|BSV| Auftritt in Dettelbach und im Gespräch mit Unterfränkischen Winzern

  • Auftritt in Dettelbach und im Gespräch mit Unterfränkischen Winzern


    Im Zuge des Wahlkampfes in Bayern besuchte BSV-Gründer und -Spitzenkandidat die unterfränkische Stadt Dettelbach und sprach über die aktuellen Probleme der örtlichen Winzer beim Weinbau. "Stellvertretend wie wenige andere muss die Region mit vielerlei Problemen kämpfen, die gesamte Bayerische Landwirtschaft betreffen", stellte Rehm ernüchternd fest. "Wir stehen aktuell an einem wichtigen Scheidepunkt für die fränkischen Winzer. Die immer stärker werdende Niederschlagsarmut und die folgende Trockenheit macht dem Anbau traditioneller fränkischer Sorten arg zu schaffen. Nicht umsonst nennt man die Gegend hier scherzhaft 'Bayerns eigene Sahara'." - "Als Winzer muss ich jetzt entscheiden: Setze ich mehr auf künstliche Bewässerung, was einen Haufen Geld kostet und das Wasser an anderen Stellen der Natur entzieht oder baue ich jetzt lieber Sorten an, die die Trockenheit eher gewöhnt sind, zum Beispiel aus Italien. Das bedeutet aber ein Ende unserer fränkischen Sorten", erkärte einer der Weinbauern im Ort.


    Für die BSV ist klar, dass der Staat sich an die Seite der Winzer stellen muss, sei es aktuell bei finanzieller Unterstützung für künstliche Bewässerung und auf lange Sicht auch beim Finden zukunftsfester Sorten. Es ist auch eine Frage der Gerechtigkeit zwischen Stadt und Land. Gerade hier in Unterfranken steht die gesamte Struktur der Region sowie die Lebensgrundlagen etlicher Familien auf dem Spiel. Wahlen lassen sich gewinnen, wenn man genug Leute im Großraum Nürnberg und im Dreieck zwischen München, Augsburg und Ingolstadt überzeugt. Politik für das gesamte Bayern - mitsamt Franken - ist das aber nicht. Die Leute hier haben nach jedem großen Politikwechsel sich Hoffnung gemacht: Forum zu Grüne, Grüne zu Allianz. Aber jedes Mal hat man durch Nichtstun enttäuscht oder durch Vorschriften und Verbote gegängelt. Damit muss endlich Schluss sein! Es wird Zeit denjenigen, die unsere Teller und Gläser füllen etwas zurückzugeben.


    so Rehm in seiner Rede in der Dettelbacher Maintalhalle.