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-Pressemitteilung
IIIIIIIII Pressemitteilung des Bundesministers für Verteidigung zur aktuellen Lage im Sudan und der Sicherheit der deutschen Botschaft
Am heutigen Tag trat Bundesverteidigungsminister Lefèvre vor die Presse, um die Vorgehensweise Deutschlands bezüglich der Botschaftsangehörigen im Sudan und der dortigen aktuellen Lage vorzustellen.
"Werte Pressevertreter und sonstige Interessierte,
ich trete heute vor Sie, nicht wie sonst üblich um die feierliche Amtsübergabe zu verkünden, sondern um eine Angelegenheit zu erläutern, die für eine erste Wortmeldung im Amt keine sonderlich schöne ist. Wie bekannt, kommt es im Sudan in den letzten Tagen vermehrt zu Kampfhandlungen zwischen Militär und der Miliz RSF – kurz für Rapid Support Forces. Hier kämpft der Oberbefehlshaber der Armee und Präsident Abdel Fattah al-Burhan gegen den Anführer des RSF Mohammed Hamdan Daglo. Verständlicherweise ist als Konsequenz der Situation auch die Sicherheit der deutschen Botschaft und deren Angehörigen gefährdet - insbesondere unter dem Gesichtspunkt jüngster Angriffe auf Diplomaten - weshalb sich die Bundesregierung dazu entschlossen hat, Kräfte zur Sicherung dieser zu entsenden. In enger Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt wird die Bundeswehr die Sicherung der Botschaft und deren Angehörigen wahrnehmen, die Mannstärke beläuft sich hier auf einen Zug. Weitere Details zu Personal, Material und anderen Dingen kann ich Ihnen zu diesem Zeitpunkt aus Gründen der operativen Sicherheit nicht sagen. Parallel dazu werden Pläne zur Evakuierung erstellt, um im worst-case-Szenario, der Notwendigkeit einer solchen, rasch reagieren zu können, trotz der Risiken, und Kräfte bereitgehalten. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. Im Laufe des Abends wird der Außenminister - Herr Kamm - das Vorgehen des Auswärtigen Amtes erläutern."