Umgang mit Direktmandaten bei Parteien unter 5%

  • Ich wäre dafür, dass Direktmandate, welche von einer Partei unter 5% erlangt wurden, vollständig ausgeglichen werden.

    Das würde bedeuten, dass in solch einem Falle alle Fraktionen einen weiteren Sitz erhalten, die über 5% gekommen sind.

    Es kann nämlich nicht sein, dass die Bildung einer Koalition durch diese erworbenen Direktmandate erschwert werden und damit die Mehrheiten im Parlament nicht mehr der gewählten Realität entsprechen.

  • Ausgleichsmandate gibt es aktuell dafür, wenn eine Liste mehr Direktmandate gewinnt als ihr nach Zweitstimmen zustehen.

    Im Falle der CDSU haben wir das Subtraktionsprinzip, Absatz 8 Nummer 2. Erfolgreiche Bewerber die unter der Hürde sind.


    Soweit ich weiß wurde das damals eingeführt damit der Bundestag auch nicht zu groß wird. Jetzt hätte man ja auch kaum Nachrücker gehabt.

  • Ausgleichsmandate gibt es aktuell dafür, wenn eine Liste mehr Direktmandate gewinnt als ihr nach Zweitstimmen zustehen.

    Im Falle der CDSU haben wir das Subtraktionsprinzip, Absatz 8 Nummer 2. Erfolgreiche Bewerber die unter der Hürde sind.


    Soweit ich weiß wurde das damals eingeführt damit der Bundestag auch nicht zu groß wird. Jetzt hätte man ja auch kaum Nachrücker gehabt.

    Aufgrund der geringen Größe unseres Bundestages erschwert ein Direktmandat allerdings die Bildung einer Bundesregierung. Das sorgt insgesamt für eine schlechte Abbildung des Wählerwillens.

  • Ausgleichsmandate gibt es aktuell dafür, wenn eine Liste mehr Direktmandate gewinnt als ihr nach Zweitstimmen zustehen.

    Im Falle der CDSU haben wir das Subtraktionsprinzip, Absatz 8 Nummer 2. Erfolgreiche Bewerber die unter der Hürde sind.


    Soweit ich weiß wurde das damals eingeführt damit der Bundestag auch nicht zu groß wird. Jetzt hätte man ja auch kaum Nachrücker gehabt.

    Aufgrund der geringen Größe unseres Bundestages erschwert ein Direktmandat allerdings die Bildung einer Bundesregierung. Das sorgt insgesamt für eine schlechte Abbildung des Wählerwillens.

    Also einen tatsächlichen "Wählerwillen" haben wir hier ja nicht. Entweder du wählst deine Partei oder du bist ein Verwandter/Nachbar eines Mitspielers, der dich darum gebeten hat mal eben abzustimmen. Ich finde, dass durch die Abschaffung der Listen die Regierungsbildung erheblich einfacher geworden ist, unabhängig der anderen regierungsbildungsbehindernden Umstände, wenn mir dieser Neologismus gestattet ist.