Allianz | Lara Lea Friedrich beim Thüringer Handwerkstag

  • Allianz-Spitzenkandidatin Lara Lea Friedrich startete am Donnerstagvormittag in die entscheidende Phase des Wahlkampfs. Die ehemalige Ministerpräsidentin von Thüringen gastierte bei der Handwerkskammer in Erfurt und sprach dort im Rahmen des Besuchs vor zahlreichen Mitgliedern des Thüringer Handwerkstags und weiteren Gästen:


    «Guten Morgen allerseits! Es ist mir eine Freude, heute kurz vor der Bundestagswahl hier sprechen zu dürfen. Sie wissen: Die Allianz ist die Partei der wirtschaftlichen Freiheit. Eine liberale Wirtschaftspolitik ist für uns unerlässlich! Der Markt ermöglicht, dass sich die Menschen frei entfalten können, schafft Wohlstand und ermöglicht Teilhabe. Als Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft setzen wir auf Wettbewerb, die Tarifautonomie und das Leistungsprinzip. Den Schutz des Eigentums und die unternehmerische Freiheit werden wir immer sicherstellen. Alle Gründer und Selbstständige können sich auf unsere Unterstützung verlassen! Unternehmen werden wir auch in Zukunft von übermäßigen Belastungen, von Regulierungen und unverhältnismäßiger Bürokratie befreien. Das sind keine leeren Worthülsen, sondern bereits in den letzten Wochen und Monaten und in den letzten Jahren haben wir viel dafür getan. Wir haben für die Vereinfachung einiger Dokumentationspflichten gesorgt, für die Verkürzung verschiedener Aufbewahrungsfristen, für die Entlastung von Buchführungspflichten, für die Erhöhung der Minijob-Grenze und die Abschaffung von Zuverdienstgrenzen. Die Allianz hat für die Senkung der Stromsteuer gesorgt - und erst kürzlich für die dringend gebotene Senkung der Körperschaftssteuer zum Jahreswechsel. Auch die Einkommensteuer und die Situation der Selbstständigen haben wir natürlich im Blick. Doch das sind ohnehin nur einige der wirtschafts- und arbeitspolitischen Maßnahmen, die von der Allianz angestoßen wurden. In Thüringen sind wir dem Beispiel vieler anderer Länder gefolgt und haben endlich auch einen Meisterbonus eingeführt. Die Gründungsprämie wird noch in diesem Jahr folgen! Beim Vergaberecht haben wir für die Vereinheitlichung mit dem Bundesrecht gesorgt. Die Allianz ist die einzige politische Kraft, die aktiv etwas dafür unternimmt, dass es der gesamten Wirtschaft besser geht. Ohne die Allianz hätte in den letzten Monaten und in den letzten Jahren Stillstand geherrscht. Sie haben es ja gesehen, welche wirtschaftsfreundlichen Maßnahmen die Regierungen vor uns umgesetzt haben. Sowohl auf Landesebene als auch auf Bundesebene. Doch eine starke Wirtschaft ist der Garant für einen starken Staat! Wir haben bereits viel umgesetzt, doch wir wissen, es gibt auch noch sehr viel zu tun. Besonders beim deutschen Bürokratiedschungel gibt es einen stetigen Entlastungsbedarf. Wir werden auch das Arbeitsrecht anpassen. Ich denke, ich darf verraten, dass hinter den Kulissen eifrig an einem Entwurf gearbeitet wird. Die Zukunft der Arbeit muss effizient, aber human gestaltet werden. Deswegen ist eine Neuausrichtung des Arbeitsrechts, inklusive einer Flexibilisierung von Arbeitszeit- und von Arbeitsschutzvorschriften erforderlich.


    Mit Blick aufs Handwerk sind spezielle Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen, der arbeitsmarktpolitischen und der tatsächlichen Situation des Gewerbes notwendig. Das Handwerk bildet mit etwa einer Million Betriebe, in denen mehr als fünf Millionen Erwerbstätige beschäftigt sind, das Rückgrat des deutschen Mittelstands. Über ein Achtel aller Erwerbstätigen und mehr als ein Viertel aller Auszubildenden gehen einer Beschäftigung im Handwerk nach. Dabei ist das Handwerk auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Handwerk ist wahrhaftig die Wirtschaftsmacht von nebenan. Das Handwerk ist für unser Leben heutzutage und auch in Zukunft noch von großer Bedeutung und wir sollten das mehr in unser Bewusstsein holen. Wir müssen das Handwerk wieder mehr wertschätzen! Doch das Handwerk ist mehr als eine Wirtschaftsmacht, sondern auch gesellschaftlich von großer Relevanz. Es ist lokal verwurzelt und gestaltet die Kultur in Regionen aktiv mit. Handwerk prägt, vermittelt, lebt und erhält Werte und die Kultur der Gesellschaft. Es bietet allen Menschen gleiche Chancen, dabei außergewöhnliche Aufstiegsmöglichkeiten. Das Handwerk bekennt sich zu einem weltoffenen, liberalen und demokratischen Deutschland und stellt sich gegen jede Form von Antisemitismus. Das ist besonders heutzutage wichtiger denn je. Das Handwerk und der Mittelstand sind tragende Säulen von Qualifizierung, Wohlstand und Wachstum. Wir wollen einen starken Mittelstand! Doch dazu braucht es auch wirtschaftsfreundliche Politik. Handwerkspolitik ist mehr als Handwerksförderung. Es gilt, die Qualifikation und den Fachkräftenachwuchs für das Handwerk 4.0 zu sichern, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und natürlich die Gründerkultur zu stärken. Wir stehen für eine Politik für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland.


    Die Allianz ist die richtige Wahl für die deutsche Wirtschaft, für den deutschen Mittelstand, für das deutsche Handwerk, unabhängig von der politischen Einstellung oder von Parteizugehörigkeiten. An diesem Wochenende wird wieder der Bundestag gewählt. Hier in Thüringen haben wir mit Fadi von Schöneberg auch einen hervorragenden Direktkandidaten, der aktuell sowohl als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium zusammen mit dem Bundesminister als auch als Landesminister eifrig an neuen Vorhaben arbeitet. Wir hoffen einmal mehr auf zahlreiche Unterstützung und wir brauchen diese, um so weiterhin - wie das Handwerk - gestalten zu können. Es geht einmal mehr um unser Land und um die Zukunft der Wirtschaft. Behalten Sie das bei Ihrer Entscheidung im Hinterkopf. Danke für die Gelegenheit, danke die Aufmerksamkeit!»