Wenn dies (nach noch nicht einmal einer Woche im Amt) ein Fortsetzung der Entwicklungspolitik ist, dann erspare ich mir jeglichen Widerspruch an dieser Stelle.
Im Großen und Ganzen ist es sehr wohl eine Fortsetzung der - von Ihrem Parteivorsitzenden massiv kritisierten - Politik der Kürzungen unter den Regierungen mit Allianz-Beteiligung. Auch irgendwie seltsam, dass es eine Ministerin nicht mag, wenn man sie lobt.
Wie stehen Sie bzw. die Allianz zur Taiwan-Frage?
Die Position der Kollegin Friedrich war klar als die ihrige deklariert. Die Allianz selbst tritt für eine Beibehaltung des Status Quo ein, selbstverständlich kann sich diese Position aber auch irgendwann ändern bzw. ist von den Entwicklungen im Taiwan-Konflikt abhängig.
Lieber Herr Lefèvre,
selbstverständlich schmeichelt mich -als Frau- Lob zu jeder Zeit. Auch nehme ich Lob lieber entgegen als Kritik 😀
Ich meine, Sie verstehen den Hintergrund für die Halbierung der Wirtschaftshilfen für besagte Länder nicht vollends. Sinn und Zweck sind nicht Kürzungen oder Einsparungen.
Es soll vielmehr ein Instrument sein, um auf Staaten (wenn auch nur mäßigen) Druck auszuüben, endlich aufzuhören, Russland bei der Umgehung der EU-RUS-Sanktionen aktiv zu unterstützen.
Die dadurch eingesparten Mittel gehen 1:1 an die Ukraine.
Von daher kann ich keinerlei Einsparungen und somit eine Fortsetzung der Politik erkennen.
Die Bundesregierung steht fest an der Seite der Ukraine. Das macht sich nunmehr auch im Bereich der EZ bemerkbar. Etwas zu spät, wie ich finde.
Den Status quo Taiwans halte ich genauso wie Sie, für die beste Lösung. Daher kann ich die Ausführungen Ihrer Partei-Kollegin hinsichtlich meiner Einstellung zu Taiwan nicht nachvollziehen.