließen.

    Dann werte Frau Minister, frage ich, was wollen Sie tun? Stossgebete gen Himmel senden? Beiden Seiten mit den Finger drohen, sprich beide diplomatischen Vertreter einbestellen und DUDU oder BitteBitte machen?

    Beiden Seiten werden die Häupter neigen und Besserung geloben und sich dann ihren Botschaften über diese naiven deutschen Trottel totlachen.

    Nur mit Waffengewalt ist das Problem zu lösen, nicht mit sinnlosen doplomatischen Gequatsche! Wenn die deutsche Bundesregierung ,wirklich an der Seite Israels steht , wie sie es ja immer und gern betont, dann sollte sie dabei helfen , das Israel das Problem einfürallemal löst und zwar für immer!

    Indem man eine gesamte Gruppe von gleichgesinnten Menschen vertreibt oder tötet?


    Sie müssen wahrlich noch viel lernen, und viel Zeit bleibt dafür wohl nicht mehr.

    Nun werte Frau Minister ,das was ich Ihnen nun vorschlage wird Ihnen wahrlich nicht schmecken, den es lieg abseits ihrer politischen vorstellung.

    wir benonen doch stets mirt worten wie sehr wir an der seite Israels stehen! Nun bitte, lassen wir den Worten Taten folgen, beliefern wir Israel mit deutschen Waffen. Helfen wir wirklich einmal und und betätigen wir uns nicht nur als Maulhelden, denn einzig was zählt ist die Tat , nicht das Wort!

    Nun Herr Kollege, ausweislich Ihrer Aussagek hier haben Sie meine Beiträge bisher nicht beachtet. Wenn Sie sie also dann mal lesen, werden Sie feststellen, warum ich Ihnen jetzt schon klar sagen kann, dass mein Haus unter keinem Umständen Waffen jeglicher Art in den Nahen Osten liefern wird, um weiterhin einen Konflikt anzufeuern.

    Ich bin gerne bereit in der Sache hart zu diskutieren. Besonders bei einem so komplexen Thema wie dem hier vorliegenden Konflik ist das oft ein adäquates Mittel zur Findung von Kompromissen und Lösungen.


    Aber was ich hier lese, das erschüttert mich nicht nur als Pazifistin, sondern auch als Diplomatin. Es gibt hier Personen, die sich offen dazu bekennen, den Tod anderer Menschen in Kauf zu nehmen - ja, ihn sogar förmlich herbei zu sehnen - aus einer Illusion der Machtstellung heraus, die vorgibt, ein Leben sei besser als das Andere.


    Ich bin in meinem Bestreben nach diesen Beiträgen hier nur noch entschlossener, den Konflikt um das Palästinensergebiet nicht mit Rakete und Maschinengewehr sondern mit Austausch und Kompromiss zu lösen. Besinnen wir uns auf unsere Urleitbilder der Diplomatie zurück - Gespräch, Unvoreingenommenheit und der Wille, etwas für die Menschen zu ändern und nicht nur für den Schein. Schuldzuweisungen und Vergeltungsschläge bringen uns nicht zum Frieden im Nahen Osten, nein, im Gegenteil. Sie machen ihn unmöglich.


    – Pressemitteilung


    IIIIIIIII Bundesaußenministerin kritisert Raketenangriffe am Gazastreifen scharf


    Die Bundesministerin des Auswärtigen, Dr. Maria Cortez, hat am heutigen Tage per Videokonferenz mit Medienvertreterinnen und -vertretern mit Besorgnis sowie Kritik auf die beunruhigende Lage um Israel, das Westjordanland und den Gazastreifen reagiert. ,,Beide Seiten dieses Konfliktes müssen schnell zu einer Lösung finden, die den Menschen rund um den Gazastreifen wieder zu einem Leben ohne Angst verhelfen kann.'' so Dr. Cortez. Sie verurteilte die Erstangriffe mit Raketen der Palästinenserorganisation ,Hamas' auf mehrere Städte Israels scharf und rief dazu auf, sofort jegliche Beschüsse oder Angriffe auf beiden Seiten einzustellen. ,,Die Hamas hat im Lichte der jüngsten fraglichen Gerichtsurteile Israels zu Wohnungsräumungen zu Gunsten israelischer Staatsbürger, die man ohne Frage kritisieren kann, zur fatalsten Art der Auseinandersetzung gegriffen. Oberstes Ziel der Diplomatie muss immer das Gespräch sein.'' erklärte die Bundesministerin. Bundesministerin Dr. Cortez hat dazu in einem Telefonat mit ihrem israelischen Amtskollegen Gabi Ashkenazi klargestellt, dass auch Israel an einer diplomatischen Beilegung des Konflliktes mitwirken muss, um diesen so schnell und effektiv wie möglich beenden zu können.

    Zur weiteren Erörterung der Situation und Auslotung möglicher Hilfe wird Bundesministerin Cortez heute einer Dringlichkeitssitzung der EU-Außenmisterinnen und Außenminister beiwohnen.


    60x60bb.jpgDeutscher Bundestag

    Sechste Wahlperiode



    Drucksache VI/018


    Antwort

    der Bundesministerin des Auswärtigen



    auf die kleine Anfrage auf Drs. VI/018


    Anlage 1


    Globaler Einsatz gegen die COVID-19-Pandemie


    Die Bundesministerin beantwortet die Anfrage wie folgt:


    1. Indien ist ein besonders von Corona betroffenes Land. Gerade durch die Mutation B.1.617 erstellt sich dieses dramatische Bild. Das Auswärtige Amt ist natürlich höchst besorgt und lotet momentan Optionen aus, Indien so schnell wie möglich wirksam helfen zu können.
    2. Momentan gibt es einen regen Austausch zwischen meinem Haus und dem Bundesministerium für Gesundheit bezüglich der Auslotung von Hilfemaßnahmen. Sobald wir dazu weitergehende Schritte einleiten, wird die Öffentlichkeit darüber unterrichtet.
    3. entfällt.
    4. entfällt.
    5. Die Bundesregierung ist der Meinung, dass eine Patentfreigabe der Impstoffvarianten durchaus positiv sein kann. Auch wie die Vereinigten Staaten möchten wir klare Gespräche mit der WTO fördern, um hier schnelle Lösungen bereitstellen zu können. In diesem Zuge werden wir auch Gespräche mit der Europäischen Union führen.
    6. Logisch ergeben sich wenig Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in diesem Bereich, da er stark vom direkten Austausch abhängt. Die Bundesregierung ist aber bemüht, die größtmögliche Interaktion zwischen unseren Partnern in dieser Zusammenarbeit zu ermöglichen.
    7. Die als gefälscht festgestellten Wahlen waren natürlich ein Faktor der Verunsicherung. Die neue Präsidentin in Tansania gibt aber Anlass zur Hoffnung auf eine Demokratidierung, sodass die Bundesregierung momentan keien Möglichkeiten der Einschränkung der Zusammenarbeit in Betracht zieht.
    8. Ruanda ist klar gezeichnet durch die Geschehnisse der vergangenen Jahrzehnte. Die Bundesregierung bemüht sich um eine stetige Kommunikation zu der Nation und erlebt dabei einen guten und diplomatischen Austausch. Zu Länderpartnerschaften der Bundesländer kann sich die Bundesregierung kein Urteil bilden, da sie grundsätzlich in den Autonomiebereich des Landes fallen und Rheinland-Pfalz einen einmaligen Weg der sogenannten Graswurzelpartnerschaft wählte, welche unmittelbar durch die Menschen bestimmt wird und in die Regierungsbehörden des Landes oder des Bundes wenig Einfluss haben.
    9. Simbabwe ist ein fragiler Staat, ohne Frage. Die Bundesregierung versucht hier im stöndigen Austausch klar auszusagen, dass die konkrete Situation in Simbabwe momentan keine Grundlage darstellt, etwaige Beziehungen aufzunehmen. Diese Meinung bringen sowohl wir als auch das diplomatische Personal immer wieder zum Ausdruck.



    Die Bundesministerin



    Bemerkungen

    [optional]


    Diese (Fehl)Entscheidung zeugt vom allgemeinen Unverständnis linksgerichteter Kräfte im Bezug auf die Kommandostruktur der Bundeswehr. Einen verdienten General entbindet man nicht einfach mal so von seinen Pflichten.

    ,,Einfach mal so'' wurde er ja nicht entlassen. Es gab einen klaren Grund und der sollte auch im Grunde eigentlich einleuchten.

    Eine meiner Meinung recht kontroverse Entscheidung! Ich wünschte, dass die Ministerin sich ebenfalls den übrigen Streitkräften widmen würde. Es herrscht ein gewisser Investitionsstau. Brigademajor Kreitmayr habe ich immer als einen stets angenehmen und vernünftigen Kollegen empfunden, daher kann ich dessen Entlassung nicht nachvollziehen!


    Oberst Heusinger a.D.

    Werter Herr Kollege,


    Sie dürften verstehen, dass ein Versprechen nach Amnestie bei einer Straftat, die große Bögen spannt, begangen durch Bedienstete des Staates, defintiv ein Grund ist, die sofortige Entlassung zu vollziehen.

    Herr Brigadegeneral Kreitmayr hat in seiner Position als Dienstherr und Vorgesetzter seines Kommandos ultimativ falsch gehandelt und war sich den Konsequenzen sicherlich bewusst. Strafvereitelung ist kein Kavaliersdelikt.

    Nun, der Generalmajor hatte ohne voherige Beratschlagung nicht handeln wollen, wie er mir in einem Gespräch mitteilte. Heißt also, auch Generalmajor Hannemann hatte Bedenken gegenüber dem Führungsstil des Majors Kreitmayr.


    Ich freue mich natürlich über Ihr großes Interesse an der Besetzung des Komandeurs-Posten und Sie bringen als ehemaliger Soldat sicherlich auch Erfahrung dazu mit, dennoch war diese Enscheidung für Brigadegeneral Baehr final und mittlerweile auch schon offiziell vollzogen.

    Sehr geehrter Herr Krieger,


    gerne antworte ich auf Ihre Fragen.


    Brigadegeneral Kreitmayr wurde aufgrund des momentan laufenden Disziplinarverfahrens gegen ihn und den Beweisen einer durch ihn versprochenen Straffreiheit bei Rückgabe gestohlener Munition der Bundeswehr durch Soldaten und Soldatinnen des KSK entlassen. Diese Entscheidung war eine interne, die gefällt wurde durch die Kommandoebenen des Heeres, druch mich und den Generalinspekteur. Etwaige Organsistionen haben darauf keinen Einfluss. Auch interne Schreiben von Sodatinnen und Soldaten haben mit dieser Entscheidung nichts zu tun gehabt.


    Brigadegeneral Baehr genießt einen äußerst guten Ruf innerhalb der Bundeswehr. Innerhalb des KSK besteht sogar eine freundschaftlche Beziehung zu den Soldatinnen und Soldaten. Gerade aufgrund seines Rufs beim KSK ist Brigadegeneral Baehr der Richtige für die Führung des KSK. Über weitere Personalien kann ich Ihnen aber keine Auskünfte geben, das verstehen Sie sicherlich.


    Zur Zeit besteht kein Anlass, gegen die Division Schnelle Kräfte in irgendeiner Art und Weise ,,vorzugehen'', der Generalmajor Hannemann leistet gute Arbeit innerhalb seiner Division. In diesem Zusammenhang weise ich Sie gern darauf hin, dass mir kein Generalmajor Zimmermann bekannt ist, der je die DSK geführt hat.

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    – Pressemitteilung


    IIIIIIIII Aktuelle Informationen zur Lage des KSK innerhalb der Bundeswehr - Brigadegeneral Kreitmayr von Pflichten entbunden


    Die Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Maria Cortez, informierte vor kurzem Pressevertreter und -vertreterinnen über den aktuellen Stand der Aufarbeitung innerhalb des Kommando Spezialkräfte (KSK). Sie erklärte, dass die Pläne zur Umstrukturierung voran kämen und das in einem angemessenem Tempo. ,,Das KSK stand und steht unter dem Auge der Öffentlichkeit und mein Ziel ist es, der Truppe wieder einen Ruf zu geben, der Vertrauen schnürt'', so die Bundesministerin. Weitergehend informierte sie darüber, dass sie nach Absprache mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, und dem Inspekteur des Heeres, Alfons Mais, entschieden hat, den Kommandeur des KSK, Brigadegeneral Markus Kreitmayr, abzuberufen. ,,Im Sinne einer transpareten und vor allem glaubhaften Aufarbeitung war es notwendig, Brigadegeneral Kreitmayr von seinen Pflichten zu entbinden, um jedweden Zweifel an der Ernsthaftigkeit hinter der Umstrukturierung vollständig ausräumen zu können'', begründet Ministerin
    Cortez den Schritt. Die Tätigkeit Kreitmayr's wird von nun an wieder Dag Knut Baehr übernehmen, welcher bereits einmal Kommandeur des KSK war. Die Ministerin verlasse sich auf ,,seine Führungsstärke und die überaus effektiven Ergebnisse, die das KSK lieferte, als er Kommandeur der Truppe war''. Über die weitere Zukunft von Brigadegeneral Kreitmayr innerhalb der Streitkräfte werde zu ,,gegebener Zeit'' nach dem Abschluss des Disziplinarverfahrens gegen ihn entschieden und informiert, teilte die Ministerin mit.


    Dr. Cortez wird dazu in den nächsten Tagen mit einigen Soldaten und Soldatinnen des KSK und Kommandeur Baehr konferieren, um den Führungswechsel schnell abzuschließen und so die weitere Aufarbeitung schnell fortzuführen.

    Sehr geehrter Herr Präsident,

    verehrte Abgeordnete,


    ich möchte zunächst einmal damit starten, dem Kollegen Lewerentz zu danken, dass er die NATO als ein wichtiges Thema in unser Parlament bringt. Dieses Bündnis ist ein klares und starkes Zeichen der Partnerschaft zwischen den EU- als auch den Transatlantik-Staaten. Die NATO war gestern auch eines der Themen beim Treffen der EU-Außenminister und Außenministerinnen. Gemeinsam mit Außenministerin Wilmés aus Belgien und Außenministerin González aus Spanien habe ich mich auf eine klare Haltung verständigt, die auch die anderen Außenminister weitgehend unterstützten: diese Haltung sagt klar, dass die NATO ein unerlässlicher Pfeiler des Friedens und des Zusammenhaltes der europäischen und transatlantischen Partner ist. Ich kann dem Kollegen also schon mal zustimmen, wenn er fordert, dass wir uns klarer in der NATO engagieren sollten. Dabei kann ich ihm aber auch schon versichern, dass dies zurzeit geschieht.


    Der Kollege fordert überdies eine klare Regelung zum 2014 vereinbarten 2%-Ziel. Ich bin eine Person, die sich immer nach bestem Wissen und Gewissen an getroffene Vereinbarungen halten möchte und das haben wir auch so im Koalitionsvertrag definiert. Wir werden die Ausgaben für die Bundeswehr erhöhen. Aber nicht blind, nach dem Motto ,,Hauptsache wir haben die 2 Prozent‘‘, sondern intelligent und vorausschauend. Eine Bundewehr mit viel Geld an den falschen Stellen nützt uns am Ende genauso wenig wie eine kaputtgesparte. Vor allem schadet dies unseren Soldatinnen und Soldaten, die täglich für unsere Sicherheit ihren Dienst ableisten. Mein Ministerium erarbeitet derzeit Pläne für eine clevere und am Problem orientierte Ausgabenverteilung in enger Verbindung zum Finanzminister. Ich muss also da noch um Geduld bitten, bis wir da klare Zahlen und Zeiträume präsentieren können.


    Zur angesprochenen Situation in der Ostukraine verweise ich gerne auf die gestern erreichten Ergebnisse auf dem EU-Treffen. Deutschland steht an der Seite der Ukraine und wir haben gemeinsam mit Frankreich vorgeschlagen, einen Dialog zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine unter deutsch-französischer Vermittlung zu initiieren. Der Ball liegt nun aber nicht mehr in unserem Spielfeld und wir müssen die Reaktionen abwarten. Ich sage dennoch klar: Schuldzuweisungen und Verurteilungen bringen uns diplomatisch kein Stück näher an eine Deeskalation in der Ostukraine. Wir müssen hier überlegt handeln, um am Ende einen Erfolg bejubeln zu können. Gleiches gilt auch für die angesprochene Situation in der Volksrepublik China. Auch die Bundesregierung sieht die momentane Situation und ist natürlich besorgt um geltende Standards der Menschenrechte. Dennoch gehen wir davon aus, dass sich China nach den geltenden Bestimmungen richten wird, genau wie das Deutschland auch tut. Ich stehe in engem Kontakt zum deutschen Botschafter in China, Dr. Clemens von Goetzke, der mir wöchentlich berichtet, wie sich die Lage dort entwickelt. Wir beobachten genau die dortigen Anpassungen und Bestimmungen der Regierung der Volksrepublik. Ein Lieferkettengesetz, wie es schon angesprochen wurde, steht momentan im Zuständigkeitsbereich der Bundesministerien für Arbeit und Wirtschaft, da werde ich also momentan keine Aussage treffen können.


    Soweit also erstmal zu meiner Position, ich bin gespannt auf Ihre Vorstellungen dazu und freue mich über einen regen Austausch.

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    – Pressemitteilung


    IIIIIIIII Amtsantrittsgespräche der Bundesaußenministerin


    Die Bundesministerin des Auswärtigen, Dr. Maria Cortez, hat am 18. April per digitalem Meeting mit dem Außenminister der Französischen Republik, Jean-Yves Le Drian, und der Verteidigungsminsterin Florence Parly konferiert. Themen waren im Gespräch mit dem Außenminister die aktuelle Krise rund um Ausweisungen von Diplomaten im Zusammenhang mir der Russischen Föderation. Beide Minister brachten ihre Besorgnis über die zunehmend raue diplomatische Interaktion zum Ausdruck. Ministerin Cortez dazu: ,,Wir hoffen beide stark, dass sich sowohl Russland als auch die beteiligten Parteien bereit erklären, an einem Tisch gemeinsam die momentanen DIfferenzen beizulegen, sowohl im Interesse der transatlantischen als auch der europäischen Partnerschaft mit der Regierung Russlands''. Darüber hinaus besprachen Le Drian und Cortez, wie es angesichts der immernoch herrschenden Corona-Krise bald wieder Aufwind geben kann und persönliche Treffen der Ministerinnen und Minister wieder möglich sein können. Beide bekräftigten weiterhin, dass es momentan ,,keine Veranlassung'' gäbe, persönliche Treffen glaubhaft wieder aufrollen zu können, ohne dass geltende Corona-Schutzregteln verletzt würden.


    Im Anschluss traf sich Bundesministerin Cortez in ihrer Funktion als Bundesverteidigungsministerin mit der französischen Verteidigungsministerin Florence Parly und ihrer beigeordneten Ministerin, Genevieve Darieussecq, welche zuständig ist für die Erinnerung an die Weltkriege und die Veteranen der französischen Streitkräfte. Gemeinsam sprachen sie etwa 2 Stunden über die europäische Erinnerungskultur der Weltkriege und erklärten zusammen, dass ,,es gemeinsamer Anstrengung bedarf, um an die Ereignisse dieser schrecklichen Epoche unserer Geschichte angemessen und für die Veteranen dieser Kriege würdevoll zu erinnern''. Parly und Cortez diskutierten überdies über den am 31. Mai auslaufenden Einsatz der deutschen und französischen Streitkräfte in der UN-Mission ''MINUSMA'' in der Republik Mali. Cortez betonte, dass es ihr Wille sei, diese Mission für die Bundeswehr zu verlängern, wo ihr auch Parly zustimmte. Beide erklärten die Friedensmission als unerlässlich für die Stabilisierung der Republik Mali.


    Am Ende des Treffens reiste Cortez weiter nach Brüssel, wo am 19. April die Konferenz der Außenministerinnen und Außenminister der EU-Staaten stattfand.

    Herr Präsident,

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    wie dem Antrag bereits zu entnehmen ist, geht es grundsätzlich um die Konkretisierung des Amtsenthebungsverfahrens vor dem Obersten Gericht, welches kürzlich in das ModAdminG aufgenommen wurde, jedoch noch keine entsprechende Konkretisierung im OGG erfuhr. Dies erleichtert dem Gericht die Arbeit weiter, da es sich im Zweifelsfall bei seiner Entscheidung auf entsprechende Normen stützen kann.


    Dazu sieht der Entwurf die Einführung eines sog. Hängebeschlusses vor, welcher es dem Obersten Gericht erlaubt, über einstweilige Anordnungen zu entscheiden, ohne diese direkt begründen zu müssen. Die Begründung muss dann separat nachgereicht werden. So kann das OG jedoch im Eilfall noch schneller tätig werden und entsprechende Anordnungen treffen.


    Letzter Punkt, welcher dieser Antrag vorsieht, ist die Möglichkeit der strafrechtlichen Privatklage vor dem Obersten Gericht. Unter Privatklage versteht man im Strafrecht Anklagen der oder des Verletzten, die ohne die Staatsanwaltschaft erhoben werden können. Speziell erwähnt sein soll hier die Möglichkeit, wegen Beleidigungsdelikten Anklage vor dem Obersten Gericht erheben zu können, was in der Vergangenheit mehrfach gefordert wurde.


    Vielen Dank.