#DeutschlandWählt | Wahlstudio zur Wahl des 13. Bundestags
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Norddeutsche Zeitung
Hat den Titel des Themas von „#DeutschlandWählt |Wahlstudio zur Wahl des 13. Bundestags“ zu „#DeutschlandWählt | Wahlstudio zur Wahl des 13. Bundestags“ geändert. -
Die Chefredakteurin der Norddeutschen Zeitung Dagmar Sonntag erscheint auf dem Bildschirm:
Ich begrüße Sie ganz herzlich zu unserer Wahltagsberichterstattung für die Wahl des Dreizehnten Deutschen Bundestags.
Die Kolleginnen und Kolleginnen der Berliner Allgemeine, OWAZ und der Norddeutsche Zeitung arbeiten seit Tagen hart an den Vorbereitungen für diesen Tag, damit wir Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, mit allen wichtigen Informationen rund um die Bundestagswahl versorgen können.
Außerdem hoffen wir, dass wir Sie dieses mal direkter und aktiver in unsere Berichterstattung einbinden können.
Unter dem Hashtag #DeutschlandWählt können Sie über vTwitter oder unsere öffentliche Kommentarspalte zur Wahl mit uns in Kontakt treten und so Ihre persönlichen Meinungen, Gedanken und Ideen zur Bundestagswahl mit uns und ganz Deutschland teilen. Vielleicht schaft es ihr Beitrag sogar in unsere Sendung.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.Den kompletten heutigen Tag werden wir für Sie live von aktuellen Schauplätzen berichten.
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Wahllokale geöffnetDie Bundestagswahl hat begonnen
Es ist soweit - seit 8 Uhr haben rund 60.000 Wahllokale ihre Türen geöffnet. Der Andrang wird diesmal als besonders groß erwartet. Vor einigen Wahllokal bildeten sich bereits am Morgen lange Schlangen.
Die Bundestagswahl hat begonnen. Rund 60.000 Wahllokale haben um 8.00 Uhr ihre Türen geöffnet. Knapp 60,4 Millionen Bürger sind aufgerufen, bis 18.00 Uhr Erst- und Zweitstimme abzugeben und so über die Zusammensetzung des neuen Bundestags zu entscheiden. Etwa 2,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger nehmen erstmals an einer Bundestagswahl teil. Insgesamt stellen sich acht Parteien und viele unabhängige Kandidaten zur Wahl.
Auf Grund der ausgesprochenen Hitzewarnungen für manche Teile der Republik wurden manche Wahllokale mit zusätzlichen Kühlungsanlagen, wie Klimaanlagen und Ventilatoren, und ausreichenden Wasservorräten ausgestattet.
Es ist davon auszugehen, dass die Hitze besonders für ältere Menschen zu einem großen Hindernis bei der Stimmenabgabe werden kann und dies die Wahlbeteiligung deutlich senken kann.
Wir haben einige Bürgerinnen und Bürger vor einem Berliner Wahllokal an diesem Morgen gefragt, warum Sie zur Wahl gehen:
Monika J., 48, Verkäuferin
"Ich mache mir reale Ängste um die Zukunft meiner Familie. Mein Mann und ich verdienen eigentlich gut, aber langsam müssen auch wir sehen, wo wir sparen können. Und niemand weiß was der Winter noch alles schlimmes mit sich bringen wird.“Karl-Heinz N., 56, Frührentner:
„Ich gehe wählen, damit dieser EU- und Impfwahnsinn endlich mal ein Ende hat.
Wir sind nicht das Sozialamt dieser Welt und es wird Zeit, dass endlich mal wieder Politik für die deutsche Bevölkerung gemacht wird!“
Charlotte H,. 25, Studentin
„Seit einigen Jahre engagiere ich mich aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz. Vor ein paar Jahren habe ich echt mal daran geglaubt, dass wir auf einem guten Weg sind und der Großteil der Bevölkerung verstanden hätte, dass es keinen Planten B gibt.
Nun wird wieder über Atom- und Kohlelaufzeiten diskutiert. Das kann doch nicht war sein!"Laura-Marie T., 19, Schülerin
„Ich habe mich im Vorfeld der Wahl informiert und auch den Wahlomat benutzt.
Als Erstwählerin ist es gar nicht so einfach, sich für die richtige Partei zu entscheiden.
Viele Parteien fordern das Selbe, aber kritisieren sich trotzdem scharf im Wahlkampf
Wir haben auch lange in der Schule über den Wahlkampf gesprochen“
Johann K., 42,, Arbeiter
"Also bei diesen Preisen muss sich doch mal was ändern! Alles wird immer nur noch teurer und bald können sich die kleinen Leute nicht mal mehr den Sprit leisten, um zur Arbeit zu kommen."
Jens-Paul N., 42, Unternehmer:
„Ich war bisher noch nie wählen, aber die andauernde Krise hat mich dazu bewegt mein Kreuz zu machen. Als Unternehmer sorge ich mich um die Zukunft meines Unternehmens und unserer gesamten Wirtschaft.“
Franz G., 75 , Lehrer im Ruhestand:
„Schon mein Vater war Sozialdemokrat und hat Wehner und Brandt unterstützt.
Das Wählen ist doch allgemeine Bürgerpflicht, nicht wahr? Wer nicht wählt, wählt garantiert die Falschen.“
Miriam S., 27, Floristin
„Mit meiner Stimme möchte ich den Unterschied ausmachen.
Ich weiß zwar gar nicht so genau wen ich wählen möchte, aber ich weiß noch viel mehr, wenn ich nicht wählen möchte." -
Die Kamera schwenkt um und mehrere Personen sind zu sehen
Dagmar Sonntag:Bevor wir unsere Außenreporter losschicken, um in Erfahrung zu bringen wie die Stimmung in und um die Parteien ist, haben wir einen Experten eingeladen, der uns ein paar Fragen zur Bundestagswahl beantworten kann.
Herr Prof. Dr. Claus Müller – Freisinger ist Leiter der Fakultät für Politik- und Geisteswissenschaften der Uni Weimar und ich freue mich, dass er heute den Weg in unser Studio, hier nach Berlin, gefunden hat, Guten Tag Herr Professor.
Prof. Dr. Claus Müller – Freisinger
Guten Tag Frau Sonntag.
Dagmar Sonntag:
Wir sind gerade schon kurz auf die Sommerhitze am Wahltag eingegangen. Wie glauben Sie wirkt sich das heiße Wetter auf die Wahl aus?
Prof. Dr. Claus Müller – Freisinger:
Neben den Älteren werden auch viele jüngere Wählerinnen und Wähler vom Wählen abgeschreckt bzw. abgehalten, da sie lieber einen heißen Tag im Park, am Strand oder im Freibad verbringen und die Schließung der Wahllokale verpassen.
Traditionell ist die Wahlbeteiligung in den Sommermonaten immer geringer als beispielsweise im Winter, da die Urlaubszeit und die damit verbundene (und nach zwei Corona-Sommern wiedergewonnene) Reiselust die Deutschen von der Wahlurne fern hält.
Diese Situation könnte vor allem kleineren Parteien in die Karten spielen, wenn sie ihre Wählerschaft mobilisieren können.
Dagmar Sonntag:
Sie sprechen die kleineren Parteien an. Was sagen Sie zur Vielfalt auf dem Wahlzettel?
Prof. Dr. Claus Müller – Freisinger:
Nun bei dieser Wahl treten nicht nur viele Parteien und Kandidat*innen an, sondern es haben auch acht Parteien und einige unabhängige Kandidaten aussichtsreiche Chancen den Einzug in den Bundestag zu schaffen.
Das nächste deutsche Parlament könnte wesentlich diverser aufgestellt sein als das Jetzige.
Dies könnte wiederum mögliche Regierungsbildungen ebenfalls komplexer gestalten und verzögern, da mehr als zwei Gruppierungen an den Gesprächen beteiligt wären und somit auch mehr Interessen vertreten und diskutiert werden müssen.
Dagmar Sonntag:
Und wie glauben Sie endet die Wahlnacht für die größeren Parteien?
Prof. Dr. Claus Müller – Freisinger:
Es war selten so offen wie heute, wer den Wahlsieg einfahren wird. Ich glaube daran, dass alle drei großen Parteien, also Allianz, SDP und Grüne, das Potential haben, um heute Abend als Gewinner dazustehen.
Neben der Frage wer die meisten Wählerinnen und Wähler zum Gang an die Wahlurne mobilisieren konnte, wird es auch wichtig sein zu sehen, wer am besten darin ist eine mögliche Mehrheit für sich zu finden und zu bilden.
Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir heute Abend noch nicht abschließend klären können, wer Frau Dr. Siegmanns Erbe im Kanzleramt antreten wird, sondern wieder mehrere Mehrheits- und Minderheitsregierungsoptionen möglich sind.
Dagmar Sonntag:
Wir dürfen uns also auf einen spannenden Wahltag freuen.
Herr Professor Dr. Müller – Freisinger, ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung und Analyse
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Wir schalten einmal zu Fiona Schweiger und Karoline Peters von unserem Social Media Team und schauen was in den Sozialen Netzwerken bisher los ist.
Die Kamera schwenkt um und ein kleineres Studio mit mehreren Laptops ist zu sehen
Auch in den Sozialen Netzwerken ist die Bundestagswahl das Thema Nummer Eins.
Die Deutschen, aber auch der Rest der Welt, verfolgen gespannt die Ereignisse des Wahltags.
Denn feststeht bis jetzt nur eines:
Wir werden eine neue Bundeskanzlerin oder einen neuen Bundeskanzler bekommen, da Kanzlerin Siegmann, weder für das Direktmandat in Hamburg, noch für die Bundestagsliste der Grünen angetreten ist.
Auch in den Parteien steigert sich die Vorfreude auf den Wahlabend:
So schrieb zum beispiel der bayrische Landesvorsitzende der Allianz unter dem Hashtag #DeutschlandWählt auf vTwitter:
Zitat von Julian BöttcherIch hoffe, die Allianz wird wieder stark in den 13. Bundestag einziehen, wir brauchen eine starke Allianz. Heute für Morgen. Wir schaffen das!
Sein sozialdemokratischer Kollege aus dem Freistaat meldete sich über unsere öffentliche Kommentarspalte zu WortIch wünsche allen demokratischen Parteien viel Erfolg bei der Wahl!
Wen Dr. Ramelow damit meinte, ließ er offen
Wollen auch Sie Teil unserer Sendung werden?
Dann lassen Sie uns unter dem Hashtag #DeutschlandWählt auf vTwitter oder in unserer öffentlichen Kommentarspalte zur Wahl an Ihrer Meinung teilhabenharter Schnitt - die Kamera ist wieder auf Dagmar Sonntag gerichtet
+++ BREAKING NEWS +++
Gerade erreicht uns eine Sondermeldung:
Der Deutsche Bundestag hat soeben, und damit noch in dieser Legislaturperiode den NATO - Beitritt von Schweden und Finnland ratifiziert. Das gab soeben Bundestagspräsident Linner bekannt
Alles anzeigen
Präsident des Deutschen Bundestages
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich darf hiermit verkünden, dass der Antrag die erforderliche Mehrheit bereits jetzt erreicht hat.
Der Antrag ist somit angenommen.
Die Abstimmung bleibt selbstverständlich dennoch bis heute 18 Uhr weiter geöffnet.
Nähere Einzelheiten zu dieser Entscheidung erfahren Sie nun in einer Sonderausgabe der Nachrichten
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nach den Nachrichten und dem Intro-Einspieler des Wahlstudios ist
die Kamera wieder auf Dagmar Sonntag gerichtetÜber den heutigen Tag verteilt wollen wir immer wieder Live-Schalten in die Parteizentralen der antretenden Parteien zeigen, leider haben noch nicht alle Parteivorstände unsere Anfragen bearbeitet.
Als erstes schalten wir ins Willy-Brandt-Haus zu unserer Kollegin, Sophie Döhls-Petersen:
Die Live - Schaltung zur Außenreporterin beginnt
Wie ist die Stimmung in der SDP?
„Danke Dagmar,
Ich befinde mich hier live im Willy-Brandt-Haus, der Zentrale der SDP, welche mit ihrem Nein zu einer möglichen Regierungsbeteiligung die derzeitige Regierungskoalition erst möglich gemacht hat.
Die Stimmung bei den Sozialdemokratinnen und -demokraten ist ruhig und man schaut, trotz aller neuen und alten parteiinternen Krisen, entspannt in den Ausgang der Bundestagswahl.
Neben mir befindet sich der Vorsitzende und Kanzlerkandidat der Sozialdemokratischen Partei Jan Friedlander.
Guten Tag Herr Friedländer,
Wie ist die Stimmung in der SDP am Wahltag?"
Wir sind guter Dinge und vorsichtig optimistisch ein besseres Ergebnis einzufahren als bei der letzten Wahl.
Wie ist Ihr Fazit zur parlamentarischen Arbeit des Bundestags und der Bundesregierung in der letzten Legislatur?
Wir konnten in dieser Wahlperiode einige wichtige parlamentarische Initiativen auf den Weg bringen. Unsere Fraktionsvorsitzende hat eine wirklich gute Arbeit geleistet. Natürlich hätte ich mir von den anderen Angeordneten auch etwas mehr Aktivität gewünscht aber wir haben uns im Vergleich zur letzten Wahlperiode schon etwas steigern können. Der Bundesregierung kann man ebenfalls solide Arbeit bescheinigen. Zahlreiche Gesetzesentwürfe sprechen da eine deutliche Sprache. Wir begrüßen beispielsweise im Besonderen die Anhebung der ALGII-Sätze. Untern Strich hat die Bundesregierung einer gute Arbeit geleistet.
Was erhoffen Sie sich für die nächste Legislaturperiode?
Ich erhoffe mir mehr klare Akzente für eine gerechte Steuer- und Vermögenspolitik. Wir müssen hier wirklich "radikaler" werden. Unser Land durchlebt eine der schwersten Krisen seit Jahrzehnten. Der Staat nimmt viel Geld in die Hand um gegenzusteuern. Und deshalb muss zur Finanzierung all dieser Vorhaben eine viel stärkere Beteiligung von Reichen und Superreichen stattfinden als bisher. Einige Wenige profitieren von der Krise und die breite Masse leidet darunter. Das darf so nicht weitergehen.
Mit welchen Parteien können Sie sich eine parlamentarische Zusammenarbeit vorstellen bzw, ausschießen?
Wir werden grundsätzlich mit allen demokratischen Parteien reden können. Das schließt selbstverständlich jedwede Zusammenarbeit mit dem FFD aus.
Was möchten Sie den Bürgerinnen und Bürgern am Wahltag mit auf den Weg geben?
Gehen Sie wählen. Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und stärken somit unsere Demokratie. Demokratie lebt vom Einmischen und Mitmachen. Wer mitmacht, wird gehört. Wer nicht wählt, lässt andere für sich entscheiden.
Danke Herr Friedländer, für diese Einschätzung.
Wir sehen also, dass man hier aus dem Willy-Brandt-Haus ganz entspannt in die Zukunft des heutigen Tages blickt.
Ob die SDP den Sprung ins Kanzleramt schafft, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand genau sagen.
Und damit zurück ins Wahlstudio zu Dagmar Sonntag." -
Wir schalten nun zu unserer Kollegin Ilona Linderson nach Hamburg in die Rote Flora:
Die Live - Schaltung zur Außenreporterin beginnt
Wie ist die Stimmung in der Internationalen Linken?
„Danke Berlin,
Hier in der Roten Flora am Hamburger Schulterblatt ist eine deutliche Vorfreude, aber auch eine leichte Anspannung auf den heutigen Wahlausgang zu spüren.
Die Genossinnen und Genossen warten gespannt darauf ob sie ihr nächstes Wahlergebnis wieder aus der Opposition befreit und ihnen einen Platz auf der Regierungsbank beschert.
An meiner Seite befindet sich der Vorsitzende und Spitzenkandidati der Internationalen Linken Ernesto B. Dutschke.
Guten Morgen Herr Dutschke,
Wie ist die Stimmung in der I:L am Wahltag?"
*lacht* Leicht verkatert nach unserem Wahlkampfabschluss gestern natürlich. Nein, Scherz beiseite.
Die Stimmung innerhalb unserer Partei ist ziemlich euphorisch, da wir gute Ergebnisse in den letzten Umfragen erreichen konnten. Auch ich persönlich rechne mir gute Chancen aus wieder Teil des deutschen Bundestags zu werden.
Gerade der Krieg in Ukraine, die noch nicht überwundene Pandemie oder die anhaltende Inflation machen den Wählerinnen und Wählern deutlich, dass man wieder soziale Politik in den Vordergrund stellen sollte und wir, als Internationale Linke, sind diejenigen die diese Politik bieten können.
Alle in der Partei hoffen natürlich darauf, dass wir wieder in Fraktionsstärke ins höchste Parlament unseres Landes einziehen werden. Ob das aber wirklich geschieht, werden wir erst heute Abend wissen, wenn in unserer Flora die nächste Party steigt.
Wie ist Ihr Fazit zur parlamentarischen Arbeit des Bundestags und der Bundesregierung in der letzten Legislatur?
Alles anzeigenEs ist kein Geheimnis, dass die aktuelle Regierungskoalition keine Liebesbeziehung, sondern eher ein Zweckbündnis ist. Ich bin froh, dass Kerstins Kanzlerschaft eher mit grünen Themen, als mit konservativen in Erinnerung bleiben wird und danke ihr dafür
Das Nein der SDP zur Übernahme von Verantwortung nach der letzten Bundestagswahl, hat die politischen Kräfteverhältnisse innerhalb des Parlaments neu gemischt und so war es schwer dem Willen der Wählerinnen und Wähler gerecht zu werden.
Die Internationale Linke wurde bei der letzten Bundestagswahl mit einem phänomenalen Wahlergebnis für ihre Regierungsbeteiligung belohnt.
Leider haben wir uns, nach der Entscheidung der Sozialdemokratie gegen ein linkes Regierungsbündnis, trotzdem plötzlich in der Opposition wiedergefunden.
Der Sommer war vor allem von innerparteilicher Neu- und Restrukturierung geprägt und ich bin selber nicht ganz zufrieden mit unserer und meiner Außenwahrnehmung in der vergangenen Legislatur.
Das muss wieder besser werden und so lange das nicht passiert ist. steht es mir nicht zu andere für ihre Inaktivität zu kritisieren
Was erhoffen Sie sich für die nächste Legislaturperiode?
Zu aller erst erhoffen wir uns, dass es auch im 13. Bundestag wieder eine linke Mehrheit geben wird. Dann muss diese natürlich auch noch bereit sein, als geschlossenes Bündnis, Verantwortung zu übernehmen.
Für uns selber und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger erhoffen wir uns außerdem eine möglichst starke Internationale Linke, die bereit ist ein Teil eines solchen linken Regierungsbündnisses zu sein.
Mit welchen Parteien können Sie sich eine parlamentarische Zusammenarbeit vorstellen bzw. ausschließen?
Natürlich kämpfen wir in erster Linie für eine möglichst starke I:L, denn je stärker wir sind, um so stärker sind wir auch in der Umsetzung unserer Ziele.
Sowohl mit den Grünen, als auch mit der SDP haben wir auf Bundes- und Landesebene schon erfolgreich koaliert und einige unserer Ziele verwirklichen können. Auch mit den Piraten haben wir auf Landesebene schon in verschiedenen Konstellationen konstruktiv kooperiert.
Es ist auch kein Geheimnis, wenn ich zugebe, dass all diese Parteien Punkte in ihren Programmen haben, die wir durchaus unterstützen.
Es ist aber genauso kein Geheimnis, dass es auch einige Punkte, gerade in der Verteidigungs-, Energie- und Klimapolitik, gibt, die die I:L nicht mittragen wird und dort auch nicht bereit ist Kompromisse einzugehen.
Ich möchte an dieser Stelle nicht aufzählen mit wem wir eine Zusammenarbeit ausschließen, denn das dürfte klar sein und man sollte Meschenhassern, Hetzern und Populisten nicht mehr Aufmerksamkeit schenken, als sie an einem Wahltag leider eh schon erhalten.Was möchten Sie den Bürgerinnen und Bürgern am Wahltag mit auf den Weg geben?
Schützen Sie unsere Demokratie indem Sie wählen gehen!
Wir haben in den letzten Monaten bedauerlicher Weise gesehen, wie fragil Frieden, Freiheit und Demokratie auf unserem Kontinent sein können.
Als Gesellschaft ist es unsere Aufgabe diese Werte gemeinsam zu sichern und gegen Angriffe von innen und außen mit aller Kraft zu verteidigen.
Der einfachste Schritt zur Verteidigung dieser Werte ist die Ausübung des aktiven Wahlrechts, denn wer nicht wählt, wählt garantiert die Falschen !
"Danke Herr Dutschke, für diese Einschätzung.
Die I:L bringt sich also für mehrere Szenarien in Stellung. Ob es heute Abend hier in der Flora zur großen Feier kommen wird, werden wir erst heute Abend wissen.
Und damit zurück ins Wahlstudio nach Berlin zu Dagmar Sonntag." -
Wir schalten nun nach Düsseldorf.
Dort befindet sich unser Kollege Franz-Ferdinand von Donnersbeck auf dem Gelände der Oehlschläger Stiftung und hat dort den Parteivorsitzenden des FFD an seiner Seite:
Die Live - Schaltung zum Außenreporter beginnt
Wie ist die Stimmung bei den Freiheitlichen?
„Danke nach Berlin,
Das Freiheitliche Forum möchte natürlich mit aller Macht eine weitere linke Mehrheit im Bundestag verhindern.
Viele aber blicken gespannt auf das FFD und fragen sich, ob die Freiheitlichen den erneuten Einzug in den Bundestag überhaupt schaffen werden.
Bei mir ist der Parteivorsitzenden Graf von Wildungen:Guten Tag Herr von Wildungen,
Wie ist die Stimmung bei den Freiheitlichen am Wahltag?"
Die Stimmung innerhalb der Partei, sowohl an der Spitze als auch an der Basis ist hervorragend.
Wie ist Ihr Fazit zur parlamentarischen Arbeit des Bundestags und der Bundesregierung in der letzten Legislatur?
Hier muss man zweiteilen.
a- die Arbeit der Abgeordneten des Bundestages, ist mit gut zu bewerten.
b- die Arbeit der Bundesregierung ,ist mit mangelhaft zu bewerten!
Was erhoffen Sie sich für die nächste Legislaturperiode?
Eine Stärkung der bürgerlich-konservativen Strömungen und das Abgehen von den Links-Grünen Strömungen!
Mit welchen Parteien können Sie sich eine parlamentarische Zusammenarbeit vorstellen bzw. ausschließen?
Ausschließen würde ich Grüne, IL, Piraten und Forum, letzteres war einst bürgerlich, wurde dann aber von Linkslastigen gekapert,
Hingegen eine Zusammenarbeit mit der Allianz und der CDSU gern gesehen würde und auch mit der SDP, bei letzterer, allerdings nur mit dem rechten Flügel, möglich wäre.
Was möchten Sie den Bürgerinnen und Bürgern am Wahltag mit auf den Weg geben?
Deutsche, habt Mut, bekennt euch zu eurer Heimat! Das ist euer Land und nur das eure! Wählt national, wählt konservativ, wähl das FFD!
Deutsche Staatsbürger , fremdländischer Herkunft , bekennt euch offen zu Deutschland! was nicht heißt das wir jetzt Multi-kulti -zeug wollen.
"Danke Herr von Wildungen, für dieses Stimmungsbild.
Die Freiheitlichen hoffen auf starke Konservative im nächsten Bundestag.
Und damit zurück ins Wahlstudio zu Dagmar Sonntag." -
Wir schalten noch einmal zu Fiona Schweiger und Karoline Peters von unserem Social Media Team und schauen, was sich in den Sozialen Netzwerken so tut
Die Kamera schwenkt um und man sieht das Studio der Sozial Media AbteilungLangsam beginnt auch im Internet die heiße Phase des Wahltags. Selbst die Bundeskanzlerin hat sich schon digital geäußert.
Auf vTwitter gab sich die amtierende Kanzlerin, die nicht mehr für ein Mandat im Parlament kandidiert, gekonnt diplomatisch:
Zitat von Dr. Kerstin SiegmannDie Bundestagswahl steht wieder einmal an. Ich kann nur alle Bürer*innen bitten: gehen Sie wählen! Egal, wie Sie wählen, aber wählen Sie demokratisch, das ist entscheidend und wegweisend für den 13. Deutschen Bundestag. Und wie immer gilt: die Partei mit den besten Ideen für Deutschland wird heute Abend siegreich sein!
Auch die Spitzenpolitikerin der Alianz, Anastasya Liebermann, meldete sich bei vTwitter unter dem Hashtag #DeutschlandWählt zu Wort
Zitat von Dr. Anastasya LiebermannIn vielen Ländern haben die Bürger nicht die Freiheit, über ihr Parlament und die Regierung zu entscheiden.Ich ermutige heute alle, dieses Recht wahrzunehmen. Ich freue mich auf den fairen Wettbewerb um die besten Ideen für unser Land.
Neben vTwitter herrscht natürlich auch in unserer öffentlichen Kommentarspalte reger Betrieb.
Viele Spitzenpolitiker*innen gratulieren uns jetzt schon zu einem gelungenen Wahltag und zeigen damit, dass auch Sie die Berichterstattung des Wahlstudios live verfolgen:
Bisher eine sehr gute und schöne Berichterstattung, weiter so!
Natürlich wünsche auch ich allen demokratischen Parteien viel Erfolg und gute Ergebnisse! Lassen sie uns gegen das Rechte Bollwerk einstehen.
Auch mir gefällt die Berichterstattung sehr gut - großen Respekt!
Ich wünsche auch allen demokratischen Parteien viel Erfolg!
[und Simoff: Noch viel wichtiger: Viel Freude an der Wahl und auch schonmal jetzt an der kommenden Legislatur]
Es ist wirklich eine hervorragende Berichterstattung!
Auch andere Medienanstalten verfolgen eifrig unsere Berichterstattung:
Auch von uns großen Respekt
. Da können wir ja noch etwas inspiration mitnehmen.Bettina Schauner
(Chefredakteurin)
Na, mit so einem positiven Feedback im Rücken kann der weitere Wahltag ja kommen.
Wir bedanken uns für Ihr bisheriges Feedback und rufen Sie weiterhin auf sich unter dem Hashtag #DeutschlandWählt über die bekannten Kanäle an der Sendung zu beteiligen -
Unsere nächste Schalte bleibt wieder hier in Berlin und bringt uns auf den Platz am Neuen Tor in die Bundesgeschäftsstelle der Grünen, zu unserem Kollegen Dirk Grönensen:,
Die Live - Schaltung zum Außenreporter beginnt
Wie ist die Stimmung bei den Grünen?
„Danke Dagmar,
Die Grünen bringen sich für eine lange Wahlnacht in Stellung.
In den letzten bundesweiten Umfragen und auch in bei der Wahl zum Bayrischen Landtag waren die Grünen zuletzt Kopf an Kopf mit Allianz und SDP. Alle hoffen hier darauf, dass man nach Linner und Siegmann die dritte Regierungsführerin in Folge stellen kann.
An meiner Seite darf ich die Politische Geschäftsführerin und Kanzlerkandidatin der Grünen, Dr. Irina Christ begrüßen
Guten Tag Frau Dr. Christ,
Wie ist die Stimmung bei den Grünen am Wahltag?"
Die Stimmung bei uns Grünen ist recht gut; wir sind zuversichtlich, dass wir wieder ein solides Ergebnis einfahren können werden. Ob es für Platz 1 und für eine erneute Kanzlerschaft unter einer grünen Regierungschefin reichen wird, kann ich natürlich nicht von vorneherein sagen, aber wir hoffen natürlich, dass es klappen wird.
Wie ist Ihr Fazit zur parlamentarischen Arbeit des Bundestags und der Bundesregierung in der letzten Legislatur?
Nun, wir Grünen haben sehr erfolgreich in der letzten Wahlperiode arbeiten können. Wir haben über die Bundesregierung und die Fraktion sehr viele Gesetzesinitiativen auf den Weg bringen können, darunter eine zur Erhöhung des Regelsatzes im Arbeitslosengeld II und der Sozialhilfe, was den Bedürftigen zu Gute kommen wird, eine zur Ermöglichung von Einsparmaßnahmen bei Energieknappheit und einige weitere Initiativen auf den Weg bringen können. Ferner haben wir in der Bundesregierung dafür gesorgt, dass LNG-Terminals gebaut werden und die notwendigen Vorkehrungen getroffen werden. Es ist klar, dass wir im Bund sehr erfolgreiche Arbeit gemacht und nicht nur Phrasendrescherei betrieben haben und ich hoffe natürlich, dass dies von den Bürgerinnen und Bürgern entsprechend honoriert werden wird.
Was erhoffen Sie sich für die nächste Legislaturperiode?
Wir wollen definitiv an unsere erfolgreiche Arbeit der letzten Legislaturperioden anknüpfen und eben weiterhin so erfolgreich arbeiten. Dafür sind wir angetreten und genau das wollen wir auch machen. Wir wollen natürlich auch weiterhin gestalterisch tätig sein und in einer Regierung bestmöglich unsere Akzente setzen können.
Mit welchen Parteien können Sie sich eine parlamentarische Zusammenarbeit vorstellen bzw. ausschließen?
Sehen Sie es mir bitte nach, dass ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine genauen Koalitionsaussagen tätigen kann und werde. Sollte eine erneute Regierungsbeteiligung möglich sein, werden wir natürlich auch zusehen, dass wir inhaltlich bestmöglich grüne Akzente setzen können. Nur eines ist schon jetzt klar, und zwar, dass wir mit dem Freiheitlichen Forum Deutschlands nicht reden werden. Wir haben einen Unvereinbarkeitsbeschluss gefasst und das ist auch richtig so: weder gibt es nennenswerte inhaltliche Schnittmengen, noch wollen wir mit Rechtsradikalen konzertiert zusammenwirken.
Was möchten Sie den Bürgerinnen und Bürgern am Wahltag mit auf den Weg geben?
Zuvorderst natürlich der Appell, wählen zu gehen. Liebe Bürgerinnen und Bürger, bitte gehen Sie wählen! Eine Demokratie lebt von Beteiligung. Nur, wenn sie durch Beteiligung getragen wird, hat sie auch eine Chance, zu bestehen. Stehlen Sie sich bitte nicht aus dieser Verantwortung. Auch, wenn es manchmal nicht so wirkt, so können Sie dieses Land durch Ihre Stimme mitgestalten. Deswegen: machen Sie sich bitte Ihre Gedanken und vor allem: treffen Sie eine Entscheidung!
"Danke Frau Dr. Christ, für dieses Stimmungsbild.
Wir sehen also, dass man hier in der Bundesgeschäftsstelle der Grünen gespannt in die Zukunft des heutigen Tages blickt und sein Potential durchaus erkannt hat.
Und damit zurück ins Wahlstudio zu Dagmar Sonntag." -
In der nächsten Live-Schalte schalten wir zu unserem Kollegen Jakob Specht vor den Nordrhein-Westfälischen Landtag.Die Live - Schaltung zum Außenreporter beginnt
:
Wie ist die Stimmung bei den Piraten?
„Danke Dagmar,
die Piraten hoffen auf den Wiedereinzug in den deutschen Bundestag.
Bei mir begrüße ich den stellvtr. Landtagspräsidenten und Bundestags - Kandidaten der vPiraten, Sascha EndeGuten Tag Herr Dr. Ende,
Wie ist die Stimmung in Ihrer Partei am Wahltag?
Die Stimmung in der Partei ist sehr gut. Neben der 13. Bundestagswahl, beherrscht die Nominierung des Bundespräsidenten und die bisherigen Kandidierenden, den Bundesvorstand. Wir sind gespannt wie hoch die Gunst der Wählerinnen und Wähler auf uns fallen wird, aber natürlich auch auf die anderen Parteien die zur 13. BTW antreten.Wie ist Ihr Fazit zur parlamentarischen Arbeit des Bundestags und der Bundesregierung in der letzten Legislatur?
Das Fazit der parlamentarischen Arbeit im Bundestag und der Bundesregierung ist in der Partei eher durchwachsen. Den einen gingen die internen Unstimmigkeiten der SDP und Grünen zu sehr in das Tagesgeschäft einher, während andere die Arbeitsweise mancher Abgeordneten eher auf anderer Bühne erwarten würden als das was diese im Bundestag ablieferten.Was erhoffen Sie sich für die nächste Legislaturperiode?
Natürlich ein gutes Ergebnis für unsere Partei, aber auch dass wir alle Kandidierenden in den Bundestag einziehen können. Die vPiratenpartei ist in den Landtagen in den verschiedenen Bundesländern jeher dabei und leistet ihren demokratischen Beitrag für das Bundesland. In den verschiedenen Präsidien oder auch Landesregierungen, sieht man uns regelmäßig und auch das hohe Amt des Bundespräsidenten haben wir mit dem 5. Bundespräsidenten der vBundesrepublik gestellt gehabt. Wir mögen eine kleine Partei sein, aber scheuen nicht die Arbeit und Verantwortung wenn sie an uns heran getragen wird.Mit welchen Parteien können Sie sich eine parlamentarische Zusammenarbeit vorstellen bzw. ausschließen?
Die Frage nach der Zusammenarbeit ist gar nicht so leicht zu beantworten. Konrad Adenauer tätigte bei einer Bundestagsrede den Ausspruch: "Die Herren in den Landtagen ticken ganz anders als wie in diesem Haus", und genau das ist es was ich fast täglich auch bemerke. Für die Piraten würde ich sagen, könnte man sich eine Zusammenarbeit mit der SDP durchaus vorstellen. Meine pers. Meinung ginge da noch mit und dann müsste ich anfangen zu differenzieren. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit ein paar Kolleginnen und Kollegen aus der Allianz so wie den Grünen. Anders herum habe ich auch meine schlechten Erfahrungen sammeln können bei ein paar Kolleginnen und Kollegen in den Reihen der Grünen. Gemischt ist wohl der Standpunkt der Piraten zu den Linken. Einig für einen Ausschluss sind sich die Piraten bei der FFD und mit fehlen die Erfahrungswerte um näher auf die Forumspartei eingehen zu können.Was möchten Sie den Bürgerinnen und Bürgern am Wahltag mit auf den Weg geben?
Diese Frage würde ich gerne mit einem Zitat des Sozialwissenschaftlers Jörg Sommer beantworten:
"Die Zukunft ist digital. Das muss einem nicht gefallen. Aber das ändert nichts an der Entwicklung. Und deshalb müssen wir anfangen, uns ernsthaft mit der digitalen Demokratie zu beschäftigen."
"Danke Herr Dr, Ende, für diese Einschätzung.
Ob die Piraten im nächsten Deutschen Bundestag vertreten sein werden, werden wir bald wissen.
Und damit zurück ins Wahlstudio zu Dagmar Sonntag. -
In der nächsten Live-Schalte schalten wir zu unserer Kollegin Larissa Fernandéz, die sich vor dem Bayrischen Landtag in Stellung gebracht hat.
Hallo Larissa, Kannst du mich hören?Die Live - Schaltung zur Außenreporterin beginnt
:
Wie ist die Stimmung im Liberalen Forum?
„Hallo Dagmar, ja ich kann dich hören.
Auch das Liberale Forum hofft, hier in Bayern und auch anderswo in der Republik auf den Wiedereinzug in den deutschen Bundestag. Ich begrüße an meiner Seite den Vorsitzenden und Spitzenkandidaten des Liberalen Forums Fabian Leybrock.
Guten Tag Herr Leybrock,Wie ist die Stimmung im Forum am Wahltag?"
Die Stimmung ist sehr gut. Das Forum blickt optimistisch in die Zukunft und erhofft sich einen gelungenen Wiedereinstieg in die Bundesebene.
Wie ist Ihr Fazit zur parlamentarischen Arbeit des Bundestags und der Bundesregierung in der letzten Legislatur?
Aus Sicht des Forums hat natürlich die eigene, liberale Stimme gefehlt. Die Allianz repräsentiert zwar ebenfalls einen Anteil des Liberalismus, doch ist sie zugleich eben auch ein Parteibündnis mit eher konservativen Kräften. Die rein liberale Haltung gibt es so nur mit dem Forum.
Was erhoffen Sie sich für die nächste Legislaturperiode?
Wir erhoffen uns mindestens einen Sitz im Bundestag, um so unsere Inhalte für das Land voranbringen zu können. Am wichtigsten bleibt aber ein Bundestag, der aus größtenteils demokratischen Kräften besteht, denn nur so kann auch eine stabile Regierung entstehen und unser Land vorangebracht werden.
Denn es liegen schwere Aufgaben vor uns, die zu bewältigen sind. Deutschlands Wirtschaft, das Rückgrat jeden Wohlstands, schwankt. Große Investitionen in Sicherheit und Infrastruktur müssen getätigt werden. Es stehen Reformzeiten bevor.
Mit welchen Parteien können Sie sich eine parlamentarische Zusammenarbeit vorstellen bzw. ausschließen?
Wir sind offen für alle demokratischen Parteien des mittleren Spektrums, also von Mitte-Links bis Mitte-Rechts. Im Klartext heißt das einen Ausschluss einer Regierungszusammenarbeit mit I:L und FFD.
Was möchten Sie den Bürgerinnen und Bürgern am Wahltag mit auf den Weg geben?
Wichtig ist es zunächst wählen zu gehen, und zwar demokratisch. Aus Protest nicht zu wählen hilft nur den Rändern, nicht aber den Parteien, die das Land voranbringen wollen.
"Danke Herr Leybrock, für diese Einschätzung.
Heute Abend werden wir erfahren, ob das Forum den langersehnten Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag schaffen wird oder nicht.
Und damit zurück ins Wahlstudio zu Dagmar Sonntag. -
Für unsere letzte geplante Live Schaltung vor den Zahlen - wir haben leider von der CDSU keine Rückmeldung bekommen - schalten wir uns nur wenige Meter von hier.Vor dem Reichstagsgebäude befindet sich meine Kollegin Antónia los Léon il Antare ñ Zentallo mit einem Gesprächspartner der Liberal- Konservativen Allianz.
Die Live - Schaltung zur Außenreporterin beginnt
Wie ist die Stimmung in der Allianz?
„Danke Dagmar,
Die Allianz hat, neben SDP und Grünen, gute Chancen stärkste Kraft im neuen Bundestag zu werden
Bei mir befindet sich nun der stellvtr. Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz Dennis WIllenburg.Guten Tag Herr Willenburg,
Wie ist die Stimmung in der Allianz am Wahltag?"
Die Allianz startet mit Zuversicht in den Wahltag. Wir hatten eine tolle Vorbereitungsphase für die Wahl und mit der gleichen Stimmung und Elan, wie beim Bundesparteitag, werden wir auf das Ergebnis warten.
Wie ist Ihr Fazit zur parlamentarischen Arbeit des Bundestags und der Bundesregierung in der letzten Legislatur?
Wir sind durchaus Zufrieden. Insbesondere die Leistung, die die Regierung erbracht hat. Wir hatten einen Mandatswechsel, der uns aber nicht bei der Arbeit gehindert hat, sondern unser Team verstärkte.
Was erhoffen Sie sich für die nächste Legislaturperiode?
Natürlich erhoffen wir uns ein starkes Mandat. Aber umso wichtiger ist das Verhindern einer Linken Regierung, die wir die Legislaturperioden vorher ertragen mussten. Deutschland braucht ein starkes bürgerliches Lager! Wir hoffen, unsere Pläne und Ideen für die Zukunft Deutschlands einbringen zu können.
Mit welchen Parteien können Sie sich eine parlamentarische Zusammenarbeit vorstellen bzw. ausschließen?
Eine Zusammenarbeit pauschal abzulehnen halten wir immer für falsch. Es muss immer der Inhalt im Vordergrund stehen, um das beste für unser Land zu erreichen. Insofern sind wir immer offen für den Austausch mit allen demokratischen Kräften. Selbstredend sind manche Parteien inhaltlich weit entfernt und dies gestaltet eine parlamentarische Zusammenarbeit als fast ausgeschlossen.
Was möchten Sie den Bürgerinnen und Bürgern am Wahltag mit auf den Weg geben?
Wir sehen in anderen Ländern, wie den Bürgern die eigene Meinung verwehrt wird oder demokratische Staaten bedroht oder sogar überfallen werden. Wir haben in Deutschland die Demokratie und jederman sollte sie nutzen. Also geht wählen!
"Danke Herr Willenburg, für diesen Stimmungseinblick.
Es bleibt weiterhin spannend für die Allianz. Mehr erfahren wir erst mit den ersten Zahlen.
Und damit zurück ins Wahlstudio zu Dagmar Sonntag." -
Bevor wir Ihnen die ersten Zahlen präsentieren, schalten wir noch einmal in unsere Online-Redaktion
Die Kamera schwenkt um und ein kleineres Studio mit mehreren Laptops ist zu sehenAlle warten gespannt auf die ersten Zahlen - auch im Internet
Der stellvtr. Vorsitzende der Allianz, Dennis Willenburg, ist nicht nur vor unserem Mikrofon gesprächsbereit, sondern meldete sich auch auf vTwitter unter dem Hashtag #DeutschlandWählt zu Wort:
Zitat von Dennis WillenburgDie kommende Wahl ist die wichtigste Wahl in diesen unsicheren Zeiten. Nutzen Sie unsere Demokratie und gehen sie Wählen!
Beide Stimmen Allianz für ein sicheres, fortschrittliches und wirtschaftlich starkes Deutschland
Auch in unserer öffentlichen Kommentarspalte, kommentierte Willenburg unsere Berichterstattung und wunderte sich über den Namen unserer Kollegin
Schonlange nicht mehr so einen ausgefallenen Namen gehört.
...wenn das mal keinen Shitstorm nach sich zieht...
Die Nase vorn bis jetzt in den Sozialen Netzwerken hat aber Bernd Ramelow, der unermüdlich von den Veranstaltungen des politischen Berlin twittert und sich auch in unserer Kommentarspalte mal wieder verewigt hat:Zitat von Dr. Bernd RamelowDie SDP ist zurück! Wir hoffen auf ein tolles Wahlergebnis heute Abend.
Aber natürlich wünschen wir auch den anderen Demokratinnen und Demokraten ganz viel Erfolg
Es ist wirklich eine hervorragende Berichterstattung!
Wollen auch Sie Teil unserer Sendung werden?
Dann lassen Sie uns unter dem Hashtag #DeutschlandWählt auf vTwitter oder in unserer öffentlichen Kommentarspalte zur Wahl an Ihrer Meinung teilhaben
Und nun zu den ersten Zahlen
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Madeleine von Brauchitsch: Nun, meine Damen und Herren. Es geht jetzt auf 18 Uhr zu und ich denke, wir sind alle sehr gespannt auf die ersten Resultate. Zum Ablauf Folgendes: Zunächst gibt es die Prognosedaten und dann zeigen wir Ihnen natürlich auch die Mehrheitsverhältnisse, dann wird das Ergebnis politisch eingeordnet, bevor wir dann auf die Wahlkreise blicken.
Während der letzten Wochen lag die Sozialdemokratie in den meisten Umfragen haushoch vorne, sodass schon - etwa von der OWAZ - spekuliert wurde, ob die Grünen denn die Bundestagswahl schon verloren hätten. Ich kann Ihnen sagen, diese Zahlen werden eine ordentliche Überraschung darstellen und wir werden einen historischen Wahlabend haben, der nicht mit der 18-Uhr-Prognose entschieden sein wird.
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Madeleine von Brauchitsch: Kurz vor 18 Uhr, die letzten Sekunden bis zum Gong, 3, 2, 1 ... der Gong ertönt
Die dreizehnte Bundestagswahl ist beendet, die Bürgerinnen und Bürger waren Wählen und es sieht zurzeit wie folgt aus:
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Madeleine von Brauchitsch: Nun, wir werden nun auf die Sitzverteilung blicken, die wie folgt aussieht:
Anm. d. Red.: 3 statt 2 Sitze bei der Allianz, es wird für diesen Fehler um Verzeihung gebeten.
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Madeleine von Brauchitsch: Wir haben sehr eindeutige Zahlen aus Thüringen. Dort kann Theo Pahlke (Grüne) haushoch vor Raudenfeld und Ministerpräsident Leon Mus gewinnen!
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Madeleine von Brauchitsch: Einen richtigen Krimi hingegen haben wir in NRW, wo Jan Friedländer, Dennis WIllenburg und Gerold von Hohenelmen-Lützburg um das Direktmandat ringen. Bisweilen - erstaunlicherweise - ein sehr knapper Vorsprung für den Rechtspopulisten von Hohenelmen-Lützburg.
