Alles anzeigenAlles anzeigenSie fordern eine Erhöhung um €3,65 zum ersten Januar. Hört sich erstmal nicht viel an. Bei einer 40h-Arbeitswoche liegen wir dann schon über €580 pro Monat und Arbeitnehmer! Erklären Sie mal bitte ihrem örtlichen Blumenladen, wo er während der Pandemie und ohne große Einnahmen dieses Geld monatlich in 18 Tagen auftreiben soll.
Wir dürfen hier nicht die einen gegen die anderen auspielen, das ist keine soziale Politik. Deutlich vielversprechender ist die Anerkennung der Leistungen von Müttern, die sich dafür entscheiden zu Hause zu bleiben und sich um ihre Kinder zu kümmern. Denn meist sind sie es, die von Alterssarmut betroffen sind. Außerdem müssen wir dringend die private Eigenvorsorge für die Rente stärken, denn das aktuelle Rentensystem droht in wenigen Jahren zu kollabieren.
Was ist mit Vätern, die das selbe tun?
Natürlich sollten Eltern für die Leistung die sie täglich bei der Fürsorge für das Kind erbringen (ob es nun ein leibliches Kind, oder z.B. ein Adoptivkind ist)
entlohnt werden, dabei sollte aber keine implizite Stärkung veralteter Geschlechterrollen untergemogelt werden.
Stellen Sie sich nicht so an. Die überwältigende Mehrheit der Personen, die sich so entscheiden, sind Frauen. Das ist ein Fakt, um den man sich sich nicht im Namen der Geschlechtergerechtigkeit groß verbiegen muss. Die umgekehrte Rollenteilung mag in Einzelfällen durchaus auch vorkommen, und dann entsprechende Rechte nießen können, stellt aber auch heute noch eine Minderheit dar.
Richtig! Ich verstehe auch gar nicht, was der Kollege Liebknecht mit veralteten Geschlechterrollen meint. Es ist immer noch so, dass sich zumeist Frauen für die Elternzeit entscheiden und das bewusst, aber auch freiwillig und gerne. Letztlich bleibt es auch eine familiäre Entscheidung, welches Elternteil zu Hause bleibt. Da hat sich der Staat überhaupt nicht einzumischen.