Wahlkampf | Baerbock in Hof

  • Meine Damen und Herren,


    Ich freue mich im schönen Hof sein zu dürfen und bedanke mich das Sie so zahlreich erschienen sind.


    Morgen ist es soweit und wie Sie sich vielleicht vorstellen können, sitzen die Mitglieder der Internationalen Linken wie auf heißen Kohlen, denn wir wollen unbedingt in den neuen deutschen Bundestag gewählt werden.


    Die Flüchtlingspolitik ist eine Herzensangelegenheit der Linken und um vorab den Vorwurf zu entkräften, wir würden mehr Politik für Geflüchtete Bürger machen, dem empfehle ich unser Forderungskatalog zur Bundestagswahl anzusehen.


    Über Flüchtlinge wird in diesem Land nur noch als Problem gesprochen, es wird nicht mehr über sie als Menschen und ihre persönlichen Schicksalsschlägen gesprochen. Die deutsche Politik und unsere Gesellschaft erwartet das sich diese Menschen bei uns Integrieren sollen, unsere Sprache lernen, Arbeiten und unsere freie Welt akzeptieren sollen. Das isr richtig, aber was man von den Geflüchteten verlangt, sollte man Ihnen diese Dinge nicht auch entgegenbringen? Ich sage selbstverständlich. Die Debatten, ob der Islam zu Deutschland gehört, ist heuchlerisch. Natürlich gehört der Islam als Religion dazu. Jeder darf und soll seinen Glauben ausleben dürfen. Und da auch hier merkwürdige Diskussionen geführt werden, in Deutschland darf man zwischen den Religionen entscheiden, genauso darf man einer Religion den Rücken kehren.


    Flüchtlinge sind Menschen wie Sie und ich und deswegen sollten wir sie auch so behandeln. Wir müssen miteinander reden, statt übereinander, wir müssen unsere Herze öffnen, wir müssen lernen respektvoll miteinander umzugehen, auf allen Seiten.


    Meine Damen und Herren,


    zur Flüchtlingsbewegung die es bis heute gibt sind u.a auch Kriege mitverantwortlich. Kriege dürfen weder indirekt noch Direkt unterstützt werden. Jede Waffe die den deutschen Boden verlässt findet den Weg in den Krieg und auch die Mütter in den Krisengebieten weinen um Ihre Kinder.


    Kriege dürfen kein Mittel sein, Konflikte zu lösen, denn in erster Linie leidet die Bevölkerung darunter. Die Linke kämpft für eine friedliche Welt und wird niemals Ruhe geben.


    Vielen Dank