TH 007|015 - Entwurf eines Gesetzes zur Verhinderung des Artensterbens und Förderung des Insektenschutzes

  • Die Debatte dauert 3 Tage an

    Dr. Dominick Gwinner

    Bundesminister a.D.

    Ministerpräsident des Freistaats Thüringen a.D.

  • steht auf und trinkt einen Schluck Wasser


    Sehr geehrter Herr Präsident,

    Liebes Kollegium und Sontige,


    Sie entnehmen es bereits der Begründung des Antrags: "In den vergangenen 30 Jahren gab es einen Rückigang der Insekten in Deutschland um über 75%"

    Es sind alamierende Zahlen, die uns seit Jahren zu Verfügung stehen. Dennoch diskutieren wir nicht über dieses wichtige Thema und das ust schrecklich. Beim Klimawandel löschen wir vor allem die Lebensgrundlage für Küstenregionen und Menschen aus dem globalem Süden und sorgen in Europa für erheblich mehr Extremwetter. Bei den Insekten allerdings zerstören wir uns unsere eigene Nahrungsgrundlage - und das tragischerweise durch Landwirtschaft. Sie ist ein wichtiger Grund für die Zerstörung des Lebensraumes der Insekten - insbesondere von Bienen. Monokulturen und Pflanzenvernichtungsmittel setzen diesen Tieren erheblich zu. Auch wenn die Landesregierung die Sorgen und Ängsten der Bauern ernst nimmt, gibt es keine Grundlage für den weiteren Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln und sogenannten Pflanzenschutzmitteln, die mittelfristig für die Zerstörung unserer Natur sorgen.


    Der weitere Teil des Antrages befasst sich damit, wieder mehr Lebensräume für Insekten in Thüringen zu schaffen. Immer mehr bewachsene Grünflächen und Wiesen werden bebaut oder anders genutzt, sodass der wertvolle Lebensram für die Insekten zerstört wird. Wir fördern nun ein Programm, welches Insekten und insbesondere Bienen wieder mehr dieser zu Verfügung stellen soll und auch die Bürgerinnen und Bürger für dieses Thema sensibilisiert.


    Ich werbe daher intensivst für diesen Antrag zu stimmen und unsere Natur und Umwelt zu achten.


    setzt sich wieder auf den Platz in der Regierungsbank

  • Sehr geehrtes Landtagspräsidium,

    sehr geehrter Herr Landtagspräsident,

    sehr geehrte Frau Ministerin,

    liebe Kolleginnen und Kollegen


    Heute reden wir über ein Gesetz zur Verhinderung des Artensterbens und Förderung des Insektenschutzes Ich finde wir müssen diesem Gesetz zustimmen, weil seit mehreren Jahren immer mehr Insekten sterben und viele Insektenarten vor dem Aussterben bedroht sind und das darf nicht passieren. Insekten gehören zur Welt und ohne Insekten wird das leben für uns Menschen schwieriger. Leider arbeiten wir aktuell gegen die Insekten und nicht für die Insekten. Deswegen finde ich den Gesetzesentwurf von Frau Ministerin Erich und der Landesregierung gut das wir mehr Bienenkästen, Insektenhotels und Wildwiesen und weitere Sachen bauen und finanzieren werden. Ich werde diesem Gesetz auf jeden Fall zustimmen, weil ohne diesem Gesetz wird es bald keine Insekten mehr geben.


    Also bitte stimmen sie dem Antrag zu.


    Herzlichen Dank!

  • Sehr geehrter Herr Präsident,

    hohes Haus,


    endlich einmal ein vernünftiger Antrag. Kurzum, wir stimmen zu. Punkt.

    Nun schauen Sie doch nicht so bedröppelt, wenn der politische Gegner, einmal in hundert jahren etwas vernünftiges zu wege bring, dann sollte man dem auch nicht entgegegenstellen.

    Gott schütze Thüringen.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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