[NRW-Wahl] Stimmung in Nordrhein-Westfälischen Städten

Kölner Tageszeitung · 23. Januar 2022

(In das Artikelsystem muss ich mich noch reinfuchsen. Also verzeiht, dass es hier steht!)

Nordrhein-Westfalen hat gewählt. Und mit diesem Ergebnis sind viele Deutschen nicht zufrieden. Welche Parallelen dieses Wahlergebnis mit den anfänglichen Erfolgen der NSDAP hat und was uns erwarten würde, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit 31,8 % erzielten "die Freiheitlichen" das beste Ergebnis seit dem Bestehen ihrer Partei. Das politische Deutschland ist erschüttert und das zurecht: Wie ist dieser Sprung möglich? Politikwissenschaftlerin Dr. Gisela Mandelhausen gab eine Einschätzung ab: "Die steigende Politikverdrossenheit und die Verlockungen des modernen Populismus sind seit längerer Zeit bereits ein Problem der Deutschen Demokratie. Es war nur an der Frage der Zeit, bis eine Rechtsradikale Partei die Führung in einem Bundesland übernimmt. Dies sollte uns als Demokraten jedoch zudenken geben: Der moderne Rechtsradikale versteckt die alten Ziele unter neuem Gesicht. Es besteht eine große Gefahr, dass Situationen ähnlich wie in den 1930ern aufkommen". Ein ernüchterndes Bild in die Zukunft des Landes Nordrhein-Westfalens, oder Deutschlands. Klar ist, dass die kommende Zukunft nicht einfach vorhergesagt werden kann.

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Adolf Hitler während des Anschlusses, möglicherweise Herr Rache bei der kommenden Zusammenkunft des Landtages?

Die Reihen der FFD als auch Teile der Allianz sind in Feierstimmung: Durch das Ergebnis der Landtagswahl ist die Braun-Blaue Koalition möglich geworden. Ein klarer Favorit des Rechten Flügels der Allianz. In den letzten Wochen war der Wegfall der liberalen Werte der Liberal-Konservativen Allianz absehbar. "Durch eine Koalitionsschließung zwischen der FFD und der Allianz würde dieser Prozess abgeschlossen werden. Wir werden den weiteren Prozess analysieren und einschätzen müssen", so Dr. Mandelhausen, "Auch das weiterhin offenstehende Verfahren am Obersten Gericht wird, meiner Meinung nach, nach dem heutigen Wahlsieg der Freiheitlichen wieder einen Aufschwung erhalten: Durch die Gefahr, dass eine Rechtsradikale Partei mit Bezügen des modernen Nationalsozialismus die Macht in einem oder mehreren Bundesländern erlangen kann, sollte das Verfahren auch mit einem klaren Ziel beenden".

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Erste Wahlfeiern und Spaziergänge von FFD- Und Allianz-Flügel-Anhängern angekündigt (Symbolbild)

Nach verschiedenen Quellen wurden bereits verschiedene Demonstrationen durch Gruppen der Antifaschistischen Aktion und anderen Demokratischen Vereinen angekündigt: Die Mehrheit in Nordrhein-Westfalen, einige jedoch auch außerhalb. Der Protest diene dem "Erhalt der Demokratie und de[m] Erhalt der Demokratie". Notfalls würde man auf zufällige Spaziergänge setzen, so ein Sprecher.

Erste Spontandemonstrationen sind in verschiedenen Städten wie beispielsweise Köln angelaufen. Wir halten Sie auf dem laufenden

Leon Hennekemp · 23. Januar 2022

Also diese Politikwissenschaftlerin möchte ich wirklich gerne mal kennenlernen. Das Ergebnis für das FFD ist erschütternd und eine rechtspopulistische und rechtsnationalistische Partei hat die NRW gemeinsam mit meiner SDP gewonnen.

Das FFD ist rückwärts gerichtet, es diffamiert und jetzt gegen Andersdenkende, es diskriminiert Minderheiten, es wiegelt auf und spielt mit dem Feuer. Harald Rache und Christian von Wildungen spielen Ping Pong in Sachen demagogische Reden.

Aber hier sehen wir eine Politikwissenschaftlerin, die wirklich völlig daneben liegt. Die FFD ist keine totalitäre Partei, sie flirtet mit autokratischen Zügen, aber sie in die Tradition der Nationalsozialisten zu verrücken, tut vor allem einer Gruppe gut, nämlich denjenigen, die wirklich in der Tradition des Nationalsozialismus stehen. Solche Vergleiche verbieten sich. Wir sind im Jahr 2022, nicht 1938. Die gezogenen Parallelen sind mir wahrhaftig schleierhaft. Lassen Sie uns doch über die wirklichen Verfehlungen dieses Haufens sprechen und nicht solche merkwürdigen Scheindebatten anstoßen.

Es droht derzeit kein totalitäres System in NRW etabliert zu werden. Bitte machen Sie mit solchen merkwürdigen Analysen nicht genau den Fehler, denjenigen Aufwind zu verleihen, die jenen ganz sicher nicht verdient haben.

Im Übrigen halte ich die Allusion von Harald Rache auf Adolf Hitler freundlich formuliert für strafrechtlich relevant. Für moralisch halte ich sie ebenso nicht. Die Sittenwidrigkeit und den moralischen Verfall des FFD durch noch mehr moralischen Verfall zu kompensieren kann gewiss keine Lösung sein.

Heinzel Knoller · 23. Januar 2022

Es lässt tief blicken, dass hier der Allianz mit Bildern eine Nähe zu Reichsbürgern und Neonazis vorgeworfen wird.

Kölner Tageszeitung · 23. Januar 2022

Zitat von Leon Hennekemp

Also diese Politikwissenschaftlerin möchte ich wirklich gerne mal kennenlernen. Das Ergebnis für das FFD ist erschütternd und eine rechtspopulistische und rechtsnationalistische Partei hat die NRW gemeinsam mit meiner SDP gewonnen.

Das FFD ist rückwärts gerichtet, es diffamiert und jetzt gegen Andersdenkende, es diskriminiert Minderheiten, es wiegelt auf und spielt mit dem Feuer. Harald Rache und Christian von Wildungen spielen Ping Pong in Sachen demagogische Reden.

Aber hier sehen wir eine Politikwissenschaftlerin, die wirklich völlig daneben liegt. Die FFD ist keine totalitäre Partei, sie flirtet mit autokratischen Zügen, aber sie in die Tradition der Nationalsozialisten zu verrücken, tut vor allem einer Gruppe gut, nämlich denjenigen, die wirklich in der Tradition des Nationalsozialismus stehen. Solche Vergleiche verbieten sich. Wir sind im Jahr 2022, nicht 1938. Die gezogenen Parallelen sind mir wahrhaftig schleierhaft. Lassen Sie uns doch über die wirklichen Verfehlungen dieses Haufens sprechen und nicht solche merkwürdigen Scheindebatten anstoßen.

Es droht derzeit kein totalitäres System in NRW etabliert zu werden. Bitte machen Sie mit solchen merkwürdigen Analysen nicht genau den Fehler, denjenigen Aufwind zu verleihen, die jenen ganz sicher nicht verdient haben.

Im Übrigen halte ich die Allusion von Harald Rache auf Adolf Hitler freundlich formuliert für strafrechtlich relevant. Für moralisch halte ich sie ebenso nicht. Die Sittenwidrigkeit und den moralischen Verfall des FFD durch noch mehr moralischen Verfall zu kompensieren kann gewiss keine Lösung sein.

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Selbstverständlich können Sie die Politikwissenschaftlerin kontaktieren. Wir geben nur die Einschätzungen jener Politikwissenschaftlerin wieder.

Jedoch bedanken wir uns für die Kritik!

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Redaktion Kölner Tageszeitung

Marko Kassab · 24. Januar 2022

Mich würde es nicht wundern, wenn in den kommenden Wochen eine Anzeige wegen Verleumdung und Diffamierung, sowie Rufmord in die Redaktion der Kölner Tageszeitung flattern würden.

Was sich die Redaktion hier erlaubt ist gelinde gesagt eine Frechheit. Man mag über die Allianz und das FFD denken was man will, jedoch ist eine solch offene zur Schaustellung von diffamierenden und ruf-schädigenden Aussagen und Bildern, und ein offener und nebenbei unbegründeter Vergleich der Allianz mit einem der dunkelsten Kapitel unseres Landes ein Schlag ins Gesicht.

Hier hat sich jemand weit....weit aus dem Fenster gelehnt und aufgrund einzelner Mitglieder auf eine ganze Partei geschlossen. Ich denke es wäre gut, wenn hier eine Entschuldigung und eine Berichtigung folgen würde.

Ich verstehe leider bisher nicht, weshalb hier nur auf sogenannte "rechte Flügel" in der Allianz verwiesen wird, welche nachweislich keinerlei Einfluss auf die Politik oder die Partei haben. Keine Partei kann sich davon los sagen auch einmal konservativere Mitglieder zu haben. Wenn doch, ist dies vermutlich durch Aussiebung und gezielte Entfernung solcher Mitglieder geschehen. Der Konservativismus ist ein breites Spektrum, aber wir wissen alle, dass dies gerne als ausschließlich " ganz weit rechtes" Phänomen bezeichnet wird. Leider hat sich in den vergangenen Jahre immer mehr eingebürgert, dass Links als gut und Rechts als böse anzusehen ist, was absoluter Schwachsinn ist. Solange eine Partei mit ihren Grundfesten auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht und einzelne ausreißende Mitglieder keinerlei Einfluss auf die Gesamtheit der Partei haben, ist die Arbeit dieser Partei als legitim anzusehen. Wir haben in der Vergangenheit erfolgreich mit anderen Parteien regiert, die uns, laut Medien, deutlich weniger nahestehen, und das gerade hier in NRW. Nun die Allianz hier zur Sau zu machen, welche man durch Dorf und vor sich her treiben kann weil eine andere rechte Partei starke Zugewinne verzeichnet? Teile der Allianz nun dafür hernehmen eine Koalition zwischen zwei konservativen Parteien zu verhindern ist mehr als beschämend. Ausserdem möchte ich gerne nochmal daran erinnern, dass wir bei besagter Regierungskrise im Bund die geforderten Konsequenzen aus den Aussagen eines Parteimitglieds gezogen haben. Dies kann man uns nicht zum Vorwurf machen.

Sim-Off

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