Eine für Alle - 1. Bundesparteitag der Partei für Natur und Soziales in Osnabrück

  • Eine für Alle
    1. Bundesparteitag der Partei für Natur und Soziales


    An dieser Stelle findet der 1. Partei für Natur und Soziales statt.


    Wann?

    Montag, 02. November 2020, ganztägig


    Wo?

    Im Osnabrücker Wandschranktheater in den Räumlichkeiten der PNS


    Der Parteitag findet teilweise als Präsenzveranstaltung und teilweise als virtueller Parteitag statt. Nur Emilia von Lotterleben, eine Ente und die Presse sind zugelassen. Der Parteitag wird live gestreamt.


    Tagesordnung

    1. Begrüßung durch Emilia von Lotterleben

    2. Gemeinsames singen der 1. Parteihymne

    3. Wahl der Parteitagsleitung

    4. Vorstellung der Parteitagsleitung

    5. Gemeinsames singen der 2. Parteihymne

    6. Wahl des Parteivorsitzes

    7. Vorstellung der Bundestagswahlliste und der Direktkandidaten

    8. Rede der Spitzenkandidatin

    9. Beantwortung von Leserbriefen

    10. Wahl der Ente

    11. Rituelles Tanzen um den Parteiobelisken

    12. Trommelkreis

    13. Rede der Ente

    14. Singen der 3. Parteihymne

    15. Schließung des offiziellen Teils

    16. Gruppendynamische Maßnahmen.

  • Sitzt offenbar in einem Großen Wandschrank an einem Schreibtisch. Weiter hinten im Raum in Plexiglasboxen sitzen ein paar irritiert dreinblickenden Reportern. An einem Schreibtisch in der ersten Reihe sitzt eine Ente.


    Sehr geehrte Damen und Herren und Andere,

    sehr geehrte Ente,

    sehr geehrte Pressevertreter,

    Sehr geehrtes Publikum an den Empfangsgeräten zuhause!


    Ich habe die große Freude Sie hier auf dem 1. Bundesparteitag der PNS begrüßen zu dürfen! Verhaltenes Klatschen aus dem Publikum, vor allem von der Ente.


    Wir freuen uns, Sie trotz dieser Schweren Zeit in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen. Wir weisen auf die Maskenpflicht hin.

    Bundesparteitage sind eine wichtige Angelegenheit, die erledigt werden möchte. Deswegen will ich hier jetzt gar keine großen Reden schwingen, sondern direkt mit dem Programm beginnen.


    Damit ist der 1. TOP abgeschlossen. Kommen wir also zum zweiten, dem gemeinsamen singen der ersten Parteihymne.


    Sie finden es als Nummer 420 im Gotteslob. Emsiges Blättern von der Ente


    Wir singen nun gemeinsam das Lied "Was sollen wir trinken 7 Tage lang?"

  • 3. Wahl der Parteitagsleitung:


    Die Kollegin von Lotterleben hat sich dazu bereiterklärt, den Parteitag zu leiten. Darüber stimmen wir jetzt ab. ich bitte um Handzeichen, wer dafür ist -

    Hebt die Hand.

    So wie ich das sehe sind das 100%, Frau von Lotterleben ist damit als Parteitagsleitung angenommen.


    Frau von Lotterleben, stellen Sie sich bitte vor?


    Steht auf, stellt sich vor den Schreibtisch, winkt, und setzt sich wieder hin.


    Damit ist auch der 4. TOP abgeschlossen. Die Ente klatscht.


    Kommen wir also nun zum singen der 3. Parteihymne, das Stück "4 Minuten 33 Sekunden" von John Cage.


    für etwa 4,5 Minuten herrscht Stille im Raum

  • Kommen wir nun zum nächsten TOP, der Wahl des Parteivorsitzes.


    Der besteht derzeit nur aus einer Position, dem Amt der "Höchsten Parteivorsitzenden". Zur Wahl steht Emilia von Lotterleben. Ich bitte darum, die Wahlzettel einzreichen.

    Dankeschön... Und so wie ich das sehen, verfallen auf Frau von Lotterleben 100% der Stimmen. Herzlichen Glückwunsch!


    Übergibt sich selbst einen Blumenstrauß.

  • Kommen wir nun zu TOP 7: Der Vorstellung der BTW Kandidaten.


    Zunächst unsere fancy Liste:


    Zitat

    ~**Liste der Partei für Natur und Soziales**~

    1. Emilia von Lotterleben

    Unsere liebe Frau von Lotterleben tritt also als Kanzlerkandidatin an! Herzlichen Glückwunsch!


    Überreicht sich selbst einen gigantischen Blumenstrauß. Standing Ovations von der Ente


    Sie ist außerdem unsere Direktkandidatin für Niedersachsen!


    Überreicht sich einen weiteren Blumenstrauß. Der Applaus von der Ente hält an.

  • Kommen wir nun zur Rede der Spitzenkandidatin:


    Steht auf.


    Sehr geehrte Damen und Herren und Andere,

    sehr geehrte Ente,

    sehr geehrte Pressevertreter,

    Sehr geehrtes Publikum an den Empfangsgeräten zuhause!




    Das Land befindet sich derzeit vor einer großen Herausforderung. Die Corona-Pandemie legt uns allen eine Schwere Prüfung auf. Als Politiker gilt es, den Spagat zwischen Schutz des Lebens, dem Schutz der Wirtschaft, und dem Schutz der Kultur zu schaffen. Alles drei ist von dieser Krise bedroht.


    Der Schutz des Lebens, dazu gehört in erster Linie einmal der Schutz der Gesundheit als höchstes Gut. Deutschland hat es hier bislang glücklich erwischt. Man muss unseren Regierungen seit Beginn der Krise lassen, dass man hier gut Arbeit geleistet hat. Dennoch haben sich Schwächen offenbart. Die Versäumnisse der Vergangenheit haben uns aufgeholt. Durch fehlende Fortschritte bei der Digitalisierung wird in den Schulen ein gefährlicher Präsensunterricht notwendig. Laut Studien sind Schulen der eine größte Pandemie-Multiplikator. Man versteckt sich hier hinter illusorischen Maßnahmen wie „Lüften“, aber im Winter wird es schnell absurd. Man spielt hier mit der Gesundheit von Kindern, Eltern und Lehrkräften.


    Ein weiteres Versäumnis ist der Rückbau des Gesundheitswesens in den letzten Jahren. Der Katastrophale Zustand der Pflege, und fehlende Krankenhauskapazitäten könnten uns zum Verhängniswerden. Entstanden sind diese Leiden durch ein fehlgeleitetes Effizienzstreben, das in der Privatisierung des Gesundheitswesens mündete. Viele Pflegekräfte sind bereits im Normalbetrieb am Limit. Der Sonderfall Corona droht sie zu zerbrechen. Die Pflegenden und die Ärzte sind in dieser zeit unsere Helden an der Front. Es ist Zeit, dass wir sie entsprechend entlohnen. Es ist Zeit, dass beim Thema Gesundheit nicht mehr wirtschaftliche Interessen die erste Geige spielen, sondern die Gesundheit.


    Und wo wir gerade bei der Wirtschaft sind. Diese droht zu bröckeln und zu bröseln. Es zeigt sich, dass ein Neoliberaler Wirtschaftsansatz zwangsläufig ein Kartenhaus entsteht, das bei einem schweren Sturm wie einer Pandemie unweigerlich zusammenzubrechen droht. Wirtschaften auf die Hohe Kante, was soll schon schief gehen? Das zeigt sich nun. Die Leidtragenden sind in erster Linie die Schwachen der Gesellschaft, und KMUs. Die Gewinner sind Riesen wie Amazon. Es ist Zeit, dass wir uns auf alte Werte zurückbesinnen, und die Mittel des Ordoliberalismus und der Sozialen Marktwirtschaft nutzen, um die Wirtschaft endlich wieder auf ein stabiles Fundament zu stellen. Es gilt den Wildwuchs des freien Wachstums zurückzuschneiden, die fetten Parasiten zu entfernen, und mithilfe einer leitenden Hand gesunde, neue Triebe wachsen zu lassen. KMUs müssen unbedingt unterstützt werden. Wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen, um den Bürger abzusichern. Und wir müssen Wucherungen wie Amazon endlich beschneiden.


    Kommen wir zum dritten Punkt: Der Schutz der Kultur. Die Kulturbranche ist bedroht wie keine andere in diesen schweren Zeiten. Konzerte, Theaterstücke, Festivals, Lesungen, Touren, all das ist nicht mehr möglich. Hunderttausende Soloselbstständige und tausende Kulturräume stehen vor dem Ruin. Und das, obwohl die Künstler die unbesungenen Helden dieser Pandemie sind, nutzen wir doch alle die Zeit, um uns in Bücher, Musik, Filme, und Kunst zu flüchten. Die Kultur ist das, was in dieser schweren Zeit die Seele, die Moral zusammenhält. Wir müssen diese Menschen endlich effektiv auffangen, ihnen eine gesunde Basis garantieren. Zum Schutz des Lebens in dieser Pandemie gehört auch der Schutz dessen, was das Leben lebenswert macht, und das ist die Kunst. Das ist die Gesellschaft. Das ist das zusammen sein. Das ist die Kultur.


    Und dafür steht die Partei für Natur und Soziales. Für den Schutz der Schwächsten. Für den Schutz der Kultur, der Kulturschaffenden. Dafür, die Wirtschaft in der geordneten sozialen Marktwirtschaft zu gesunden Trieben, gesundem Wachstum zu führen. Das Menschsein fußt auf dem Zusammensein. Das Menschsein fußt auf unseren individuellen Seelen. Wir sind alle einzigartig, und doch brauchen wir einander, und jeder wird gebraucht. Lasst uns zusammenarbeiten. Lasst uns einander schützen, so gut wir können. Wir sind alle eins, ein Land. Lasst uns zusammen Deutschland in eine bessere Zukunft führen!


    Ich danke Ihnen!

  • hat den Parteitag im Stream verfolgt. Fand ihn eine gute Unterhaltung, zumindest bis zur Rede der PNS-Kanzlerkandidatin. Bei der Rede hat er sich die Punkte genauestens notiert. Den Notizzettel hat er im Aktenordner unter der Kategorie „Möglicherweise Theoretisch Potentielle Koalitionspartner bei Einzug ins Parlament“ hinterlegt.

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.