Heute morgen lud der Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Seine Erlaucht Reichgraf Schenk von Wildungen, Mitglieder des Hauses Wittelbach auf Burg Lauenstein zum Gespräch.
Von bayrischer Seite waren Justitiar der Staatsregierung Dr. Alois Schimmelpfennig, der Liegenschaftsdirektor Dr. Ludwig Aumüller und von wittelsbacher Seite, Seine Hoheit Ludwig HeinrichPrinz von Bayern, Seine Hoheit Leopold von Bayern, anwesend.
In freundschaftliche Atmosphäre wurde über die seit 1919 bestehenden Forderungen des Gauses an den freistaat verhandelt.
Staatssekretär Reichgraf Schenk von Wildungen und Seine Hoheit Prinz Ludwig Heinrich unterzeichneten einen Vertrag, welcher diesen unseligen Streit beendet.
Das Haus Wittelbach erhält Objekte und Liegenschaften zurück und verzichtet im Gegenzug auf finanzielle Forderungen an den Freistaat.
Mit dem "Lauensteiner Abkommen" wurde über 100-jährige Streitereien beigelegt.