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Statement der Bundesministerin zu den Auswirkungen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Niger nach dem erfolgten Putsch durch das Militär
Nach dem erfolgten Putsch im Niger ist die Lage weiterhin unübersichtlich. Die Verfassung wurde von den Putschisten außer Kraft gesetzt. General Omar Tchiani hat sich selbst zum neuen Machthaber ernannt und soll bereits begonnen haben, eine neue Regierung zu bilden. Niger galt bis zuletzt als letzter Verbündeter des Westens in der Sahel-Zone. Als Resultat der letzten bilateralen Regierungsverhandlungen wurden Niger 120 Millionen Euro Entwicklungshilfe über zwei Jahre zugesichert. Da die aktuellen Ereignisse direkte Folgen für die Sicherheit im Land und der Region haben können, sieht sich die Bundesregierung gezwungen, lfd. und künftige Zahlungen mit sofortiger Wirkung einzustellen.