Internationale Linke startet Wahlkampf in Thüringen

  • Desweiteren ist eine Politik der offenen Türen sehr wohl eine linksextremen Forderung, Flüchtlinge müssen versorgt und ausgebildet werden, dies kostet eine Maße an Geld selbst wenn es sich nur um ein paar tausend Leute handelt.

    Wenn jetzt ausnahmslos jeder hierher geholt wird, zersetzt dies nicht nur die Kultur sondern auch die Finanzen und spaltet die ohnehin schon gespaltene Bevölkerung noch mehr.

    Weil es eine Menge Geld kostet, ist es linksextrem. Was ist denn das für eine Logik? Dann wäre wohl die Abschaffung des Solidaritätszuschlages eine linksextreme Forderung par excellance, oder man denke nur an den jährlich steigenden Bundeswehr-Etat, den Vertreter Ihrer Partei sogar bei satten 2% des deutschen BIPs sehen wollen. Sind das auch Linksextremisten?


    Zumal Sie einerseits auf Artikel 16a des Grundgesetzes hingewiesen werden dürfen, müssen Sie erst einmal darlegen, wie denn die Aufnahme schutzbedürftiger Menschen unsere Kultur zerstört. Selbst wenn wir nicht von Asylsuchenden mit zeitlich begrenztem Aufenthalt sondern von Immigranten sprechen, zeigen doch gerade die Vereinigten Staaten, dass Multikulturalität nicht zu einem Kulturverlust sondern eher zum Gegenteil führt.

    Die Vereinigten Staaten sind da das schlechteste Beispiel das es gibt, oder sehen sie in der USA auch nur ein kleinen Überbleibsel indianischer Kultur?

    Wenn man Menschen aufnimmt, diesen aber nicht beibringt sich deutsch zu fühlen, so führt dies früher oder später in die Katastrophe, die von ihnen erwähnte USA konnte auch nur eine Identität bilden weil jeder Einwanderer die amerikanischen Werte akzeptieren musste und dazu gebracht wurde sich an erster Stelle als amerikanisch zu sehen, wenn Sie das jetzt als Beispiel sehen soll das dann heißen das Sie für Assimilation sind?

  • Sie wollen doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass die Integrationswellen ab dem mittleren 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten Schuld am Niedergang der autochthonen Kulturen dort sind; nicht etwa der aggressive europäische Kolonialismus bzw. vergleichbare Politiken durch die späteren US-Regierungen.

    Dass sich eine neue amerikanische Identität bilden konnte, ist jedoch gerade daraus erwachsen, dass verschiedenste Kulturen durch Austausch etwas neues gebildet haben: Angelsachsen, Deutsche, Italiener, Iren, Westafrikaner; Lutheraner, Katholiken, Freikirchler, Juden und viele andere haben alle ihren Teil zur amerikanischen Kultur beigetragen und gemeinsam etwas neues geschaffen. Dass das dies natürlich auf dem Boden der geltenden Gesetze geschehen muss, steht natürlich außer Frage. Um auf Ihre Frage zu kommen: Wenn für Sie das Bekenntnis zum Grundgesetz und seinen Werten Assimilation bedeutet, dann ja, bin ich für Assimilation.

  • Der europäische Kolonialismus allein hat Kulturen nicht zerstört, ansonsten wären Länder wie bspw. Indien heutzutage Kulturlos oder hätten zumindest eine gänzlich andere Kultur.

    Die Einwanderung war der ausschlaggebende Grund, der den indigenen Kulturen den letzten Schlag verpasste.

    Außerdem sehen wir doch, dass viele Einwanderer eben nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, steigender Antisemitismus, die Bildung von Clans, eine für die Anzahl an Einwanderen viel zu hohe Kriminalitätsrate, religiöser Fanatismus und Gewalt gegenüber Homosexuellen sind da nur ein paar Punkte die man nennen kann.

  • Herr Holler, Sie müssen verstehen, dass Kolonialismus eben nicht gleich Kolonialismus ist. Ort, Zeit und Motive unterscheiden sich bei den von Ihnen genannten Beispielen deutlich, sodass sie sich nur bedingt vergleichen lassen. Alles nur auf die Einwanderung herunterzubrechen, käme einer Geschichtsklitterung gleich.

    An dieser Stelle werde ich die Diskussion jedoch abbrechen, da ich ehrlich gesagt keinen Mehrwert in der Fortführung sehe, zumal das Thema ohnehin kaum mehr etwas mit dem ursprünglichen zu tun hat. In jedem Fall wünsche ich Ihnen einen ruhigen Abend.