[DNN|18. BTW] Wahlstudio von DNN

  • Kommentar von Bella Schnattebacke zur 18. Bundestagswahl


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    SENSATION BEI DER BUNDESTAGSWAHL: Gummibärchen-Allianz gewinnt mit überwältigender Mehrheit – Politiker wechseln zu Clown-Karriere!


    Berlin, 20. August 2023 – Als die Wahlergebnisse der 18. Bundestagswahl bekanntgegeben wurden, blieb ganz Deutschland vor Verblüffung die Popcorn-Schale fast im Hals stecken. In einer bahnbrechenden politischen Komödie hat die Gummibärchen-Allianz mit einem witzigen Überraschungsangriff die Spitzenposition erobert.


    Die Wähler hatten genug von den endlosen politischen Debatten, die mit der Leidenschaft eines alten Toasters geführt wurden. Da trat die Gummibärchen-Allianz auf den Plan, die Wahlen zu einem echten Spektakel zu machen. Angeführt von ihrem Kanzlerkandidaten Fritz "Lachkick" Humorstein, veranstaltete die Partei Wahlkampfveranstaltungen, die eher an Comedy-Shows erinnerten. Während Humorstein das Publikum mit seinen Witzen zum Lachen brachte, verteilten seine Kollegen Gummibärchen, die mit politischen Botschaften wie "Für eine bunte Zukunft" und "Süße Reformen" versehen waren.


    Der Erfolg der Gummibärchen-Allianz hat die politische Landschaft auf den Kopf gestellt. Sowohl die SDP als auch die CDSU fühlten sich von einem Boxhandschuh getroffen, als die Ergebnisse bekannt wurden. "Wir hätten unsere Wahlkampagne wohl doch mit Scherzen überhäufen sollen", murmelte ein SDP-Politiker in einem überdimensionalen Kuchenkostüm.


    Doch die wirklichen Stars dieser Wahl waren die Politiker der Gummibärchen-Allianz. Sie hatten bereits im Voraus ihre Übergangspläne in die Unterhaltungsbranche geschmiedet. Kanzlerkandidat Humorstein enthüllte bei seiner Siegesrede, dass er und seine Kollegen ihre politische Karriere aufgeben und sich dem Zirkus anschließen werden. "Politik war nur das Training für unser wahres Talent – Clowns!" rief er und zauberte dabei eine ganze Giraffe aus seinem Zylinder.


    Die etablierten Parteien sind nun in einer Zwickmühle. Einige ihrer Politiker haben sich bereits für den Wechsel zur Zirkus- und Comedy-Karriere gemeldet. "Ich habe mein Herz für politisches Jonglieren verloren, aber jetzt will ich mich auf tatsächliches Jonglieren konzentrieren", erklärte ein CDSU-Politiker, der bereits eine rote Clownsnase trug.


    Die kommenden Monate im Bundestag versprechen eine unterhaltsame Farce zu werden. Während die Gummibärchen-Allianz mit ihren Lach- und Süßigkeitenreformen das Land regiert, werden die anderen Parteien womöglich ihre politischen Reden mit Jongliertricks untermalen.


    Die 18. Bundestagswahl wird zweifellos als diejenige in Erinnerung bleiben, die Deutschland den besten politischen Stand-up aller Zeiten beschert hat!

    Stolze Unterstützerin der LGBTQ+ Rechte 🏳️‍🌈💪

    Beste Satirikerin der Welt

    Journalistin

  • Vielen Dank, Bella für deinen Kommentar.


    Kommen wir zur 3. Hochrechnung


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    Die Allianz kommt auf aktuell 37% stärkste Kraft, gefolgt von der CDSU mit 22%, danach folgt mit 19% die SDP, mit 7 % Grüne, mit 6 % die I:L und die vPiraten. Die neue BürgerUnion würde mit aktuell 3 % den Einzug in den Bundestag verpassen.


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    Kommen wir zu der 3. Hochrechnung in den Ländern.


    In NRW liegen die vPiraten und die CDSU gleichauf mit ihren Kandidaten und Ella Löwenstein-Boum von der I:L. In Bayern liegt die Allianz gut vor mit Kandidatin Oxana Koslowska gefolgt von Wolfgang von Hohenecken (LAZ) und Mandy Kraus-Sebald von der BürgerUnion. In Thüringen liegt die CDSU mit Kandidatin Anja Lehmann vor der SDP mit der Kandidatin Adorabelle Degenhardt . In Hamburg liegt die SDP mit Anni Rosenthal vorne bei 100

    Leiterin des HSN-Hauptstadtstudios in Berlin

  • Es ertönt ein Gong und die Spannung steigt.



    Liebe Zuschauer,

    halten Sie sich jetzt gut fest. Uns liegt das vorläufige Endergebnis der Bundeswahlleitung vor. Beginnen wir der Spannung halber mit den Direktmandaten.


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    In Nordrhein-Westfalen gewinnt die ehemalige Ministerpräsidentin der Piraten, Dr. Carmen Schmidt mit absoluter Mehrheit. Sie lässt sowohl den Kanzlerkandidaten der CDSU als auch die Spitzenkandidatin der I:L, Ella Löwenstein-Boum weit hinter sich. Unabhängig also davon, ob die Piraten das knappe Rennen um die 5%-Hürde schaffen oder nicht; sie sind im 18. deutschen Bundestag vertreten.


    In Bayern kann sich wie auch in den vergangenen Wahlen die Kandidatin der Allianz, Dr. Oxana Koslowska durchsetzen. Ihr Herausforderer von der LAZ, der unabhängige Wolfgang von Hohenecken kommt auf respektable 33%. Die Bundesvorsitzende der BürgerUnion, Mandy Kraus-Sebald erringt lediglich 7% der Stimmen.


    In Thüringen kann die Kandidatin der CDSU, Anja Lehman einen überragenden Sieg gegen die Kandidatin der SDP, Adorabelle Degenhardt erringen. Sie gewinnt damit auch das einzige Direktmandat für die Christdemokraten.


    In Hamburg trat lediglich die ehemalige Erste Bürgermeisterin Anni Rosenthal an, sie konnte alle abgegebenen Stimmen für sich holen und zieht damit als einzige Direktkandidatin für die Sozialdemokraten in den Bundestag ein.

  • Nun kommen wir zu den Zweitstimmen.

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    Die Liberal-Konservative Allianz kann als klarer Wahlsieger an diesem Abend hervorgehen und kommt auf 37,41%. Im knallharten Rennen um Platz zwei kann sich die SDP durchsetzen und kommt mit 22,2% ganz knapp auf den zweiten Platz, dicht gefolgt von der CDSU mit 21,93%. Von den vier anderen angetretenen Parteien schaffen nur die Grünen mit 6,07% den Sprung über die 5%-Hürde. Die Piraten scheitern gleichauf mit der I:L haarscharf mit 4,96%. Die neue BürgerUnion bildet das Schlusslicht mit lediglich 2,47%.


    Die Mandatsverteilung würde damit wie folgt aussehen.


    Vorläufige Mandatsverteilung.png


    Die Allianz würde mit sechs Abgeordneten in den Bundestag einziehen. Die SDP wäre die zweitstärkste Fraktion mit vier Abgeordneten. Die CDSU wäre mit drei Abgeordneten im Parlament vertreten. Die Grünen könnten über die Liste mit einem Abgeordneten einziehen. Die Piraten, welche eigentlich an der 5%-Hürde gescheitert sind, wären über das Direktmandat aus NRW mit einem Abgeordneten vertreten.


    Was bedeutet das für die Regierungsbildung?


    Die Allianz wäre in einer sehr komfortablen Lage. Sie könnte sowohl mit der CDSU, als auch mit der SDP und auch mit Grünen und Piraten regieren, wobei erfahrungsgemäß ersteres wohl die Präferenz sein wird. Eine Regierung gegen die Allianz wäre nur in der letztmalig gescheiterten Kenia-Koalition oder durch SDP-CDSU-Piraten möglich.

  • Es erscheint das Banner Kommentar in der Bauchbinde.


    Nun, Cordula wir sehen ganz eindeutig, dass der Rechtsruck in Deutschland auch weiterhin anhält. Die teils rechtspopulistische Allianz kann auch weiterhin die Regierung anführen, diesmal sogar nur mit der CDSU ohne einen dritten Partner. Die Aushandlung einer weiteren Blau-Schwarzen Regierung ist aller Voraussicht nach nur eine Formsache. Für linksdemokratische Kreise, die LGBTQIA*-Community, PoC und finanziell schwache Bürger*innen wird das eine sehr harte Legislaturperiode.

    Die SDP konnte ihren linken Kurs offenbar gut verkraften, doch der Aufschwung den man sich offenbar erhofft hat, blieb heute aus. Wahrscheinlich hat man es zu sehr versäumt, ein klares linkes Programm zu präsentieren. Die I:L hat da schon mehr progressiven Einsatz gezeigt, aber leider war sie noch zu geschwächt. Die Grünen haben sich von der Abspaltung einiger Mitglieder*innen an die BürgerUnion noch nicht erholt. Umso kurioser, dass die BürgerUnion dennoch eine Fehlzündung war.

    Was interessant ist, dass wir einen stärkeren Hang zu Volksparteien sehen; die Allianz, die CDSU und die SDP, während die anderen Parteien im Spektrum um die 5%-Hürde kämpfen. Nachdem wir in der Vergangenheit teils starke Zersplitterungen sahen, ist das jetzt ein Trend hin zur Monopolisierung. Solange diese Monopole demokratisch sind, ist das für die Demokratie ein Gewinn an Stabilität. Für Kleinparteien sind dies schwere Zeiten.

    he/him | journalist | influencer | LGBTQIA* advocate | 🏳️‍🌈

  • Danke für den Kommentar, Toby.


    Bei ihr erscheint ebenfalls die Bauchbinde Kommentar.


    Ich würde das anders bewerten; in den vergangenen Legislaturperioden haben die bürgerlichen Kräfte souverän und stabil regiert. Insbesondere nachdem die Kenia-Koalition geplatzt ist, war man hier bereit, Verantwortung zu übernehmen und hat auch in den letzten Wochen noch viel geliefert. Die Bürger honorieren Sicherheit und Stabilität mit ihrem Vertrauen. Und die SDP hat sich mit ihrem Linksruck scheinbar keinen Gefallen getan. Und wie es manche schon vorausgesagt haben, gibt es momentan auch weder eine parlamentarische, noch gesellschaftliche linke Mehrheit. Die Schwäche der Kleinparteien ist dabei für die SDP ein massiver Schaden, für das bürgerliche Lager weniger.


    Kommentar Ende.


    Liebe Zuschauer, im Namen von DNN und Hauptstadtnachrichten endet damit unsere Wahlsendung. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Gundula Hagedorn , Christina Richter , und Toby Leicester .


    Im Anschluss kommt gleich unsere Talkrunde mit den Spitzenkandidaten der Parteien. Bleiben Sie also dran!

    Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend und eine gute Nacht.


    Übergibt ein letztes Mal an Christina Richter .

  • Vielen Dank Cordula.


    Ich möchte mich auch herzlich bedanken bei den Kollegen von DNN für die gute Zusammenarbeit. Ich hoffe DNN und Hauptstadtnachrichten haben sie gut durch die Sendung gebracht. Bleiben Sie noch dran für unseren Talk mit den Spitzenpolitikern.


    Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine gute neue Arbeitswoche.

    Leiterin des HSN-Hauptstadtstudios in Berlin