Deutschland-Tour des Bundespräsidenten: BAYERN

  • I I I DEUTSCHLAND-TOUR: BAYERN


    Am Dienstag, 28. Juni begann Bundespräsident Breitenberger seine Deutschland-Tour. Bayern, war das erste Bundesland, welches er besucht. Dabei absolvierte er folgendes Programm.


    9 Uhr: Empfang durch den Ministerpräsidenten in der Staatskanzlei, Gespräch

    10.30 Uhr: Begrüßung durch die Präsidentin des Landtages im Maximilianeum, Gespräche mit Ihr und Abgeordneten, Pressestatement

    danach Mittagspause

    13.15 Uhr: LMU München, Kranzniederlegung am Denkmal der Weißen Rose im Lichthof , anschließend Austausch mit Studierenden, vorher Kurzvortrag des Bundespräsidenten

    16.30 Uhr: Condrobs E. v. , Gespräch mit dem Vorstand, danach gemeinsamer Besuch der Drogenberatung München in der Konradstraße

    (Der Bundespräsident möchte mit diesem Termin auf die gesellschaftliche Relevanz des Themas „Drogensucht und die Hilfe aus dieser heraus„ unterstreichen und sich gleichzeitig für einen zeitgemäßen Ausbau der Hilfsangebote aussprechen.)

    19 Uhr: Bürgerdialog direkt auf dem Marienplatz

    20:30 Uhr: Abendessen mit dem Bürgermeister und Mitarbeitern des Rathauses im „Rathauskeller“


    Am Vormittag wurde der Bundespräsident vom Ministerpräsidenten Sebastian Fürst in der Staatskanzlei offiziell empfangen und die Beiden führten eine Unterredung. Dabei sprächen sie vor allem über landespolitische Themen in Bayern und welche Ziele die Staatsregierung dabei verfolgt. Auch der Krieg in der Ukraine und H8lfsabgobte in Bayern waren Teil dieser Gespräche.

    Im Anschluss setzte Breitenberger sein Programm im Landtag fort. Er wurde dort von der Präsidentin Frau Dr. Christ empfangen und traf und besprach sich auch mit den Abgeordneten zum Landtag zu unterschiedlichsten Themen. Im Anschluss traten der Bundespräsident und Frau Dr. Christ vor die Presse:


    Landtagspräsidentin Irina Christ äußert sich wie folgt:

    Zitat

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    es ist eine Ehre, Herrn Bundespräsidenten Breitenberger hier in Bayern begrüßen zu dürfen. An dieser Stelle möchte ich nochmal die Gelegenheit nutzen, Ihnen, Herr Bundespräsident, nochmals zu Ihrer erfolgreichen Wahl zum Bundespräsidenten zu gratulieren. Herrn Breitenberger habe ich stets als sympathischen und klugen Politiker erleben dürfen, der es versteht, mit Menschen umzugehen und zu vermitteln. Genau dieser Eigenschaften bedarf es in bewegten Zeiten, gerade in einer solchen Krise in Folge des verbrecherischen Überfalls Russlands auf die Ukraine - einem souveränen Staat -, in der sich die Menschen zurecht Gedanken darüber machen, ob sie noch die alltäglichen Ausgaben des Lebens leisten werden können oder ob sie auch in Zukunft in frei von Krieg und Zerstörung in diesem Land leben können. In diesen bewegten Zeiten ist sowohl die harte, leidenschaftliche Debatte in der Sache als auch das gemeinsame Ziehen an einem Strang, der Zusammenhalt der Gesellschaft, von hoher Bedeutung. Gerade dann ist ein Vermittler, ein Integrator, der es versteht, Brücken zu bauen und gleichzeitig die Menschen, die Bürgerinnen und Bürger, dazu zu animieren, für sich, andere und die Demokratie einzutreten, von großer Wichtigkeit. Genau diese Eigenschaften schreibe ich dem Herrn Bundespräsidenten zu.


    Wir sind hier im Bayerischen Landtag - eines von sechzehn Landesparlamenten. Unter anderem hier wird Demokratie gelebt. Die Gemeinde- und Stadträte, Kreistage, die Landesparlamente und schließlich auch der Bundestag sind die Herzkammern der Demokratie. In freier, gleicher und geheimer Wahl bestimmte Volksvertreter gehen jene dieser wichtigen Aufgabe nach - hier wird über die Zukunft unseres Landes entscheiden. Dementsprechend kann ich es als Bayerische Parlamentspräsidentin nur begrüßen, dass unser Bundespräsident den Herzkammern der Demokratie durch seinen Besuch hier im Bayerischen Landtag die Bedeutung zu Teil werden lässt, die ihnen gebühren. Und - dieser Bedeutung entsprechend - möchte ich es nicht versäumen, nochmals auf die Wichtigkeit leidenschaftlicher, harter Debatten über diejenigen Themen, die die Menschen in diesem Land bewegen und über die diese sich ihre Gedanken und Sorgen machen, hinzuweisen. Und gerade in Anbetracht der Vielfältigkeit der Themen und Fragen, die die Menschen bewegen, solche von Krieg oder Frieden, solche von sozialer Bedeutung oder die Frage, ob die eigenen Nachkommen im Zuge des Klimawandels auch in Zukunft eine Lebensgrundlage haben werden, auf Basis derer auch diese sich ein gutes Leben aufbauen können, ist es wichtig, sich als Abgeordnete oder Abgeordneter der Tragweite und Bedeutung seines Amtes bewusst zu werden und sich diese Verantwortung immer wieder vor Augen zu führen. Und dazu gehören auch immer verschiedene Lebensperspektiven und Meinungen. Ja: Am Ende einer Beratung über eine Vorlage oder einen Antrag steht immer eine Entscheidung. Doch damit die bestmögliche getroffen wird und damit das Vertrauen in Demokratie gestärkt wird, ist ein demokratischer Diskurs unerlässlich. Hier im Landtag, in anderen Parlamenten und in Interaktion mit den Bürgerinnen und Bürgern kann man diesen tagtäglich spüren. Und wir sollten für ihn und für die Demokratie einstehen. Vielen Dank.

    Nach dem Mittagessen absolvierte der Bundespräsident den Besuch an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München. Nach der Kranzniederlegung

    am Denkmal der Weißen Rose im Lichthof hielt der Bundespräsident einen Kurzvortrag über sein Verständnis für den Einsatz für die Werte der Demokratie und sein Amtsverständnis. Danach folgte ein offenerer Austausch mit den Studierenden.


    Es folgte der Besuch beim Condrobs E. v mit dem Ministerpräsidenten und der Landtagspräsidentin. Sie führten Gespräche mit dem Vorstand über die Hilfsangebote und Einrichtungen des Vereins, und die Problemfelder, vor denen Sie zurzeit stehen und auch Lösungen von politischer Seite erwartet werden. Auch die konkrete Arbeit des Vereins wurde vorgestellt und aufgezeigt. Danach besuchte man dann die

    Drogenberatung München in der Konradstraße. Der Bundespräsident sprach auch mit direkt Betroffenen bzw. Angehörigen.


    Ministerpräsident Sebastian Fürst hielt am Sitz des Vereis vor den Versammelten eine Rede:


    Am Abend kam der Bundespräsident mit vielen Bürger*innen auf dem Marienplatz vor dem Rathaus ins Gespräch und führte viele Gespräche bzw. Diskussionen. Von persönlichen Schwierigkeiten, den steigenden Preisen in jedweden Bereich, dem Krieg in der Ukraine und dem Klimawandel, kamen dabei viele Sorgen zur Sprache. Der Bundesprädient versuchte bestmöglichst auf die Fragen einzugehen und im Rahmen seiner Möglichkeiten, sich für Anliegen einzusetzen und als Integrierer und Vermittler seine Rolle auszufüllen.


    Die Deutschland-Tour wird in NRW fortgesetzt.