PRESSEMITTEILUNG DES BUNDESKANZLERS
Am heutigen Tage besuchte Alex Regenborn den französischen
Präsidenten Emanuel Macron. Die Gespräche verliefen freundlich und
konstruktiv. Gesprächsthemen waren unter anderem die Corona-Pandmie
und der europäische Impffortschritt, die Geschehnisse in Afghanistan
der letzten Wochen sowie der europäische Zusammenhalt. Auf einer
anschließenden Pressekonferenz sprach Regenborn über das Gespräch:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
der französische Präsident und ich haben heute viele, intensive Gespräche miteinander geführt. Die Themen waren unterschiedlich, so sind seit dem letzten Besuch eines Bundeskanzlers in Frankreich einige Dinge geschehen. Dieser Antrittsbesuch, beziehungsweise die Tradition dieser Antrittsbesuche, stellt einen wichtigen Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft dar. Die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich, einem wichtigen europäischen Partner, aufrecht zu erhalten, ist daher eine wichtige Aufgabe für mich.
Wir sprachen heute unter anderem über die jüngsten Geschehnisse in Afghanistan, die mit der Intervention der USA ein Ende nahmen. Dabei waren wir uns einig, dass die Redemokratisierung Afghanistans nun vorangetrieben werden muss. Die Bundesregierung arbeitet aktuell an einem Kontakt mit der amerikanischen Regierung, um sich über die Situation in Afghanistan aus Sicht der USA zu informieren, damit eine geordnete Situation - auch für die Ortskräfte - entstehen kann.
Ein weiteres Thema war die europäische Zusammenarbeit und Covid. Ohne sinnvolle und gemeinsame Lösungen, die Coronapandemie endgültig einzudämmen und unter Kontrolle zu bringen, ist ein normales Alltagsleben nicht zu garantieren. Auch braucht es künftig europäische Strukturen, die bei einer zukünftigen Pandemie besser und effektiver greifen. An diesem Thema zur Verbesserung europäischer Strukturen möchten Frankreich und Deutschland künftig arbeiten.
Wir haben auch über weitere Themen gesprochen, alle aufzuzählen, würde allerdings den Rahmen sprengen.
Vielen Dank!"
Anschließend gingen der französische Präsident und der Bundeskanzler in ein persönliches Gespräch. Der Bundeskanzler wird voraussichtlich morgen früh zurückreisen.
